Rechtsprechung
   BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1973,240
BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69 (https://dejure.org/1973,240)
BFH, Entscheidung vom 11.10.1973 - VIII R 1/69 (https://dejure.org/1973,240)
BFH, Entscheidung vom 11. Oktober 1973 - VIII R 1/69 (https://dejure.org/1973,240)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1973,240) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 532
  • NJW 1974, 1350
  • VersR 1974, 870
  • DB 1974, 413
  • BStBl II 1974, 90
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 27.04.1965 - I 324/62 S

    Bildung von Rückstellung für drohende Verluste nach den handelsrechtlichen

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Nach dem Urteil des BFH vom 27. April 1965 I 324/62 S (BFHE 82, 445, BStBl III 1965, 409) sei der Kaufmann verpflichtet, auch werterhellende Umstände, die erst nach dem Bilanztag eintreten, zu berücksichtigen.

    Dem FG kann sodann aber nicht darin gefolgt werden, daß für den zu entscheidenden Fall die Grundsätze der Wertaufhellungstheorie des Urteils des BFH I 324/62 S Anwendung finden und daher schon allein deshalb die Ansatzpflicht in der Bilanz zum 31. Dezember 1961 zu bejahen sei, weil das Vergleichsangebot der Versicherungsgesellschaft bzw. der Vergleichsabschluß vor dem Zeitpunkt der Aufstellung der Bilanz zum 31. Dezember 1961 durch den Kläger liegt.

    Unter diesen Umständen braucht der Senat zu der sich aufdrängenden Frage, ob die Wertaufhellungstheorie im Streitfall auch deshalb nicht angewendet werden könnte, weil der Kläger die Bilanz 1961 erst mehr als ein Jahr nach Ablauf des Bilanztages und damit unter Umständen entgegen § 39 Abs. 2 Satz 2 HGB verspätet (vgl. hierzu Urteil des BFH I 324/62 S i. V. mit dem Urteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 112/69, BFHE 109, 167, BStBl II 1973, 555) aufgestellt hat, nicht Stellung zu nehmen.

  • BFH, 21.02.1957 - IV 630/55 U

    Ablehnung der mündlichen Verhandlung vor dem Finanzgericht als Mangel des

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Forderungen gegen die Versicherungsgesellschaft auf Verdienstausfall seien zu aktivieren, wenn sie entstanden und konkretisiert seien (Urteile des BFH vom 10. April 1956 I 51/55 U, BFHE 62, 465, BStBl III 1956, 173, und vom 21. Februar 1957 IV 630/55 U, BFHE 64, 437, BStBl III 1957, 164 a. E.).

    Die von dieser angeführten Urteile des BFH I 51/55 U und IV 630/55 U stehen dieser Auffassung nicht entgegen.

  • BFH, 27.05.1964 - IV 352/62 U

    Festsetzung der Höhe für eine zulässige Rückstellung für Kosten eines

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Dies erfordern die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, deren einer der auch für die Einkommensteuerbilanz geltende Grundsatz der kaufmännischen Vorsicht ist (Urteile des BFH vom 4. September 1962 I 198/61 U, BFHE 76, 14, BStBl III 1963, 7; vom 20. November 1962 I 242/61 U, BFHE 76, 307, BStBl III 1963, 113; vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478).

    Dem entsprechen Überlegungen, die im Urteil IV 352/62 U über den Zeitpunkt der Ansatzpflicht eines Schadenersatzanspruchs ausgesprochen wurden.

  • BFH, 10.04.1956 - I 51/55 U

    Aktivierungszeitpunkt eines Schadensersatzanspruches

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Forderungen gegen die Versicherungsgesellschaft auf Verdienstausfall seien zu aktivieren, wenn sie entstanden und konkretisiert seien (Urteile des BFH vom 10. April 1956 I 51/55 U, BFHE 62, 465, BStBl III 1956, 173, und vom 21. Februar 1957 IV 630/55 U, BFHE 64, 437, BStBl III 1957, 164 a. E.).

    Die von dieser angeführten Urteile des BFH I 51/55 U und IV 630/55 U stehen dieser Auffassung nicht entgegen.

  • BFH, 09.10.1962 - I 167/62 U

    Abzugsfähigkeit von regelmäßig wiederkehrenden Kosten für Werbung als laufende

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Dies erfordern die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, deren einer der auch für die Einkommensteuerbilanz geltende Grundsatz der kaufmännischen Vorsicht ist (Urteile des BFH vom 4. September 1962 I 198/61 U, BFHE 76, 14, BStBl III 1963, 7; vom 20. November 1962 I 242/61 U, BFHE 76, 307, BStBl III 1963, 113; vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478).
  • BFH, 12.12.1972 - VIII R 112/69

    Ordnungsmäßige Buchführung - Jahresschlußbilanz - Erstellungszeitpunkt

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Unter diesen Umständen braucht der Senat zu der sich aufdrängenden Frage, ob die Wertaufhellungstheorie im Streitfall auch deshalb nicht angewendet werden könnte, weil der Kläger die Bilanz 1961 erst mehr als ein Jahr nach Ablauf des Bilanztages und damit unter Umständen entgegen § 39 Abs. 2 Satz 2 HGB verspätet (vgl. hierzu Urteil des BFH I 324/62 S i. V. mit dem Urteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 112/69, BFHE 109, 167, BStBl II 1973, 555) aufgestellt hat, nicht Stellung zu nehmen.
  • BFH, 04.04.1973 - I R 130/71

    Wertaufhellende Tatsachen - Wertbeeinflussende Tatsachen

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Für Anwendung der Wertaufhellungstheorie, die im Urteil des BFH vom 4. April 1973 I R 130/71 (BFHE 109, 55, BStBl II 1973, 485) zutreffend dahin interpretiert wird, daß auch nach dem Bilanztag eintretende Umstände bei der Bewertung der am Bilanztag anzusetzenden Wirtschaftsgüter zu berücksichtigen sind, die einen Hinweis auf den Wert des Wirtschaftsguts am Bilanztag geben, ist hier kein Raum.
  • BFH, 04.09.1962 - I 198/61 U

    Bilanzmäßige Behandlung einer Verpflichtung die der Ausschaltung des Wettbewerbs

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Dies erfordern die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, deren einer der auch für die Einkommensteuerbilanz geltende Grundsatz der kaufmännischen Vorsicht ist (Urteile des BFH vom 4. September 1962 I 198/61 U, BFHE 76, 14, BStBl III 1963, 7; vom 20. November 1962 I 242/61 U, BFHE 76, 307, BStBl III 1963, 113; vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478).
  • BFH, 17.02.1971 - I R 121/69

    Rückstellung - Zukünftige Instandhaltungsaufwendungen - Eigentümer von

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Der BFH hat im Urteil vom 17. Februar 1971 I R 121/69 (BFHE 101, 513, BStBl II 1971, 391) für den Ansatz einer Rückstellung des Vermieters für künftige Instandhaltung des Mietobjekts dargelegt, daß eine solche Rückstellung im allgemeinen erst passivierungsfähig ist, wenn sich die Verbindlichkeit, die ihre zugrunde liegt, durch den Eintritt der Reparaturbedürftigkeit konkretisiert.
  • BFH, 20.11.1962 - I 242/61 U

    Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen für aus Kulanzgründen zu bewirkende

    Auszug aus BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69
    Dies erfordern die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, deren einer der auch für die Einkommensteuerbilanz geltende Grundsatz der kaufmännischen Vorsicht ist (Urteile des BFH vom 4. September 1962 I 198/61 U, BFHE 76, 14, BStBl III 1963, 7; vom 20. November 1962 I 242/61 U, BFHE 76, 307, BStBl III 1963, 113; vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478).
  • BFH, 29.10.1959 - IV 235/58 U

    Entschädigung wegen entgehender und entgangener Einnahmen - Entschädigung für

  • BGH, 18.09.1979 - VI ZR 16/79

    Merkantile Wertminderung

    Schadensersatzleistungen, die im Rahmen eines Betriebes anfallen, stellen nämlich steuerpflichtige Betriebseinnahmen dar (vgl. Bühler/Paulick, Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anh. zu § 2 EStG, Stichwort Schadensersatzleistungen und BFH, Urt. v. 11. Oktober 1973 - VIII R 1/69 = BStBl II 1974, 90, 91).
  • BFH, 26.04.1989 - I R 147/84

    Ansatz bestrittener Forderungen erst nach rechtskräftiger Entscheidung bzw.

    Zwar trifft der Grundgedanke der These auch auf das Vorhandensein von Wirtschaftsgütern zu (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90).

    Durch das nach dem Bilanzstichtag ergangene rechtskräftige Urteil bzw. das Anerkenntnis werden vielmehr erst die Voraussetzungen für ein bilanzierungsfähiges Wirtschaftsgut erfüllt (vgl. auch das Urteil in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90 zum Falle eines Vergleichsabschlusses).

    Aus den Urteilen in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478 und in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90 kann kein Wahlrecht des Steuerpflichtigen hergeleitet werden.

