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   BFH, 22.06.1982 - VII B 115/81   

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https://dejure.org/1982,279
BFH, 22.06.1982 - VII B 115/81 (https://dejure.org/1982,279)
BFH, Entscheidung vom 22.06.1982 - VII B 115/81 (https://dejure.org/1982,279)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 1982 - VII B 115/81 (https://dejure.org/1982,279)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    FGO § 115 Abs. 3

Papierfundstellen

  • BFHE 136, 70
  • NVwZ 1983, 439
  • BStBl II 1982, 603
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvR 630/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verwerfung einer Revision vor dem

    Auszug aus BFH, 22.06.1982 - VII B 115/81
    Eine prozessuale Verknüpfung in dieser Form sei zulässig (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Juni 1958 III 207/57 U, BFHE 67, 219, BStBl III 1958, 356; vom 3. Mai 1968 III B 38/67, BFHE 93, 25, BStBl II 1968, 685; vom 16. Juli 1971 III R 68/69, BFHE 103, 42, BStBl II 1971, 739, und vom 6. Februar 1979 VII R 82/78, BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 29. Oktober 1975 2 BvR 630/73, BVerfGE 40, 272, BStBl II 1976, 271).

    Wegen der im Prozeßrecht erforderlichen Klarheit über das Schweben oder das Nichtschweben eines Rechtsstreits wird die bedingte Einlegung eines Rechtsmittels allgemein als unzulässig angesehen (vgl. BVerfGE 40, 272, BStBl II 1976, 271; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 17. Oktober 1973 IV ZR 68/73, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 120, Rechtsspruch 88; Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 12. Februar 1960 III C 95.59, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1960, 780, und vom 8. August 1961 VIII CB 152/60, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1961, 913).

    Ob ein Rechtsmittel bedingt eingelegt worden ist, ist eine Frage der Auslegung, der auch Prozeßhandlungen zugänglich sind (vgl. BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374; BVerfGE 40, 272, BStBl II 1976, 271; StRK, a. a. O.).

    Aus dieser Entscheidung ergibt sich (ebenso wie aus dem Beschluß des BVerfG in BVerfGE 40, 272, BStBl II 1976, 271), daß Revision und Nichtzulassungsbeschwerde bezüglich ihrer Zulässigkeit zwangsläufig in einem gegenseitigen innerprozessualen Bedingungsverhältnis stehen und Hinweise in der Rechtsmittelschrift allein auf dieses Bedingungsverhältnis noch nicht rechtfertigen, das Rechtsmittel als unter einer Bedingung eingelegt anzusehen.

    Der Beschluß des BVerfG (BVerfGE 40, 272, BStBl II 1976, 271), auf den sich die Klägerin ebenfalls beruft, steht dieser Auffassung nicht entgegen.

  • BFH, 06.02.1979 - VII R 82/78

    Nichtzulassungsbeschwerde - Revision - Streitwert - Unzulässiges Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 22.06.1982 - VII B 115/81
    Eine prozessuale Verknüpfung in dieser Form sei zulässig (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Juni 1958 III 207/57 U, BFHE 67, 219, BStBl III 1958, 356; vom 3. Mai 1968 III B 38/67, BFHE 93, 25, BStBl II 1968, 685; vom 16. Juli 1971 III R 68/69, BFHE 103, 42, BStBl II 1971, 739, und vom 6. Februar 1979 VII R 82/78, BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 29. Oktober 1975 2 BvR 630/73, BVerfGE 40, 272, BStBl II 1976, 271).

    Ob ein Rechtsmittel bedingt eingelegt worden ist, ist eine Frage der Auslegung, der auch Prozeßhandlungen zugänglich sind (vgl. BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374; BVerfGE 40, 272, BStBl II 1976, 271; StRK, a. a. O.).

    Die Klägerin beruft sich zu Unrecht auf das Urteil des erkennenden Senats (BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374).

