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   BFH, 12.05.1976 - II R 187/72   

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https://dejure.org/1976,395
BFH, 12.05.1976 - II R 187/72 (https://dejure.org/1976,395)
BFH, Entscheidung vom 12.05.1976 - II R 187/72 (https://dejure.org/1976,395)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 1976 - II R 187/72 (https://dejure.org/1976,395)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Freistellung von der Grunderwerbsteuer - Sozialer Wohnungsbau - Nachversteuerungsfall - Konkurs des Erwerbers - Kenntnis des Veräußerers - Errichtung von steuerbegünstigten Wohnungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 119, 188
  • BStBl II 1976, 579
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 24.07.1963 - II 98/61 U

    Freistellung des Errichters eines Gebäudes von der Grunderwerbssteuer ohne

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Hat das Finanzamt einen Erwerber, der sich verpflichtet hatte, auf dem Grundstück ein Gebäude zu errichten, das den Grundsätzen des sozialen Wohnungsbaus entspricht, vorläufig von der Grunderwerbsteuer freigestellt, hindert dies nach rheinland-pfälzischem Recht nicht, im Nachversteuerungsfall die Grunderwerbsteuer gegen den Veräußerer festzusetzen, wenn der Erwerber in Konkurs gefallen ist und der Veräußerer bereits auf Grund des Vertragsinhalts die Absicht des Erwerbers kannte, das Grundstück mit steuerbegünstigten Wohnungen zu bebauen und deshalb Grunderwerbsteuerbefreiung zu beantragen (Abweichung von BFHE 77, 386).

    Zwar hat der BFH in dem Urteil vom 24. Juli 1963 II 98/61 (BFHE 77, 386 [388], BStBl III 1963, 461) erkannt, das FA verstoße in der Regel gegen die für die Ausübung des Ermessens maßgebenden Grundsätze, wenn es den Veräußerer nach mehreren Jahren überraschend in Anspruch nehme, nachdem es den Erwerber (der sich verpflichtet hatte, auf dem Grundstück ein steuerbegünstigtes Gebäude zu errichten) vorläufig von der Grunderwerbsteuer freigestellt hatte.

  • BFH, 01.04.1969 - II 83/64

    Rückgängigmachung des steuerpflichtigen Erwerbsvorgangs bei Änderung des

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Eine weitere, sich u. U. aus § 131 AO ergebende Einschränkung (vgl. aber Urteil vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541 [544], BStBl II 1972, 183) betrifft in Rheinland-Pfalz nicht das Verhalten (vgl. Urteil vom 1. April 1969 II 83/64, BFHE 96, 66 [69], BStBl II 1969, 560) und die Entscheidungsbefugnis der Finanzämter; sie sind dort zwar zur Festsetzung der Grunderwerbsteuer (§ 17 a des Grunderwerbsteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. März 1963, GVBl 1963, 111 -- GrEStG 1963 --), aber grundsätzlich (vgl. aber Urteil vom 23. Januar 1974 II R 28/70, BFHE 111, 555 [557], BStBl II 1974, 370) nicht für deren Erlaß zuständig (§ 1 GrEStG 1963 in der Fassung vom 17. Dezember 1963).
  • BGH, 02.04.1973 - VIII ZR 108/72

    Rechtsweg für die Feststellung des Konkursvorrechts - Übergang einer von einem

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Die bisherige Steuerforderung verliert damit zwar diese Eigenschaft und wird zu einer Forderung bürgerlichen Rechts (Urteil des BGH vom 2. April 1973 VIII ZR 108/72, Neue Juristische Wochenschrift 1973 S. 1077); sie behält aber gemäß §§ 412, 401 Abs. 2 BGB einen ihr etwa zustehenden Konkursvorrang (Urteil des BGH vom 16. Februar 1961 III ZR 71/60, BGHZ 34, 293 [298]; vgl. Beschluß des BGH vom 12. Juli 1951 IV ZB 33/51, BGHZ 3, 135 [138]).
  • BFH, 16.05.1962 - II 67/61 U

