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Rechtsprechung
   BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,649
BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77 (https://dejure.org/1980,649)
BFH, Entscheidung vom 24.04.1980 - IV R 68/77 (https://dejure.org/1980,649)
BFH, Entscheidung vom 24. April 1980 - IV R 68/77 (https://dejure.org/1980,649)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 131, 70
  • ZIP 1980, 795
  • DB 1981, 143
  • BStBl II 1980, 658
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 17.03.1966 - IV 233/65

    Tätigkeit einer sogenannten GmbH & Co. KG als Gewerbebetrieb - Eintragung einer

    Auszug aus BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77
    In seinen Entscheidungen vom 17. März 1966 IV R 233-234/65 (BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171) und vom 3. August 1972 IV R 235/67 (BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799) hat der Senat die Auffassung vertreten, daß eine KG, an der eine GmbH als einzige Komplementärin beteiligt ist, schon wegen dieser Beteiligung einen Gewerbebetrieb unterhält.

    b) Der Senat hat in seiner Entscheidung in BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171 hervorgehoben, die Eintragung einer KG im Handelsregister spreche dafür, daß sie auch im Sinne des Gewerbesteuerrechts eine gewerbliche Tätigkeit ausübe; diese Vermutung könne die GmbH & Co. KG wegen ihrer besonderen gesellschaftsrechtlichen Struktur nicht widerlegen.

  • BFH, 03.08.1972 - IV R 235/67

    Gewerbesteuerpflicht der GmbH & Co. KG wegen ihrer Rechtsform; Anwendung der

    Auszug aus BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77
    In seinen Entscheidungen vom 17. März 1966 IV R 233-234/65 (BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171) und vom 3. August 1972 IV R 235/67 (BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799) hat der Senat die Auffassung vertreten, daß eine KG, an der eine GmbH als einzige Komplementärin beteiligt ist, schon wegen dieser Beteiligung einen Gewerbebetrieb unterhält.

    Der Senat hat diese Frage in seiner Entscheidung in BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799, 800 offengelassen.

  • BFH, 18.02.1976 - I R 116/75

    OHG - GmbH - Verwaltung von Grundbesitz - Beteiligung einer natürlichen Person -

    Auszug aus BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77
    Der I. Senat hat sie im Urteil vom 18. Februar 1976 I R 116/75 (BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480) verneint; der erkennende Senat schließt sich dieser Beurteilung an.
  • BFH, 21.12.1972 - IV R 194/69

    Personengesellschaft - Eintritt des Gesellschafters - Austritt des

    Auszug aus BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77
    Das Gewerbesteuerrecht unterscheidet sich vom Einkommensteuerrecht, das auch die Liquidation eines Gewerbebetriebs noch als gewerbliche Tätigkeit im Sinne von § 15 (Abs. 1) Nrn. 1 und 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) ansieht und diese erst mit der letzten Abwicklungshandlung enden läßt (RFH-Urteil in RStBl 1938, 910; BFH-Urteil vom 21. Dezember 1972 IV R 194/69, BFHE 108, 495, BStBl II 1973, 389), sofern nicht bereits die Betriebseinstellung als Betriebsaufgabe im Sinne von § 16 EStG zu werten ist.
  • BVerfG, 02.10.1968 - 1 BvF 3/65

    Gesellschaftssteuer

    Auszug aus BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77
    Mit der Beteiligung einer GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin an einer im übrigen aus natürlichen Personen als Kommanditisten bestehenden KG werden im Handelsrecht unterschiedliche Ziele verfolgt (vgl. dazu Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 2. Oktober 1968 I BvF 3/65, BVerfGE 24, 174, BStBl II 1968, 762).
  • BFH, 19.08.1977 - IV R 107/74