  • BVerwG, 12.02.1960 - III C 95.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 22.06.1982 - VII B 115/81
    Wegen der im Prozeßrecht erforderlichen Klarheit über das Schweben oder das Nichtschweben eines Rechtsstreits wird die bedingte Einlegung eines Rechtsmittels allgemein als unzulässig angesehen (vgl. BVerfGE 40, 272, BStBl II 1976, 271; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 17. Oktober 1973 IV ZR 68/73, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 120, Rechtsspruch 88; Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 12. Februar 1960 III C 95.59, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1960, 780, und vom 8. August 1961 VIII CB 152/60, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1961, 913).

    Seiner Verwendung im Zusammenhang mit der Einlegung eines Rechtsmittels kann im Regelfall keine andere Bedeutung beigemessen werden (vgl. BVerwG-Beschlüsse in DVBl 1960, 780, DÖV 1961, 913, und vom 17. Februar 1961 IV C 96.60/IV B 85.60, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 427.3, § 339 LAG Nr. 114).

  • BVerwG, 27.04.1990 - 8 C 70.88

    Auslegung von Prozesserklärungen - Schriftliche Erhebung einer Klage durch einen

    Ob überhaupt ein Rechtsbehelf und ob er gegebenenfalls vorbehaltlos oder bedingt eingelegt worden ist, hängt von der Auslegung der daraufhin zu würdigenden Prozeßhandlung ab (vgl. Urteil vom 27. Mai 1981, a.a.O. S. 2 und BFH, Beschluß vom 22. Juni 1982 - VII B 115/81 - NVwZ 1983, 439 m.weit.Nachw.).
  • BFH, 09.02.1988 - VII B 157/87

    Zulässigkeit einer bedingten Einlegung einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Wegen der im Prozeßrecht erforderlichen Klarheit über das Schweben oder das Nichtschweben eines Rechtsstreits wird die bedingte Einlegung eines Rechtsmittels allgemein als unzulässig angesehen (Beschluß des Senats vom 22. Juni 1982 VII B 115/81, BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603 mit weiteren Rechtsprechungshinweisen; Ruban in Gräber, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., Vor § 115 Rdziff. 10 und § 115 Rdziff. 54).

    Ob ein Rechtsmittel bedingt eingelegt worden ist, ist eine Frage der Auslegung, der auch Prozeßhandlungen zugänglich sind (BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603).

    Daß im Streitfall eindeutig ein Bedingungsverhältnis gewollt ist, ergibt sich schließlich noch daraus, daß auf Seite 4 der Rechtsmittelschrift von der "hilfsweisen" und der "vorsorglich" erhobenen Nichtzulassungsbeschwerde die Rede ist (vgl. die Beschlüsse des Senats in BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603 und BFH/NV 1986, 344).

    Wie der Senat in BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603, 604 ausgeführt hat, ist aber die Wirksamkeit eines Rechtsmittels von dessen Zulässigkeit zu unterscheiden.

    Die Beschwerde ist demnach - weil nur bedingt eingelegt - unzulässig (ebenso BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603, 604).

  • BFH, 17.03.1988 - VII B 192/87

    Zulässigkeit der bedingten Einlegung einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Wegen der im Prozeßrecht erforderlichen Klarheit über das Schweben oder das Nichtschweben eines Rechtsstreits wird die bedingte Einlegung eines Rechtsmittels allgemein als unzulässig angesehen (Beschluß des Senats vom 22. Juni 1982 VII B 115/81, BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603 mit weiteren Rechtsprechungshinweisen; Ruban in Gräber, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., vor § 115 Rdnr. 10 und § 115 Rdnr. 54).

    Ob ein Rechtsmittel bedingt eingelegt worden ist, ist eine Frage der Auslegung, der auch Prozeßhandlungen zugänglich sind (BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603).

    Wie der Senat in BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603, 604 ausgeführt hat, ist aber die Wirksamkeit eines Rechtsmittels von dessen Zulässigkeit zu unterscheiden.

    Die Beschwerde war demnach - weil nur bedingt eingelegt - unzulässig (ebenso BFHE 136, 70, BStBl II 1982, 603, 604).

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