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   BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76   

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https://dejure.org/1981,262
BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76 (https://dejure.org/1981,262)
BFH, Entscheidung vom 21.07.1981 - VIII R 128/76 (https://dejure.org/1981,262)
BFH, Entscheidung vom 21. Juli 1981 - VIII R 128/76 (https://dejure.org/1981,262)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1974 § 9 Abs. 1 Satz 1 und Satz 3 Nr. 1, § 20 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Schuldzinsen - Anschaffung einer GmbH-Beteiligung - Werbungskosten - Einkünfte aus Kapitalvermögen - Überschuß der Einnahmen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene GmbH-Beteiligung sind in vollem Umfang Werbungskosten, wenn auf Dauer mit Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben zu rechnen ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 134, 119
  • BStBl II 1982, 36
 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76
    Die hier nicht wiedergegebenen Rechtsausführungen der Entscheidung entsprechen der Begründung des Urteils vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76 unter 1.-4.

    (BFHE 134, 113).

  • BFH, 26.05.1971 - IV 280/65

    Kulturfilm - Lehrfilm - Industriewerbefilm - Nebeneinkünfte - Filmbegleittext -

    Auszug aus BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76
    Der erkennende Senat ist für diese Berichtigung zuständig (vgl. BFH-Urteil vom 26. Mai 1971 IV 280/65, BFHE 102, 509, BStBl II 1971, 703; Gräber, Finanzgerichtsordnung, § 107 Rdnr. 4).
  • BFH, 25.10.1966 - I 26/64

    Abzugsfähigkeit von Zinsen für Schulden, die zum Erwerb einer

    Auszug aus BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76
    Die Auffassung, daß bei ertragbringenden Vermögenswerten eine Aufteilung der Aufwendungen nicht zulässig sei, stehe auch im Widerspruch zur Rechtsprechung des BFH, wonach Zinsen für Schulden zum Erwerb einer Schachtelbeteiligung als Betriebsausgaben abgezogen werden könnten, soweit die steuerfreien Einnahmen aus der Schachtelbeteiligung den Betrag der Schuldzinsen nicht deckten (Urteile vom 21. Februar 1973 I R 26/72, BFHE 109, 27, BStBl II 1973, 508; vom 25. Oktober 1966 I 26/64, BFHE 87, 243, BStBl III 1967, 92).
  • BFH, 21.02.1973 - I R 26/72

    Erwerb einer Schachtelbeteiligung - Schuldzinsen - Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76
    Die Auffassung, daß bei ertragbringenden Vermögenswerten eine Aufteilung der Aufwendungen nicht zulässig sei, stehe auch im Widerspruch zur Rechtsprechung des BFH, wonach Zinsen für Schulden zum Erwerb einer Schachtelbeteiligung als Betriebsausgaben abgezogen werden könnten, soweit die steuerfreien Einnahmen aus der Schachtelbeteiligung den Betrag der Schuldzinsen nicht deckten (Urteile vom 21. Februar 1973 I R 26/72, BFHE 109, 27, BStBl II 1973, 508; vom 25. Oktober 1966 I 26/64, BFHE 87, 243, BStBl III 1967, 92).
  • BFH, 26.11.1974 - VIII R 266/72

    Wertpapiere - Erwerb mit Kredit - Privatvermögen - Schuldzinsen - Erzielter

    Auszug aus BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76
    Soweit sich aus der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), nach der der Abzug nur bis zur Höhe der Wertpapiererträge zulässig sei (z.B. Urteil vom 26. November 1974 VIII R 266/72, BFHE 114, 229, BStBl II 1975, 331), etwas anderes ergebe, sei ihr nicht zu folgen.
  • BFH, 21.04.1961 - VI 158/59 U

    Einordnung der Schuldzinsen eines Aktienkaufs mit Hilfe eines Kredits, um

    Auszug aus BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76
    Denn der wirtschaftliche Zusammenhang der Aufwendungen mit den Einkünften aus Kapitalvermögen steht im Vordergrund und verdrängt die Beziehung zu den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit (vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1961 VI 158/59 U unter Nr. 1, BFHE 73, 449, BStBl III 1961, 431).
  • BFH, 18.10.2023 - XI R 4/20

    Lieferung von herrenlosen Tieren (aus dem Ausland); Steuerbarkeit, Steuerpflicht

    Er ist wegen der Anhängigkeit der Sache in der Rechtsmittelinstanz für die Berichtigung zuständig (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23.01.1969 - IV R 36/68, BFHE 95, 97, BStBl II 1969, 340; vom 21.07.1981 - VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36; vom 09.05.2012 - I R 91/10, BFH/NV 2012, 2004, Rz 13; vom 20.05.2010 - VI R 12/08, BFHE 230, 136, BStBl II 2010, 1069, Rz 30; vom 26.05.2020 - IX R 33/19, BFHE 269, 100, BStBl II 2020, 548, Rz 14; BFH-Beschluss vom 12.01.1993 - IV R 86-88/91, BFH/NV 1993, 426) und zu dieser auch verpflichtet, wenn er --wie im Streitfall-- das angefochtene Urteil bestätigt (vgl. BFH-Urteil vom 20.05.2010 - VI R 12/08, BFHE 230, 136, BStBl II 2010, 1069, Rz 30; BFH-Beschluss vom 04.08.2016 - X B 145/15, BFH/NV 2016, 1744, Rz 11).
  • BFH, 05.04.2006 - IX R 111/00

    Darlehenszinsen zum Erwerb von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft durch deren

    Denn der wirtschaftliche Zusammenhang der Aufwendungen mit den Einkünften aus Kapitalvermögen steht in solchen Fällen regelmäßig im Vordergrund und verdrängt die Beziehung zu den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit (BFH-Urteile vom 21. Juli 1981 VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36, für einen Kredit zur Anschaffung einer GmbH-Beteiligung durch einen leitenden Angestellten im Zuge einer Kapitalerhöhung; vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, für den Erwerb eines Aktienpakets durch einen Arbeitnehmer als Daueranlage, jeweils unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 73, 449, BStBl III 1961, 431; BFH-Urteil vom 18. August 1992 VIII R 22/89, BFH/NV 1993, 465, für nachträgliche Anschaffungskosten).
  • BFH, 30.03.1999 - VIII R 70/96

    Einkünfte aus Kapitalvermögen; Überschusserzielungsabsicht

    Unter Beachtung dieser Grundsätze hat der erkennende Senat die Einkünfteerzielungsabsicht des Steuerpflichtigen verneint, wenn die von ihm fremdfinanzierte Kapitalanlage "vorwiegend zur Ausnutzung (nichtsteuerbarer) Wertsteigerungen im Vermögen" erfolgte bzw. wenn "für den fremdfinanzierten Erwerb der GmbH-Beteiligung die Absicht der Erzielung eines alsbaldigen (nichtsteuerbaren) Veräußerungsgewinns maßgebend war" (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 4., und VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36, unter 5.; vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463, unter 1. a; vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, unter 2. b).

    Es kommt hinzu, daß bei GmbH-Anteilen die Möglichkeit einer kurzfristigen Realisierung steuerfreier Anteilswertsteigerungen eingeschränkt ist, weil kein leicht erkennbarer Kurswert existiert und die Wertermittlung meist langwierige Untersuchungen und Berechnungen voraussetzt (Senatsurteil in BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36, unter 5.).

    Auch im Falle der hier zu beurteilenden nichtwesentlichen Beteiligung sind Gewinnthesaurierungen der Beteiligungsgesellschaft dann unschädlich, wenn sich keine konkreten Anhaltspunkte dafür ergeben, daß aufgrund der individuellen Gestaltung der Verhältnisse der GmbH und/oder ihrer Gesellschafter eine Thesaurierungsabsicht verfolgt wird, die vorwiegend der Realisierung von Wertsteigerungen durch Anteilsveräußerung dienen soll (vgl. z.B. Senatsurteil in BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36, unter 5.).

    Jedenfalls steht der wirtschaftliche Zusammenhang der Aufwendungen mit den Einkünften aus Kapitalvermögen im Vordergrund und verdrängt die Beziehung zu den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit (vgl. auch BFH-Urteile vom 21. April 1961 VI 158/59 U, BFHE 73, 449, BStBl III 1961, 431, unter 1.; in BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36, unter 5.; in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 5.).

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