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   BFH, 24.03.1976 - I R 139/73   

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https://dejure.org/1976,850
BFH, 24.03.1976 - I R 139/73 (https://dejure.org/1976,850)
BFH, Entscheidung vom 24.03.1976 - I R 139/73 (https://dejure.org/1976,850)
BFH, Entscheidung vom 24. März 1976 - I R 139/73 (https://dejure.org/1976,850)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Versteuerung - Vereinnahmte Engelte - Auf Anzahlungen entrichtete Umsatzsteuer - Zeitpunkt vor Inkrattreten des Aktiengesetzes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 5, § 6 Abs. 1 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 118, 453
  • DB 1976, 1361
  • BStBl II 1976, 450
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 19.06.1973 - I R 206/71

    Versteuerung nach vereinnahmten Entgelten - Anzahlungen - Inkrafttreten des

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    Er beruft sich auf das -- für die Zeit nach Inkrafttreten des Aktiengesetzes 1965 ergangene -- BFH-Urteil vom 19. Juni 1973 I R 206/71 (BFHE 110, 116, BStBl II 1973, 774), in dem für die Umsatzsteuer auf Anzahlungen die Annahme eines Wirtschaftsguts oder eines Rechnungsabgrenzungspostens abgelehnt werde.

    Im Urteil I R 206/71 hat der Senat unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 13. Mai 1958 I 290/56 U, BFHE 67, 154, BStBl III 1958, 331; vom 22. Mai 1958 IV 222/56 U, BFHE 67, 160, BStBl III 1958, 333) entschieden, daß die auf Anzahlungen entrichtete Umsatzsteuer nicht zu aktivieren sei.

    b) Die Erwägungen, die den Senat veranlaßten, der Umsatzsteuer im Urteil I R 206/71 die Eigenschaft einer Vorauszahlung abzusprechen, beruhten auf der Vorschrift des § 3 Abs. 5 Nr. 4 a StAnpG.

    c) Auch die Feststellung im Urteil I R 206/71, daß sich die Aktivierung der Umsatzsteuer nicht aus einem Grundsatz der einheitlichen Behandlung des schwebenden Geschäfts ergebe, beruht nicht auf der Änderung der aktienrechtlichen Bestimmungen über die Rechnungslegung im Aktiengesetz 1965.

  • BFH, 22.05.1958 - IV 222/56 U

    Aktive Rechnungsabgrenzung von auf Anzahlungen entrichteter oder geschuldeter

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    Im Urteil I R 206/71 hat der Senat unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 13. Mai 1958 I 290/56 U, BFHE 67, 154, BStBl III 1958, 331; vom 22. Mai 1958 IV 222/56 U, BFHE 67, 160, BStBl III 1958, 333) entschieden, daß die auf Anzahlungen entrichtete Umsatzsteuer nicht zu aktivieren sei.

    a) Bereits in seinen Urteilen I 290/56 U und IV 222/56 U war der BFH von der Zugehörigkeit der entrichteten Umsatzsteuer zu den Vertriebskosten ausgegangen.

  • BFH, 29.10.1969 - I 93/64

    Regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen - Provisionen - Buchvertriebsfirma -

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    Der Senat hat bereits in früheren Urteilen für die Zeit vor der Aktienrechtsreform ausgesprochen, daß es weder einen handelsrechtlichen Grundsatz ordnungsmäßiger Bilanzierung noch einen steuerrechtlichen Grundsatz gibt, der es geböte oder zuließe, ganz allgemein Ausgaben in das Jahr zu verlagern, in dem die Einnahmen zufließen, aus denen die Ausgaben gedeckt werden sollen (vgl. BFH-Urteile vom 23. September 1969 I R 22/66, BFHE 97, 164, BStBl II 1970, 104; vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178).

    Dabei muß es sich aber um einmalige, eindeutig und klar abgrenzbare Aufwendungen handeln, die sich erkennbar aus den laufenden Aufwendungen hervorheben (BFH-Urteil I 93/64).

  • BFH, 13.05.1958 - I 290/56 U

    Umsatzsteuer für nicht vollendete Bauten von Bauunternehmen

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    Im Urteil I R 206/71 hat der Senat unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 13. Mai 1958 I 290/56 U, BFHE 67, 154, BStBl III 1958, 331; vom 22. Mai 1958 IV 222/56 U, BFHE 67, 160, BStBl III 1958, 333) entschieden, daß die auf Anzahlungen entrichtete Umsatzsteuer nicht zu aktivieren sei.

    a) Bereits in seinen Urteilen I 290/56 U und IV 222/56 U war der BFH von der Zugehörigkeit der entrichteten Umsatzsteuer zu den Vertriebskosten ausgegangen.

