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   BFH, 24.05.1984 - I R 166/78   

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https://dejure.org/1984,419
BFH, 24.05.1984 - I R 166/78 (https://dejure.org/1984,419)
BFH, Entscheidung vom 24.05.1984 - I R 166/78 (https://dejure.org/1984,419)
BFH, Entscheidung vom 24. Mai 1984 - I R 166/78 (https://dejure.org/1984,419)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1; AStG § 1; UmwStG 1969 § 17

  • Wolters Kluwer

    Verdeckte Einlage - Auslandsbeziehung - Kapitalgesellschaft - Nutzungsvorteile ohne Entgelt - Gewährung von Nutzungsvorteilen durch Gesellschafter - Darlehn an Gesellschaft - Verzicht auf Zinsen - Stille Reserven - Aufstockung von stillen Reserven

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    A) Zur verdeckten Einlage bei Kapitalgesellschaften - b) Zur gleichmäßigen Verteilung stiller Reserven beim Ansatz von Zwischenwerten in Einbringungsfällen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Bewertungswahlrecht bei Umwandlungen
    Einbringung von Betriebsvermögen in eine Kapitalgesellschaft (und ab 13.12.2006 auch in eine Genossenschaft)
    Bewertungswahlrecht bei Einbringung eines (Teil-)Betriebs in eine Kapitalgesellschaft/Genossenschaft (§ 20 Abs. 1 UmwStG)
    Umfang des Bewertungswahlrechts
    Einbringungen bis 12.12.2006

Papierfundstellen

  • BFHE 141, 176
  • BB 1984, 1531
  • BStBl II 1984, 747
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 03.02.1971 - I R 51/66

    Kapitalgesellschaft - Wirtschaftsgüter - Überlassung an andere

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Es entschied, daß die X dadurch, daß sie ihre ursprünglich vereinbarten Zinsansprüche ganz oder teilweise nicht geltend mache, nicht den Tatbestand einer verdeckten Einlage erfüllt habe (Hinweis insbes. auf Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Februar 1971 I R 51/66, BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408).

    Der erkennende Senat hat wiederholt entschieden, daß keine verdeckte Einlage anzunehmen ist, wenn ein Gesellschafter seiner Kapitalgesellschaft Nutzungsvorteile ohne Entgelt oder gegen ein unangemessen niedriges Entgelt überläßt (so zunächst in BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408; sodann insbes. in dem Urteil vom 28. Januar 1981 I R 10/77, BFHE 133, 172, BStBl II 1981, 612, sowie zuletzt in dem Urteil vom 19. Mai 1982 I R 102/79, BFHE 136, 105, BStBl II 1982, 631).

    Zwar war hierfür der Gesichtspunkt maßgebend, daß bei dem Vermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) Einlagen abzuziehen sind und deshalb als Einlagen nur solche Wirtschaftsgüter geeignet sind, die das Vermögen einer Kapitalgesellschaft vermehrt haben (vgl. Urteil in BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408).

  • BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77

    Nutzungsrecht - Eigenschaft eines Wirtschaftsguts - Ersparte Aufwendung -

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Unzutreffend ist der Hinweis der Klägerin auf die Rechtsprechung zur Einlagefähigkeit obligatorischer Nutzungsrechte als Wirtschaftsgüter (so insbes. BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244).

    Die Rechtsprechung betraf stets die Einlage bei Einzelunternehmen bzw. Personengesellschaften (vgl. BFH-Urteile vom 16. November 1977 I R 83/75, BFHE 124, 501, BStBl II 1978, 386; vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, BStBl II 1979, 401; vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244, und vom 26. Mai 1982 I R 104/81, BFHE 136, 118, BStBl II 1982, 594).

    Die verdeckte Einlage bei Kapitalgesellschaften ist ihrem Wesen nach nicht in jeder Beziehung vergleichbar mit der Einlage aus dem Privatvermögen eines Einzelunternehmers in sein Betriebsvermögen (Urteil in BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244).

  • BFH, 19.05.1982 - I R 102/79

    Tochtergesellschaft - Übertragung der Exportabteilung -

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Der erkennende Senat hat wiederholt entschieden, daß keine verdeckte Einlage anzunehmen ist, wenn ein Gesellschafter seiner Kapitalgesellschaft Nutzungsvorteile ohne Entgelt oder gegen ein unangemessen niedriges Entgelt überläßt (so zunächst in BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408; sodann insbes. in dem Urteil vom 28. Januar 1981 I R 10/77, BFHE 133, 172, BStBl II 1981, 612, sowie zuletzt in dem Urteil vom 19. Mai 1982 I R 102/79, BFHE 136, 105, BStBl II 1982, 631).

    Ob die Voraussetzungen der Erhöhung eines Aktivpostens oder der Verminderung eines Passivpostens gegeben sind, bestimmt sich nach Bilanzrecht (Urteile in BFHE 136, 105, BStBl II 1982, 631, und vom 22. November 1983 VIII R 133/82, BFHE 140, 69).

  • BFH, 22.11.1983 - VIII R 133/82
    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Ob die Voraussetzungen der Erhöhung eines Aktivpostens oder der Verminderung eines Passivpostens gegeben sind, bestimmt sich nach Bilanzrecht (Urteile in BFHE 136, 105, BStBl II 1982, 631, und vom 22. November 1983 VIII R 133/82, BFHE 140, 69).

    Soweit der Senat nicht auf die Fälligkeit der Zinsen abstellt, weicht er von dem Urteil in BFHE 140, 69 nicht ab.

  • BFH, 28.01.1981 - I R 10/77

    Tochtergesellschaft - Darlehn - Vorteilszuwendung - Kapitalertragsteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Der erkennende Senat hat wiederholt entschieden, daß keine verdeckte Einlage anzunehmen ist, wenn ein Gesellschafter seiner Kapitalgesellschaft Nutzungsvorteile ohne Entgelt oder gegen ein unangemessen niedriges Entgelt überläßt (so zunächst in BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408; sodann insbes. in dem Urteil vom 28. Januar 1981 I R 10/77, BFHE 133, 172, BStBl II 1981, 612, sowie zuletzt in dem Urteil vom 19. Mai 1982 I R 102/79, BFHE 136, 105, BStBl II 1982, 631).

    Bereits in der Entscheidung in BFHE 133, 172, BStBl II 1982, 612, welche die Gewährung von Zinsvorteilen bei Darlehensverträgen zwischen inländischen Schwestergesellschaften einer ausländischen Muttergesellschaft betraf, hat der Senat ausgeführt, daß der oben bezeichnete bilanzrechtliche Grundsatz auch auf Auslandsbeziehungen anzuwenden ist.

  • BFH, 31.10.1978 - VIII R 196/77

    Eigentumswohnung - Eheleute - Betriebsausgabe - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Die Rechtsprechung betraf stets die Einlage bei Einzelunternehmen bzw. Personengesellschaften (vgl. BFH-Urteile vom 16. November 1977 I R 83/75, BFHE 124, 501, BStBl II 1978, 386; vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, BStBl II 1979, 401; vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244, und vom 26. Mai 1982 I R 104/81, BFHE 136, 118, BStBl II 1982, 594).

    Dem steht nicht entgegen, daß bei Personen, die den Gewinn gemäß § 4 Abs. 3 EStG ermitteln, eine Einlage in Form von Nutzungsrechten in Betracht kommt (vgl. Urteil in BFHE 127, 168, BStBl II 1979, 401).

  • BFH, 16.11.1977 - I R 83/75

    Ungesicherte Rechtsposition - Betriebsvermögen - Gestattung der Ausbeutung von

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Die Rechtsprechung betraf stets die Einlage bei Einzelunternehmen bzw. Personengesellschaften (vgl. BFH-Urteile vom 16. November 1977 I R 83/75, BFHE 124, 501, BStBl II 1978, 386; vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, BStBl II 1979, 401; vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244, und vom 26. Mai 1982 I R 104/81, BFHE 136, 118, BStBl II 1982, 594).

    Soweit bereits vor Geltung der jetzigen Fassung des § 27 AktG die Einlagefähigkeit obligatorischer Nutzungsrechte im Schrifttum bejaht wurde (vgl. die Nachweise in BFHE 124, 501, BStBl II 1978, 386), beziehen sich die Äußerungen auf die Sacheinlage und nicht auf die verdeckte Einlage.

  • BFH, 22.06.1965 - I 405/61 U

    Zugrundelegung der Anschaffungskosten bei Umwandlung einer GmbH durch Übertragung

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Dementsprechend war schon nach früherem Recht (UmwStG 1957) anerkannt, daß bei der Umwandlung einer Kapitalgesellschaft durch Übertragung ihres Vermögens auf den Alleingesellschafter im Falle einer Abstockung der Buchwerte der übernommenen Wirtschaftsgüter diese Abstockung gleichmäßig vorgenommen werden mußte und der Steuerpflichtige dabei nicht nach Belieben verfahren durfte (BFH-Urteil vom 22. Juni 1965 I 405/61 U, BFHE 82, 651, BStBl III 1965, 482).
  • BFH, 30.01.1974 - IV R 109/73

    Abfindung - Ausscheiden eines Gesellschafters - Personengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Im gleichen Sinne hat der IV. Senat im Falle eines ausscheidenden Gesellschafters für die Verteilung eines Minderbetrags der Abfindung bei den verbleibenden Gesellschaftern entschieden (BFH-Urteil vom 30. Januar 1974 IV R 109/73, BFHE 111, 483, BStBl II 1974, 352, m. w. N.).
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 41/78

    Anschaffungspreis - Mitunternehmeranteil - Kapitalkonto - Ergänzungsbilanz -

    Auszug aus BFH, 24.05.1984 - I R 166/78
    Für den umgekehrten Fall der Wertabstockung ist dies schon mehrfach entschieden worden (vgl. BFH-Urteil vom 19. Februar 1981 IV R 41/78, BFHE 133, 510, BStBl II 1981, 730, m. w. N., betr. Bilanzierung eines Minderbetrags unter dem Kapitalkonto des Abgefundenen).
  • BFH, 19.01.1978 - IV R 153/72

    Rechnungsabgrenzung bei Verwaltungsgebühren für ein Bankdarlehen und

  • BFH, 26.05.1982 - I R 104/81

    Überlassung eines Gewerbebetriebs - Gewerbebetrieb - Privater PKW - Nutzungsrecht

  • BFH, 28.04.1982 - I R 51/76

    Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer von

  • BFH, 17.07.1974 - I R 195/72

    Teilzahlungsbank - Passive Abgrenzung - Vereinnahmte Kreditgebühr -

  • BFH, 09.06.1997 - GrS 1/94

    Personengesellschaften - Verzicht des Gesellschafters auf Forderungen gegenüber

    Dem ist steuerrechtlich jedoch durch den Abzug einer verdeckten Einlage zu begegnen, wenn der Gesellschafter den Erlaß im Hinblick auf das Gesellschaftsverhältnis gewährt hat (BFH-Urteile vom 19. Mai 1982 I R 102/79, BFHE 136, 105, BStBl II 1982, 631; vom 22. November 1983 VIII R 37/79, BFHE 140, 63, 66; vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747; vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362, m. w. N.).
  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Damit übereinstimmend hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß Nutzungen nicht Gegenstand einer verdeckten Einlage des Gesellschafters sein können, die bei der Kapitalgesellschaft zu einer Gewinnminderung führt (Urteile vom 8. November 1960 I 131/59 S, BFHE 71, 706, BStBl III 1960, 513; vom 9. März 1962 I 203/61 S, BFHE 75, 193, BStBl III 1962, 338; BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408; vom 28. Januar 1981 I R 10/77, BFHE 133, 172, BStBl II 1981, 612; vom 19. Mai 1982 I R 102/79, BFHE 136, 105, BStBl II 1982, 631; vom 22. November 1983 VIII R 133/82, BFHE 140, 69; vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747).

    Die Rechtsprechung hat bisher eine verdeckte Einlage des Gesellschafters auch in diesem Fall verneint, weil das Nutzungsrecht ohne Gegenleistung erlangt werde und deshalb von der Kapitalgesellschaft entsprechend § 5 Abs. 2 EStG nicht aktiviert werden könne (Urteile in BFHE 140, 69; BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747).

  • BFH, 15.06.2016 - VI R 6/13

    Gehaltsverzicht als im Wege einer verdeckten Einlage zugeflossener Arbeitslohn

    Ob das Vermögen der Kapitalgesellschaft durch den Ansatz oder die Erhöhung eines Aktivpostens oder durch den Wegfall oder die Verminderung eines Passivpostens vermehrt ist, bestimmt sich nach Bilanzrecht (BFH-Urteile vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747; vom 22. November 1983 VIII R 133/82, BFHE 140, 69; vom 22. November 1983 VIII R 37/79, BFHE 140, 63).

    Insofern ist maßgeblich, inwieweit Bilanzposten in eine Bilanz hätten eingestellt werden müssen, die zum Zeitpunkt des Verzichts erstellt worden wäre (vgl. BFH-Urteil in BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747; Senatsurteil in BFHE 241, 287, BStBl II 2014, 495).

    Entscheidend ist damit, ob bzw. inwieweit im Zeitpunkt des jeweiligen Verzichts eine Gehaltsverbindlichkeit in eine Bilanz hätte eingestellt werden müssen, die zum Zeitpunkt des Verzichts erstellt worden wäre (vgl. BFH-Urteil in BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747 - betreffend verdeckte Einlage bei Verzicht auf Zinsverbindlichkeiten).

  • BFH, 23.08.2017 - VI R 4/16

    Nachträgliche Herabsetzung eines zivilrechtlich wirksam vereinbarten Ruhegehalts

    Ob das Vermögen der Kapitalgesellschaft durch den Ansatz oder die Erhöhung eines Aktivpostens oder durch den Wegfall oder die Verminderung eines Passivpostens vermehrt ist, bestimmt sich nach Bilanzrecht (BFH-Urteile vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747; vom 22. November 1983 VIII R 133/82, BFHE 140, 69, und vom 22. November 1983 VIII R 37/79, BFHE 140, 63).

    Insofern ist maßgeblich, inwieweit Bilanzposten in eine Bilanz hätten eingestellt werden müssen, die zum Zeitpunkt des Verzichts erstellt worden wäre (vgl. BFH-Urteil in BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747; Senatsurteil vom 15. Mai 2013 VI R 24/12, BFHE 241, 287, BStBl II 2014, 495).

  • BFH, 06.12.1995 - I R 14/95

    Bildung von Rückstellungen

    Insoweit gilt nichts anderes als für jede andere Zinsverbindlichkeit auch (vgl. z. B. Darlehenszinsen; BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747 unter 2.8.).
  • BFH, 25.05.2016 - I R 17/15

    Passivierung eines Darlehens mit steigenden Zinssätzen - Höhe eines zu

    e) Ein Erfüllungsrückstand setzt --wie der Ausweis einer Verbindlichkeit im Allgemeinen (Senatsurteil vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747, betreffend Zinsverbindlichkeiten aus Darlehen)-- nicht die Fälligkeit der vertraglich noch geschuldeten Leistung zum Bilanzstichtag voraus (BFH-Urteil vom 9. Dezember 2009 X R 41/07, BFH/NV 2010, 860; Senatsurteil in BFHE 213, 332, BStBl II 2006, 593).

    a) Die von FA und FG bereits konzedierte Bildung einer Rückstellung für den auf den Zeitraum zwischen Vertragsbeginn und Bilanzstichtag entfallenden Zinsaufwand (10/12 der Zinsschuld für das erste Vertragsjahr) beruht der Sache nach auf einem Erfüllungsrückstand, dessen Passivierung höchstrichterlich anerkannt ist (vgl. allgemein Senatsurteil in BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747).

  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 88/87

    Zu den Voraussetzungen einer Pachterneuerungsrückstellung

    Ist diese Leistung hinreichend konkretisiert, wie dies regelmäßig bei der zeitraumbezogenen Inanspruchnahme der Leistungen eines Vermieters oder Verpächters anzunehmen ist (BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747, für Darlehensnehmer; Döllerer, BB 1974, 1541, 1544; Woerner, StbJb 1984/85, 177, 185), hat der Vertragspartner seine Verpflichtung aus dem Dauerschuldverhältnis erfüllt.

    Bei Pachtverträgen ist dies regelmäßig der Pachtzahlungszeitraum (vgl. auch - für Zinszahlungszeitraum - BFH in BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747, unter 2.8).

    Auch der I. Senat des BFH, der einen Erfüllungsrückstand ebenfalls nur dann angenommen hatte, wenn der Anspruch auf die Leistung im Sinne des bürgerlichen Rechts fällig geworden ist (BFH-Urteile in BFHE 119, 261, BStBl II 1976, 622; vom 8. Dezember 1982 I R 142/81, BFHE 137, 448, BStBl II 1983, 369, und in BFHE 140, 167, BStBl II 1974, 273), hat für den Fall, daß sich am Bilanzstichtag die innerhalb einer Leistungsperiode zu erbringenden Leistungen nicht ausgeglichen gegenüberstehen, seine Rechtsprechung inzwischen aufgegeben (BFH in BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747).

  • BFH, 15.05.2013 - VI R 24/12

    Zufluss von Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld als Arbeitslohn bei einvernehmlicher

    Ob als Voraussetzung für eine verdeckte Einlage das Vermögen der Kapitalgesellschaft durch den Ansatz oder die Erhöhung eines Aktivpostens oder durch den Wegfall oder die Verminderung eines Passivpostens vermehrt ist, bestimmt sich nach Bilanzrecht (BFH-Urteile vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747; vom 22. November 1983 VIII R 133/82, BFHE 140, 69; vom 22. November 1983 VIII R 37/79, BFHE 140, 63).

    Insofern ist maßgeblich, inwieweit Bilanzposten in eine Bilanz hätten eingestellt werden müssen, die zum Zeitpunkt des Verzichts erstellt worden wäre (vgl. BFH-Urteil in BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747).

  • BFH, 10.12.1991 - VIII R 69/86

    Zur steuerrechtlichen Behandlung der Realteilung einer Personengesellschaft

    Unter der Voraussetzung, daß es gelingt, den Aufstockungsbetrag auf die einzelnen übernommenen Wirtschaftsgüter entsprechend den in ihnen enthaltenen stillen Reserven aufzuteilen (zu den insoweit entstehenden Schwierigkeiten vgl. z. B. Keuk, DB 1972, 599; Ch. Schmidt, a. a. O., S. 159) oder diesen ein gleichmäßiger Betrag zugewiesen werden kann (vgl. dazu BFH-Urteil vom 24. Mai 1984 I R 166/78, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747 unter 3.), und wegen der besonderen - hier vom FG nicht festgestellten - Umstände des Streitfalles der gesamte Betrag auf die Beteiligung der C-KG am Betriebsvermögen der Klägerin entfällt, ist dieser in einer Ergänzungsbilanz auszuweisen.
  • BFH, 27.07.1994 - I R 23/93

    Bewertung einer verdeckten Einlage (§ 8 KStG )

    Allerdings ist der erkennende Senat in seinem Urteil vom 24. Mai 1984 I R 166/87, BFHE 141, 176, BStBl II 1984, 747 wohl stillschweigend von einem entsprechenden Zufluß ausgegangen, wenn der Gesellschafter auf eine bereits entstandene Zinsforderung gegenüber seiner Kapitalgesellschaft "verzichtet".
  • BFH, 18.12.2002 - I R 11/02

    Aktivierung von Zinsansprüchen aus Genussrechten

  • BFH, 24.03.1987 - I R 202/83

    Verdeckte Einlage eines Firmen- oder Geschäftswerts, der bei Veräußerung eines

  • BFH, 28.04.2016 - I R 33/14

    Negativer Geschäftswert bei Einbringung - Beiladung: Gerichtkosten,

  • BFH, 15.03.2023 - I R 24/20

    Verdeckte Einlage durch Zuwendung eines Anspruchs auf bereits aufgelaufene Zinsen