    Gewerbeverlust - Verursachung während des Bestehens eines Gewerbebetriebes -

    Auszug aus BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77
    Demgegenüber entsteht die Gewerbesteuerpflicht erst, wenn alle Voraussetzungen eines Gewerbebetriebs (§ 1 Abs. 1 GewStDV) vorliegen (BFH-Urteil vom 19. August 1977 IV R 107/74, BFHE 123, 352, BStBl II 1978, 23); sie endet, wenn eine dieser Voraussetzungen entfällt.
  • RFH, 29.06.1938 - VI 395/38
    Auszug aus BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77
    Da die Gewerbesteuerpflicht an das Bestehen eines lebenden und ausgeübten Betriebes anknüpft, werden Maßnahmen zur Vermögensverwertung nach Einstellung des Betriebs nicht mehr von der Steuerpflicht erfaßt (Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 29. Juni 1938 VI 395/38, RStBl 1938, 910; vom 20. November 1940 VI 330/40, RStBl 1941, 225).
  • RFH, 20.11.1940 - VI 330/40
    Auszug aus BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77
    Da die Gewerbesteuerpflicht an das Bestehen eines lebenden und ausgeübten Betriebes anknüpft, werden Maßnahmen zur Vermögensverwertung nach Einstellung des Betriebs nicht mehr von der Steuerpflicht erfaßt (Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 29. Juni 1938 VI 395/38, RStBl 1938, 910; vom 20. November 1940 VI 330/40, RStBl 1941, 225).
  • BFH, 26.06.2007 - IV R 49/04

    Flugzeugleasing und Gewerbesteuer

    a) Als eine auf den tätigen Gewerbebetrieb bezogene Sachsteuer erfasst die Gewerbesteuer bei natürlichen Personen und Personengesellschaften, sofern bei letzteren keine --im Streitfall nicht in Betracht kommenden-- Sonderregelungen eingreifen, jedoch nur die durch den laufenden Betrieb anfallenden Gewinne (vgl. Urteil des Großen Senats des BFH vom 13. November 1963 GrS 1/63, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124; BFH-Urteile vom 24. April 1980 IV R 68/77, BFHE 131, 70, BStBl II 1980, 658; vom 3. Februar 1994 III R 23/89, BFHE 174, 372, BStBl II 1994, 709; vom 10. Dezember 1998 III R 62/97, BFH/NV 1999, 1067, und vom 25. Juli 2001 X R 55/97, BFHE 195, 402, BStBl II 2001, 809).

    Denn auch eine nach Einkommensteuerrecht nicht begünstigte "allmähliche Abwicklung" eines Gewerbebetriebs kann im Gewerbesteuerrecht --wie oben bereits dargelegt wurde-- zu nicht gewerbesteuerbaren Gewinnen führen, wenn sie auf Maßnahmen zur Vermögensverwertung nach Einstellung der werbenden Tätigkeit des Betriebs beruht (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 131, 70, BStBl II 1980, 658).

  • BFH, 04.12.2012 - VIII R 41/09

    Zurückbehaltung von Forderungen im Rahmen einer Praxiseinbringung i. S. des § 24

    Denn der einkommensteuerrechtliche Begriff des Gewerbebetriebs umfasst auch die auf Abwicklung eines Unternehmens gerichtete Tätigkeit (BFH-Urteile vom 9. November 1999 II R 45/97, BFH/NV 2000, 686; vom 24. April 1980 IV R 68/77, BFHE 131, 70, BStBl II 1980, 658).
  • BFH, 20.09.2012 - IV R 36/10

    Gewerbesteuerliche Mindestbesteuerung verfassungsgemäß - Zuordnung des Gewinns

    Die sachliche Gewerbesteuerpflicht endet deshalb mit der dauerhaften Einstellung der werbenden Tätigkeit (ständige Rechtsprechung, u.a. BFH-Urteile vom 24. April 1980 IV R 68/77, BFHE 131, 70, BStBl II 1980, 658, unter 1. der Gründe; vom 20. März 1990 VIII R 47/86, BFH/NV 1990, 799, unter 1.a der Gründe; vom 26. Juni 2007 IV R 49/04, BFHE 217, 150, BStBl II 2009, 289, unter II.2.a der Gründe).
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Rechtsprechung
   BFH, 11.08.1980 - VII B 48/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,1674
BFH, 11.08.1980 - VII B 48/79 (https://dejure.org/1980,1674)
BFH, Entscheidung vom 11.08.1980 - VII B 48/79 (https://dejure.org/1980,1674)
BFH, Entscheidung vom 11. August 1980 - VII B 48/79 (https://dejure.org/1980,1674)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 131, 17
  • DB 1980, 2120
  • BStBl II 1980, 658
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 03.04.1979 - 1 BvR 994/76

    Zwangsvollstreckung I

    Auszug aus BFH, 11.08.1980 - VII B 48/79
    Hinsichtlich einer bereits vollzogenen Durchsuchungsanordnung nach § 758 der Zivilprozeßordnung (ZPO) hat das BVerfG inzwischen in dem Beschluß in BVerfGE 51, 97, BStBl II 1979, 601, den Fortbestand des Rechtsschutzinteresses des Betroffenen für eine Verfassungsbeschwerde bejaht mit dem Hinweis auf die Bedeutung des Grundrechtsschutzes nach Art. 13 GG und auf das Fortbestehen der Auswirkungen des die Durchsuchung anordnenden Beschlusses.

    Im übrigen ist ihr gegenüber der Beschluß des BVerfG in BVerfGE 51, 97, BStBl II 1979, 601 die jüngere und daher in bezug auf ihre rechtliche Allgemeinverbindlichkeit maßgebende Entscheidung.

  • BFH, 05.11.1976 - VII B 35/76

    Anordnung zur Durchsuchung der Wohnung eines Vollstreckungsschuldners durch das

    Auszug aus BFH, 11.08.1980 - VII B 48/79
    Der VII. Senat des BFH hält daran fest, daß ein Rechtsschutzinteresse für die Beschwerde gegen die vom FG nach § 287 AO 1977 i. V. m. Art. 13 Abs. 2 GG angeordnete Wohnungsdurchsuchung auch dann noch besteht, wenn die Durchsuchung bereits vollzogen ist (Anschluß an BFHE 120, 455, BStBl II 1977, 183).

    Das hat der erkennende Senat im Beschluß in BFHE 120, 455, BStBl II 1977, 183 entschieden.

  • BVerfG, 11.10.1978 - 2 BvR 1055/76

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit des Ausschlusses einer

    Auszug aus BFH, 11.08.1980 - VII B 48/79
    Dem steht die Entscheidung des BVerfG vom 11. Oktober 1978 2 BvR 1055/76 (BVerfGE 49, 329) nicht entgegen.
  • OLG München, 04.03.1970 - 1 W 549/70
    Auszug aus BFH, 11.08.1980 - VII B 48/79
    Es kommt hinzu, daß auch dem durch Art. 103 Abs. 1 GG gewährleisteten Anspruch des Betroffenen auf rechtliches Gehör vor Gericht Genüge getan werden muß (vgl. Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Stuttgart vom 15. Dezember 1969 8 W 326/69, Neue Juristische Wochenschrift 1970 S. 1329 - NJW 1970, 1329 - Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, Zivilprozeßordnung, 38. Aufl., § 761 Anm. 2; Stein-Jonas, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 20. Aufl., § 761 Anm. II; Zöller, Zivilprozeßordnung 12. Aufl. § 761 Anm. II 1; Thomas-Putzo, Zivilprozeßordnung 10. Aufl., § 761 Anm. 2 d; Noack, Monatsschrift für Deutsches Recht 1973 S. 549 - MDR 1973, 549 -).
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Rechtsprechung
   BFH, 22.07.1980 - VII B 43/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,544
BFH, 22.07.1980 - VII B 43/79 (https://dejure.org/1980,544)
BFH, Entscheidung vom 22.07.1980 - VII B 43/79 (https://dejure.org/1980,544)
BFH, Entscheidung vom 22. Juli 1980 - VII B 43/79 (https://dejure.org/1980,544)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 131, 14
  • BStBl II 1980, 658
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 20.06.1979 - IV B 20/79

    Aussetzung der Vollziehung eines Bescheids - Sicherheitsleistung - Rechtsbehelf -

    Auszug aus BFH, 22.07.1980 - VII B 43/79
    Die im vorliegenden Beschluß vertretene Auffassung wird überdies bestätigt durch den BFH-Beschluß vom 20. Juni 1979 IV B 20/79 (BFHE 128, 306, BStBl II 1979, 666, mit weiteren Nachweisen); danach ist die Bestimmung, nach der die Aussetzung der Vollziehung von einer Sicherheitsleistung abhängig ist, als eine unselbständige Nebenbestimmung anzusehen.
  • BFH, 25.08.1967 - III S 4/67
    Auszug aus BFH, 22.07.1980 - VII B 43/79
    Der III. Senat und der VIII. Senat des BFH haben auf Anfrage erklärt, daß sie an der in den nichtveröffentlichten Beschlüssen vom 25. August 1967 III S 4/67 und vom 18. Dezember 1975 VIII B 61/73 etwa geäußerten anderen Auffassung nicht festhalten.
  • BFH, 26.09.2023 - V B 23/22

    Aufrechnung in sogenannten Bauträgerfällen (Aussetzungsverfahren)

    Denn bei der Anordnung der Sicherheitsleistung gemäß § 69 Abs. 3 Satz 1 i.V.m. Abs. 2 Satz 3 FGO handelt es sich --jedenfalls im Streitfall (Tenor: "Die Aussetzung der Vollziehung erfolgt unter der aufschiebenden Bedingung einer Sicherheitsleistung ...")-- um eine aufschiebende Bedingung, die als Nebenbestimmung (vgl. § 120 Abs. 2 Nr. 2 der Abgabenordnung) Bestandteil der Hauptsacheentscheidung und einheitlich mit dieser zu treffen ist (BFH-Beschlüsse vom 16.03.1995 - VIII B 158/94, BFH/NV 1995, 680; vom 20.06.1979 - IV B 20/79, BFHE 128, 306, BStBl II 1979, 666; vom 22.07.1980 - VII B 43/79, BFHE 131, 14, BStBl II 1980, 658 sowie vom 13.08.1991 - VIII B 14/87, BFH/NV 1992, 688).
  • FG Hessen, 20.01.2022 - 11 V 1077/21

    Abhängigkeit der Aussetzung und Aufhebung der Vollziehung eines Folgebescheids

    a) Zwar wirkt sich die Tatsache, dass dem (unbeschränkten) Begehren des Antragstellers, die Vollziehung ohne Sicherheitsleistung auszusetzen bzw. aufzuheben, (durch das Gericht) nicht entsprochen worden ist, nach ständiger Rechtsprechung des BFH auf die Kostenentscheidung nicht zu seinen Lasten aus (vgl. nur BFH-Beschlüsse vom 26.05.1988 - V B 26/86, BFH/NV 1989, 403; vom 12.10.1995 - I R 127/94, BFHE 179, 258; vom 21.06.2005 - X B 72/05; vom 06.04.2009 - IX B 204/08, BFH/NV 2009, 1262, jeweils m.w.N.), da die Entscheidung über die Sicherheitsleistung - als unselbstständige Nebenbestimmung [s. oben 3.a)bb)] - nur eine vom Gericht von Amts wegen zu prüfende Modalität der Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung ist (vgl. BFH-Beschluss vom 22.07.1980 - VII B 43/79, BStBl II 1980, 658; Böwing-Schmalenbrock in Gosch, AO/FGO, § 136 FGO Rz. 18; Morsch in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 135 FGO Rz. 35; Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 69 FGO Rz. 920; Brandis in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 135 FGO Rz. 10; Ratschow in Gräber, FGO, 9. Aufl. 2019, § 136 Rz. 1; FG Münster, Beschluss vom 21.06.2021 - 10 V 473/21 E,F, juris; FG Düsseldorf, Beschluss vom 23.03.2015 - 3 V 3863/14 A(E, U), EFG 2015, 1218).

    b) Allerdings gilt etwas anderes dann, wenn allein die Frage der Sicherheitsleistung Gegenstand des Verfahrens ist (vgl. BFH, Beschluss vom 22.07.1980 - VII B 43/79, BStBl II 1980, 658; FG Bremen, Beschluss vom 20.10.1995 - 2 95 093 V 2, EFG 1996, 159; FG Düsseldorf, Beschluss vom 23.03.2015 - 3 V 3863/14 A(E, U), EFG 2015, 1218; Böwing-Schmalenbrock in Gosch, AO/FGO, § 136 FGO Rz. 18; Morsch in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 135 FGO Rz. 35; Ratschow in Gräber, FGO, 9. Aufl. 2019, § 136 Rz. 1), so insbesondere dann, wenn eine Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung ohne Sicherheitsleistung beantragt worden war und gleichwohl die Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung nur gegen Sicherheitsleistung erfolgte.

  • BFH, 16.03.1995 - VIII B 158/94

    Besteuerung von lediglich gutgeschriebenen "Renditen" als Kapitalerträge -

    Auch die Anordnung der Sicherheitsleistung ist kein selbständiger Streitgegenstand, sondern nur unselbständige Nebenbestimmung der Vollziehungsaussetzung (BFH-Beschlüsse vom 20. Juni 1979 IV B 20/79, BFHE 128, 306, BStBl II 1979, 666; vom 22. Juli 1980 VII B 43/79, BFHE 131, 14, BStBl II 1980, 658, und vom 13. August 1991 VIII B 14/87, BFH/NV 1992, 688).
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