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   BFH, 28.10.1977 - III R 72/75   

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BFH, 28.10.1977 - III R 72/75 (https://dejure.org/1977,755)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1977 - III R 72/75 (https://dejure.org/1977,755)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1977 - III R 72/75 (https://dejure.org/1977,755)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Reproduktion - Lithographie - Anlagevermögen einer Druckerei - Gewährung einer Investitionszulage - Abschreibung eines Wirtschaftsgutes - Erinnerungswert - Vorschrift des Einkommensteuerrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 123, 538
  • DB 1978, 236
  • BStBl II 1978, 115
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 28.02.1961 - I 195/60 U

    Steuerliche Abzugsfähigkeit von Anschaffungskosten oder Herstellungskosten von

    Auszug aus BFH, 28.10.1977 - III R 72/75
    Schließlich komme es nicht darauf an, daß die Klägerin nach der Rechtsprechung (Urteil des BFH vom 28. Februar 1961 I 195/60 U, BFHE 73, 322, BStBl III 1961, 384) die Möglichkeit habe, die Formen bereits im Jahr der Herstellung auf einen Erinnerungsposten von 1 DM abzuschreiben.

    Mit der ertragsteuerlichen Behandlung von Werkzeugen, Formen, Klischees usw. hat sich die Rechtsprechung wiederholt befaßt (vgl. BFH-Urteile I 195/60 U; vom 8. Oktober 1970 IV R 125/69, BFHE 100, 249, BStBl II 1971, 51, und vom 21. Januar 1971 IV R 51/69, BFHE 101, 224, BStBl II 1971, 304).

    Dagegen sind Formen dem Umlaufvermögen zuzurechnen, wenn sie sich ähnlich wie Betriebsstoffe bei der Durchführung eines Auftrags in verhältnismäßig kurzer Zeit technisch oder wirtschaftlich verbrauchen (vgl. § 151 Abs. 1 Aktivseite III A Nr. 1 AktG sowie BFH-Urteil I 195/60 U).

    Es ist zutreffend, daß das BFH-Urteil I 195/60 U in einem Fall, der mit dem vorliegenden viel Ähnlichkeit hat, dem Steuerpflichtigen aus Gründen einer vorsichtigen Bilanzierung und wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne diese Möglichkeit gibt.

  • BFH, 21.01.1971 - IV R 51/69

    Verlag - Kosten für Buchumschläge - Reservestücke - Überdrucke - Umlaufvermögen -

    Auszug aus BFH, 28.10.1977 - III R 72/75
    Mit der ertragsteuerlichen Behandlung von Werkzeugen, Formen, Klischees usw. hat sich die Rechtsprechung wiederholt befaßt (vgl. BFH-Urteile I 195/60 U; vom 8. Oktober 1970 IV R 125/69, BFHE 100, 249, BStBl II 1971, 51, und vom 21. Januar 1971 IV R 51/69, BFHE 101, 224, BStBl II 1971, 304).
  • BFH, 09.03.1967 - IV R 149/66

    Gewähr einer Investitionszulage für die Beschaffung von Ersatzteilen und

    Auszug aus BFH, 28.10.1977 - III R 72/75
    Die Rechtsprechung hat diesen Rechtsgedanken im Hinblick auf die Abschreibungsvergünstigung nach (jetzt) Abschn. 43 EStR 1975 auf die kurzlebigen Wirtschaftsgüter übertragen und eine Investitionszulage für Wirtschaftsgüter nicht gewährt, deren betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer nicht mehr als ein Jahr beträgt (vgl. BFH-Urteil vom 9. März 1967 IV R 149/66, BFHE 87, 589, BStBl III 1967, 238).
  • BFH, 08.10.1970 - IV R 125/69