  • BFH, 20.08.1986 - I R 41/82

    Vorlagebeschluß an den großen Senat zu den Fragen, - ob ein unentgeltlicher

  • BFH, 26.01.1994 - III R 39/91

    Soll ein Betrieb zum Teilwert in eine Personengesellschaft eingebracht werden,

  • FG Rheinland-Pfalz, 08.09.1992 - 2 K 2957/89
  • FG Baden-Württemberg, 08.05.2020 - 10 K 3041/19

    Verdeckte Einlage durch Zuwendung von Zinsforderungen aus Wertpapieren ohne

  • BFH, 29.04.1987 - I R 118/83

    Außenprüfung - Keine Änderung der Besteuerungsgrundlage - Mitteilung - Änderung

  • BFH, 02.10.1984 - VIII R 36/83

    Zahlung für die Freistellung von einer Bürgschaftsverpflichtung kann zu den

  • FG Münster, 31.01.2014 - 9 K 135/07

    Wertaufstockung bei Teilbetriebseinbringung

  • BFH, 10.07.2002 - I R 79/01

    Betriebseinbringung mit halbfertigen Arbeiten

  • FG Münster, 24.06.2021 - 10 K 2506/18

    Klassifizierung der Überlassung eines Mandantenstamms an eine Kapitalgesellschaft

  • BFH, 12.04.1989 - I R 41/85

    Erfolgneutrale Ausbuchung einer Rückstellung bei Wegfall der Verpflichtung aus

  • FG Baden-Württemberg, 28.07.2014 - 10 K 3184/13

    Rückstellung wegen Erfüllungsrückstands in der Anfangszeit eines konzerninternen

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.07.2001 - 2 K 2363/00

    Zum Ansatz des Teilwerts von halbfertigen Arbeiten

  • FG Hessen, 23.03.2011 - 4 K 1065/07

    Bilanzsteuerliche Behandlung von Pfandgeldern

  • BFH, 29.06.1994 - I R 11/94

    Zum Rückschluß auf eine verdeckte Gewinnausschüttung wegen eines nicht

  • BFH, 27.01.1994 - IV R 103/92

    Einlage geringwertiger Wirtschaftsgüter (§ 6 EStG )

  • FG München, 29.07.2019 - 7 K 2779/16

    Verlängerung der Festsetzungsfrist auf zehn Jahre wegen Steuerhinterziehung

  • FG Köln, 23.10.1997 - 9 K 4567/96

    Herabsetzung der Erbschaftsteuer wegen Rechtswidrigkeit des Steuerbescheides;

  • BFH, 21.10.1993 - VIII R 315/84

    Bestimmung des einem Einkommensteuerbescheid zugrundezulegenden

  • BFH, 28.10.1987 - I R 22/84

    Grundsätze der steuerlichen Anerkennung von Pensionszusagen im Rahmen eines

  • OLG Hamm, 26.01.2016 - 25 U 82/13

    Pflichten eines Steuerberaters hinsichtlich der Begleitung einer Umwandlung

  • FG Berlin-Brandenburg, 07.09.2007 - 6 K 2320/03

    Vorsteuererstattungsanspruch als sog. verdeckte Sacheinlage -

  • FG Berlin-Brandenburg, 21.04.2009 - 6 K 1052/05

    Umfang der Bindungswirkung eines Urteils - Keine erneute Klage wegen

  • FG Baden-Württemberg, 04.04.2011 - 10 K 1436/10

    Aktien eines selbständigen Handelsvertreters als Betriebsvermögen;

  • FG Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 6 K 326/99

    Bedingter Verzicht des Gesellschafters auf Rückzahlung eines

  • FG Rheinland-Pfalz, 07.09.2001 - 3 K 1973/98

    Rückwirkende Vereinbarung über das Ausscheiden eines Gesellschafters

  • FG Köln, 11.04.2001 - 1 K 6452/94

    Degressive AfA nach Gründung einer Gemeinschaftspraxis

  • FG Hamburg, 19.10.2000 - VI 173/98

    Rückstellung für Mietverbindlichkeiten gegenüber den Angehörigen eines

  • BFH, 27.03.1985 - I R 290/83

    Ermittlung des körperschaftsteuerpflichtigen Einkommens - Verdeckte

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