    Inanspruchnahme des Veräußerers eines Grundstücks als Gesamtschuldner

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Versäumt dies das FA, kann es den Veräußerer nicht nach Jahr und Tag in Anspruch nehmen, wenn der Erwerber zahlungsunfähig geworden ist (Urteile des Senats vom 21. Dezember 1961 II 33/58, BFHE 74, 425, BStBl III 1962, 160, und vom 16. Mai 1962 II 67/61, BFHE 75, 128, BStBl III 1962, 315).
  • BFH, 21.12.1961 - II 33/58 U

    Ermessensfehlgebrauch bei steuerlicher Inanspruchnahme der veräußernden

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Versäumt dies das FA, kann es den Veräußerer nicht nach Jahr und Tag in Anspruch nehmen, wenn der Erwerber zahlungsunfähig geworden ist (Urteile des Senats vom 21. Dezember 1961 II 33/58, BFHE 74, 425, BStBl III 1962, 160, und vom 16. Mai 1962 II 67/61, BFHE 75, 128, BStBl III 1962, 315).
  • BFH, 28.02.1973 - II R 57/71

    Zahlungsunfähigkeit des Steuerschuldners - Inanspruchnahme des Haftenden

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Ist ein Steuerbetrag von dem, der im Normalfall zunächst in Anspruch zu nehmen wäre, nicht mehr zu erlangen, stellt sich die Alternative, ob die Steuer von ihm oder von einem andern Gesamtschuldner zu fordern ist, nicht mehr; damit entfällt eine Ausübung des Ermessens (§ 2 StAnpG) bei der Auswahl des in Anspruch zu Nehmenden und kann es nur noch darum gehen, ob die Inanspruchnahme des anderen Gesamtschuldners noch zulässig ist (Urteil vom 28. Februar 1973 II R 57/71, BFHE 109, 164 [165 f.], BStBl II 1973, 573 zur Gesellschaftsteuerhaftung).
  • BFH, 22.10.1971 - II R 104/70

    Zulässigkeit der Revision - Revisibilität der gerügten Rechtsnorm - Revisibilität

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Eine weitere, sich u. U. aus § 131 AO ergebende Einschränkung (vgl. aber Urteil vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541 [544], BStBl II 1972, 183) betrifft in Rheinland-Pfalz nicht das Verhalten (vgl. Urteil vom 1. April 1969 II 83/64, BFHE 96, 66 [69], BStBl II 1969, 560) und die Entscheidungsbefugnis der Finanzämter; sie sind dort zwar zur Festsetzung der Grunderwerbsteuer (§ 17 a des Grunderwerbsteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. März 1963, GVBl 1963, 111 -- GrEStG 1963 --), aber grundsätzlich (vgl. aber Urteil vom 23. Januar 1974 II R 28/70, BFHE 111, 555 [557], BStBl II 1974, 370) nicht für deren Erlaß zuständig (§ 1 GrEStG 1963 in der Fassung vom 17. Dezember 1963).
  • BGH, 12.07.1951 - IV ZB 33/51

    Bevorzugte Umstellung abgetretener Forderungen

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Die bisherige Steuerforderung verliert damit zwar diese Eigenschaft und wird zu einer Forderung bürgerlichen Rechts (Urteil des BGH vom 2. April 1973 VIII ZR 108/72, Neue Juristische Wochenschrift 1973 S. 1077); sie behält aber gemäß §§ 412, 401 Abs. 2 BGB einen ihr etwa zustehenden Konkursvorrang (Urteil des BGH vom 16. Februar 1961 III ZR 71/60, BGHZ 34, 293 [298]; vgl. Beschluß des BGH vom 12. Juli 1951 IV ZB 33/51, BGHZ 3, 135 [138]).
  • BFH, 23.01.1974 - II R 28/70

    Zuständigkeit - Steuerfestsetzungsverfahren - Billigkeitsrichtlinien -

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Eine weitere, sich u. U. aus § 131 AO ergebende Einschränkung (vgl. aber Urteil vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541 [544], BStBl II 1972, 183) betrifft in Rheinland-Pfalz nicht das Verhalten (vgl. Urteil vom 1. April 1969 II 83/64, BFHE 96, 66 [69], BStBl II 1969, 560) und die Entscheidungsbefugnis der Finanzämter; sie sind dort zwar zur Festsetzung der Grunderwerbsteuer (§ 17 a des Grunderwerbsteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. März 1963, GVBl 1963, 111 -- GrEStG 1963 --), aber grundsätzlich (vgl. aber Urteil vom 23. Januar 1974 II R 28/70, BFHE 111, 555 [557], BStBl II 1974, 370) nicht für deren Erlaß zuständig (§ 1 GrEStG 1963 in der Fassung vom 17. Dezember 1963).
  • BGH, 16.02.1961 - III ZR 71/60

    Kaufmannseigenschaft einer OHG

    Auszug aus BFH, 12.05.1976 - II R 187/72
    Die bisherige Steuerforderung verliert damit zwar diese Eigenschaft und wird zu einer Forderung bürgerlichen Rechts (Urteil des BGH vom 2. April 1973 VIII ZR 108/72, Neue Juristische Wochenschrift 1973 S. 1077); sie behält aber gemäß §§ 412, 401 Abs. 2 BGB einen ihr etwa zustehenden Konkursvorrang (Urteil des BGH vom 16. Februar 1961 III ZR 71/60, BGHZ 34, 293 [298]; vgl. Beschluß des BGH vom 12. Juli 1951 IV ZB 33/51, BGHZ 3, 135 [138]).
  • BFH, 27.08.1975 - II R 93/70

    Eröffnung des Konkursverfahrens - Nachträgliche Steuerforderung -

  • BGH, 19.01.2012 - IX ZR 2/11

    Insolvenzanfechtung: Umsatzsteuerzahlung bei umsatzsteuerlicher Organschaft;

    Überdies geht bei Zahlung durch den Haftenden die Steuerforderung auf diesen über, wenn er im Innenverhältnis gemäß § 426 Abs. 2 BGB von dem Steuerschuldner Ausgleich verlangen kann (BGH, Urteil vom 2. April 1973 - VIII ZR 108/72, NJW 1973, 1077, 1078; BFH, Urteil vom 12. Mai 1976 - II R 187/72, BFHE 119, 188, 191; Schwarz, aaO, 2009, § 44 Rn. 35; Boeker, aaO, § 44 Rn. 64).
  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91

    Pflicht zur Erbringung einer monatlichen Ausgleichszahlung durch den Inhaber

    An die Stelle von dessen Worten "nach Belieben" treten sinngemäß die Worte "nach Ermessen" (vgl. Urteil vom 29. September 1982 - BVerwG 8 C 138.81 - Buchholz 11 Art. 108 GG Nr. 1 S. 1 m. Hinw. auf BFH; Urteil vom 12. Mai 1976 - II R 187/72 - BStBl II 1976 S. 579).
  • BFH, 06.07.2005 - II R 9/04

    Beginn der Festsetzungsfrist bei Erfüllung der Anzeigepflicht durch Notar -

    Die alleinige Heranziehung der Klägerin als Steuerschuldnerin entsprach aufgrund der Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der F-GmbH pflichtgemäßem Ermessen (§ 5 AO 1977; vgl. BFH-Urteile vom 12. Mai 1976 II R 187/72, BFHE 119, 188, BStBl II 1976, 579, und in BFHE 205, 314, BStBl II 2004, 658; Boeker in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 44 AO 1977 Rz. 50).
  • BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 138.81

    Grundsteuer - Verwaltungskompetenz - Gemeinde - Baden-Württemberg -

    Das folgt, da die Abgabenordnung eine dem früheren § 7 Abs. 3 Satz 2 StAnpG entsprechende Regelung nicht enthält, aus dem Rechtsgedanken des § 421 BGB, wobei an die Stelle der Worte "nach seinem Belieben" sinngemäß die Worte "nach seinem Ermessen" treten (vgl. BFH, Urteil vom 12. Mai 1976 - II R 187/72 - BStBl. 1976 II S. 579).

    Maßstab der Ermessensbildung haben die Zweckmäßigkeit und die Billigkeit zu sein (vgl. Urteil vom 31. Januar 1975 - BVerwG IV C 46.72 - Buchholz 406.11 § 134 BBauG Nr. 2 S. 1 [3]; BFH, Urteil vom 12. Mai 1976 a.a.O.).

  • BFH, 26.06.1996 - II R 31/93

    Wegfall der Auswahlmöglichkeit unter mehreren Steuersubjekten nach Verfristung

    Dabei entspricht es, wovon auch das FG ausgegangen ist, pflichtgemäßem Ermessensgebrauch, daß das FA zunächst denjenigen zur Grunderwerbsteuer heranzieht, der im Kaufvertrag die Grunderwerbsteuer übernommen hat, und den anderen Vertragsteil erst dann, wenn die Steuer von jenem nicht zu erlangen ist (BFH-Urteil vom 12. Mai 1976 II R 187/72, BFHE 119, 188, BStBl II 1976, 579).

    Ist die Steuer von demjenigen der Gesamtschuldner, der danach zunächst in Anspruch zu nehmen wäre, nicht mehr zu erlangen, so entfällt -- mangels einer Auswahlmöglichkeit -- eine Ausübung des Ermessens (§ 5 AO 1977) bei der Auswahl des in Anspruch zu Nehmenden (BFH-Urteile vom 28. Februar 1973 II R 57/71, BFHE 109, 164, BStBl II 1973, 573, und in BFHE 119, 188, BStBl II 1976, 579); dies entspricht der Verpflichtung der Finanzbehörde zur Geltendmachung des nach dem Gesetz entstandenen Steueranspruchs (§ 85 AO 1977).

    Es kann dann nur mehr um die Frage gehen, ob die Inanspruchnahme des anderen Gesamtschuldners noch zulässig ist, weil das FA die Geltendmachung des Steueranspruchs ihm gegenüber nicht verwirkt hat (BFH-Urteile in BFHE 109, 164, BStBl II 1973, 573, und in BFHE 119, 188, BStBl II 1976, 579).

    Dabei kommt sowohl in Betracht, daß durch das vom FG erwähnte, aber nicht näher dargestellte Vergleichsverfahren eine Situation eingetreten war, durch die das Ermessen des FA -- wie es der BFH im Urteil in BFHE 119, 190, BStBl II 1976, 579 für die Eröffnung des Konkurses angenommen hat -- so stark eingeengt war, daß nurmehr eine Festsetzung der Steuer gegen die Klägerin in Frage kam; hierauf hat das FA in seiner Revisionsbegründung zutreffend hingewiesen.

  • BGH, 17.03.2022 - IX ZR 216/20

    Übergang von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis auf einen leistenden

    Sie ist in der Hand des Dritten nur noch eine privatrechtliche Geldforderung (BGH, Urteil vom 2. April 1973 - VIII ZR 108/72, NJW 1973, 1077, 1078; vom 18. Juni 1979, aaO S. 25; BFHE 119, 188, 191).
  • BFH, 31.03.2004 - II R 54/01

    Gesonderte Feststellung bei der Grunderwerbsteuer

    Zwar entspricht es dem bei der Auswahl unter den Gesamtschuldnern auszuübenden pflichtgemäßen Ermessen, zunächst denjenigen Gesamtschuldner in Anspruch zu nehmen, der die Steuer im Innenverhältnis unter den Beteiligten zu tragen hat, und den anderen Vertragsteil erst dann heranzuziehen, wenn die Steuer von jenem nicht zu erlangen ist (BFH-Urteile vom 12. Mai 1976 II R 187/72, BFHE 119, 188, BStBl II 1976, 579; vom 26. Juni 1996 II R 31/93, BFH/NV 1997, 2).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2015 - 14 A 2687/13

