Rechtsprechung
   BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,170
BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81 (https://dejure.org/1984,170)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1984 - VIII R 304/81 (https://dejure.org/1984,170)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1984 - VIII R 304/81 (https://dejure.org/1984,170)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,170) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 129, § 173 Abs. 1 Nr. 2, § 179 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Offenbare Unrichtigkeit - Feststellung - Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Fehler bei Feststellung - Übernommener Fehler

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) §§ 129, 173 Abs. 1 Nr. 2, § 179 Abs. 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Übernimmt das Finanzamt einen Fehler des Steuerpflichtigen, der nicht aus der Steuererklärung erkennbar war, liegt keine offenbare Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO vor

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 141, 485
  • BB 1985, 180
  • BStBl II 1984, 785
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74

    Offenbare Unrichtigkeit - Mechanisches Versehen - Denkfehler - Mangelnde

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    "Ähnliche offenbare Unrichtigkeiten" müssen einem Schreib- oder Rechenfehler ähnlich sein, d. h. es muß sich um mechanische Fehler handeln, die ebenso "mechanisch", d. h. ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. August 1975 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764; vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).

    Wenn eine solche Nachfrage auch aufgrund der eingereichten Unterlagen geboten war, so genügt dies nicht für die Annahme, die Einbeziehung der steuerfreien Einkünfte in den steuerpflichtigen Gewinn aus Gewerbebetrieb beruhe auf einer offenbaren Unrichtigkeit im Sinne eines mechanischen Versehens (vgl. BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).

  • BFH, 01.04.1977 - VI R 153/76

    Berichtigung eines Einkommensteuerbescheides - Offenbare Unrichtigkeit -

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    "Ähnliche offenbare Unrichtigkeiten" müssen einem Schreib- oder Rechenfehler ähnlich sein, d. h. es muß sich um mechanische Fehler handeln, die ebenso "mechanisch", d. h. ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. August 1975 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764; vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).

    Wenn eine solche Nachfrage auch aufgrund der eingereichten Unterlagen geboten war, so genügt dies nicht für die Annahme, die Einbeziehung der steuerfreien Einkünfte in den steuerpflichtigen Gewinn aus Gewerbebetrieb beruhe auf einer offenbaren Unrichtigkeit im Sinne eines mechanischen Versehens (vgl. BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).

  • BFH, 25.02.1972 - VIII R 141/71

    Offenbare Unrichtigkeit - Eingereichte Steuererklärung - Veranlagung gemäß Antrag

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    Besteht auch nur die Möglichkeit eines Fehlers in der Tatsachenwürdigung oder Rechtsanwendung, so ist eine Berichtigung nach § 129 AO 1977 nicht zulässig (BFH-Urteil vom 25. Februar 1972 VIII R 141/71, BFHE 105, 234, BStBl II 1972, 550).

    Nur dann, wenn die Fehlerhaftigkeit der Angaben für das FA als offenbare Unrichtigkeit erkennbar war, das FA also eine offenbare Unrichtigkeit der Steuererklärung als eigene übernommen hat, kommt eine Berichtigung nach § 129 AO 1977 in Betracht (BFHE 105, 234, BStBl II 1972, 550).

  • BFH, 06.09.1962 - V 166/59 U

    Bewertung einer Tatsache als neu

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    "Tatsache" i. S. des § 173 AO 1977 ist nur, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art. Keine Tatsachen im Sinne dieser Vorschrift sind Schlußfolgerungen aller Art, insbesondere juristische Subsumtionen (BFH-Urteile vom 6. September 1962 V 166/59 U, BFHE 75, 623, BStBl III 1962, 494, und vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181).
  • BFH, 13.10.1983 - I R 11/79

    Österreichisches EStG - Beschränkte Steuerpflicht - Verlustabzug

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    "Tatsache" i. S. des § 173 AO 1977 ist nur, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art. Keine Tatsachen im Sinne dieser Vorschrift sind Schlußfolgerungen aller Art, insbesondere juristische Subsumtionen (BFH-Urteile vom 6. September 1962 V 166/59 U, BFHE 75, 623, BStBl III 1962, 494, und vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181).
  • BFH, 01.07.1954 - IV 444/53 U

    Anwendbarkeit des § 92 Abs. 3 Reichsabgabenordnung (AO) für Versehen der

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    Denn § 129 AO 1977 gilt nach seinem Wortlaut und Sinn nicht für Versehen des Steuerpflichtigen (BFH-Urteile vom 1. Juli 1954 IV 444/53 U, BFHE 59, 146, BStBl III 1954, 265; vom 17. April 1969 V R 21/66, BFHE 95, 484, BStBl II 1969, 474).
  • BFH, 17.04.1969 - V R 21/66

    Statthaftigkeit der Fehlerberichtigung bei widersprüchlichem Verhalten eines

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    Denn § 129 AO 1977 gilt nach seinem Wortlaut und Sinn nicht für Versehen des Steuerpflichtigen (BFH-Urteile vom 1. Juli 1954 IV 444/53 U, BFHE 59, 146, BStBl III 1954, 265; vom 17. April 1969 V R 21/66, BFHE 95, 484, BStBl II 1969, 474).
  • BFH, 14.08.1975 - IV R 150/71

    Voller Beweis - Zugestellter Bescheid - Zustellung durch einfachen Brief - Zugang

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    "Ähnliche offenbare Unrichtigkeiten" müssen einem Schreib- oder Rechenfehler ähnlich sein, d. h. es muß sich um mechanische Fehler handeln, die ebenso "mechanisch", d. h. ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. August 1975 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764; vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).
  • BFH, 26.07.1979 - V R 108/76

    Rechenfehler in der Umsatzsteuererklärung - Nachprüfung der

    Auszug aus BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81
    Die Vorinstanz ist zutreffend davon ausgegangen, daß Fehler in der Steuererklärung - von den Fällen der Selbstveranlagung abgesehen (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 26. Juli 1979 V R 108/76, BFHE 128, 334, BStBl II 1980, 18) - für sich allein eine Berichtigung nach § 129 AO 1977 nicht rechtfertigen können.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht