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   BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74   

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https://dejure.org/1977,451
BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74 (https://dejure.org/1977,451)
BFH, Entscheidung vom 04.03.1977 - VI R 242/74 (https://dejure.org/1977,451)
BFH, Entscheidung vom 04. März 1977 - VI R 242/74 (https://dejure.org/1977,451)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Nachweis eines Postnachsendeantrags - Ausführung durch die Post - Verspätung des Zugangs eines Steuerbescheids - Beweis für den tatsächlichen Zeitpunkt des Zugangs - Erbringung des Beweises - Zustellungsvermutung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwZG § 17 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 121, 389
  • NJW 1977, 1360 (Ls.)
  • BStBl II 1977, 523
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 27.02.1959 - VI 98/58
    Auszug aus BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74
    Der BFH habe in dem Urteil vom 27. Februar 1959 VI 98/58 (StRK, Verwaltungszustellungsgesetz, § 17, Rechtsspruch 12) die Auffassung vertreten, daß im Fall eines Postnachsendeantrags die Umadressierung auf Wunsch des Steuerpflichtigen als bereits in seinen Machtbereich fallend anzusehen sei.

    Das Urteil des Senats VI 98/58 steht dieser Auffassung nicht entgegen.

    Ein solcher Sachverhalt lag, soweit ersichtlich, dem BFH-Urteil VI 98/58 zugrunde.

  • BFH, 14.08.1975 - IV R 150/71

    Voller Beweis - Zugestellter Bescheid - Zustellung durch einfachen Brief - Zugang

    Auszug aus BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74
    Die volle Beweispflicht der Behörde kommt erst dann in Betracht, wenn der Steuerpflichtige die Möglichkeit eines atypischen Geschehensablaufs ernstlich dargetan hat (vgl. Urteile vom 28. November 1973 I R 66/71, BFHE 110, 502, BStBl II 1974, 70, und vom 14. August 1976 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764).

    Auf die tatsächliche Kenntnisnahme kommt es nicht an (vgl. BFH-Urteile vom 5. Dezember 1974 V R 111/74, BFHE 114, 176, BStBl II 1975, 286, und IV R 150/71).

  • BFH, 29.10.1974 - I R 37/73

    Rechtsbehelfsbelehrung - Zustellung eines Bescheides - Eingeschriebener Brief -

    Auszug aus BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74
    Dieses von dem Absendevermerk des FA abweichende Datum, das sich aus dem Poststempel ergibt, ist maßgebend für den der Berechnung der Einspruchsfrist zugrunde zu legenden Zeitpunkt der Aufgabe des Briefes (vgl. BFH-Urteile vom 9. Oktober 1962 I 313/61 U, BFHE 76, 70, BStBl III 1963, 25, und vom 29. Oktober 1974 I R 37/73, BFHE 114, 5, BStBl II 1975, 155).
  • BFH, 05.12.1974 - V R 111/74

    Bekanntgabe - Behörde - Einfacher Brief - Nachweispflicht - Zugangsmangel -

    Auszug aus BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74
    Auf die tatsächliche Kenntnisnahme kommt es nicht an (vgl. BFH-Urteile vom 5. Dezember 1974 V R 111/74, BFHE 114, 176, BStBl II 1975, 286, und IV R 150/71).
  • BFH, 28.11.1973 - I R 66/71

    Zustellung - Beweislast - Zugang des Steuerbescheids - Erster Anschein -

    Auszug aus BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74
    Die volle Beweispflicht der Behörde kommt erst dann in Betracht, wenn der Steuerpflichtige die Möglichkeit eines atypischen Geschehensablaufs ernstlich dargetan hat (vgl. Urteile vom 28. November 1973 I R 66/71, BFHE 110, 502, BStBl II 1974, 70, und vom 14. August 1976 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764).
  • BFH, 09.10.1962 - I 313/61 U

    Maßgebendes Datum für die Aufgabe eines Briefes zur Post, wenn sich die Daten im

    Auszug aus BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74
    Dieses von dem Absendevermerk des FA abweichende Datum, das sich aus dem Poststempel ergibt, ist maßgebend für den der Berechnung der Einspruchsfrist zugrunde zu legenden Zeitpunkt der Aufgabe des Briefes (vgl. BFH-Urteile vom 9. Oktober 1962 I 313/61 U, BFHE 76, 70, BStBl III 1963, 25, und vom 29. Oktober 1974 I R 37/73, BFHE 114, 5, BStBl II 1975, 155).
  • BFH, 01.04.1965 - IV 291/61
    Auszug aus BFH, 04.03.1977 - VI R 242/74
    Überdies können, wie der IV. Senat des BFH in dem Urteil vom 1. April 1965 IV 291/61 (StRK, Verwaltungszustellungsgesetz, § 17, Rechtsspruch 30, HFR 1965, 531) dargelegt hat, auch bei der Beschriftung durch den nachsendenden Postzusteller Fehler auftreten.
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Soweit der Senat mit dieser Auffassung von den Entscheidungen des I. Senats in BFHE 110, 502, BStBl II 1974, 70, vom 26. November 1975 I R 44/74 (BFHE 117, 539, 540, BStBl II 1976, 304), vom 12. August 1981 I R 140/78 (BFHE 134, 213, 215, BStBl II 1982, 102), der nicht veröffentlichten Entscheidung des III. Senats vom 22. April 1977 III R 136/75, der Entscheidung des IV. Senats vom 14. August 1975 IV R 150/71 (BFHE 119, 201, 204, BStBl II 1976, 764), der Entscheidung des VI. Senats vom 4. März 1977 VI R 242/74 (BFHE 121, 389, 391, BStBl II 1977, 523) und den nicht veröffentlichten Entscheidungen des VIII. Senats vom 7. März 1978 VIII R 139/73 und vom 27. Januar 1979 VIII R 82/79 abweicht, haben die betreffenden Senate einer Änderung der Rechtsprechung im Ergebnis zugestimmt.
  • BFH, 11.07.2017 - IX R 41/15

    Bekanntgabe eines Verwaltungsakts im Ausland - Übermittlung mittels einfachen

    Sie können sich daher nicht auf einen verspäteten Zugang berufen, wenn die ihn verursachenden Umstände ihrer Verantwortungs- bzw. Risikosphäre zuzurechnen sind (vgl. auch BFH-Urteile vom 4. März 1977 VI R 242/74, BFHE 121, 389, BStBl II 1977, 523, und in BFHE 190, 292, BStBl II 2000, 175).
  • FG Köln, 26.03.2015 - 11 K 1429/14

    Bekanntgabe von Bescheiden an die gemeinsame Adresse von Eheleuten

    Dies ergebe sich auch aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 4.3.1977 (VI R 242/74, BStBl. II 1977, 523).

    In diesem Zusammenhang führt auch das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 4.3.1977 (VI R 242/74, BStBl. II 1977, 523), auf das sich die Klägerin beruft, zu keinem abweichenden Ergebnis, zumal dem Urteil ein anderer und nicht vergleichbarer Sachverhalt zugrunde lag.

  • BFH, 12.08.1981 - I R 140/78

    Bekanntgabe - Steuerbescheid - Postzustellung

    Die volle Beweispflicht der Behörde kommt erst dann in Betracht, wenn der Steuerpflichtige die Möglichkeit eines atypischen Geschehensablaufs ernstlich dargetan hat, so daß Zweifel am erwartungsgemäßen Zugang des Bescheids begründet sind (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. März 1977 VI R 242/74, BFHE 121, 389, BStBl II 1977, 523, mit Rechtsprechungshinweisen).

    Dieses Vorbringen war insofern erheblich, als bei einem Widerspruch zwischen dem Absendevermerk auf dem bei den Steuerakten verbliebenen Bescheid und dem Poststempel auf dem Briefumschlag dem aus dem Poststempel ersichtlichen Datum der Vorzug zu geben ist (vgl. BFHE 121, 389, BStBl II 1977, 523, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 07.12.2010 - X B 212/09

    Vermutungswirkung des Poststempels bei privaten Postdienstleistern - Umfang der

    cc) Die Kläger können sich nicht mit Erfolg auf die Rechtsprechung berufen, wonach bei einem Auseinanderfallen von Absendevermerk einerseits und Poststempel andererseits dem Poststempel der Vorrang gebühre (vgl. BFH-Urteile vom 9. Oktober 1962 I 313/61 U, BFHE 76, 70, BStBl III 1963, 25; vom 29. Oktober 1974 I R 37/73, BFHE 114, 5, BStBl II 1975, 155; vom 4. März 1977 VI R 242/74, BFHE 121, 389, BStBl II 1977, 523, und vom 18. Juli 1986 III R 216/81, BFH/NV 1987, 12).
  • LSG Sachsen, 06.08.2008 - L 2 AS 32/08

    Ausübung von Ermessen bei der Zustellung an Bevollmächtigte

    Der angefochtene Bescheid gilt gemäß § 37 Abs. 2 1. Halbsatz SGB X - wie vom SG ebenfalls zutreffend erkannt - als mit dem dritten Tag nach Aufgabe zur Post, die ausweislich des Schreibens der Beklagten vom 07.07.2008 am 03.11.2005 erfolgte, mithin am 06.11.2005 als zugegangen, weil die Klägerin die Möglichkeit eines atypischen Geschehensablaufs nicht ernstlich dargetan hat (vgl. BFH, Urteil vom 04.03.1977 - IV R 242/74 -, BFHE 121, 389; BFH, Urteil vom 14.08.1975 - IV R 150/71; BFH, Urteil vom 12.08.1981 - I R 140/78; BFH, Urteil vom 08.12.1976 - I R 240/74 -, BFHE 121, 142; BVerwG, Beschluss vom 24.04.1997 - 5 B 132/86 - LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 14.07.1999 - L 2 AL 16/98 - LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.03.2003 - L 8 AL 279/02 -).
  • BFH, 04.06.1987 - V R 131/86

