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   BFH, 16.02.1977 - II R 89/74   

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https://dejure.org/1977,274
BFH, 16.02.1977 - II R 89/74 (https://dejure.org/1977,274)
BFH, Entscheidung vom 16.02.1977 - II R 89/74 (https://dejure.org/1977,274)
BFH, Entscheidung vom 16. Februar 1977 - II R 89/74 (https://dejure.org/1977,274)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Geschäftsübernahme - Aktiva - Passiva - Grunderwerbsteuerpflicht - Berechnung der Grunderwerbsteuer - Wert der Gegenleistung - Gesellschaftsschulden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 338
  • DB 1977, 2078
  • BStBl II 1977, 671
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 19.01.1977 - II R 161/74

    Übernahme einer KG - Grundstücke im Gesellschaftsvermögen - Abfindungsvergütung -

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Dieser Vorgang unterliegt der Grunderwerbsteuer gem. § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG 1940 (vgl. u. a. die Urteile des Senats vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, und vom 19. Januar 1977 II R 161/74, BFHE 121, 214, BStBl II 1977, 359).

    Von dem mit Urteil vom 19. Januar 1977 II R 161/74 entschiedenen Falle unterscheidet sich der vorliegende Fall dadurch, daß die Klägerin bei ihrem Eintritt in die KG keine Einlage geleistet hat und überdies in ihrer Person die Voraussetzungen des § 6 Abs. 4 GrEStG 1940 vorlagen.

    Auch aus dem zur Börsenumsatzsteuer ergangenen Urteil vom 8. Mai 1974 II 133/65 läßt sich für den vorliegenden Fall nichts herleiten, wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 19. Januar 1977 II R 161/74 ausgeführt hat.

  • BFH, 08.05.1974 - II 133/65

    Regelmäßiger Steuermaßstab - Vereinbarter Preis - Errechnung der Steuer -

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Die dort möglicherweise bedeutsame Frage der Unterscheidung zwischen Gegenleistung und Entgelt, insbesondere "automatischem Entgelt" (vgl. hierzu das Urteil des Senats vom 8. Mai 1974 II 133/65, BFHE 112, 299, 301, BStBl II 1974, 470), ist im vorliegenden Fall bedeutungslos, da jedenfalls in der Ausgabe junger Aktien eine Gegenleistung für die "Sacheinlagen" zu sehen ist.

    Auch aus dem zur Börsenumsatzsteuer ergangenen Urteil vom 8. Mai 1974 II 133/65 läßt sich für den vorliegenden Fall nichts herleiten, wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 19. Januar 1977 II R 161/74 ausgeführt hat.

  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Dieser Vorgang unterliegt der Grunderwerbsteuer gem. § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG 1940 (vgl. u. a. die Urteile des Senats vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, und vom 19. Januar 1977 II R 161/74, BFHE 121, 214, BStBl II 1977, 359).

    Es wird vielmehr nur den besonderen Verhältnissen der Personengesellschaften Rechnung getragen, die zur zivilrechtlichen Anerkennung eines Sondervermögens geführt haben, das den Gesellschaftern gesamthänderisch zugeordnet ist (vgl. BFHE 95, 292, 299).

  • BGH, 13.07.1967 - II ZR 268/64

    Haftung des ausgeschiedenen OHG-Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Es ist ohne Belang, ob man den Vorgang, der zum Entstehen des Alleineigentums des übernehmenden Gesellschafters geführt hat, als Gesamtrechtsnachfolge (so z. B. BGHZ 48, 203 [206], Fischer in Großkommentar zum HGB, § 124 Anm. 34, Baumbach/Duden, Handelsgesetzbuch, 22. Aufl., § 142 Anm. 3) oder als eine Rechtsnachfolge in das Sondervermögen der Gesellschafter der KG (so der erkennende Senat) ansieht.

