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Rechtsprechung
   BFH, 04.05.1972 - IV 133/64   

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https://dejure.org/1972,721
BFH, 04.05.1972 - IV 133/64 (https://dejure.org/1972,721)
BFH, Entscheidung vom 04.05.1972 - IV 133/64 (https://dejure.org/1972,721)
BFH, Entscheidung vom 04. Mai 1972 - IV 133/64 (https://dejure.org/1972,721)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Privatgelehrter - Fertigung einer Habilitationsschrift - Beihilfe - Förderung der Ausbildung - Personalaufwendungen - Sachaufwendungen - Wissenschaftliche Arbeit - Deckung der Lebenshaltungskosten - Förderung der Wissenschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 1958 § 3 Nr. 11
    Einkommensteuerrechtliche Behandlung von Beihilfen an einen Habilitanden

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung von Beihilfen an einen Habilitanden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 105, 374
  • BStBl II 1972, 566
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • RFH, 19.05.1938 - IV 97/38
    Auszug aus BFH, 04.05.1972 - IV 133/64
    Eine solche wäre zu bejahen, wenn die Gelder dazu bestimmt gewesen wären, für die Beschaffung sachlicher Hilfsmittel, wie Bücher, Apparate usw., verwendet zu werden (Hinweis auf Urteil des RFH IV 97/38 vom 19. Mai 1938, RStBl 1938, 811).

    Der Hinweis des FG auf das RFH-Urteil IV 97/38 sei unzutreffend.

    Auch "Unmittelbarkeit" der Förderung der Wissenschaft im Sinne des § 3 Nr. 11 EStG könne im vorliegenden Falle nicht angenommen werden, denn von der Rechtsprechung (RFH-Urteil IV 97/38, a. a. O.; Urteil des BFH IV R 33/67 vom 7. Dezember 1967, BFH 90, 433, BStBl II 1968, 149) und der Finanzverwaltung (Abschn. 6 Nr. 8 EStR 1958, Abschn. 9 Abs. 2 LStR 1957 und 1959; Abschn. 6 Nr. 8 und 15b Abs. 1 EStR 1969, Abschn. 9 Abs. 2 und 3 LStR 1970) sei bisher die Auffassung vertreten worden, daß unter § 3 Nr. 11 EStG nur solche Zuschüsse fallen könnten, die unmittelbar der Förderung der Wissenschaft dienten, z. B. als Beiträge für sachlichen Aufwand an Forschungsmitteln, Apparaten, Stoffen, Büchern, Reisekosten u. a. sowie für Bezahlung von Hilfskräften.

    Die Fassung des § 6 Nr. 10 LStDB 1939 sei offensichtlich durch das RFH-Urteil IV 97/38 beeinflußt, das eine unmittelbare Förderung der Wissenschaft auch insoweit verneine, als die zugewendeten Mittel dazu bestimmt seien, die persönliche Lebensführung des Wissenschaftlers sicherzustellen.

    Der RFH (Urteil IV 97/38, a. a. O.) und ihm folgend der BFH (Urteil IV R 33/67 vom 7. Dezember 1967, BFH 90, 433, BStBl II 1968, 149) haben eine Steuerfreiheit im Sinne des § 3 Nr. 10 oder 11 EStG nur in den Fällen bejaht, in denen die Zuwendungen als Beiträge für sachlichen Aufwand an Forschungsmitteln, Apparaten, Stoffen, Büchern, Reisekosten u. a. sowie für die Bezahlung von Hilfskräften gewährt wurden.

    Diese Abgrenzung, an der der Senat festhält, nahm der RFH zwar insbesondere in Anlehnung an eine Verwaltungsanweisung vor, denn die dem Urteil IV 97/38 (a. a. O.) zugrunde liegende Gesetzesfassung enthielt das Tatbestandsmerkmal der "Unmittelbarkeit" der Förderung noch nicht.

  • BFH, 07.08.1967 - VI R 25/67

    Anerkennung von Habilitationskosten eines wissenschaftlichen Assistenten als

    Auszug aus BFH, 04.05.1972 - IV 133/64
    Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil VI R 25/67 vom 7. August 1967, BFH 90, 32, BStBl III 1967, 778) meint er, daß der Steuerpflichtige nicht mehr in Ausbildung befindlich sei.