  • BFH, 03.07.1991 - X R 163/87

    1. Bankangestellter mit Bankgeschäften in fortgesetzter Untreue zu Lasten der

    Der Senat hält diese Auffassung für bedenklich (s. auch BFH-Urteile vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, 535, BStBl II 1974, 90; vom 21. Oktober 1981 I R 170/78, BFHE 134, 311, 314, BStBl II 1982, 121), kann jedoch dahingestellt lassen, ob er ihr folgen könnte.
  • BFH, 17.02.1993 - X R 60/89

    Berücksichtigung von Rückgriffsmöglichkeiten bei der Bildung von Rückstellungen

    Der erkennende Senat kann offenlassen, ob die von den Klägern angeführte Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213) eine Aktivierung der Freistellungsansprüche ausschließt.
  • BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92

    Bestrittene Schadensersatzforderungen bleiben auch nach Betriebsaufgabe

    Die Schadensersatzforderung war nunmehr Betriebsvermögen der KG im Rahmen der Betriebsaufspaltung, und zwar unbeschadet des Umstandes, daß die Forderung, da bestritten, nicht aktiviert werden durfte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

    Für sie durfte wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne (vgl. jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) ein Aktivposten in der Bilanz bis zur rechtskräftigen und der Klage stattgebenden Entscheidung des BGH im Jahre 1987 nicht angesetzt werden (vgl. Urteile in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; in BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 77/96

    Rückstellung bei Wandlung des Kaufvertrags

    Das ist auch in der Steuerbilanz zu beachten (§ 5 Abs. 1 Satz 1 EStG; ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213; weitere Nachweise bei Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 6 EStG Anm. 82; Moxter, a.a.O., S. 245 f.; Schmidt/Weber-Grellet, a.a.O., § 5 Rz. 81).
  • BFH, 09.08.1989 - I R 4/84

    1. Abgrenzung zwischen Betriebsausgaben und Spenden - 2. Verdeckte

    Die Rechtsprechung zum Bilanzsteuerrecht (BFH-Urteile vom 4. April 1973 I R 130/71, BFHE 109, 55, BStBl II 1973, 485; vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90, und vom 17. Mai 1978 I R 89/76, BFHE 125, 172, BStBl II 1978, 497) steht dem nicht entgegen.
  • BFH, 23.05.1984 - I R 266/81

    Keine rückwirkende Änderung der Handelsbilanz auf Grund einer Satzungsklausel

    Es bedarf hier weiterer Umstände, die hinzukommen müssen, damit sich dieser Anspruch als wirtschaftlicher Wert manifestiert (vgl. das zur Aktivierung eines Schadensersatzanspruchs ergangene BFH-Urteil vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90).
  • BFH, 09.02.1978 - IV R 201/74

    Umsatzprämie - Vorbehalt der Freiwilligkeit - Prämiengewährung - Großhändler -

    Zu Unrecht beruft sich die Klägerin für ihre rechtliche Argumentation auf die im BFH-Urteil vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69 (BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90) für die Aktivierung von Schadensersatzforderungen aufgestellten Grundsätze.

    Anders als im Streitfall handelte es sich bei der der Entscheidung VIII R 1/69 zugrunde liegenden Schadensersatzforderung um einen rein rechtlichen Anspruch aus einem einmaligen schädigenden Ereignis.

  • BFH, 31.07.1991 - VIII R 89/86

    Von ausländischem Gericht verhängte Geldstrafe kann bei Widerspruch zu

    Etwaige Ausgleichsansprüche der Klägerin nach § 426 BGB sind aktivierungspflichtig, wenn sie am Bilanzstichtag des Streitjahrs bereits hinreichend konkretisiert waren (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90, und vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).
  • FG München, 11.12.2017 - 7 K 786/16

    Verdeckte Gewinnausschüttung, Darlehensverträge, Teilwertabschreibung,

  • FG München, 24.11.2004 - 1 K 461/02

    Besteuerung des gescheiterten Tausches eines landwirtschaftlichen Grundstücks;

  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1997 - 1 K 153/93

    Unterschiedsbetrag zwischen Betriebsvermögen am Schluss des Wirtschaftsjahres und

  • BFH, 10.03.1989 - III R 190/85

    Richtigstellung fehlerhafter Bilanzansätze durch nachträgliche Einbuchungen -

  • FG München, 14.03.2016 - 7 K 1822/14

    Bundesfinanzhof, Teilzahlung, Rechtsprechung des BFH, Schadensersatzansprüche

  • FG Düsseldorf, 09.11.1999 - 13 K 6611/96

    Rückstellung; Bilanzaufstellung; Frist; wertaufhellende Umstände; Einkommensteuer

  • FG Baden-Württemberg, 28.03.1996 - 3 K 194/90

    Gewinnerhöhende Berücksichtigung angefallener Gewerbesteuererstattungsansprüche;

  • FG Nürnberg, 19.06.1997 - IV 279/96
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht