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   BFH, 20.10.1976 - I R 148/74   

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https://dejure.org/1976,378
BFH, 20.10.1976 - I R 148/74 (https://dejure.org/1976,378)
BFH, Entscheidung vom 20.10.1976 - I R 148/74 (https://dejure.org/1976,378)
BFH, Entscheidung vom 20. Oktober 1976 - I R 148/74 (https://dejure.org/1976,378)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Tätigkeit einer Kapitalgesellschaft - Gewerbebetrieb - Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Die Vorschrift, nach der Kapitalgesellschaften Gewerbebetriebe kraft Rechtsform sind, ist verfassungsgemäß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 265
  • NJW 1977, 272 (Ls.)
  • DB 1977, 287
  • BStBl II 1977, 10
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 13.07.1965 - 1 BvR 771/59

    Zweigstellensteuer

    Auszug aus BFH, 20.10.1976 - I R 148/74
    Sie diene dem Zweck, die besonderen Belastungen und Aufwendungen der Gemeinden wegen des Vorhandenseins von Gewerbebetrieben auszugleichen (BVerfG-Beschluß vom 14. Februar 1967 1 BvR 25 u. a. /64, BVerfGE 21, 160 [168], und BVerfG-Urteil vom 13. Juli 1965 1 BvR 771/59 u. a. , BVerf-GE 19, 101, [112]).

    Es ist richtig, daß die Gewerbesteuer als eine besondere Steuer neben der Einkommen- und Körperschaftsteuer die besonderen Belastungen und Aufwendungen abgelten soll, die der Gemeinde aus dem Vorhandensein des Gewerbebetriebs erwachsen (BVerfG-Urteil 1 BvR 771/59 u. a. ).

  • BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57

    Allphasenumsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 20.10.1976 - I R 148/74
    Die in § 2 Abs. 2 Nr. 2 GewStG aufgestellte Fiktion sei auch mit dem Recht des Steuergesetzgebers zur Typisierung nicht begründbar (Urteile des BVerfG vom 20. Dezember 1966 1 BvR 320/57, 70/63, BVerfGE 21, 12 [27 f.]).
  • BVerfG, 16.06.1954 - 1 PBvV 2/52

    Baugutachten

    Auszug aus BFH, 20.10.1976 - I R 148/74
    Die Gewerbesteuer sei eine dem Aufkommen nach den Gemeinden zugewiesene Realsteuer (Rechtsgutachten des BVerfG vom 16. Juni 1954 1 PBvV 2/52, BVerfGE 3, 407 [438]).
  • BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldwertverschlechterung - Besteuerung -

    Auszug aus BFH, 20.10.1976 - I R 148/74
    Dem Gesetzgeber wird danach eine weitreichende Gestaltungsfreiheit eingeräumt, die erst dort endet, wo ein einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt (vgl. Urteil des BFH vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546 [562], BStBl II 1974, 572, mit weiteren Hinweisen).
  • BVerfG, 14.02.1967 - 1 BvR 25/64

    Ausnahmen von der Gleichheit eines Hebesatzes für alle in einer Gemeinde

    Auszug aus BFH, 20.10.1976 - I R 148/74
    Sie diene dem Zweck, die besonderen Belastungen und Aufwendungen der Gemeinden wegen des Vorhandenseins von Gewerbebetrieben auszugleichen (BVerfG-Beschluß vom 14. Februar 1967 1 BvR 25 u. a. /64, BVerfGE 21, 160 [168], und BVerfG-Urteil vom 13. Juli 1965 1 BvR 771/59 u. a. , BVerf-GE 19, 101, [112]).
  • BFH, 20.11.2003 - IV R 5/02

    Beginn und Ende der Gewerbesteuerpflicht einer gewerblich geprägten

    Der BFH hat mehrfach entschieden, dass diese Entscheidung des Gesetzgebers nicht als willkürlich anzusehen ist (BFH-Urteile vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10, und vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).

    e) Die gegen die Entscheidungen in BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10 und in BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668 eingelegten Verfassungsbeschwerden wurden nicht zur Entscheidung angenommen (Beschlüsse des BVerfG vom 21. März 1977 1 BvR 1/77, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1977, Nr. 264, und vom 23. Dezember 1977 1 BvR 715/77, HFR 1978, Nr. 78).