    Im BFH-Urteil VI R 25/67 vom 7. August 1967 (BFH 90, 32, BStBl III 1967, 778) wurde ausgesprochen, daß Aufwendungen, die ein wissenschaftlicher Assistent an einer Hochschule für seine Habilitation machte, Werbungskosten im Sinne des § 9 EStG seien, da es sich bei der Habilitation eines Assistenten nicht um einen Berufswechsel in Verbindung mit einer neuen Berufsausbildung, sondern um eine Berufsfortbildung handle.

  • BFH, 07.12.1967 - IV R 33/67

    Steuerfreie öffentliche Zuschüsse - Wirtschaftlicher Zusammenhang -

    Auszug aus BFH, 04.05.1972 - IV 133/64
    Auch "Unmittelbarkeit" der Förderung der Wissenschaft im Sinne des § 3 Nr. 11 EStG könne im vorliegenden Falle nicht angenommen werden, denn von der Rechtsprechung (RFH-Urteil IV 97/38, a. a. O.; Urteil des BFH IV R 33/67 vom 7. Dezember 1967, BFH 90, 433, BStBl II 1968, 149) und der Finanzverwaltung (Abschn. 6 Nr. 8 EStR 1958, Abschn. 9 Abs. 2 LStR 1957 und 1959; Abschn. 6 Nr. 8 und 15b Abs. 1 EStR 1969, Abschn. 9 Abs. 2 und 3 LStR 1970) sei bisher die Auffassung vertreten worden, daß unter § 3 Nr. 11 EStG nur solche Zuschüsse fallen könnten, die unmittelbar der Förderung der Wissenschaft dienten, z. B. als Beiträge für sachlichen Aufwand an Forschungsmitteln, Apparaten, Stoffen, Büchern, Reisekosten u. a. sowie für Bezahlung von Hilfskräften.

    Der RFH (Urteil IV 97/38, a. a. O.) und ihm folgend der BFH (Urteil IV R 33/67 vom 7. Dezember 1967, BFH 90, 433, BStBl II 1968, 149) haben eine Steuerfreiheit im Sinne des § 3 Nr. 10 oder 11 EStG nur in den Fällen bejaht, in denen die Zuwendungen als Beiträge für sachlichen Aufwand an Forschungsmitteln, Apparaten, Stoffen, Büchern, Reisekosten u. a. sowie für die Bezahlung von Hilfskräften gewährt wurden.

  • BFH, 28.06.1963 - VI 45/63 U

    Aufwendungen eines Geistlichen für Fachbücher und Mikrofilme von

    Auszug aus BFH, 04.05.1972 - IV 133/64
    Im BFH-Urteil VI 45/63 vom 28. Juni 1963 (BFH 77, 313, BStBl III 1963, 435) blieb die Frage offen, ob es sich bei einem Vollakademiker, der ein akademisches Lehramt auf seinem Fachgebiet anstrebt, um Berufsfortbildung handle.
  • BFH, 05.11.2014 - VIII R 29/11

    Steuerfreie Einnahmen aus der Aufnahme von Pflegepersonen in den eigenen Haushalt

    aa) Dies ist insbesondere für Zahlungen zu bejahen, mit denen die Zahlungsempfänger der Notwendigkeit des Gelderwerbs zum Lebensunterhalt enthoben und dadurch zeitlich in die Lage versetzt werden, sich der Erziehung zu widmen (BFH-Urteil vom 27. April 2006 IV R 41/04, BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755, unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571; vgl. von Beckerath, in: Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, EStG, § 3 Nr. 11 Rz B 11/49).

    (1) Unmittelbare Förderung der Erziehung im Sinne der Vorschrift liegt nach der Rechtsprechung vor, wenn die Zuwendungen öffentlicher Mittel die Erziehung ohne ein Dazwischentreten weiterer Ereignisse beeinflussen (BFH-Urteil in BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755, unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile in BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571; vgl. von Beckerath, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, a.a.O., § 3 Nr. 11 Rz B 11/49).