  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    Zwar umfaßt der Begriff des Wirtschaftsguts nicht nur Sachen und Rechte, sondern auch tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten und Vorteile für den Betrieb, deren Erlangung der Kaufmann sich etwas kosten läßt und die nach der Verkehrsauffassung einer besonderen Bewertung zugänglich sind (vgl. BFH-Beschluß vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291).
  • BFH, 31.05.1967 - I 208/63

    Bestimmung der Höhe von Rechnungsabgrenzungsposten - Passive Abgrenzung von im

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    § 152 Abs. 9 AktG 1965 enthält hinsichtlich des Begriffs des transitorischen Rechnungsabgrenzungspostens nur eine Klarstellung (vgl. BFH-Urteile vom 19. Januar 1972 I 114/65, BFHE 104, 422, [432], BStBl II 1972, 392; vom 31. Mai 1967 I 208/63, BFHE 89, 191, BStBl III 1967, 607; vom 7. März 1973 I R 48/69, BFHE 109, 172 [179], BStBl II 1973, 565).
  • BFH, 19.01.1972 - I 114/65

    Krankenversicherungsunternehmen - Negative Alterungsrückstellungen - Positive

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    § 152 Abs. 9 AktG 1965 enthält hinsichtlich des Begriffs des transitorischen Rechnungsabgrenzungspostens nur eine Klarstellung (vgl. BFH-Urteile vom 19. Januar 1972 I 114/65, BFHE 104, 422, [432], BStBl II 1972, 392; vom 31. Mai 1967 I 208/63, BFHE 89, 191, BStBl III 1967, 607; vom 7. März 1973 I R 48/69, BFHE 109, 172 [179], BStBl II 1973, 565).
  • BFH, 07.03.1973 - I R 48/69

    Keine bauspartechnische Rückstellung oder sogenannte bauspartechnische Angrenzung

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    § 152 Abs. 9 AktG 1965 enthält hinsichtlich des Begriffs des transitorischen Rechnungsabgrenzungspostens nur eine Klarstellung (vgl. BFH-Urteile vom 19. Januar 1972 I 114/65, BFHE 104, 422, [432], BStBl II 1972, 392; vom 31. Mai 1967 I 208/63, BFHE 89, 191, BStBl III 1967, 607; vom 7. März 1973 I R 48/69, BFHE 109, 172 [179], BStBl II 1973, 565).
  • BFH, 17.01.1964 - III 347/60 U

    Ansatz der auf Grund von Anzahlungen durch Kunden entrichtete und als Forderung

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    Der III. Senat des BFH hat -- für den Bereich der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens -- bereits im Urteil vom 17. Januar 1964 III 347/60 U (BFHE 79, 1, BStBl III 1964, 234) entschieden, daß durch die Entrichtung der Umsatzsteuer auf Anzahlungen kein selbständig bewertbares Wirtschaftsgut entstehe.
  • BFH, 23.09.1969 - I R 22/66

    Lizenzgebühren - Künstlerhonorare - Bilanzierung

    Auszug aus BFH, 24.03.1976 - I R 139/73
    Der Senat hat bereits in früheren Urteilen für die Zeit vor der Aktienrechtsreform ausgesprochen, daß es weder einen handelsrechtlichen Grundsatz ordnungsmäßiger Bilanzierung noch einen steuerrechtlichen Grundsatz gibt, der es geböte oder zuließe, ganz allgemein Ausgaben in das Jahr zu verlagern, in dem die Einnahmen zufließen, aus denen die Ausgaben gedeckt werden sollen (vgl. BFH-Urteile vom 23. September 1969 I R 22/66, BFHE 97, 164, BStBl II 1970, 104; vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178).
  • BFH, 26.06.1979 - VIII R 145/78

    Auch die Umsatzsteuer auf Anzahlungen nach neuem Umsatzsteuerrecht (§ 20 UStG

    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat durch Urteile vom 19. Juni 1973 I R 206/71 (BFHE 110, 116, BStBl II 1973, 774) und vom 24. März 1976 I R 139/73 (BFHE 118, 453, BStBl II 1976, 450) entschieden, daß die Umsatzsteuer auf Anzahlungen bei der Besteuerung nach vereinnahmten Entgelten nicht zu aktivieren ist.

    Diese ist nach wie vor eine Betriebsausgabe (§ 4 Abs. 4 EStG; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., § 4 S. 116) und gehört nach wie vor zu den Vertriebskosten, die nach den BFH-Urteilen I R 206/71, I R 139/73 nicht aktiviert werden dürfen.

    b) Dieser Betriebsausgabe darf aus den Gründen der BFH-Urteile I R 206/71, I R 139/73, auf die zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen wird, kein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten gegenübergestellt werden.

    Sie entsteht - wie die Umsatzsteuer auf Anzahlungen nach früherem Recht (§ 3 Abs. 5 Nr. 4 a des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG -) - bereits mit Ablauf des Voranmeldezeitraums, in dem die Anzahlungen vereinnahmt worden sind (§ 13 Abs. 1 Nr. 1 b UStG 1967) und ist deshalb, wie die BFH-Urteile I R 206/71, I R 139/73 für die frühere Umsatzsteuer auf Anzahlungen festgestellt haben, selbst keine "Anzahlung", auch nicht, soweit sie als Vorauszahlung zu entrichten ist (§ 18 Abs. 2 UStG 1967).

  • FG Niedersachsen, 12.01.2016 - 13 K 12/15

    Einkommensteuerliche Aktivierung von im wirtschaftlichen Zusammenhang mit am

    Im Zusammenhang mit Streitigkeiten bezüglich der Bildung von aktiven Rechnungsabgrenzungsposten legte der BFH in der Folgezeit mehrfach dar, dass es handels- und steuerrechtlich keinen allgemeinen Grundsatz für die einheitliche Behandlung eines schwebenden Geschäfts des Inhalts gebe, dass Aufwendungen im Rahmen des schwebenden Geschäfts im Wege der Aktivierung in dasjenige Jahr zu verlagern seien, in dem die Erträge zufließen (zunächst vorsichtig: BFH-Urteil vom 19. Dezember 1957 IV 432/56 U, BStBl III 1958, 162; BFH-Urteil vom 23. September 1969 I R 22/66, BStBl II 1970, 104; später ganz ablehnend: BFH-Urteil vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BStBl II 1970, 178; BFH-Urteil vom 19. Juni 1973 I R 206/71, BStBl II 1973, 774; BFH-Urteil vom 24. März 1976 I R 139/73, BStBl II 1976, 450; BFH-Urteil vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BStBl II 1977, 802; BFH-Urteil vom 29. November 1990 IV R 131/89, BStBl II 1992, 715; BFH-Urteil vom 7. Juli 1992 VIII R 24/91, BFH/NV 1993, 461; vgl. auch BFH-Urteil vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BStBl II 1980, 648).
  • BFH, 16.02.1990 - III B 90/88

    1. Zum Begriff des Wirtschaftsguts 2. Investitionszulage für bestimmte

    Es müssen für ihn - jedenfalls grundsätzlich - Aufwendungen getätigt worden sein, die sich klar und eindeutig von anderen Aufwendungen abgrenzen lassen (s. schon BFH-Urteile vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178; vom 24. März 1976 I R 139/73, BFHE 118, 453, BStBl II 1976, 450, und vom 28. Mai 1979 I R 1/76, BFHE 128, 367, BStBl II 1979, 734).
  • BFH, 04.05.1977 - I R 27/74

    Revisionsbeklagter kann mangelnde Sachaufklärung nicht rügen, soweit er seine

    Die im Zusammenhang mit einer Darlehensaufnahme anfallenden Kosten dürften, sofern die Voraussetzungen für den Ausweis eines Rechnungsabgrenzungspostens (§ 5 Abs. 3 Nr. 1 EStG) oder eines Unterschiedsbetrags (§ 156 Abs. 3 AktG) nicht vorlägen, nicht in die Jahre verlagert werden, in denen dem Schuldner das Kapital zur Nutzung zur Verfügung stehe (vgl. dazu auch Urteil des BFH vom 24. März 1976 I R 139/73, BFHE 118, 453, BStBl II 1976, 450).- Schließlich könne die Verteilung der Gesellschaftsteuer auf die Darlehenslaufzeit nicht mit der Erwägung gerechtfertigt werden, der Geschäftsvorfall "Darlehensaufnahme" müsse als solcher eriolgsneutral sein.
  • BFH, 04.08.1976 - I R 145/74

    Aktivierung von Provisionsvorschüssen - Anzahlungen - Rechtliche Entstehung des

    Dieser Ansicht ist jedoch dadurch der Boden entzogen worden, daß der BFH den Grundsatz der einheitlichen Behandlung des schwebenden Geschäfts aufgegeben hat (Urteile vom 19. Juni 1973 I R 206/71, BFHE 110, 116, BStBl II 1973, 774; vom 24. März 1976 I R 139/73, BFHE 118, 453, BStBl II 1976, 450).
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