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   BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73   

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https://dejure.org/1978,747
BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73 (https://dejure.org/1978,747)
BFH, Entscheidung vom 01.06.1978 - IV R 139/73 (https://dejure.org/1978,747)
BFH, Entscheidung vom 01. Juni 1978 - IV R 139/73 (https://dejure.org/1978,747)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gewinnanteile eines stillen Gesellschafters - Beendigung des stillen Gesellschaftsverhältnisses - Geldwertausgleich

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage der Hinzurechnung von Gewinnanteilen des stillen Gesellschafters bei Rückstellung für einen nach Beendigung des Gesellschaftsverhältnisses zu leistenden Geldwertausgleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 386
  • DB 1978, 2104
  • BStBl II 1978, 570
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 17.02.1972 - IV R 40/68

    Hinzurechnung von Bezügen an den früheren stillen Gesellschafter zum Gewinn aus

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 17. Februar 1972 IV R 40/68 (BFHE 105, 391, BStBl II 1972, 586) die verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten untersucht und ist dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß der Begriff "Gewinnanteil" alle gewinnabhängigen Bezüge des stillen Gesellschafters umfasse, die nach den Vorstellungen der Beteiligten den Charakter einer Gegenleistung für die vom stillen Gesellschafter in Erfüllung des Gesellschaftsverhältnisses erbrachten Leistungen haben.

    b) Wie der Senat in seinem Urteil IV R 40/68 ausgeführt hat, können auch die nach Beendigung eines Gesellschaftsverhältnisses an den ehemaligen stillen Gesellschafter zu erbringenden Leistungen Gewinn sein.

    Der Klägerin ist zwar darin zuzustimmen, daß die Hinzurechnungsvorschrift des § 8 Nr. 1 GewStG ebenso wie § 8 Nr. 3 GewStG der Verwirklichung des Objektsteuerprinzips dienen; beide Vorschriften sollen sicherstellen, daß der Ertrag des Gewerbebetriebs unabhängig von den persönlichen Verhältnissen des Betriebsinhabers und der von ihm gewählten Finanzierungsform ermittelt wird (BFH-Urteil IV R 40/68).

  • BFH, 04.03.1971 - IV 318/65

    Damnum - Dauerschuldzinsen

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Nach Auffassung des BFH fallen unter den Begriff "Zinsen" alle Leistungen des Darlehensschuldners an den Gläubiger, die als Vergütungen für die Überlassung des Kapitals nach der Höhe und der Dauer der Nutzung des Kapitals bemessen werden (BFH-Urteile vom 4. März 1971 IV 318/65, BFHE 102, 392, BStBl II 1971, 716; vom 29. Oktober 1974 I R 21/73, BFHE 114, 103 BStBl II 1975, 113; vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647).
  • BFH, 14.08.1974 - I R 35/74

    Stiller Gesellschafter - Gewinnanteil - Berechnung - Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Vertraglich kann z. B. bestimmt werden, ob der Gewinnverteilung die Handelsbilanz oder die Steuerbilanz zugrunde gelegt werden soll (Paulick, a. a. O., S. 205 ff.; vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 14. August 1974 I R 35/74, BFHE 113, 298, BStBl II 1974, 774).
  • BFH, 27.02.1975 - I R 11/72

    Auch ein know-how kann Gegenstand der Vermögenseinlage eines stillen

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Ein der stillen Gesellschaft ähnliches Rechtsverhältnis genügt nicht (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. November 1965 IV 82/62 U, BFHE 84, 260, BStBl III 1966, 95, und vom 27. Februar 1975 I R 11/72, BFHE 115, 518, BStBl II 1975, 611).
  • BFH, 12.11.1975 - I R 135/73

    Hinzurechnung der aufgrund einer Wertsicherungsklausel erhöhten Rentenzahlungen;

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Die Annahme der Klägerin, daß Zuflüsse aufgrund einer Wertsicherungsklausel nicht als Gewinnanteil angesehen werden könnten, ist demnach unzutreffend (vgl. BFH-Urteil vom 12. November 1975 I R 135/73, BFHE 118, 44, BStBl II 1976, 297, zur Erhöhung von "Renten" im Sinne des § 8 Nr. 2 GewStG aufgrund einer Wertsicherungsklausel).
  • BFH, 25.02.1975 - VIII R 19/70

    Abzinsung - Betriebliche Verbindlichkeit - Jährliche Zinsanforderungen -

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Nach Auffassung des BFH fallen unter den Begriff "Zinsen" alle Leistungen des Darlehensschuldners an den Gläubiger, die als Vergütungen für die Überlassung des Kapitals nach der Höhe und der Dauer der Nutzung des Kapitals bemessen werden (BFH-Urteile vom 4. März 1971 IV 318/65, BFHE 102, 392, BStBl II 1971, 716; vom 29. Oktober 1974 I R 21/73, BFHE 114, 103 BStBl II 1975, 113; vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647).
  • BFH, 11.11.1965 - IV 82/62 U