  • BFH, 27.04.2006 - IV R 41/04

    Umfang der Steuerfreiheit von Zuschüssen an ein Kulturorchester nach § 3 Nr. 11

    Wenn die Vorschrift in der zweiten Alternative die Unmittelbarkeit der Förderung verlangt, bedeutet dies, dass Erziehung, Ausbildung, Wissenschaft und Kunst ohne ein Dazwischentreten weiterer Ereignisse beeinflusst werden müssen (Senatsurteil vom 4. Mai 1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566).

    Demgegenüber fehlt es an der Unmittelbarkeit, wenn und soweit die Zahlungen dem Empfänger zum Bestreiten seines Lebensunterhaltes dienen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Senatsurteil in BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, m.w.N.).

    Hieraus ist zu schließen, dass der Gesetzgeber im Zuge der Änderung der Vorschrift deren Wortlaut nicht um das Erfordernis der Unmittelbarkeit ergänzt hätte, wenn er der Steuerbefreiung für die öffentliche Förderung von Wissenschaft und Kunst einen weiter gehenden Anwendungsbereich zubilligen wollte, als es der RFH getan hat (Senatsurteil in BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566).

    Der Senat hält somit an der im Urteil in BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566 vertretenen Auffassung fest.

    Die Verfassungsbeschwerde gegen das Senatsurteil in BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566 wurde nicht zur Entscheidung angenommen (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 4. Dezember 1972 1 BvR 364/72, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1973, 87).

  • BFH, 24.02.2015 - VIII R 43/12

    Steuerfreiheit von Stipendien nach § 3 Nr. 44 EStG 2009

    Immerhin ergibt sich aus dem Zusammenhang der Regelungen in Satz 3 Buchst. a einerseits und Satz 1 der Vorschrift andererseits, dass die nach dem Gesetz gebotene Bestimmung des Stipendiums "zur Förderung" der in Satz 1 benannten Zwecke --anders als bei Fördermaßnahmen i.S. des § 3 Nr. 11 EStG (vgl. dazu Urteil des Reichsfinanzhofs vom 19. Mai 1938 IV 97/38, RFHE 44, 49; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. Mai 1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566; vom 27. April 2006 IV R 41/04, BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755)-- auch die zur Bestreitung des Lebensunterhalts dienenden Zuwendungen umfasst (BFH-Urteil vom 20. März 2003 IV R 15/01, BFHE 202, 168, BStBl II 2004, 190; Bergkemper in Herrmann/ Heuer/Raupach --HHR--, § 3 Nr. 44 EStG Rz 2).
  • BFH, 05.11.2014 - VIII R 27/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 5. November 2014 VIII R 29/11

    aa) Dies ist insbesondere für Zahlungen zu bejahen, mit denen die Zahlungsempfänger der Notwendigkeit des Gelderwerbs zum Lebensunterhalt enthoben und dadurch zeitlich in die Lage versetzt werden, sich der Erziehung zu widmen (BFH-Urteil vom 27. April 2006 IV R 41/04, BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755, unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571; vgl. von Beckerath, in: Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, EStG, § 3 Nr. 11 Rz B 11/49).

    (1) Unmittelbare Förderung der Erziehung i.S. der Vorschrift liegt nach der Rechtsprechung vor, wenn die Zuwendungen öffentlicher Mittel die Erziehung ohne ein Dazwischentreten weiterer Ereignisse beeinflussen (BFH-Urteil in BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755 unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile in BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571; vgl. von Beckerath, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, a.a.O., § 3 Nr. 11 Rz B 11/49).

  • BFH, 05.11.2014 - VIII R 9/12

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 5. November 2014 VIII R 29/11 -

    aa) Dies ist insbesondere für Zahlungen zu bejahen, mit denen die Zahlungsempfänger der Notwendigkeit des Gelderwerbs zum Lebensunterhalt enthoben und dadurch zeitlich in die Lage versetzt werden, sich der Erziehung zu widmen (BFH-Urteil vom 27. April 2006 IV R 41/04, BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755, unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571; vgl. von Beckerath, in: Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, EStG, § 3 Nr. 11 Rz B 11/49).

