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   BFH, 26.07.1978 - I R 138/76   

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https://dejure.org/1978,379
BFH, 26.07.1978 - I R 138/76 (https://dejure.org/1978,379)
BFH, Entscheidung vom 26.07.1978 - I R 138/76 (https://dejure.org/1978,379)
BFH, Entscheidung vom 26. Juli 1978 - I R 138/76 (https://dejure.org/1978,379)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Tätigkeitsvergütung - Kapitalgesellschaft - Verdeckte Gewinnausschüttung - Geschäftsführer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 6 Abs. 1 Satz 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage der Beherrschung einer Kapitalgesellschaft im Sinne gleichgerichteter Interessen der Gesellschafter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 557
  • DB 1978, 2250
  • BStBl II 1978, 659
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 21.07.1976 - I R 223/74

    Nachträgliche Erhöhung der Gehaltsbezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 26.07.1978 - I R 138/76
    Unabhängig von der allgemeinen Begriffsbestimmung der verdeckten Gewinnausschüttung (vgl. die Entscheidung des erkennenden Senats vom 3. Februar 1971 I R 51/66, BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408, seitdem ständige Rechtsprechung) kommen verdeckte Gewinnausschüttungen bei Leistungen einer Kapitalgesellschaft an beherrschende Gesellschafter u. a. in Betracht, wenn sie nicht auf einer im voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung beruhen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Juli 1976 I R 223/74, BFHE 119, 453, BStBl II 1976, 734).

    Wie in der Entscheidung I R 223/74 ausgeführt worden ist, gelten die Grundsätze über die Unbeachtlichkeit rückwirkender Vereinbarungen nicht nur, wenn die gesellschaftsrechtliche Stellung einen umfassenden Einfluß auf die Gesellschaft gewährt, sondern auch dann, wenn die Möglichkeit der Einflußnahme nach den tatsächlichen Verhältnissen des Einzelfalles auf sachlich begrenzte Bereiche beschränkt ist.

  • BFH, 15.02.1977 - VIII R 34/73

    Doppelter Wohnsitz - Berlinpräferenz - Aufenthaltsort - Veranlagung - Formeller

    Auszug aus BFH, 26.07.1978 - I R 138/76
    Es geht zu Lasten des FA, wenn Tatsachen nicht feststellbar sind, die die Besteuerung oder die Erhöhung der Steuer begründen (vgl. BFH-Urteil vom 15. Februar 1977 VIII R 34/73, BFHE 124, 467, BStBl II 1978, 328, und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • BFH, 06.03.1968 - I 135/65

    Steuerliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Vereinbarungen zwischen der

    Auszug aus BFH, 26.07.1978 - I R 138/76
    Das gilt auch für Tätigkeitsververgütungen, die kurz vor Ablauf des Geschäftsjahres für die zurückliegende Zeit beschlossen werden (BFH-Urteil vom 6. März 1968 I 135/65, BFHE 92, 205, BStBl II 1968, 482).
  • BFH, 03.02.1971 - I R 51/66

    Kapitalgesellschaft - Wirtschaftsgüter - Überlassung an andere

    Auszug aus BFH, 26.07.1978 - I R 138/76
    Unabhängig von der allgemeinen Begriffsbestimmung der verdeckten Gewinnausschüttung (vgl. die Entscheidung des erkennenden Senats vom 3. Februar 1971 I R 51/66, BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408, seitdem ständige Rechtsprechung) kommen verdeckte Gewinnausschüttungen bei Leistungen einer Kapitalgesellschaft an beherrschende Gesellschafter u. a. in Betracht, wenn sie nicht auf einer im voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung beruhen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Juli 1976 I R 223/74, BFHE 119, 453, BStBl II 1976, 734).
  • BFH, 03.02.2011 - VI R 4/10

    Kein Zufluss von Arbeitslohn bei Gehaltsverzicht ohne wirtschaftlichen Ausgleich

    Im Allgemeinen ist das erst der Fall, wenn der Gesellschafter, der durch Leistungen der Kapitalgesellschaft Vorteile erhält, mehr als 50 % der Stimmrechte hat (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 I R 99/87, BFHE 159, 338, BStBl II 1990, 454; vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659; vom 21. Oktober 1981 I R 230/78, BFHE 134, 315, BStBl II 1982, 139; vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347).
  • BFH, 11.12.1991 - I R 49/90

    Zur Frage des Inhalts und des Zeitpunktes einer klaren und eindeutigen

    Da der Geschäftsführer in Personalunion beherrschender Gesellschafter der Klägerin ist, liegt in seiner Mitwirkung an den seine Rechtsstellung als Geschäftsführer betreffenden Beschlüssen zugleich die Annahme der darin liegenden Angebote auf Zahlung von Sondervergütungen, da er als beherrschender Gesellschafter diese Beschlüsse sonst verhindert hätte (vgl. Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 15. Aufl., 1988, § 35 Rdnr. 50 a i. V. m. § 38 Rdnr. 18 f; zur Gewährung von Sondervergütungen allein durch Gesellschafterbeschluß vgl. auch BFH-Urteile vom 17. Februar 1971 I R 172/69, BFHE 102, 47, BStBl II 1971, 463, und vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659).
  • BFH, 06.12.1995 - I R 88/94

    Verdeckte Gewinnausschüttung wegen jahrelanger Nichterfüllung einer zwischen

    Er handelte auch nicht zusammen mit anderen Gesellschaftern in Verfolgung gleichgerichteter Interessen im Sinne der BFH-Urteile vom 26. Juli 1978 I R 138/76 (BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659), vom 23. Oktober 1985 I R 247/81 (BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195), vom 11. Dezember 1985 I R 164/82 (BFHE 146, 126, BStBl II 1986, 469).
  • BFH, 08.10.1985 - VIII R 284/83

    Zur Abgrenzung zwischen Kreditgewährung und verdeckter Gewinnausschüttung bei

    Im Verhältnis der Kapitalgesellschaft und einem beherrschenden Gesellschafter wird die Ursächlichkeit des Gesellschaftsverhältnisses bereits angenommen, wenn es für die Leistungen der Kapitalgesellschaft an einer im voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung fehlt (vgl. BFH-Urteile vom 10. Juli 1974 I R 205/72, BFHE 113, 218, BStBl II 1974, 719, und vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659).
  • BFH, 11.12.1985 - I R 164/82

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Kapitalgesellschaft -

    Nachträglich beschlossene gewinnabhängige Tätigkeitsvergütungen für die Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft begründen keine verdeckten Gewinnausschüttungen, wenn die zu beurteilenden Vereinbarungen nicht als Ausdruck der Beherrschung der Gesellschaft im Sinne gleichgerichteter Interessen angesehen werden können (BFH-Urteil vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659).

    Allerdings hat der erkennende Senat im Urteil vom 26. Juli 1978 I R 138/76 (BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659) eine verdeckte Gewinnausschüttung in einem Fall verneint, in dem die Zahlung einer gleichhohen Tantieme an alle drei Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH den Interessen des in diesem Fall mit 50 v.H. an der GmbH beteiligten Gesellschafter zuwiderlief, weil die Gesellschaft "nahezu" ihren gesamten Handelsbilanzgewinn ausgeschüttet hatte und der nach § 29 Abs. 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) dem mit 50 v.H. beteiligten Gesellschafter zustehende Gewinnanteil durch die Tantiemeregelung gemindert worden wäre.

  • BFH, 01.02.1989 - I R 73/85

    Zusammenrechnung der Anteile von Ehegatten an einer Kapitalgesellschaft nur bei

    Dabei können die Stimmrechte mehrerer Gesellschafter zusammengerechnet werden, wenn die Interessen dieser Gesellschafter für das zu beurteilende Rechtsgeschäft so gleichgerichtet sind, daß das Rechtsgeschäft als Ausdruck dieser gleichgerichteten Interessen anzusehen ist (BFH-Urteile vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659; vom 29. April 1987 I R 192/82, BFHE 150, 412, BStBl II 1987, 797).
  • BFH, 11.12.1985 - I R 223/82

    Einstufung von Tantiemeversprechen als verdeckte Gewinnausschüttung

    Bei Leistungen einer Gesellschaft an einen beherrschenden Gesellschafter ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 10. Juli 1974 I R 205/72, BFHE 113, 218, BStBl II 1974, 719; vom 21. Juli 1976 I R 178/75, BFHE 119, 457, BStBl II 1976, 761; vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659) die Ursächlichkeit des Gesellschaftsverhältnisses schon dann zu bejahen, wenn sie auf einem Rechtsverhältnis beruhen, das nicht von vornherein klar und eindeutig bestimmt, ob und in welcher Höhe ein Entgelt für eine Leistung des Gesellschafters bezahlt wird.

    Zwar hat der Senat in seinem Urteil in BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659 entschieden, daß nachträglich beschlossene gewinnabhängige Tätigkeitsvergütungen für die Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft, die zugleich ihre alleinigen Gesellschafter sind, nicht in jedem Fall eine verdeckte Gewinnausschüttung begründen.

    Eine solche Besonderheit ist im Streitfall nicht gegeben, weshalb die Entscheidung in BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659 nicht einschlägig ist.

  • BFH, 13.03.1985 - I R 122/83

    Bezeichnung der Beteiligten in der Revisionsschrift - Bezeichnung der

    Gleichgerichtete Interessen aller Gesellschafter liegen allerdings dann nicht vor, wenn die Umstände ergeben, daß der einheitlich gefaßte Beschluß den Interessen eines Gesellschafters zuwiderläuft (BFH-Urteil vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659).

    Anders als im Urteilsfall in BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659 ergibt sich im Streitfall nicht, daß diese Handhabung etwa den Interessen eines oder mehrerer Gesellschafter - insbesondere der mit insgesamt 75 v. H. beteiligten Eheleute - zuwidergelaufen wäre.

    Wären die hier streitigen Beträge für Gehaltserhöhungen, Gratifikationen, Urlaubsgeld, Tantiemen und Risikovergütungen nicht verdeckt, sondern offen an die Gesellschafter ausgeschüttet worden, hätte sich - bei Gesamtbetrachtung des streitigen Zeitraums 1973 bis 1975 und unter Zugrundelegung der Berechnung, wie sie in der Entscheidung in BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659 dargestellt ist - bei offener Ausschüttung ein geringerer Nettobetrag für die Gesellschafter Eheleute S als bei verdeckter Gewinnausschüttung ergeben.

  • BFH, 29.04.1987 - I R 192/82

    Werklieferungsvertrag - Bilanz - Forderungen - Realisierung des Gewinns -

    In derartigen Fällen sind die Gesellschafter auch dann als beherrschend anzusehen, wenn jeder von ihnen für sich betrachtet keine Mehrheitsbeteiligung hält (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659; vom 23. Januar 1980 I R 12/77, BFHE 129, 550, BStBl II 1980, 304, und vom 11. Dezember 1985 I R 164/82, BFHE 146, 126, BStBl II 1986, 469).
  • FG München, 11.06.2018 - 7 K 634/17

    Verdeckte Gewinnausschüttung, Gesonderte Feststellung, Körperschaftsteuergesetz,

    Im Verhältnis der Kapitalgesellschaft und einem - wie im Streitfall - beherrschenden Gesellschafter wird die Ursächlichkeit des Gesellschaftsverhältnisses bereits angenommen, wenn es für die Leistungen der Kapitalgesellschaft an einer im Voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung fehlt (vgl. BFH-Urteile vom 10. Juli 1974 I R 205/72, BFHE 113, 218, BStBl II 1974, 719, und vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659).
  • FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07

    Steuerliche Anerkennung einer Pensionszusage; Beurteilung einer Sonderzahlung als

  • BFH, 14.04.1983 - IV R 198/80

    Betriebsausgaben - Darlehnsforderung - Zinsen

  • FG München, 08.01.2014 - 6 V 2116/13

    Beherrschende Gesellschafter kraft Interessenübereinstimmung

  • BFH, 23.06.1981 - VIII R 102/80

    Kapitalgesellschaft - Verrechnungskonto - Einbuchung der Gehälter - Auszahlung

  • BFH, 10.03.1993 - I R 51/92

    Keine Rückgängigmachung einer verdeckten Gewinnausschüttung wegen Minderung eines

  • FG Hamburg, 20.11.2013 - 2 K 89/13

    Körperschaftsteuer: vGA bei Teilverzicht auf Tantiemezahlung;

  • FG Niedersachsen, 13.08.2009 - 10 K 10065/07

    Begriff der sonstigen Bezüge aus GmbH-Anteilen i.S.d. § 20 Abs. 1 Nr. 1

  • BFH, 28.04.1982 - I R 51/76

    Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer von

  • FG München, 19.04.2021 - 7 K 1162/19

    Vermietung eines Raumes in der Wohnung des beherrschenden Gesellschafters an die

  • FG Nürnberg, 20.01.2005 - VII 227/02

    Besteuerung von verdeckten Gewinnausschüttungen einer ausländischen

  • BFH, 13.12.1989 - I R 45/84

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung - Voraussetzungen für

  • BFH, 02.07.1986 - I R 144/85

    Anforderungen an die Ermittlung des Einkommens - Voraussetzungen für das

  • FG Hamburg, 13.02.2001 - VI 156/00

    VGA: Bemessungsgrundlage für eine Tantieme

  • FG Niedersachsen, 24.03.1998 - VI 575/92

    Vorliegen gleichgerichteter Interessen bei einer Pensionszusage an Mutter und

  • FG Berlin, 14.11.2002 - 1 B 1210/02

    Zur Frage der tatsächlichen Leistung bei Kreditgewährung zwischen einer

  • BFH, 25.05.1988 - I B 116/87

    Unbegründetheit einer Beschwerde wegen offensichtlicher Verfassungsmäßigkeit des

  • FG Niedersachsen, 18.01.1990 - VI 496/88

    Körperschaftsteuer; Direktversicherungsleistung als verdeckte Gewinnausschüttung

  • FG Saarland, 04.11.1994 - 1 K 253/93

    Körperschaftsteuer; grundsätzlich keine Zusammenrechnung von Ehegatten-Anteilen

  • BFH, 05.10.1983 - I R 237/80
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