    Einordnung eines Angestellten mit erheblicher kapitalmäßiger Bindung an das

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Ein der stillen Gesellschaft ähnliches Rechtsverhältnis genügt nicht (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. November 1965 IV 82/62 U, BFHE 84, 260, BStBl III 1966, 95, und vom 27. Februar 1975 I R 11/72, BFHE 115, 518, BStBl II 1975, 611).
  • BFH, 29.10.1974 - I R 21/73

    Disagio - Schuldverscheibung - Kapitalgesellschaft - Ausgabe von

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Nach Auffassung des BFH fallen unter den Begriff "Zinsen" alle Leistungen des Darlehensschuldners an den Gläubiger, die als Vergütungen für die Überlassung des Kapitals nach der Höhe und der Dauer der Nutzung des Kapitals bemessen werden (BFH-Urteile vom 4. März 1971 IV 318/65, BFHE 102, 392, BStBl II 1971, 716; vom 29. Oktober 1974 I R 21/73, BFHE 114, 103 BStBl II 1975, 113; vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647).
  • BFH, 04.08.1961 - VI 208/60 U

    Berechnung der Einkünfte nach der Währungsumstellung - Rückzahlung der Einlage

    Auszug aus BFH, 01.06.1978 - IV R 139/73
    Im Gesellschaftsvertrag kann weiter vereinbart werden, ob und in welchem Umfang an dem so ermittelten Gewinn Korrekturen angebracht werden sollen; den Vertragspartnern bleibt es unbenommen, hierbei auch die allgemeinen Wertveränderungen, die als Folge des Geldwertschwundes auftreten, zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 4. August 1961 VI 208/60 U, BFHE 73, 558, BStBl III 1961, 468).
  • FG Sachsen, 24.04.2013 - 1 K 1668/09

    Keine gewerbesteuerliche Hinzurechnung gewinnunabhängiger Entgelte an stille

    Die zweite Frage hat der BFH dahin beantwortet, dass die Zusicherung einer vom Gewinn unabhängigen Mindestjahresleistung neben gewinnabhängigen Bezügen der Annahme einer stillen Gesellschaft nicht entgegensteht, weil für den Begriff der stillen Gesellschaft zwar eine Beteiligung am Gewinn wesentlich ist, eine solche aber auch dann vorliegt, wenn neben gewinnabhängigen Leistungen feste Bezüge zugesagt werden (BFH-Urteile vom 17. Febr. 1972 - IV R 40/68, BFHE 105, 391 = BStBl II 1972, 586 ; vom 1. Juni 1978 IV R 139/73, BFHE 125, 386 = BStBl II 1978, 570 ).

    Nach älterer Rspr. des BFH soll der Ausdruck "Gewinnanteile des stillen Gesellschafters" vom Wortsinn her gesehen mehrdeutig sein (BFH-Urteile vom 17. Febr. 1972 - IV R 40/68, BFHE 105, 391 = BStBl II 1972, 586 ; vom 1. Juni 1978 IV R 139/73, BFHE 125, 386 = BStBl II 1978, 570 ).

    Nach einer späteren Entscheidung des BFH umfasst der Begriff "Gewinnanteil" alle gewinnabhängigen Bezüge des stillen Gesellschafters, die nach den Vorstellungen der Beteiligten den Charakter einer Gegenleistung für die vom stillen Gesellschafter in Erfüllung des Gesellschaftsverhältnisses erbrachten Leistungen haben (BFH-Urteil vom 1. Juni 1978 IV R 139/73, BFHE 125, 386 = BStBl II 1978, 570 ).

  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 126/82

    Abfindung an einen stillen Gesellschafter, die den Betrag der Einlage übersteigt,

    Dazu zählt auch die an einen (typischen) stillen Gesellschafter bei Auflösung der Gesellschaft gezahlte Abfindung, soweit sie den Nennbetrag der Einlage übersteigt (vgl. BFH-Urteil vom 4. August 1961 VI 208/60 U, BFHE 73, 558, BStBl III 1961, 468, und das zu § 8 Nr. 3 des Gewerbesteuergesetzes - GewStG - ergangene BFH-Urteil vom 1. Juni 1978 IV R 139/73, BFHE 125, 386, BStBl II 1978, 570; vgl. ferner das Urteil des erkennenden Senats vom 16. Januar 1979 VIII R 38/76, BFHE 127, 30, BStBl II 1979, 334).

    Wenn der Geschäftsinhaber als Abfindung mehr zahlt als den Nennbetrag der Einlage, so geschieht dies nicht, um damit einen höheren "Wert" der Einlage abzugelten, sondern um dem stillen Teilhaber ein zusätzliches Entgelt für die Überlassung der Einlage zu gewähren (BFHE 125, 386, BStBl II 1978, 570; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., Anm. 173; Heuer in Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1962, 409; Buchwald in Finanz-Rundschau - FR - 1963, 238; Schwendy in Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1978, 455; a. A.: Grube in Littmann, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 20 Anm. 46b; Paulick, Handbuch der stillen Gesellschaft, 3. Aufl., 330).

  • BFH, 21.05.2014 - I R 41/13

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung der Gewinnanteile eines stillen Gesellschafters

    Der Begriff "Gewinnanteile des stillen Gesellschafters" umfasst alle gewinnabhängigen Bezüge des stillen Gesellschafters, die nach den Vorstellungen der Beteiligten den Charakter einer Gegenleistung für die vom stillen Gesellschafter in Erfüllung des Gesellschaftsverhältnisses erbrachten Leistungen haben (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. Juni 1978 IV R 139/73, BFHE 125, 386, BStBl II 1978, 570).
  • FG Münster, 13.07.2007 - 9 K 1080/04

    Rechtmäßigkeit der Hinzurechnung der an eine österreichische Firma gezahlten

    Entsprechend dem BFH-Urteil vom 1. Juni 1978 IV R 139/73 (BFHE 125, 386, BStBl II 1978, 570) ist es zulässig, wenn man in den Begriff des "Gewinnanteils" in § 8 Nr. 3 GewStG alles einbezieht, was - unabhängig von der jeweiligen Bezeichnung - nach den Vorstellungen der Beteiligten den Charakter einer Gegenleistung für die Überlassung des Kapitals hat.

    Zu den "Gewinnanteilen des stillen Gesellschafters" zählen auch den Nennwert der Einlage übersteigende Abfindungen oder ähnliche Zahlungen bei Auflösung der Gesellschaft (Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl., § 8 Nr. 3 Rz. 13), und zwar selbst dann, wenn es sich um eine von vornherein vereinbarte feste Abfindung handelt (BFH-Urteil vom 1. Juni 1978 IV R 139/73, BFHE 125, 386, BStBl II 1978, 570).

  • BFH, 29.09.1981 - VIII R 39/79

    Kapitalvermögen - Verzugszinsen - Veranlagung

    Im Falle einer typischen stillen Gesellschaft wäre der über die Einlage hinaus gezahlte Betrag im Zuflußjahr (Streitjahr) als Gewinnanteil nach § 20 Abs. 1 Nr. 2 EStG 1967 zu erfassen (BFH-Urteile vom 4. August 1961 VI 208/60 U, BFHE 73, 558, BStBl III 1961, 468; vom 1. Juni 1978 IV R 139/73, BFHE 125, 386, BStBl II 1978, 570).
  • BFH, 11.02.1981 - I R 98/76

    Der Gewinn aus der Veräußerung einer privat gehaltenen stillen Beteiligung

    Um solche Einnahmen eines still Beteiligten i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 2 EStG , die in der Regel aus den zugeflossenen Gewinnanteilen (vgl. dazu auch BFH-Entscheidung vom 1. Juni 1978 IV R 139/73 , BFHE 125, 386, 388 ff., BStBl II 1978, 570 ) bestehen, handelt es sich aber bei den Zahlungen an den Kläger im Streitfall nicht.
  • BFH, 09.10.2000 - I B 60/00

    Stille Gesellschafter und Treuhandverhältnisse; Hinzurechnung von Gewinnanteilen

    In letzterem liegt keine Abweichung (vgl. § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) von den von der Klägerin zitierten BFH-Urteilen vom 17. Februar 1972 IV R 40/68 (BFHE 105, 391, BStBl II 1972, 586), vom 1. Juni 1978 IV R 139/73 (BFHE 125, 386, BStBl II 1978, 570) und vom 27. Februar 1975 I R 11/72 (BFHE 115, 518, BStBl II 1975, 611).
  • BFH, 16.01.1979 - VIII R 38/76

    Kaufpreisrate - Wertsicherungsklausel - Mehraufwand - Werbungskosten - Einkünfte

    Von der Überlegung, daß Zahlungen aufgrund einer Wertsicherungsklausel Gegenleistung für eine Kapitalnutzung sind, wird auch die Rechtsprechung zur gewerbesteuerrechtlichen Behandlung des Geldwertausgleichs als Gewinnanteil des stillen Gesellschafters getragen (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juni 1978 IV R 139/73, BFHE 125, 386, BStBl II 1978, 570).
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