  • FG Sachsen-Anhalt, 12.04.2005 - 4 K 346/02

    Gewerbesteuerpflicht einer GbR, an der neben Rechtsanwälten auch eine

    Infolge ihrer Ausstattung mit einem Mindestkapital (§ 7 Aktiengesetz -AktG-, § 5 Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschrankter Haftung -GmbHG-) seien Kapitalgesellschaften Gebilde mit eigener wirtschaftlicher Kraft und zur wirtschaftlichen Betätigung bestimmt (BFH, Beschluss vom 03.12.2003 - IV B 192/03, a.a.O., Urteil vom 20.10.1976 - I R 148/74, BStBl II 1977, 10).

    Kapitalgesellschaften würden auch in anderer Hinsicht - so z.B. bei der Besteuerung nach ihrem Einkommen - nach wesentlich anderen Gesichtspunkten behandelt als natürliche Personen oder Gesellschafter einer Personengesellschaft (BFH, Urteil vom 20.10.1976 - I R 148/74, a.a.O.).

    In diesem Vorgehen des Gesetzgebers liege weder eine verfassungsrechtlich verbotene Typisierung noch ein Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit von Zweck und Mittel (BFH, Urteil vom 20.10.1976 - I R 148/74, a.a.O.).

  • BFH, 03.12.2003 - IV B 192/03

    Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuerpflicht kraft Rechtsform

    Insbesondere stehe Art. 3 Abs. 1 GG einer Behandlung von Kapitalgesellschaften als Gewerbebetrieb ohne Rücksicht auf ihre Tätigkeit nicht entgegen (BFH-Urteile vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10; vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).

    a) Der BFH hat mehrfach entschieden, dass die Entscheidung des Gesetzgebers, die Tätigkeit jeder Kapitalgesellschaft als gewerblich anzusehen, keinen Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG darstellt (BFH-Urteile in BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10, und in BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).

  • BFH, 08.06.1977 - I R 40/75

    Gewerbebetrieb - Vereinbarkeit mit Grundgesetz - Tätigkeit einer

    Die Vorschrift des § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 GewStG ist auch insoweit mit dem Grundgesetz vereinbar, als danach die Tätigkeit einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, die in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft betrieben wird, stets und in vollem Umfang als Gewerbebetrieb gilt (Anschluß an Urteil des BFH vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 20. Oktober 1976 I R 148/74 (BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10), auf das Bezug genommen wird, entschieden, daß die Vorschrift des § 2 Abs. 2 Nr. 2 GewStG von der Gesetzgebungskompetenz des Bundes gedeckt ist (Art. 105 Abs. 2 GG).

    Im Urteil I R 148/74 hat der Senat ferner entschieden, daß es keine Rechtsnorm gebe, die es dem Gesetzgeber verbiete, die Tätigkeit einer Kapitalgesellschaft schon wegen ihrer Rechtsform stets und in vollem Umfang als Gewerbebetrieb zu qualifizieren.

    Das Urteil I R 148/74 betrifft den Fall vermögensverwaltender Tätigkeit einer GmbH.

  • BFH, 05.09.2001 - I R 27/01

    Gewerbesteuerpflicht von Veräußerungsgewinnen bei Kapitalgesellschaften

    Kapitalgesellschaften einerseits sowie natürliche Personen und Personengesellschaften andererseits unterscheiden sich grundlegend voneinander (vgl. Senatsurteile vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10; vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668; vom 28. Juli 1982 I R 196/79, BFHE 136, 547, BStBl II 1983, 77; vom 27. März 1996 I R 89/95, BFHE 181, 499, BStBl II 1997, 224; siehe auch Bundesverfassungsgericht, Beschlüsse vom 21. März 1977 1 BvR 1/77, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1977, 264, und 1 BvR 2/77, HFR 1977, 265).
  • BFH, 28.07.1982 - I R 196/79

    Kapitalgesellschaften i. S. des § 2 Abs. 2 Nr. 2 GewStG auch ausländische

    Diese Ungleichheit ist durch die unterschiedliche Rechtsform bedingt, durch diese sachlich gerechtfertigt und verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (BFH-Urteile vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10, und vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668; die gegen beide Urteile erhobenen Vefassungsbeschwerden hat das BVerfG nicht zur Entscheidung angenommen; vgl. BVerfG-Beschluß vom 21. März 1977 1 BvR 1/77, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1977, 255, und vom 23. Dezember 1977 1 BvR 715-716/77, zitiert bei Wetter/Barske, Leitsatzkartei der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, II G 1.1, Gewerbesteuergesetz - vor 1974 - § 2 Abs. 2 Ziff. 2 Leitsatz 4).
  • FG München, 22.07.2003 - 7 K 4529/00