    Heranziehung eines Gastwirts zur Vergnügungsteuer für bei ihm aufgestellte

    Etwa bei der Inanspruchnahme eines Haftenden, wenn der für den späteren Steuerausfall Haftende Gründe hatte anzunehmen, dass die Steuer vom Schuldner längst gezahlt sei oder sie bei ordnungsgemäßem Ablauf hätte gezahlt sein müssen, und wenn ihn das Finanzamt trotzdem nicht rechtzeitig auf seine mögliche Inanspruchnahme hingewiesen hat, BFH, Urteil vom 28.2.1973 - II R 57/71 BFHE 109, 164 (166 f.); bei Unterlassen einer gebotenen Information des Schuldners über seine mögliche Inanspruchnahme, BFH, Urteil vom 4.7.1979 - II R 74/77 -, BFHE 129, 201 (202 f.); bei der Grunderwerbsteuer, wenn der Erwerber als erstrangiger Steuerschuldner bei Fälligkeit keine Zahlung leistet und das Finanzamt nicht unverzüglich den Veräußerer als zweiten Gesamtschuldner in Anspruch nimmt, BFH, Urteil vom 16.5.1962 - II 67/61 U -, BFHE 75, 128 (133); wenn das Finanzamt den Veräußerer über Hindernisse, die der Grunderwerbsteuerzahlung durch den Erwerber entgegenstehen, oder eine etwaige Stundung nicht unterrichtet, BFH Urteil vom 12.5.1976 - II R 187/72 -, BFHE 119, 188 (189).
  • BFH, 18.03.1987 - II R 35/86

    Auskunftsverlangen - Haftungsschuldner - Steuerschuld - Zulässigkeit -

    Erfüllt die Klägerin die Haftungsschuld, kann sie nach bürgerlichem Recht von dem anderen Gesamtschuldner Ausgleich verlangen (§ 426 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - vgl. z. B. BFH-Urteil vom 12. Mai 1976 II R 187/72, BFHE 119, 188, BStBl II 1976, 579).
  • FG Köln, 12.04.2016 - 5 K 1346/15

    Rechtmäßigkeit des Ergehens eines Feststellungsbescheids über die

    Über die von den Beteiligten thematisierte Frage, ob der Beklagte bei Inanspruchnahme der Klägerin sein pflichtgemäßes Ermessen (§ 5 AO) rechtmäßig ausgeübt hat (wobei zu beachten ist, dass ohne vertragliche Vereinbarung grundsätzlich der Erwerber in Anspruch zu nehmen ist; vgl. nur Urteil des BFH vom 12.05.1976 II R 187, 72, BStBl II 1976, 579 und § 448 Abs. 2 BGB) musste daher nicht mehr entschieden werden.
  • BFH, 18.05.1983 - II R 86/80

    Grundstückserwerb - Steuerbefreiungsantrag - Pflichtwidrige Entscheidung über

  • BFH, 04.05.1983 - II R 108/81

    Kapitalverkehrsteuer - Gesellschaftsteuer - Konkurs

  • FG Schleswig-Holstein, 28.06.2011 - 3 K 217/08

    Verfassungsmäßigkeit von § 3 Nr. 4 GrEStG a.F. mangels Befreiung von der

  • FG Hamburg, 15.04.2010 - 4 K 398/07

    Erlass von Einfuhrabgaben aus Billigkeitsgründen - Keine Pflicht eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.08.2012 - 14 A 2512/11

    Berücksichtigung interner Vereinbarungen zwischen den Gesamtschuldnern i.R.d.

  • VG Köln, 30.11.2016 - 21 K 2062/16
  • BFH, 17.05.1990 - II B 8/90

    Klärungbedürftigkeit der Frage, welche Maßnahmen die Finanzbehörden mit Rücksicht

  • FG Münster, 06.11.2002 - 8 K 6457/98

    Inanspruchnahme des Veräußerers für die vom Erwerber vertraglich übernommene

  • VG Augsburg, 11.03.2008 - Au 3 K 07.1081

    Büchergeld

  • FG Brandenburg, 11.04.2000 - 3 K 885/98

    Grunderwerbsteueranspruch bei Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens;

  • BFH, 18.04.1990 - II B 171/89

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Inanspruchnahme eines

  • VG Augsburg, 11.03.2008 - Au 3 K 07.1080

    Büchergeld

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