    Folgt man der Auffassung des BGH, so macht die Erklärung der Schuldübernahme schon deshalb keine Schwierigkeiten, weil der BGH davon ausgeht, daß die als solche neben der Haftung der Gesellschafter vorhandenen Gesellschaftsschulden im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf den übernehmenden Gesellschafter übergehen (vgl. BGHZ 48, 203, 206, so auch Ulmer, Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 3. Aufl., § 142 Anm. 33 mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 17.09.1975 - II R 42/70

    Grundstücksschenkung - Auflage - Gegenleistung - Minderung der Bereicherung -

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Wenn das Gesetz den Ausdruck "Als Gegenleistung gilt" verwendet, so handelt es sich entgegen der Auffassung der Klägerin nicht um eine auf den jeweiligen Aussagebereich beschränkte Fiktion, sondern um eine Legaldefinition der Erweiterung des grunderwerbsteuerrechtlichen Gegenleistungsbegriffes, der über den bürgerlich-rechtlichen Begriff der Gegenleistung hinaus reicht (vgl. das Urteil vom 17. September 1975 II R 42/70, BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126).

    Zur Gegenleistung gehört jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt (im weiteren Sinne) für den Erwerb des Grundstückes gewährt, oder die der Veräußerer als Entgelt (im weiteren Sinne) für die Veräußerung des Grundstückes empfängt (so Urteil vom 17. September 1975 II R 42/70).

  • BFH, 17.11.1960 - V 170/58 U

    Unterscheidung zwischen Fortführung der Gesellschaft durch den übergebliebenen

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Die Klägerin hat zur Begründung ihrer Auffassung, bei der Geschäftsübernahme im Wege der Anwachsung liege eine Gegenleistung nicht vor, auf die Rechtsprechung des Umsatzsteuersenates des Bundesfinanzhofs verwiesen (vgl. die Urteile vom 17. November 1960 V 170/58 U, BFHE 72, 231, BStBl III 1961, 86, und vom 12. März 1964 V 249/61 U, BFHE 79, 163, BStBl III 1964, 290), sie hat jedoch dabei verkannt, daß das Grunderwerbsteuerrecht Besonderheiten aufweist.
  • BFH, 12.03.1964 - V 249/61 U

    Übernahme des Geschäfts einer OHG durch einen Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Die Klägerin hat zur Begründung ihrer Auffassung, bei der Geschäftsübernahme im Wege der Anwachsung liege eine Gegenleistung nicht vor, auf die Rechtsprechung des Umsatzsteuersenates des Bundesfinanzhofs verwiesen (vgl. die Urteile vom 17. November 1960 V 170/58 U, BFHE 72, 231, BStBl III 1961, 86, und vom 12. März 1964 V 249/61 U, BFHE 79, 163, BStBl III 1964, 290), sie hat jedoch dabei verkannt, daß das Grunderwerbsteuerrecht Besonderheiten aufweist.
  • BFH, 28.07.1970 - II 105/64

    Verschmelzung von Genossenschaften - Personenrechtlicher Vorgang - Übergang von

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Auch der Hinweis auf das Urteil des Senats vom 28. Juli 1970 II 105/64 (BFHE 100, 133, BStBl II 1970, 816) führt zu keinem anderen Ergebnis.
  • RG, 15.10.1928 - VI 241/28

    Ausgleichspflicht; Abfindung des Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Hinsichtlich der Abfindung des ausscheidenden Gesellschafters allerdings wird auch im Zivilrecht gelegentlich von einer Gegenleistung gesprochen (vgl. z. B. Staudinger/Kessler, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., § 738 Randnr. 4, RGZ 122, 149, 150).
  • BFH, 17.07.1975 - II R 141/74

    Nachlaßanteil - Anteilsübertragung - Eigentumsübergang - Grundstück -

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - II R 89/74
    Eine Ergänzungsvorschrift führt jedoch regelmäßig nicht dazu, daß die die Haupttatbestände enthaltenden Vorschriften allein deshalb einschränkend auszulegen sind, damit die Ergänzungsvorschrift ihren vollen verbalen Anwendungsbereich erhält (vgl. zu diesem Problem in einem anderen Zusammenhang das Urteil vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, 275, BStBl II 1976, 159).
  • BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U

    Ermittlung eines Grundstückwertes und eines Vermögensanteils bei Auflösung einer

  • BFH, 01.07.1964 - II 191/61
  • BFH, 05.12.2019 - II R 37/18

    Dem Verkäufer vorbehaltene Nutzungen als grunderwerbsteuerrechtliche

    Dem Grunderwerbsteuergesetz liegt ein eigenständiger, über das bürgerlich-rechtliche Verständnis hinausgehender Gegenleistungsbegriff zugrunde (vgl. BFH-Urteile vom 16.02.1977 - II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671, unter 2., und vom 08.09.2010 - II R 28/09, BFHE 231, 244, BStBl II 2011, 227, Rz 14).
  • BFH, 13.09.1995 - II R 80/92

    Der Übergang von Grundstückseigentum infolge Anwachsung beim Erwerb aller Anteile

    Dies entspricht - zumindest im Ergebnis - der bisherigen Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671; vom 19. Januar 1977 II R 161/74, BFHE 121, 214, BStBl II 1977, 359, und vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159), soweit dort ausgeführt wird, beim Erwerb aller Gesellschaftsbeteiligungen an einer Personengesellschaft durch eine einzige Person handele es sich nicht um die Nachfolge in die - mit der Anwachsung untergehenden - Anteile der ausscheidenden Gesellschafter, so daß es grunderwerbsteuerrechtlich nicht auf die Anteilsübertragung, sondern auf den Übergang des Gesellschaftsvermögens auf den Anteilserwerber ankomme.
  • BFH, 26.10.2006 - II R 32/05

    Keine mehrere grundbesitzende Personengesellschaften einbeziehende gesonderte

    Wie FA und FG zutreffend angenommen haben, unterliegt der durch Anwachsung bewirkte Übergang der Grundstücke aus den Gesamthandsvermögen der GbR in das Alleineigentum des Klägers der Grunderwerbsteuer nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG, da kein den Anspruch auf Übereignung begründendes Rechtsgeschäft vorausgegangen ist und es auch keiner Auflassung bedurfte (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671; vom 13. September 1995 II R 80/92, BFHE 178, 468, BStBl II 1995, 903, und vom 16. Juli 1997 II R 27/95, BFHE 183, 259, BStBl II 1997, 663).

    Dazu gehören im Einzelnen der gesellschaftsvertragliche oder gesetzliche Abfindungsanspruch des ausscheidenden Gesellschafters, die Schulden der Gesellschaft, für die der übernehmende Gesellschafter nunmehr allein einzustehen hat, und der "bisherige Gesellschaftsanteil" des übernehmenden Gesellschafters (BFH-Urteil in BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671).

  • BFH, 18.07.1979 - II R 59/73

    Grundstückseigentumsübergang - Verschmelzung von Aktiengesellschaften -

    An dieser auch zur Umwandlung und zum Vermögensübergang infolge Anwachsung vertretenen Auffassung (vgl. u. a. die Urteile des BFH vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400; vom 19. Januar 1977 II R 161/74, BFHE 121, 214, BStBl II 1977, 359; vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671, und vom 8. Februar 1978 II R 48/73, BFHE 124, 387, BStBl II 1978, 320) hält der Senat nach erneuter Prüfung fest.

    Auch wenn aus dem Übergang des Eigentums an den Grundstücken mit der Eintragung der Verschmelzung in das Handelsregister des Sitzes der übertragenden Gesellschaft (§ 346 Abs. 3 AktG) selbst keine Gegenleistung folgt, so schließt dies nach der ständigen Rechtsprechung des Senats nicht aus, die Gegenleistung einem ersetzenden Rechtsakt zu entnehmen (vgl. die Urteile II 105/64, BFHE 100, 133, 136; II R 161/74, BFHE 121, 214, 220; II R 89/74, BFHE 122, 338, 342, und II R 48/73, BFHE 124, 387).

    Der Senat hält daran fest, daß es sich bei der Formulierung des § 11 GrEStG 1940 ("Als Gegenleistung gilt ...") nicht um eine auf den jeweiligen Aussagebereich beschränkte Fiktion, sondern um die Legaldefinition eines eigenständigen grunderwerbsteuerrechtlichen Gegenleistungsbegriffes handelt, der weiter ist als der bürgerlich-rechtliche Begriff der Gegenleistung (vgl. die Urteile vom 17. September 1975 II R 42/70, BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126, und II R 89/74, BFHE 122, 338, 342).

  • BFH, 08.02.1978 - II R 48/73

    GmbH - Kommanditgesellschaft - Gesellschaftsvermögen - Übergang des

    Hier wie dort (vgl. Urteil vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338 [340 f.], BStBl II 1977, 671) ersetzt die Nachfolge in das Vermögen im ganzen (nur) die sonst gebotene Einzelübertragung der Vermögensgegenstände und die Liquidation.

    Der dem zugrunde liegende Begriff der Gegenleistung ist ausweislich des § 11 GrEStG nicht auf vertraglich übernommene Leistungen beschränkt (Urteil vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338 [343], BStBl II 1977, 671).

    Zufolge § 11 GrEStG ist der Wert der übernommenen Schulden und Lasten in den Ansatz der Gesamtgegenleistung einzubeziehen (vgl. Urteil vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671).

  • BFH, 05.11.1980 - II R 28/75

    Personenhandelsgesellschaft - Einheitswert - Gesellschaftsvertrag - Mehrwert -

    Denn zur Gegenleistung i. S. des § 11 GrEStG gehört jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt für den Erwerb des Grundstückes gewährt, oder der Veräußerer als Entgelt für die des Grundstückes empfängt (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671).

    Der Gegenleistungsbegriff des § 11 GrEStG ist nicht auf gegenseitige Verträge beschränkt (BFHE 122, 338, 343, BStBl II 1977, 671, 674).

    Dementsprechend zählt die Aufgabe von Gesellschaftsrechten an einer Personengesellschaft beim Übergang des Grundstückseigentums von der Gesellschaft auf den Gesellschafter zur Gegenleistung (vgl. BFH-Urteil vom 16. Februar 1977 II R 89/74 vorletzter Absatz der Gründe, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671).

  • BFH, 08.09.2010 - II R 28/09

    Sanierungsverpflichtung als Gegenleistung für eine Erbbaurechtsbestellung -

    Das FG hat übersehen, dass dem Grunderwerbsteuergesetz ein eigenständiger Gegenleistungsbegriff zugrunde liegt (BFH-Urteil vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671).
  • FG Niedersachsen, 21.11.1996 - III 30/94

    Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer bei Übergang des zum

    Zur Gegenleistung gehören im einzelnen die Abfindung der ausscheidenden Gesellschafter, die Schulden der Gesellschaft, für die derübernehmende Gesellschafter nunmehr allein einzustehen hat, und der "bisherige Gesellschaftsanteil" des übernehmenden Gesellschafters (BFH-Urteile vom 1. Juli 1964 II 191/61 HER 1966, 12; vom 16. Februar 1977 II R 89/74 BStBl II 1977, 671; Hofmann, Kommentar zum GrEStG, 6. Aufl. 1996, § 9 Rz. 55, m.w.N.).

    Dieser Grundsatz muß konsequenterweise auch die Einbeziehung der Schuldübernahme in die Gegenleistung zur Folge haben, wenn - wie hier - ein nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG Steuerpflichtiger und nicht gemäß § 6 GrEStG von der Grunderwerbsteuer befreiter Übergang des Eigentums von einer Personengesellschaft auf denübernehmenden Gesellschafter vorliegt (BFH-Urteil vom 16. Februar 1977, a.a.O.).

    Denn der Ansatz der von der Klägerin übernommenen Verbindlichkeiten als Gegenleistung i.S.d. § 8 Abs. 1 GrEStG rechtfertigt sich bereits deshalb, weil die Klägerin infolge der Anwachsung nunmehr allein die Verbindlichkeiten als übernehmende Gesellschafterin zu tragen hat (BFH-Urteil vom 16. Februar 1977, a.a.O.).

  • FG Düsseldorf, 12.09.2006 - 3 K 5051/04

    Bemessung der Grunderwerbsteuer bei einem Kauf nach dem Kaufpreis einschließlich

    Der Beklagte führte im Schreiben vom 12.05.2004 aus, dass bei einer Grundstücksübertragung im Rahmen einer Auflösung einer GbR auch der Wert des Anteils des das Grundstück übernehmenden Gesellschafters, im Streitfall also der Wert des Anspruchs des Klägers auf das Auseinandersetzungsguthaben in die grunderwerbsteuerliche Gegenleistung einzubeziehen sei (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.02.1977 II R 89/74, Bundessteuerblatt II 1977, 671), was zur folgenden Berechnung der Gegenleistung führe:.