    (1) Unmittelbare Förderung der Erziehung im Sinne der Vorschrift liegt nach der Rechtsprechung vor, wenn die Zuwendungen öffentlicher Mittel die Erziehung ohne ein Dazwischentreten weiterer Ereignisse beeinflussen (BFH-Urteil in BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755, unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile in BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571; vgl. von Beckerath, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, a.a.O., § 3 Nr. 11 Rz B 11/49).

  • BFH, 05.11.2014 - VIII R 30/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 5. November 2014 VIII R 29/11 -

    aa) Dies ist insbesondere für Zahlungen zu bejahen, mit denen die Zahlungsempfänger der Notwendigkeit des Gelderwerbs zum Lebensunterhalt enthoben und dadurch zeitlich in die Lage versetzt werden, sich der Erziehung zu widmen (BFH-Urteil vom 27. April 2006 IV R 41/04, BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755, unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571; vgl. von Beckerath, in: Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, EStG, § 3 Nr. 11 Rz B 11/49).

    (1) Unmittelbare Förderung der Erziehung im Sinne der Vorschrift liegt nach der Rechtsprechung vor, wenn die Zuwendungen öffentlicher Mittel die Erziehung ohne ein Dazwischentreten weiterer Ereignisse beeinflussen (BFH-Urteil in BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755 unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile in BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571; vgl. von Beckerath, in: Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 3 Nr. 11 Rz B 11/49).

  • BFH, 20.03.2003 - IV R 15/01

    Umfang der Steuerbefreiung von Forschungsstipendien

    Denn dazu hätte es nahe gelegen, das Unmittelbarkeitserfordernis auch in dieser Regelung zu verwenden oder es später klarstellend aufzunehmen, nachdem der Senat dieser Tatbestandsvoraussetzung des § 3 Nr. 11 EStG entscheidende Bedeutung beigemessen hat (Urteil vom 4. Mai 1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566) und das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in der Entscheidung über die dagegen gerichtete Verfassungsbeschwerde Zweifel an dieser Auslegung auch im Hinblick auf § 3 Nr. 44 EStG ausdrücklich dahingestellt sein ließ (BVerfG-Beschluss vom 4. Dezember 1972 1 BvR 364/72, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1973, 87).
  • FG Münster, 10.10.2019 - 6 K 3334/17

    Einkommensteuer - Sind Zahlungen von Jugendämtern an eine Tagesmutter

    Dies ist insbesondere für Zahlungen zu bejahen, mit denen die Zahlungsempfänger der Notwendigkeit des Gelderwerbs zum Lebensunterhalt enthoben und dadurch zeitlich in die Lage versetzt werden, sich der Erziehung zu widmen (BFH in BFHE 249, 1, BStBl II 2017, 432; BFH-Urteil vom 27.04.2006 IV R 41/04, BFHE 214, 69, BStBl II 2006, 755, unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 04.05.1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566, und in BFHE 141, 154, BStBl II 1984, 571).
  • FG Rheinland-Pfalz, 09.12.2014 - 3 K 2197/11

    Anforderungen an die Steuerfreiheit eines Forschungsstipendiums

    Wenn die Vorschrift in der zweiten Alternative die Unmittelbarkeit der Förderung verlangt, bedeutet dies, dass Erziehung, Ausbildung, Wissenschaft und Kunst ohne ein Dazwischentreten weiterer Ereignisse beeinflusst werden müssen (BFH, Urteil vom 04.05.1972 IV 133/64, BStBl II 1972, 566 m.w.N.).

    Demgegenüber fehlt es an der Unmittelbarkeit, wenn und soweit die Zahlungen dem Empfänger zum Bestreiten seines Lebensunterhaltes dienen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH, Urteile vom 07.03.1965 IV R 33/67, BStBl II 1968, 149 und vom 04.05.1972 IV 133/64, BStBl II 1972, 566 m.w.N.).

  • BFH, 28.06.1984 - IV R 49/83

    Erziehungsgelder - Steuerfreiheit - Zahlungen von Jugendämtern an Pflegeeltern

    Der Begriff der "unmittelbaren Förderung" ist verschieden auszulegen, je nachdem, ob es sich um die Förderung von Wissenschaft, Kunst, Erziehung oder Ausbildung handelt (BFH-Urteil vom 4. Mai 1972 IV 133/64, BFHE 105, 374, BStBl II 1972, 566).
  • FG Baden-Württemberg, 25.07.2007 - 7 K 39/04

    Steuerfreiheit von Landeszuschüssen an eine Privatschule

  • FG Berlin, 12.12.2000 - 5 K 5192/99

    Steuerfreiheit von Stipendien für die Erstellung einer Studie i.S.d. § 3 Nr. 44

  • FG Schleswig-Holstein, 15.03.2000 - I 210/95

    Zugehörigkeit eines Förderpreises des

  • BFH, 04.03.1977 - VI R 168/75

    Unterhaltsgeld nach dem Arbeitsförderungsgesetz mindert nicht die als

  • BFH, 07.11.1974 - IV R 11/74

    Filmtheaterbesitzer - Filmtheater - Filmprogramm - Prämien des Bundes -

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Rechtsprechung
   BFH, 04.05.1972 - IV R 35/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,677
BFH, 04.05.1972 - IV R 35/69 (https://dejure.org/1972,677)
BFH, Entscheidung vom 04.05.1972 - IV R 35/69 (https://dejure.org/1972,677)
BFH, Entscheidung vom 04. Mai 1972 - IV R 35/69 (https://dejure.org/1972,677)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Nicht vollbeschäftigter Dozent - Ingenieurschule - Anwendung des Tarifvertrags - Urlaubsvergütung - Feiertagsvergütung - Nichtselbständige Tätigkeit

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Dozent an einer Ingenieurschule übt nichtselbständige Tätigkeit aus

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 105, 380
  • DB 1972, 1321
  • BStBl II 1972, 566
  • BStBl II 1972, 618
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 24.04.1959 - VI 29/59 S

    Einordnung von nebenberufliche Lehrkräften an Abendschulen und bei Fachlehrgängen

    Auszug aus BFH, 04.05.1972 - IV R 35/69
    Hier liege der Fall nicht anders als der vom BFH in dem Urteil VI 29/59 S vom 24. April 1959 (BFH 68, 504, BStBl III 1959, 193) entschiedene.

    Ob das der Fall ist, kann nur aufgrund einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalles entschieden werden (vgl. die vom FG herangezogenen BFH-Urteile VI 29/59 S, a. a. O., und VI 183/59 S vom 24. November 1961, BFH 74, 97, BStBl III 1962, 37).

    Auch die Tatsache, daß der Unterricht nach einem Unterrichtsplan, d.h. zu bestimmten Stunden und an einem bestimmten Ort erteilt werden mußte; kann für sich allein nicht entscheidend sein, wie in dem genannten Urteil VI 29/59 S ausgeführt ist.

    Nimmt man noch hinzu, daß der Steuerpflichtige -- anders als in dem sonst ähnlich liegenden Fall des Urteils VI 29/59 S -- einen Anspruch auf eine Urlaubsvergütung hatte und daß auch der an einigen Feiertagen ausfallende Unterricht vergütet wurde, so ergibt sich insgesamt das Bild eines nicht unähnlich den hauptberuflichen Dozenten fest in den Schulbetrieb eingeordneten und daher unselbständigen Berufstätigen.

  • BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S

    Berechnung des Lohnsteuerabzugs bei Aushilfskräften

    Auszug aus BFH, 04.05.1972 - IV R 35/69
    Ob das der Fall ist, kann nur aufgrund einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalles entschieden werden (vgl. die vom FG herangezogenen BFH-Urteile VI 29/59 S, a. a. O., und VI 183/59 S vom 24. November 1961, BFH 74, 97, BStBl III 1962, 37).
  • BFH, 02.12.1998 - X R 83/96