    Bekanntgabe eines Steuerbescheids mittels Ersatzzustellung bei vorübergehender

    Denn mit der Absendung durch den Postzusteller an die im Nachsendungsantrag genannte Anschrift wäre die schriftliche Mitteilung noch nicht - wie erforderlich (BGH-Beschlüsse in VersR 1984, 81 und in VersR 1986, 787) - in den Empfangsbereich des Zustellungsempfängers gelangt (vgl. BFH-Urteil vom 4. März 1977 VI R 242/74, BFHE 121, 389, BStBl II 1977, 523) und damit eine wirksame Ersatzzustellung in diesem Zeitpunkt noch nicht durchgeführt.
  • FG Nürnberg, 10.09.2009 - 6 K 461/08

    Widerlegung der Bekanntgabevermutung des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO: durch Poststempel

    113 Die von den Klägervertretern zitierte BFH-Rechtsprechung, wonach bei Auseinanderfallen des Bescheids- bzw. aktenkundigen Versendedatums (hier: 15.02.2008) vom Datum des Poststempels (hier: 18.02.2008) der Datumsvermerk in den Akten nur eine Vermutung hinsichtlich des Postaufgabetages begründet und im Zweifel das Datum des Poststempels maßgebend für den der Berechnung der Einspruchsfrist zugrunde zu legenden Zeitpunkt der Aufgabe des Briefes ist (vgl. BFH-Urteile vom 09.10.1962 I 313/61 U, BFHE 76, 70, BStBl. III 1963, 25; vom 29.10.1974 I R 37/73, BFHE 114, 5, BStBl. II 1975, 155; vom 04.03.1977 VI R 242/74, BFHE 121, 389, BStBl. II 1977, 523; vom 18.07.1986 III R 216/81, BFH/NV 1987, 12 und vom 29.03.1990 V R 19/85, BFH/NV 1992, 783) ist inzwischen überholt.
  • BFH, 28.01.1993 - X B 80/92

    Nachweis des Zugangs eines schriftlichen Verwaltungsaktes

    Die in den vom FA zitierten BFH-Urteilen vom 4. März 1977 VI R 242/74 (BFHE 121, 389, 391, BStBl II 1977, 523) und vom 12. August 1981 I R 140/78 (BFHE 134, 213, 215, BStBl II 1982, 102) vertretene Auffassung für den anderen Fall, daß der Empfänger einen späteren Zugang behauptet, ist durch die neuere Rechtsprechung überholt (BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534 unter 11, 3 letzter Absatz) Das BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 233/85 (BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108) konkretisiert lediglich die in BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534 aufgestellten Grundsätze.
  • FG Niedersachsen, 10.11.2009 - 14 K 113/09

    Drei-Tage-Frist nach § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO; Drei-Tage-Frist; Bekanntgabefiktion;

    Soweit in der Rechtsprechung des BFH (z.B. BFH-Urteile vom 9. Oktober 1962 I 313/61 U, BFHE 76, 70, BStBl III 1963, 25; vom 29. Oktober 1974 I R 37/73, BFHE 114, 5 , BStBl II 1975, 155 , und vom 4. März 1977 VI R 242/74, BFHE 121, 389 , BStBl II 1977, 523 ) und im Schrifttum (z.B. Tipke in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 122 Rz 59) die Auffassung vertreten wird, dass bei einem Widerspruch zwischen dem Datumsvermerk und dem Poststempel das aus dem Poststempel ersichtliche Datum maßgeblich sei, liegt dem ein mit dem Streitfall nicht vergleichbarer Sachverhalt zugrunde.
  • FG Sachsen-Anhalt, 26.03.2013 - 4 K 1440/10

    Keine begründeten Zweifel am Zugang innerhalb der Drei-Tages-Frist

  • VG München, 28.11.2019 - M 10 K 18.5033

    Erstattung von Grundstücksanschlusskosten

  • FG Saarland, 05.04.2001 - 1 K 119/00

    Zugang eines Steuerverwaltungsaktes außerhalb der Dreitagefiktion /

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 23.02.2000 - 1 K 404/98

    Kraftfahrzeugsteuer bei Abwandlung eines als Pkw konzipierten Fahrzeugs

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 19.01.2000 - 1 K 344/98

    Nachweispflicht des FA bei Zweifel am Zugangszeitpunkt einer

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