Rechtsprechung
   BFH, 07.12.1979 - III R 45/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,625
BFH, 07.12.1979 - III R 45/77 (https://dejure.org/1979,625)
BFH, Entscheidung vom 07.12.1979 - III R 45/77 (https://dejure.org/1979,625)
BFH, Entscheidung vom 07. Dezember 1979 - III R 45/77 (https://dejure.org/1979,625)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,625) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG 1965 § 11 Abs. 2, § 112; VStR 1969 Abschn. 76 ff., VStR 1974 Abschn. 76 ff

  • Wolters Kluwer

    Geschäftsanteil - Verkaufsfall - Wert von Geschäftsanteilen - Zwerganteil - Anwendbarkeit des Stuttgarter Verfahrens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Ableitung des gemeinen Werts von GmbH-Anteilen als Verkäufen bei Veräußerung eines Zwerganteils; keine rückwirkende Anwendung des Stuttgarter Verfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 129, 394
  • DB 1980, 812
  • BStBl II 1980, 234
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 23.02.1979 - III R 44/77

    Verkauf von Geschäftsanteilen - GmbH - Minderheitsbeteiligung -

    Auszug aus BFH, 07.12.1979 - III R 45/77
    Nach § 11 Abs. 2 Satz 2 des Bewertungsgesetzes (BewG) hat die Bewertung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften aufgrund von Verkäufen den Vorrang vor der Schätzung des gemeinen Werts unter Berücksichtigung des Vermögens und der Ertragsaussichten nach dem Stuttgarter Verfahren (zuletzt BFH-Urteil vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618).

    Jedenfalls kann unter diesen Umständen nicht davon ausgegangen werden, daß sich der Verkauf der Geschäftsanteile nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage, bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage war, vollzogen hat (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1969 III 88/65, BFHE 95, 334, BStBl II 1969, 395, und BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618).

  • BFH, 14.10.1966 - III 281/63

    Schätzung des gemeinen Werts nichtnotierter Aktien unter Berücksichtigung des

    Auszug aus BFH, 07.12.1979 - III R 45/77
    Nach dem Wortlaut des § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG ist nämlich der gemeine Wert von Anteilen an Kapitalgesellschaften grundsätzlich aus "Verkäufen", mithin aus einer Mehrzahl von Veräußerungsgeschäften, abzuleiten (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1966 III 281/63, BFHE 87, 218, BStBl III 1967, 82).
  • BFH, 17.05.1974 - III R 156/72

    Gemeiner Wert - Schätzung - Nichtnotierter GmbH-Anteil - Stichtag - Vornahme der

    Auszug aus BFH, 07.12.1979 - III R 45/77
    Nur unter letzterer Voraussetzung (vgl. BFH-Urteil vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626) käme indes im Streitfall eine Schätzung des gemeinen Werts der Geschäftsanteile in Abweichung von der zum Stichtag geltenden Fassung der Abschn. 76 ff. VStR 1969 in Betracht.
  • BFH, 20.12.1968 - III R 122/67

    GmbH-Anteile - Gemeiner Wert - Grundstücksverwaltungsgesellschaften -

    Auszug aus BFH, 07.12.1979 - III R 45/77
    Wegen des gemeinen Werts der Betriebsgrundstücke - insbesondere wegen einer etwaigen Gewährung eines Abschlags wegen unorganischen Aufbaues - hätte zwar an sich ein Sachverständigengutachten eingeholt werden müssen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Dezember 1968 III R 122/67, BFHE 95, 280, BStBl II 1969, 373).
  • BFH, 30.01.1976 - III R 74/74

    Ableitung des gemeinen Werts nichtnotierter Aktien und Anteile an

    Auszug aus BFH, 07.12.1979 - III R 45/77
    Dieses verbietet es grundsätzlich, den gemeinen Wert nichtnotierter Anteile aus Verkäufen abzuleiten, die längere Zeit nach dem Bewertungsstichtag liegen (BFH-Urteil vom 30. Januar 1976 III R 74/74, BFHE 118, 234, BStBl II 1976, 280).
  • BFH, 14.02.1969 - III 88/65

    Anteile an Kapitalgesellschaft - Gemeiner Wert - Verkaufspreise - Objektive

    Auszug aus BFH, 07.12.1979 - III R 45/77
    Jedenfalls kann unter diesen Umständen nicht davon ausgegangen werden, daß sich der Verkauf der Geschäftsanteile nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage, bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage war, vollzogen hat (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1969 III 88/65, BFHE 95, 334, BStBl II 1969, 395, und BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618).
  • BFH, 20.10.1978 - III R 31/76

    Ertragsteuerbelastung - Preissteigerungsrücklage - Wertanteil an einer

    Auszug aus BFH, 07.12.1979 - III R 45/77
    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung gebilligt, daß diese Schätzung im Interesse der Gleichmäßigkeit und Stetigkeit der Bewertung grundsätzlich nach dem Stuttgarter Verfahren (Abschn. 76 ff. VStR) durchzuführen ist (zuletzt BFH-Urteil vom 20. Oktober 1978 III R 31/76, BFHE 126, 227, BStBl II 1979, 34).
  • BFH, 26.04.2006 - II R 58/04

    Finanzamt nicht zur Ableitung des für Rohbauland maßgebenden Bodenrichtwerts aus

    Als gewöhnlicher Geschäftsverkehr ist der Handel nach den wirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage zu verstehen, bei dem die Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern in Wahrung ihrer eigenen Interessen handeln (BFH-Urteile vom 14. Februar 1969 III 88/65, BFHE 95, 334, BStBl II 1969, 395; vom 7. Dezember 1979 III R 45/77, BFHE 129, 394, BStBl II 1980, 234; vom 28. November 1980 III R 86/78, BFHE 132, 482, BStBl II 1981, 353, und vom 5. März 1986 II R 232/82, BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591).
  • BFH, 16.05.2013 - II R 4/11

    Ableitung des Werts eines GmbH-Anteils aus einem Verkauf nach § 11 Abs. 2 Satz 2

    aa) Von einem Zwerganteil ist die Rechtsprechung bisher in Fällen ausgegangen, in denen ein nur unbedeutender Teil eines Geschäftsanteils an einer GmbH (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1979 III R 45/77, BFHE 129, 394, BStBl II 1980, 234) bzw. --vor einer Einlage von ca. 169 Mio. DM-- ein Anteil im Nennwert von 50.000 DM (vgl. Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 12. März 1998  6 K 1319/96, EFG 1998, 802) verkauft wurde.
  • BFH, 01.09.2016 - VI R 16/15

    Bewertung des geldwerten Vorteils aus dem Erwerb von Aktien im Rahmen eines

    Denn die bewertungsrechtliche Anteilsbewertung ist von der Beurteilung nach dem Stichtagsprinzip geprägt (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1979 III R 45/77, BFHE 129, 394, BStBl II 1980, 234).
  • BFH, 05.03.1986 - II R 232/82

    Der gemeine Wert nichtnotierter Anteile an einer Kapitalgesellschaft kann aus

    In seiner Entscheidung vom 7. Dezember 1979 III R 45/77 (BFHE 129, 394, 396, BStBl II 1980, 234) hat der BFH dagegen unter Rückgriff auf den nicht entscheidungserheblichen Leitsatz in BFHE 87, 218, BStBl III 1967, 82 erneut ausgeführt, nach dem Wortlaut des § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG sei "der gemeine Wert von Anteilen an Kapitalgesellschaften grundsätzlich aus 'Verkäufen', mithin aus einer Mehrzahl von Veräußerungsgeschäften abzuleiten".

    Dieser Preis kann sich aber nur dann im gewöhnlichen Geschäftsverkehr durch den Ausgleich widerstreitender Interessen von Verkäufer und Käufer bilden, wenn es sich nicht nur um den Verkauf eines Zwerganteils handelt (so auch BFHE 129, 394, BStBl II 1980, 234).

  • BFH, 28.11.1980 - III R 86/78

    Anteilsbewertung; keine Wertableitung aus Verkäufen, wenn diese in erster Linie

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats hat die Bewertung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften aufgrund von Verkäufen den Vorrang vor der Schätzung des gemeinen Werts unter Berücksichtigung des Vermögens und der Ertragsaussichten nach dem sogenannten Stuttgarter Verfahren (zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Dezember 1979 III R 45/77, BFHE 129, 394, BStBl II 1980, 234).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist unter gewöhnlichem Geschäftsverkehr der Handel zu verstehen, der sich nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage vollzieht und bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig und in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage ist (Urteile in BFHE 129, 394, 396, BStBl II 1980, 234, und vom 14. Februar 1969 III 88/65, BFHE 95, 334, 337, BStBl II 1969, 395).

  • FG Köln, 26.11.2014 - 7 K 4141/09

    Zusammenschluss von zwei Genossenschaften

    Gewöhnlicher Geschäftsverkehr ist der Handel, der sich nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage vollzieht und bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig und in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage ist (BFH-Urteile v. 28.11.1980, III R 86/78, BStBl II 1981, 353, 355; v. 7.12.1979, III R 45/77, BStBl II 1980, 234; v. 14.2.1969 III 88/65, BStBl II 1969, 3954).
  • FG Köln, 27.02.2013 - 4 K 1543/09

    Gesellschaftsrechtliche Auseinandersetzung erfolgt nicht im Rahmen des

    Als gewöhnlicher Geschäftsverkehr ist der Handel nach den wirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage zu verstehen, bei dem die Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern in Wahrung ihrer eigenen Interessen handeln (BFH-Urteile vom 14.2.1969 III 88/65, BFHE 95, 334, BStBl II 1969, 395; vom 7.12.1979 III R 45/77, BFHE 129, 394, BStBl II 1980, 234; vom 28.11.1980 III R 86/78, BFHE 132, 482, BStBl II 1981, 353, vom 5.3.1986 II R 232/82, BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591 und vom BFH 26.4.2006, II R 58/04, BFHE 213, 207, BStBl. II 2006, 793).
  • FG Saarland, 23.10.2007 - 1 K 2346/98

    Zur Anerkennung eines Veräußerungsverlustes nach § 17 EStG bei Anteilsübertragung

    Unter gewöhnlichem Geschäftsverkehr ist der Handel zu verstehen, der sich nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage vollzieht und bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not oder besonderen Rücksichten, sondern freiwillig in Wahrung seiner Interessen handelt (BFH-Urteil vom 28. November 1980 III R 86/78, BStBl. II 1981, 383 ff.; BFH-Urteil vom 7. Dezember 1979 III R 45/77, BStBl. II 1980, 234 ff.).
  • BFH, 27.02.1981 - III R 97/78

    Rückstellungen - Garantieverpflichtungen - Bewertung

    Dieses hält sich, wie der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat, im Rahmen des § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG und ist daher grundsätzlich auch von den Gerichten zu beachten (zuletzt BFH-Urteil vom 7. Dezember 1979 III R 45/77, BFHE 129, 394, BStBl II 1980, 234).
  • BFH, 12.12.1980 - III R 1/80

    Anteilsbewertung - Stuttgarter Verfahren - Einheitswert - Kapitalgesellschaft -

    Dieses hält sich, wie der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat, im Rahmen des § 11 Abs. 2 BewG und ist daher grundsätzlich auch von den Gerichten zu beachten (zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Dezember 1979 III R 45/77, BFHE 129, 394, BStBl II 1980, 234).
  • FG Baden-Württemberg, 27.11.1986 - III K 125/83
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht