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   BFH, 20.04.1977 - II R 48/76   

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https://dejure.org/1977,1131
BFH, 20.04.1977 - II R 48/76 (https://dejure.org/1977,1131)
BFH, Entscheidung vom 20.04.1977 - II R 48/76 (https://dejure.org/1977,1131)
BFH, Entscheidung vom 20. April 1977 - II R 48/76 (https://dejure.org/1977,1131)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gemischte Schenkung eines Grundstücks - Befreiung von der Grunderwerbsteuer - Unentgeltlichkeit - Auflage - Gegenleistung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG (1940) § 3 Nr. 2, § 10, § 11

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 355
  • BStBl II 1977, 676
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 17.09.1975 - II R 42/70

    Grundstücksschenkung - Auflage - Gegenleistung - Minderung der Bereicherung -

    Auszug aus BFH, 20.04.1977 - II R 48/76
    Die einer Grundstücksschenkung beigefügte Auflage gehört im Sinne des § 10 Abs. 1 GrEStG insoweit zur Gegenleistung, als sie die Bereicherung des Beschenkten vermindert (BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126).

    Insoweit war sie von der Grunderwerbsteuer nicht gemäß § 3 Nr. 2 GrEStG befreit (Urteil des BFH vom 17. September 1975 II R 42/70, BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126).

    Folglich träte auch diesfalls die Besteuerung aus der Gegenleistung im grunderwerbsteuerrechtlichen Sinne ein (§ 10 Abs. 1 GrEStG), und zu dieser zählen - wie sich aus § 11 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG ergibt - abweichend vom bürgerlichen Recht - die dem Veräußerer vorbehaltenen Nutzungen (BFHE 117, 280 [282], BStBl II 1976, 126) auch und erst recht dann, wenn der "Vorbehalt" nicht nur obligatorisch ist, sondern sich in einem dinglichen Nutzungsrecht niedergeschlagen hat; es mindert die Bereicherung des Beschenkten.

    Aus dem Zusammenhang der beiden Sätze des § 3 Nr. 2 GrEStG folgt, daß bei gegebener Gegenleistung im grunderwerbsteuerrechtlichen Sinne (§ 10 Abs. 1 GrEStG) die Schenkung in deren Umfang nicht befreit ist (BFHE 117, 280 [282 ff.], BStBl II 1976, 126); § 3 Nr. 2 Satz 1 GrEStG befreit die Schenkung nur insoweit, als andernfalls gemäß § 10 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG wegen fehlender Gegenleistung die Besteuerung aus dem Wert des Grundstücks einträte.

  • BFH, 20.11.2013 - II R 38/12

    Grunderwerbsteuer bei Grundstücksschenkung unter Auflage

    Dies hat der BFH bereits mit dem Beschluss vom 5. März 1975 II B 61/74 (BFHE 115, 151, BStBl II 1975, 419) und den Urteilen vom 17. September 1975 II R 42/70 (BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126) und vom 20. April 1977 II R 48/76 (BFHE 122, 355, BStBl II 1977, 676) zur seinerzeitigen Fassung des § 3 Nr. 2 GrEStG entschieden (vgl. auch BFH-Urteil vom 7. September 1994 II R 99/91, BFH/NV 1995, 433, unter II.1.a; Hofmann, a.a.O., § 3 Rz 7).
  • BFH, 28.07.1981 - VIII R 124/76

    Zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung des Vorbehaltsnießbrauchs

    Der BFH hat bei der Übertragung des Eigentums an einem Grundstück in dem vorbehaltenen Nießbrauch oder Wohnrecht in einigen Entscheidungen ebenfalls keine Gegenleistung des Erwerbers, sondern die Zurückbehaltung dieses Rechts durch den Eigentümer gesehen (so insbesondere Urteil vom 6. Juli 1966 VI 148/65, BFHE 86, 676, BStBl III 1966, 622; vgl. ferner Urteile vom 4. März 1960 VI 223/58, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 78; vom 19. Februar 1965 VI 278/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 222; vom 7. Mai 1965 VI 303/64, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 228, und vom 28. Februar 1974 IV R 60/69, BFHE 112, 257, BStBl II 1974, 481; vgl. auch Urteil vom 17. Juli 1957 II 143/55 U, BFHE 65, 155, BStBl III 1957, 294; anders unter ausdrücklichem Hinweis auf § 11 Abs. 1 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes - GrEStG -, Urteile vom 13. Juli 1960 II 49/60 U, BFHE 71, 440, BStBl III 1960, 413, und vom 20. April 1977 II R 48/76, BFHE 122, 355, BStBl II 1977, 676).
  • VerfGH Bayern, 06.03.1981 - 8-VII-79

    Zur Verfassungsmäßigkeit von §§ 1, 13 GrEStG

    Die Grunderwerbsteuer ist bei Grundstücksschenkungen unter Vorbehalt des Nießbrauchs auch dann aus der grunderwerbsteuerrechtlichen Gegenleistung zu erheben, wenn im Einzelfall keine Schenkung unter einer Auflage, sondern eine Schenkung des nießbrauchsbelasteten Grundstücks anzunehmen sein sollte (vgl. das Urteil vom 20. April 1977 II R 48/76, BFHE 122.355, 357, BStBl 11 1977, 676 = MittBayNot 77, 258 ).

