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   BFH, 22.01.1975 - II R 62/73   

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https://dejure.org/1975,589
BFH, 22.01.1975 - II R 62/73 (https://dejure.org/1975,589)
BFH, Entscheidung vom 22.01.1975 - II R 62/73 (https://dejure.org/1975,589)
BFH, Entscheidung vom 22. Januar 1975 - II R 62/73 (https://dejure.org/1975,589)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Steuerfreiheit - Grundstückserwerber - Verwendung - Errichtung einer Betriebsstätte - Erweiterung einer Betriebsstätte - Kommanditgesellschaft - Dritter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStStrukturG § 1 Nr. 1, § 3 Satz 1

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 115, 67
  • BStBl II 1975, 391
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 22.01.1975 - II R 62/73
    Grunderwerbsteuerrechtlich gilt eine Personengesellschaft als (relativ) selbständiger Rechtsträger; das folgt aus den Vorgegebenheiten des bürgerlichen Rechts (vgl. Urteil des BFH vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, 299, BStBl II 1969, 400).

    Zu Unrecht beruft sich der Kläger für seine Auffassung auf den Satz aus dem erwähnten BFH-Urteil II 142/63: "Ist aber der 'Umweg' steuerbegünstigt, so erscheint es nur sinnvoll, den geraden Weg selbst bei durchaus möglicher Gesetzesauslegung ebenfalls steuerbegünstigt zu belassen." Denn im vorliegenden Fall ist der "Umweg", nämlich der Erwerb durch den Gesellschafter und die anschließende Überlassung des Grundstücks an die KG zu Errichtung einer Betriebstätte gerade nicht begünstigt, sondern nur der "gerade" Weg: der Erwerb eines Grundstücks, auf dem der Erwerber selbst eine Betriebstätte errichten will.

  • BFH, 08.12.1970 - II 43/65

    Gesellschafter - Unbebautes Grundstück - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

    Auszug aus BFH, 22.01.1975 - II R 62/73
    Dementsprechend hat der BFH beispielsweise eine Erbengemeinschaft und eine offene Handelsgesellschaft als verschiedene Rechtsträger behandelt, obwohl beide aus denselben Personen bestanden und deren Anteile gleich waren (Urteil vom 27. Oktober 1970 II 72/65, BFHE 101, 126, BStBl II 1971, 278); er hat es ferner als eine steuerlich schädliche Aufgabe des begünstigten Zwecks beurteilt, wenn ein Gesellschafter das von ihm erworbene unbebaute Grundstück innerhalb der Fünfjahresfrist in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts einbrachte und erst diese darauf steuerbegünstigte Gebäude errichtete (Urteil vom 8. Dezember 1970 II 43/65, BFHE 102, 120, BStBl II 1971, 530).
  • BFH, 21.03.1968 - II 109/64

    Steuervergünstigung für eine KG, deren Gesellschafter Vertriebene sind

    Auszug aus BFH, 22.01.1975 - II R 62/73
    Der Hinweis des Klägers, der BFH habe in einzelnen Fällen personenbezogene Eigenschaften von Gesellschaftern der Gesellschaft zugerechnet (z. B. die Eigenschaft der Gesellschafter als Vertriebene, Urteil vom 21. März 1968 II 109/64, BFHE 92, 517, BStBl II 1968, 619), vermag seine Rechtsauffassung nicht zu stützen.
  • BFH, 27.10.1970 - II 72/65

    Erbengemeinschaft - Offene Handelsgesellschaft - Verschiedene Rechtsträger -

    Auszug aus BFH, 22.01.1975 - II R 62/73
    Dementsprechend hat der BFH beispielsweise eine Erbengemeinschaft und eine offene Handelsgesellschaft als verschiedene Rechtsträger behandelt, obwohl beide aus denselben Personen bestanden und deren Anteile gleich waren (Urteil vom 27. Oktober 1970 II 72/65, BFHE 101, 126, BStBl II 1971, 278); er hat es ferner als eine steuerlich schädliche Aufgabe des begünstigten Zwecks beurteilt, wenn ein Gesellschafter das von ihm erworbene unbebaute Grundstück innerhalb der Fünfjahresfrist in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts einbrachte und erst diese darauf steuerbegünstigte Gebäude errichtete (Urteil vom 8. Dezember 1970 II 43/65, BFHE 102, 120, BStBl II 1971, 530).
  • BGH, 26.01.1995 - IX ZR 10/94

    Umfang der Prüfungspflicht des Steuerberaters bei einem auf bestimmte Aufgaben

    Nach der finanzgerichtlichen Rechtsprechung setzt eine Steuerbefreiung entsprechend dieser Vorschrift allerdings weiter voraus, daß der Erwerber selbst das Grundstück zur Errichtung oder Erweiterung einer eigenen Betriebsstätte verwenden will (BFH BStBl II 1975, 391; 1980, 755, 756; FG Münster EFG 1972, 600).
  • BGH, 10.12.1992 - IX ZR 54/92

    Verjährung und Fälligkeit von Ansprüchen aus fehlerhafter Steuernberatung

    bb) Die Steuerbefreiung nach dieser Vorschrift setzt weiter voraus, daß der Erwerber selbst das Grundstück zur Errichtung oder Erweiterung einer eigenen Betriebsstätte verwenden will (BFH BStBl II 1975, 391; 1980, 755, 756; FG Münster EFG 1972, 600).
  • BFH, 30.07.1980 - II R 15/80

    Steuerbefreiung - Grundstückserwerb - Erweiterung einer Betriebstätte -

    Der Senat hält daran fest, daß die Steuerbefreiung nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a GrEStStrukturG NW voraussetzt, daß der Erwerber das Grundstück selbst zur Errichtung oder Erweiterung einer eigenen Betriebstätte verwenden will (BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391).

    Wie der Senat bereits in der Entscheidung vom 22. Januar 1975 II R 62/73 (BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391) unter Hinweis auch auf die Gesetzesbegründung ausgeführt hat, widerspricht es auch dem Zweck der Befreiungsvorschrift nicht, den Anwendungsbereich auf diejenigen Fälle zu beschränken, in denen der Erwerber selbst das Grundstück unmittelbar dem beabsichtigten Verwendungszweck zuführt.

  • BFH, 06.05.1981 - II R 16/79

    Begriff der Betriebsstätte i.S.d. GrEStStrukturG NW

    Eine Betriebstätte i. S. von § 1 Nr. 1 GrEStStrukturG NW setzt nicht eine gewerbliche Tätigkeit voraus (Fortentwicklung der Entscheidung vom 22. Januar 1975 II R 62/73, BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391).

    Der in § 1 Nr. 1 GrEStStrukturG NW verwendete Begriff "Betriebstätte" entspricht infolgedessen nicht dem gleichlautenden Begriff, wie er in § 16 Abs. 1 StAnpG erläutert war (so noch Urteil des Bundesfinanzhofs vom 22. Januar 1975 II R 62/73, BFHE 115, 67, 70, BStBl II 1975, 391).

  • BFH, 18.02.1981 - II R 112/78

    Fortbestand der Grunderwerbsteuerbefreiung nach dem GrEStStrkurG NW bei

    Dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. Januar 1975 II R 62/73 (BFHE 115, 67 BStBl II 1975, 391) schließe sich das FG nicht an.

    In einem weiteren Urteil vom 30. Juli 1980 II R 15/80 (BFHE 131, 406, BStBl II 1980, 755) hat der Senat sich nochmals mit dieser Frage auseinandergesetzt und an seiner bisherigen Ansicht festgehalten, wie sie in dem bereits zitierten Urteil in BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391 zum Ausdruck gekommen ist.

  • BFH, 23.11.1988 - II R 10/85

    Wegfall der Grunderwerbssteuerbefreiung nach Einbringung des Einzelunternehmens

    Denn grundsätzlich setzt jede Grunderwerbsteuerbefreiung und damit auch die genannte Vorschrift voraus, daß der Grundstückserwerber den steuerbegünstigten Zweck selbst erfüllt (vgl. z. B. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Januar 1975 II R 62/73, BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391).

    Im vorliegenden Fall bezieht sich aber die Klägerin nicht auf solche Tatsachen, sondern auf ein inzwischen ergangenes für sie günstiges Urteil in BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391.

  • BFH, 13.10.1982 - II R 164/80

    Steuerfreiheit - Erweiterung einer Betriebsstätte - Errichtung einer

    Der Senat hat in den Fällen, in denen die Betriebsstätte durch eine Personengesellschaft betrieben wird, an der der Erwerber des Grundstücks beteiligt ist, die Tatbestandsvoraussetzung der Zweckverwirklichung in eigener Person verneint (Urteile vom 30. Juli 1980 II R 15/80, BFHE 131, 406, BStBl II 1980, 755; 22. Januar 1975 II R 62/73, BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391; 4. Februar 1981 II R 83 - 84/78, BFHE 133, 223/226, BStBl II 1981, 444/446).
  • BFH, 04.02.1981 - II R 83/78

    Grundstückserwerb - Erweiterung einer Betriebstätte - Zweck des Erwerbs

    Auf diesen Fragenkomplex hatte der Senat bereits in seinen zurückverweisenden Urteilen vom 23. Juni 1977 II R 125/76 und II R 126/76 (BFHE 123, 57, BStBl I 1977, 779) hingewiesen und das Urteil vom 22. Januar 1975 II R 62/73 (BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391) zitiert.
  • BFH, 23.06.1977 - II R 125/76

    Bindung des Finanzamtes - Bescheinigung

    So reicht beispielsweise die Errichtung einer Betriebstätte durch einen anderen als den Erwerber hierzu in der Regel nicht aus (Urteil vom 22. Januar 1975 II R 62/73, BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391).
  • BFH, 26.10.1982 - II R 9/81

    Erbbauzinsanspruch - Grundpfandrecht - Meistgebot - GmbH - Versteigerung

    Denn eine KG ist grunderwerbsteuerrechtlich entsprechend den Vorgegebenheiten des bürgerlichen Rechts ein von ihren Gesellschaftern zu unterscheidender besonderer Rechtsträger (vgl. z. B. das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 22. Januar 1975 II R 62/73, BFHE 115, 67, BStBl II 1975, 391).
  • BFH, 27.02.1985 - II R 13/83

    Grunderwerb - Gütergemeingemeinschaft - Erwerb zu Miteigentum

  • BFH, 04.02.1981 - II R 84/78

    Grundstückserwerb - Erweiterung einer Betriebstätte - Zweck des Erwerbs

  • BFH, 28.01.1981 - II R 146/75

    Teilgläubiger - Zwangsversteigerung - Rettung eines Grundpfandrechts -

  • BFH, 09.08.1989 - II R 141/86

    Steuerbefreiung eines Erwerbs eines Grundstücks, das unmittelbar zur Errichtung

  • BFH, 23.04.1986 - II R 194/83

    Steuerfestsetzung der Grunderwerbsteuer

  • BFH, 18.12.1984 - II R 63/82
  • BFH, 18.07.1984 - II R 179/82
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