    Ausführung laufender Aufträge - Herstellung hochwertiger Stahlformen -

    Auszug aus BFH, 28.10.1977 - III R 72/75
    Mit der ertragsteuerlichen Behandlung von Werkzeugen, Formen, Klischees usw. hat sich die Rechtsprechung wiederholt befaßt (vgl. BFH-Urteile I 195/60 U; vom 8. Oktober 1970 IV R 125/69, BFHE 100, 249, BStBl II 1971, 51, und vom 21. Januar 1971 IV R 51/69, BFHE 101, 224, BStBl II 1971, 304).
  • BFH, 02.10.1975 - V R 158/74

    Abnutzbares körperliches Wirtschaftsgut - Inbetriebnahme als Anlagevermögen -

    Auszug aus BFH, 28.10.1977 - III R 72/75
    Dementsprechend wurde durch das BFH-Urteil vom 2. Oktober 1975 V R 158/74 (BFHE 117, 115, BStBl II 1976, 58) der Tatbestand des Selbstverbrauchs in einem Falle verneint, in dem ein Steuerpflichtiger der Forschung und Entwicklung dienende Wirtschaftsgüter zwar dem Anlagevermögen zuführte, für diese Wirtschaftsgüter aber die Sonderabschreibungen von zusammen 100 v. H. der Anschaffungskosten nach § 82 d der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung 1967 und § 14 des Berlinhilfegesetzes 1964 in Anspruch nahm.
  • BFH, 22.10.2009 - III R 14/07

    Erhöhte Investitionszulage für Trägerfilme und Druckplatten im Druckgewerbe

    Dabei kommt es auf die Abmachungen zwischen dem Auftraggeber und dem Betrieb an, auch die betrieblichen Erfahrungen mit Anschlussaufträgen in der Vergangenheit sind von Bedeutung (Senatsurteil vom 28. Oktober 1977 III R 72/75, BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115).

    Entgegen der Rechtsansicht des FA ist die Gewährung von Investitionszulage nicht deshalb ausgeschlossen, weil der Kläger die Druckvorlagen ertragsteuerlich als geringwertige Wirtschaftsgüter behandelt und nicht aktiviert hat (s. BFH-Urteil in BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115).

  • BFH, 07.02.2002 - III R 14/00

    Ein Messestand verbleibt nicht in einer Betriebsstätte im Fördergebiet, wenn er

    Das Wirtschaftsgut muss nicht ständig betrieblich eingesetzt werden, vielmehr reicht es aus, dass es dazu bestimmt ist, dem Betrieb auf Dauer zu dienen (Senatsurteile vom 28. Oktober 1977 III R 72/75, BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115; vom 13. März 1979 III R 20/78, BFHE 128, 129, BStBl II 1979, 578) und dem Betrieb zur Nutzung zur Verfügung steht.
  • BFH, 02.12.1987 - X R 19/81

    Zur steuerlichen Behandlung von Schriftmetallen, Druck- und Prägeformen einer

    Derartige Formen sind im allgemeinen als Anlagevermögen zu aktivieren (BFH-Urteile in BFHE 73, 322, BStBl III 1961, 384; vom 8. Oktober 1970 IV R 125/69, BFHE 100, 249, BStBl II 1971, 51; vom 28. Oktober 1977 III R 72/75, BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115).

    In dem letztgenannten Urteil des BFH wird die Auffassung vertreten, daß Formen, die sich bei der Durchführung eines Auftrags in verhältnismäßig kurzer Zeit verbrauchen, "ähnlich wie Betriebsstoffe" dem Umlaufvermögen zuzurechnen seien (BFHE 123, 538, 540, BStBl II 1978, 115; ähnlich bereits BFHE 73, 322, 324, BStBl III 1961, 384; ebenso Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG Anm. 265 Stichwort "Formen und Modelle"; für Druck- und Prägeformen Kaufhold, a.a.O., S. 51; a. A. Bp-Kartei Nordrhein-Westfalen Teil III Druckereien, V B 6).

