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   BFH, 11.10.1978 - II R 142/72   

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https://dejure.org/1978,934
BFH, 11.10.1978 - II R 142/72 (https://dejure.org/1978,934)
BFH, Entscheidung vom 11.10.1978 - II R 142/72 (https://dejure.org/1978,934)
BFH, Entscheidung vom 11. Oktober 1978 - II R 142/72 (https://dejure.org/1978,934)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 75
  • DNotZ 1980, 334
  • DB 1979, 2212
  • BStBl II 1979, 533
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 28.07.1976 - II R 71/69

    Einbeziehung früherer Erwerbe - Berechnung der Schenkungsteuer -

    Auszug aus BFH, 11.10.1978 - II R 142/72
    Wie der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 28. Juli 1976 II R 71/69 (BFHE 120, 60, 63, BStBl II 1976, 785) ausgeführt habe, könne eine Schenkung auch in der Weise durchgeführt werden, daß der Schenker dem zu Beschenkenden nur einen Teil des Kaufpreises zur Verfügung stellt.

    Vielmehr kann eine Schenkung auch in der Weise durchgeführt werden, daß der Schenker dem zu Beschenkenden nur einen Teil des Kaufpreises zuwendet, vorausgesetzt, Schenker und Beschenkter sind sich darüber einig, daß der zur kaufende Gegenstand zu diesem Kaufpreisanteil Geschenk des Schenkers sein solle (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 28. Juli 1976 II R 71/69, BFHE 120, 60, 63, BStBl II 1976, 785).

  • BGH, 03.12.1971 - V ZR 134/69

    Widerruf einer Sachschenkung wegen groben Undanks - Maßgebliche Kriterien für die

    Auszug aus BFH, 11.10.1978 - II R 142/72
    -- Geschenk von Frau M sein (vgl. Urteil das Bundesgerichtshofs vom 3. Dezember 1971 V ZR 134/69, Neue Juristische Wochenschrift 1972 S. 247).
  • BFH, 13.04.1977 - II R 162/71

    Schenkung von Grundvermögen - Übernahme der Lasten durch Beschenkten -

    Auszug aus BFH, 11.10.1978 - II R 142/72
    Indessen ist dem Tatbestandsmerkmal "Zuwendung ... aus seinem Vermögen" nicht zu entnehmen, daß nur dann das Grundstück selbst geschenkt sein könne, wenn die gesamten Anschaffungskosten von der Schenkerin kommen, dagegen umgekehrt nur eine Geldsumme oder eine Forderung geschenkt sein könne, wenn nur ein Teil des Anschaffungspreises zu Lasten der Schenkerin geht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 7. April 1976 II R 87-89/70, BFHE 119, 300, 303, BStBl II 1976, 632, 633, und vom 13. April 1977 II R 162/71, BFHE 122, 332, BStBl II 1977, 663, 664).
  • FG Köln, 04.11.2008 - 9 K 4186/07

    Freigebige Zuwendung eines Elternteils unter der Auflage des Erwerbs einer

    Eine "gewisse Dispositionsfreiheit" könne die Maßgeblichkeit der Abreden über den Vertragsgegenstand nicht in Frage stellen, wenn sie schuldrechtlich (vgl. § 243 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB) und damit auch schenkungsteuerrechtlich unbedenklich seien (Hinweis auf BFH-Urteil vom 11. Oktober 1978 II R 142/72, BStBl II 1979, 533).

    Die in der BFH-Entscheidung vom 11. Oktober 1978 II R 142/72 (BStBl II 1979, 533) aufgestellten Grundsätze seien auf den Streitfall nicht anwendbar, weil es hier - anders als im dortigen Urteilssachverhalt - an einer Mehrheit von Beschenkten fehle.

    Zwar weist die Klägerin zu Recht darauf hin, dass dem BFH-Urteil vom 11. Oktober 1978 II R 142/72 (BFHE 128, 75, BStBl II 1979, 533, mit Besprechung von Oswald, Deutsche Verkehrsteuer-Rundschau 1979, 178 ff) insoweit ein anderer Sachverhalt zugrunde lag, als Vertragspartner der dortigen Schenkerin mehrere Personen, nämlich drei Bedachte, waren, während das hier streitige Zuwendungsverhältnis allein zwischen der Klägerin und ihrer Mutter bestand.

  • BFH, 13.03.1996 - II R 51/95

    Teilfinanzierter Anbau als mittelbare Grundstücksschenkung

    Die Möglichkeit einer mittelbaren Grundstücksschenkung wird auch nicht dadurch ausgeschlossen, daß der Schenker nur einen Teil der Kosten einer bestimmten, an einem Grundstück oder einem Gebäude vorzunehmenden Maßnahme trägt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Oktober 1978 II R 142/72, BFHE 128, 75, BStBl II 1979, 533; s. auch BFH in BFHE 119, 300, BStBl II 1976, 632).
  • BFH, 28.11.1984 - II R 133/83

    Schenkungsteuerliche Behandlung von Zuwendungen unter Ehegatten

    Einer Geldschenkung stünde es allerdings nicht entgegen, wenn die Zuwendung lediglich mit Empfehlungen oder Wünschen für ihre Verwendung verbunden war oder unter der Auflage i. S. des § 525 BGB erfolgt ist, aus dem Wert des Zugewandten ein Grundstück zu erwerben; denn bei der Auflagenschenkung geht der ganze Gegenstand in das Vermögen des Bedachten über (allgemeine Auffassung z. B. RG-Urteil vom 7. März 1905 VII 336/04, RGZ 60, 238, 242; BGH-Urteil vom 23. Mai 1959 V ZR 140/58, BGHZ 30, 120; Staudinger/Reuss, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 12. Aufl., § 525 Rz. 5; s. auch BFH-Urteile vom 7. April 1976 II R 87-89/70, BFHE 119, 300, BStBl II 1976, 632, und vom 11. Oktober 1978 II R 142/72, BFHE 128, 75, BStBl II 1979, 533).
  • FG Niedersachsen, 26.04.1995 - III 211/90

    Anforderungen an eine Richtervorlage; Darstellung der Problematik sowie Ausmaß

    Dagegen ergibt sich - nach der höchstrichterlichen Finanzrechtsprechung - wiederum eine Schenkungsteuerschuld von 0 DM, wenn der Vater seinem Kind die Anschaffungskosten von 450.000 DM für ein bestimmtes Grundstück zur Verfügung stellt (vgl. BFH vom 11.10.1978 II R 142/72, BStBl. II 1979, 533), denn dann gilt die Geldschenkung als Grundstücksschenkung, und folglich ist der niedrige Einheitswert des zu erwerbenden Grundstücks anzusetzen.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs ist zur Anerkennung einer mittelbaren Grundstücksschenkung wesentliche daß in der Schenkungsabrede ein bestimmtes Grundstück oder ein bestimmter Grundstücksteil als Zuwendungsgegenstand gekennzeichnet wird (BFH vom 11.10.1978 II R 142/72, BStBl. II 1979, 533, 534; BFH vom 5.2.1986 II R 188/83, BStBl. II 1986, 460).

  • BFH, 05.10.2005 - II R 48/03

    Keine mittelbare Grundstücksschenkung bei Abtretung einer Forderung

    Die Möglichkeit einer mittelbaren Grundstücksschenkung wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass der Schenker nur einen Teil der Kosten einer bestimmten, an einem Grundstück oder einem Gebäude vorzunehmenden Maßnahme trägt (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1978 II R 142/72, BFHE 128, 75, BStBl II 1979, 533; vom 7. April 1976 II R 87-89/70, BFHE 119, 300, BStBl II 1976, 632).
  • BFH, 13.03.1996 - II R 50/95

    Teilfinanzierter Anbau als mittelbare Grundstücksschenkung

    Die Möglichkeit einer mittelbaren Grundstücksschenkung wird auch nicht dadurch ausgeschlossen, daß der Schenker nur einen Teil der Kosten einer bestimmten, an einem Grundstück oder einem Gebäude vorzunehmenden Maßnahme trägt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Oktober 1978 II R 142/72, BFHE 128, 75, BStBl II 1979, 533; s. auch BFH in BFHE 119, 300, BStBl II 1976, 632).
  • FG München, 30.07.2003 - 4 K 2805/01

    Mittelbare Grundstücksschenkung; 10 % Grenze bei mittelbarer

    Zwar wird eine mittelbare Grundstücksschenkung nach der BFH-Rechtsprechung nicht dadurch ausgeschlossen, dass der Schenker nur einen Teil der Kosten eines Gebäudes oder einer bestimmten an einem Grundstück oder einem Gebäude vorzunehmenden Maßnahme trägt (s. BFH-Urteile vom 13. März 1996 II R 50/95, BFH/NV 1996, 710; vom 12. Dezember 1979 II R 157/78, BStBl II 1980, 260 ; vom 11. Oktober 1978 II R 142/72, BFHE 128, 75 , BStBl II 1979, 533 - 21.62 v.H. - und vom 7. April 1976 II R 87 - 89/70, BFHE 119, 300 , BStBl II 1976, 632 ); Voraussetzung ist, dass sich Schenker und Beschenkter darüber einig sind, dass der zu kaufende oder herzustellende Gegenstand zu diesem Anteil Geschenk des Schenkers sein solle, wobei unerheblich ist, ob Geld direkt gegeben wird oder eine Geldforderung abgetreten wird (s. BStBl II 1976, 632 ).
  • FG München, 21.07.1999 - 4 K 1628/95

    Mittelbare Grundstücksschenkung bei Schenkung einer zum Verkauf bestimmten

    Lediglich bei der Finanzierung eines Gebäudes mehrerer Miteigentümer muß der Anteil bestimmbar sein (s. BFH-Urteil vom 11.10.1978 II R 142/72 BStBl II 1979, 433 ), ansonsten wird bei einer Teilschenkung der Steuerwert durch Aufteilung des Gesamteinheitswertes des Grundstücks nach dem Verhältnis des Gesamtkaufpreises zum hingegebenen Geldbetrag ermittelt (s. BFH-Urteil vom 12.12.1979 II R 157/78 BStBl II 1980, 260 ).
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