    Zum Begriff der Selbständigkeit im Steuerrecht

    Wird eine Vergütung für Ausfallzeiten nicht gezahlt, spricht dies für Selbständigkeit (BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV R 35/69, BFHE 105, 380, BStBl II 1972, 618; vom 4. Dezember 1975 IV R 180/72, BFHE 117, 550, BStBl II 1976, 292; vom 3. August 1978 VI R 212/75, BFHE 126, 271, BStBl II 1979, 131; in BFH/NV 1989, 541).
  • BFH, 14.12.1988 - X R 34/82

    Umsatzsteuerpflichtigkeit der Vermittler von Warentermingeschäften -

    Wird eine Vergütung für Ausfallzeiten nicht gezahlt, spricht dies für Selbständigkeit (BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV R 35/69, BFHE 105, 380, BStBl II 1972, 618; vom 4. Dezember 1975 IV R 180/72, BFHE 117, 550, BStBl II 1976, 292; vom 3. August 1978 VI R 212/75, BFHE 126, 271, BStBl II 1979, 131; BFHE 126, 311, BStBl II 1979, 188, 190).

    Ungeachtet dessen, daß die steuerrechtlichen Begriffe der Selbständigkeit / Unselbständigkeit gegenüber anderen Rechtsgebieten eigenständig geregelt sind, ist die Vereinbarung darüber, daß das Rechtsverhältnis nicht den Bestimmungen des Sozialversicherungsrechts unterstellt werden solle, ein Indiz gegen den Abschluß eines Arbeitsverhältnisses (vgl. Urteile in BFHE 105, 380, BStBl II 1972, 618; BFHE 117, 550, BStBl II 1976, 292).

    Auch selbständig Tätige haben nicht selten ihre Leistung zu bestimmter Zeit und an einem bestimmten Ort zu erbringen (vgl. Urteil in BFHE 105, 380, BStBl II 1972, 618).

  • BSG, 13.06.1984 - 11 RA 34/83

    Aufwandsentschädigung - Ehrenamtliche Tätigkeit - Arbeitsentgelt -

    Insoweit unterliegen die richtige Umschreibung des Rechtsbegriffs der unselbständigen Beschäftigung und dessen Anwendung auf den festgestellten Sachverhalt uneingeschränkt der Nachprüfung durch das Revisionsgericht (entsprechend zum steuerrechtlichen Dienstverhältnis BFHE 105, 380, 382).
  • FG München, 20.01.2005 - 3 K 4519/01

    Vorläufige Vollstreckbarkeit einer finanzgerichtlichen Kostenentscheidung nach §

    Wird eine Vergütung für Ausfallzeiten nicht gezahlt, spricht dies für Selbständigkeit (BFH-Urteile vom 4. Mai 1972 IV R 35/69, BStBl II 1972, 618, und vom 14. Dezember 1988 X R 34/82, BFH/NV 1989, 541).
  • BFH, 04.12.1975 - IV R 180/72

    Nebenberufliche Lehrtätigkeit ist nichtselbständig, wenn ein Arbeitsverhältnis

    Dabei ist insbesondere zu beachten, wie die Beteiligten ihr Rechtsverhältnis vertraglich gestaltet haben, sofern die Vereinbarungen ernsthaft sind und auch tatsächlich durchgeführt werden (vgl. Urteile des BFH vom 28. April 1972 VI R 71/69, BFHE 105, 477, BStBl II 1972, 617, und vom 4. Mai 1972 IV R 35/69, BFHE 105, 380, BStBl II 1972, 618).
  • FG Niedersachsen, 18.03.2004 - 11 K 38/03

    Anspruch auf Kürzung der anzumeldenden und abzuführenden Lohnsteuer ; Restrikitve

    Für den Bereich des Steuerrechts ist für die Beurteilung einer Arbeitnehmerstellung nicht so sehr die vertragliche Gestaltung des Vertragsverhältnisses entscheidend als vielmehr die tatsächliche wirtschaftliche Durchführung, insbesondere die Art der geleisteten Arbeit (BFH, Urteile vom 29. September 1967 VI R 158/65, BStBl II 1968, 84, 86; vom 4. Mai 1972 IV R 35/69, BStBl II 1972, 618, 620; vom 14. Juni 1985 VI R 150 - 152/82, BStBl II 1985, 661, 663).
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