    Daß in allen Fällen hinsichtlich des vorbehaltenen Nießbrauches grunderwerbsteuerrechtlich eine Gegenleistung vorliegt, die nach den Allgemeinen Bewertungsvorschriften zu bewerten ist und deshalb nicht durch den Einheitswert des belasteten Grundstücks begrenzt wird, hat der Senat bereits in den genannten Urteilen in BFHE 117, 280 , BStBI II 1976, 126 = MittBayNot 76, 148 , und in BFHE 122, 355 , BStBl 11 1977, 676 = MittBayNot 77, 258 ausgesprochen.

  • FG Nürnberg, 26.04.2007 - 4 K 177/07

    Übertragung einer Eigentumswohnung als eine freigebige Zuwendung und Festsetzung

    Die Übernahme der dinglichen Haftung beinhalte vielmehr eine Auflage, die nach der Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 13.07.1960 II 173/58 U, BStBl. III 1960, 412, undvom 20.04.1977 II R 48/76, BStBl. II 1977, 676) mit dem Nennwert der Grundschuld anzusetzen sei, wenn nicht bei Geltendmachung der Grundschuld ein Ersatzanspruch des Eigentümers bestehe.
  • BFH, 08.10.1980 - II R 56/79

    Zur Grunderwerbsteuer bei Schenkung eines Grundstücks unter Nießbrauchsvorbehalt

    Die Grunderwerbsteuer ist bei Grundstücksschenkungen unter Vorbehalt des Nießbrauchs auch dann aus der grunderwerbsteuerrechtlichen Gegenleistung zu erheben, wenn im Einzelfall keine Schenkung unter einer Auflage, sondern eine Schenkung des nießbrauchsbelasteten Grundstücks anzunehmen sein sollte (vgl. das Urteil vom 20. April 1977 II R 48/76, BFHE 122, 355, 357, BStBl II 1977, 676).

    Daß in allen Fallen hinsichtlich des vorbehaltenen Nießbrauches grunderwerbsteuerrechtlich eine Gegenleistung vorliegt, die nach den Allgemeinen Bewertungsvorschriften zu bewerten ist und deshalb nicht durch den Einheitswert des belasteten Grundstücks begrenzt wird, hat der Senat bereits in den genannten Urteilen in BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126, und In BFHE 122, 355, BStBl II 1977, 76 ausgesprochen.

  • FG Baden-Württemberg, 21.10.2014 - 5 K 2894/12

    Grunderwerbsbesteuerung einer im Rahmen einer Grundstücksschenkung erfolgten

    Für den entgeltlichen Teil würde dagegen GrESt anfallen (BFH-Urteil vom 20.04.1977 II R 48/76, BStBl II 1977, 676) und zwar unabhängig davon, dass der unentgeltliche Teil von der Schenkungsteuer befreit ist.
  • BFH, 22.10.1980 - II R 167/78

    Zur Grunderwerbsteuer bei Schenkung eines belasteten Grundstücks zwischen

    Das gilt auch, wenn nicht eine Schenkung unter Auflage, sondern eine reine Schenkung eines belasteten Grundstücks vorliegt (Urteil vom 20. April 1977 II R 48/76, BFHE 122, 355, BStBl II 1977, 676).
  • LG Traunstein, 11.01.1982 - 5 T 1669/81

    Zur Entwurfsgebühr gern. § 145 KostG und zum Geschäftswert bei Entwurf für

    Der BFH hat bei der Übertragung des Eigentums an einem Grundstück in dem vorbehaltenen Nießbrauch oder Wohnrecht in einigen Entscheidungen ebenfalls keine Gegenleistung des Erwerbers, sondern die Zurückbehaltung dieses Rechts durch den Eigentümer gesehen (so insbesondere,Urteil vom 6. Juli 1966 VI 148/65, BFHE 86, 676 , BStBl III 1966, 622; vgl. ferner Urteile vom 4. März 1960 VI 223158, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 78; vom 19. Februar 1965 VI 278163, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 222; vom 7. Mai 1965 VI 303/64, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 228, und vom 28. Februar 1974 IV R 60/69, BFHE 112, 257 , BStBI 11 1974, 481; vgl. auch Urteil vom 17. Juli 1957 II 143/55U, BFHE 65, 155 , BStBl III 1957, 294; anders unter ausdrücklichem Hinweis auf § 11 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG, Urteile vom 13. Juli 1960 II 49/60 U, BFHE 71, 440 , BStBl III 1960, 413, und vom 20. April 197711 R 48/76, BFHE 122, 355 ,.BStBI 11 1977, 676 [ = MittBayNot 1977, 258]).
  • FG Düsseldorf, 21.05.2001 - 7 K 5152/98

    Grunderwerbsteuer; Übernahme von Verbindlichkeiten; Gemischte Schenkung;

    Sowohl die Frage, was grunderwerbsteuerlich als zu besteuernde Gegenleistung des Erwerbers anzusehen ist, als auch die Frage, wie der Vertrag für den Bereich der Schenkungsteuer qualifiziert werden muß, ist nämlich allein nach steuerrechtlichen Vorgaben zu beurteilen (vergl. dazu die Entscheidungen des BFH vom 20. April 1977 - II R 48/76, BStBl II 1977, 676 und vom 8. Dezember 1993 - II R 61/89, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1994, 373).
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