    "Kleine" Freiberufler-Kapitalgesellschaft; Gewerbesteuerpflicht;

    Nach der Regelung in § 2 Abs. 2 Satz 1 GewStG haben Kapitalgesellschaften einen einheitlichen Gewerbebetrieb, der nichtgewerbliche Einkünfte wegen der Organisationsform der Gesellschaft zu gewerblichen Einkünften umqualifiziert (BFH-Urteile vom 05.09.2001 I R 27/01, BStBl II 2002, 155; vom 19. Dezember 1984 I R 165/80, BStBl II 1985, 403; vom 16. Mai 1990 I R 80/87, BStBl II 1990, 920; vom 08. Juni 1977 I R 40/75, BStBl II 1977, 668; vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BStBl II 1977, 10; Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, § 2 Rz. 186; Blümich/Obermeier, § 2 GewStG Rz. 666; Lenski/Steinberg, Komm. zum Gewerbesteuergesetz, § 2 Anm. 1740 ff.; zu Sonderfällen s. etwa BFH-Urteil vom 27.03.1996 - I R 89/95, BStBl II 1997, 224, zur fehlenden Gewerbesteuerpflicht für Gewinne einer Kapitalgesellschaft aus der Veräußerung sog. einbringungsgeborener Anteile an einer Personengesellschaft bzw. aus der Veräußerung eines Betriebs oder Teilbetriebs).

    Vor diesem Hintergrund erscheint es gerechtfertigt und naheliegend, wenn der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung der Gewerbesteuer die Gewerbesteuerpflicht von Kapitalgesellschaften an Merkmalen ausrichtet, die zivil- und handelsrechtlich das Wesen dieser Rechtsgebilde bestimmen (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 1977, 668 und in BStBl II 1977, 10).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.04.2004 - 6 A 10101/04

    Heranziehung zu Beiträgen zur Industrie- und Handelskammer; Kammerzugehörigkeit

    Nach § 2 Abs. 2 Satz 1 GewStG wird die sachliche Gewerbesteuerpflicht der Klägerin allein durch ihre Rechtsform bestimmt, ohne dass diese Regelung höherrangiges Recht verletzt (vgl. BFH, Urteil vom 20. Oktober 1976 - I R 148/74 - BFHE 120, 265; Urteil vom 8. Juni 1977 - I R 40/75 - BFHE 122, 318 ff.; Urteil vom 22. August 1990 - I R 67/88 - BFHE 162, 439).
  • BFH, 22.08.1990 - I R 67/88

    Die Tätigkeit einer Kapitalgesellschaft als Gewerbebetrieb i. S. des

    Der Senat verweist im übrigen auf die Urteile vom 20. Oktober 1976 I R 148/74 (BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10), und vom 8. Juni 1977 I R 40/75 (BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).
  • BFH, 08.08.2001 - I R 104/00

    GewSt, Veräußerungsgewinn bei KapG

    Kapitalgesellschaften einerseits sowie natürliche Personen und Personengesellschaften andererseits unterscheiden sich grundlegend voneinander (vgl. Senatsurteile vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10; vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668; vom 28. Juli 1982 I R 196/79, BFHE 136, 547, BStBl II 1983, 77; vom 27. März 1996 I R 89/95, BFHE 181, 499, BStBl II 1997, 224; siehe auch Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschlüsse vom 21. März 1977 1 BvR 1/77, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1977, 264, und 1 BvR 2/77, HFR 1977, 265).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.04.2004 - 6 A10101/04

    GmbH, Organgesellschaft, IHK, Beitragspflicht, Kammerzugehörigkeit,

  • BFH, 08.10.1986 - I R 155/84

    Feststellung des Einheitswerts einer inzwischen insolventen GmbH durch

  • FG Baden-Württemberg, 09.07.2010 - 10 K 3286/09

    Gewinn aus der Veräußerung der inländischen Betriebsstätte einer österreichischen

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