  • BFH, 06.10.1995 - III R 101/93

    Investitionszulage für nachträglich angeschaffte Maschinenwerkzeuge als

    Dafür, daß sie der Kläger zur Durchführung nur eines einzigen Auftrages angeschafft hätte und sie deswegen zum Umlaufvermögen gehörten (siehe hierzu z. B. das BFH-Urteil vom 28. Oktober 1977 III R 72/75, BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115), ist nichts ersichtlich.
  • BFH, 13.03.1979 - III R 20/78

    Investitionszulage - Kurzlebige Wirtschaftsgüter

    Zum Anlagevermögen gehören sie, weil sie nicht zum Verbrauch oder Verkauf bestimmt sind und sich auch nicht bei der Durchführung eines einzigen Auftrages erschöpfen, sondern "auf Dauer" dem Betrieb zu dienen bestimmt sind (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1977 III R 72/75, BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115).

    In dem weiteren Urteil III R 72/75 hat der erkennende Senat ausgeführt, daß es der Gewährung von Investitionszulagen nicht entgegenstehe, wenn die Rechtsprechung es aus Gründen einer vorsichtigen Bilanzierung und wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne ausnahmsweise zuläßt, daß ein Wirtschaftsgut im Jahr der Anschaffung auf einen Erinnerungswert von 1 DM abgeschrieben wird.

  • BFH, 17.06.1999 - III R 53/97

    Investitionszulage und Akkumulationsrücklage

    Für die vergleichbare Verweisungsvorschrift in § 19 Abs. 2 Satz 3 BerlinFG hat der erkennende Senat bereits im Urteil vom 28. Oktober 1977 III R 72/75 (BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115) ausgeführt, die Gewährung einer Investitionszulage sei nicht deshalb ausgeschlossen, weil ein Wirtschaftsgut nach den Vorschriften des Einkommensteuerrechts auf einen Erinnerungswert von 1 DM abgeschrieben werden könne.
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 03.09.2010 - 2 K 414/07

    Investitionszulagenrechtliche Verbleibensvoraussetzung bei Baugerüsten

    Das Wirtschaftsgut muss nicht ständig betrieblich eingesetzt werden, vielmehr reicht es aus, dass es dazu bestimmt ist, dem Betrieb auf Dauer zu dienen (BFH, Urteile vom 28.10.1977 III R 72/75, BFHE 123, 538 , BStBl II 1978, 115 ; vom 13.03.1979 III R 20/78, BFHE 128, 129 , BStBl II 1979, 578 ) und dem Betrieb zur Nutzung zur Verfügung steht.
  • BFH, 16.07.1979 - III R 27/78

    Herstellungskosten von Tieren - Investitionszulage - Aufzuchtkosten -

    Die Rechtsprechung hat sich mit diesem Problem in der Vergangenheit wiederholt beschäftigt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Juli 1966 VI 320/65, BFHE 87, 310, BStBl III 1967, 151 - zum Festwert - vom 19. Juni 1975 VIII R 225/72, BFHE 117, 195, BStBl II 1976, 97 - Perserteppichurteil - vom 28. Oktober 1977 III R 72/75, BFHE 123, 538, BStBl II 1978, 115 - Abschreibung auf einen Erinnerungswert von 1 DM - vom 13. März 1979 III R 20/78, BStBl II 1979, 578 - Bewertungsfreiheit für kurzlebige Wirtschaftsgüter nach Abschn. 43 Abs. 9 EStR 1975 - vgl. auch Urteil des FG Berlin vom 5. September 1972 IV 51/72, EFG 1973, 5 - zum Ansatz allgemeiner Verwaltungskosten bei den Herstellungskosten -).
  • BGH, 21.06.1983 - 1 StR 222/83

    Begriff der Bestellung im Sinne des Investitionszulagengesetzes - Begriff des

    Anlagevermögen eines Betriebs sind Wirtschaftsgüter, die nicht zum Verbrauch oder Verkauf bestimmt sind, sondern auf Dauer dem Betrieb dienen sollen (BGH, Beschluß vom 24. Juni 1982 - 4 StR 327/82; BFHE 123, 538, 540 und 128, 129, 130).
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