    Bei der Berechnung der Gegenleistung hat der Beklagte zu Recht den im Vertrag vom 17.02.2003 mitenthaltenen Verzicht des Klägers auf das Auseinandersetzungsguthaben als Folge der Auflösung der GbR der Gegenleistung in Höhe von 61.355 Euro zugerechnet (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 26.01.1971 II 86/65, Bundessteuerblatt II 1971, 462; Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.02.1977 II R 89/74, Bundessteuerblatt II 1977, 671; Boruttau, a.a.O., § 9 Randnummern 42 und 47).

  • BFH, 29.01.1997 - II R 15/96

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Erwerb durch Verschmelzung?

    Die Gegenleistung besteht in diesem Fall aus der Summe der dem ausscheidenden Gesellschafter gewährten Abfindung, den vom übriggebliebenen Gesellschafter übernommenen Gesellschaftsschulden sowie aus dem Wert seiner untergehenden Beteiligung, soweit sie auf die übergehenden Grundstücke entfallen (vgl. BFH-Urteile vom 8. Dezember 1965 II 158/62 U, BFHE 84, 149, BStBl III 1966, 54; vom 11. Dezember 1974 II R 30/69, BFHE 115, 140, BStBl II 1975, 417, und vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671; vgl. auch Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 6. Aufl., § 9 Rdnr. 55; Sack in Boruttau/Egly/Sigloch, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., § 9 Rdnr. 526).
  • BFH, 16.07.1997 - II R 27/95

    Einheitliche Anwendung des § 6 Abs. 4 GrEStG auf Grund und Boden und darauf

  • BFH, 29.01.1992 - II R 36/89

    Bemessungsgrundlage für Grunderwerbsteuer bei Genossenschaftsverschmelzung

  • BFH, 30.07.1997 - II B 10/97

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

  • BFH, 27.10.1982 - II R 102/81

    Eine Eigentumswohnung kann nicht für sich allein "hergestellt" werden

  • FG Baden-Württemberg, 08.07.2022 - 5 K 2500/21

    Grunderwerbsteuerliche Bemessungsgrundlage bei Übernahme der einem Dritten

  • BFH, 13.05.1993 - II R 82/89

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Übernahme eines mit Fördermitteln errichteten

  • BFH, 16.10.1985 - II R 99/85

    Gegenleistung - Grundstückserwerb - Erwerb durch Abgabe des Meistgebots -

  • BFH, 26.11.1986 - II R 18/84

    Gegenleistung - Bayern - Erbbaurecht - Erbbauzins - Berechnung des Kapitalwerts -

  • BFH, 30.10.1979 - II R 70/75

    Zweigliedrige Personenhandelsgesellschaft - Auswechslung der Gesellschafter -

  • BFH, 23.06.1982 - II R 58/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

  • BFH, 25.07.1979 - II R 55/76

    Umwandlung einer GmbH - Wert der Gegenleistung - Berechnung der Grunderwerbsteuer

  • FG Schleswig-Holstein, 13.03.2002 - III 108/00

    Rechtmäßigkeit der Einordnung einer Grundstücksübertragung auf stillen

  • BFH, 23.04.1980 - II R 84/76

    Einlageverpflichtung - Übernahme der Stammeinlage - Grundstücksübertragung - Wert

  • FG Nürnberg, 19.07.2001 - IV 151/99

    Erwerb nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG durch Anwachsung - Übernahme von Schulden und

  • BFH, 19.10.1977 - II R 92/73

    Gesellschafter - Kommanditgesellschaft - Vereinbarung der Geschäftsübernahme -

  • BFH, 19.02.1992 - II R 79/89

    Grunderwerbsteuerveranlagung nach Übergang des Eigentums an Grundstücken der

  • BFH, 16.10.1985 - II R 183/84

    Bestimmung der Gegenleistung im Grunderwerbssteuerrecht

  • FG München, 17.07.1996 - 4 K 2488/93

    Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer anläßlich des Ausscheidens eines

  • FG Baden-Württemberg, 08.07.2022 - 5 K 2500/21 zurück zur Übersicht Seite drucken
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