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   BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81   

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https://dejure.org/1985,219
BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81 (https://dejure.org/1985,219)
BFH, Entscheidung vom 29.03.1985 - VI R 140/81 (https://dejure.org/1985,219)
BFH, Entscheidung vom 29. März 1985 - VI R 140/81 (https://dejure.org/1985,219)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 129

  • Wolters Kluwer

    Änderungsbescheid - Berichtigung - Offenbare Unrichtigkeit des Erstbescheids - Übernahme einer offenbaren Unrichtigkeit - Fehlerhafte Anwendung materiellen Steuerrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 129

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 144, 118
  • NVwZ 1986, 512 (Ls.)
  • BB 1985, 2160
  • BStBl II 1985, 569
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74

    Offenbare Unrichtigkeit - Mechanisches Versehen - Denkfehler - Mangelnde

    Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
    Fehler bei der Auslegung oder Nichtanwendung einer Rechtsnorm, unrichtige Tatsachenwürdigung, unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, schließen die Anwendung der Vorschrift dagegen aus (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).

    Ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu beurteilen (BFH-Urteil vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853).

    Dabei muß es sich um Unrichtigkeiten handeln, die über mechanische Versehen deshalb hinausgehen, weil sie nicht "mechanisch", also ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785, und in BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, 854 f.), und die deshalb letztlich auf unzureichender Sachaufklärung beruhen.

  • BFH, 24.11.1965 - II 121/63 U

    Nachträgliche Berichtigung eines Änderungsbescheids

    Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
    Die auf der ungeprüften Übernahme der Lohneinkünfte aus den Erstbescheiden basierende Fehlerhaftigkeit der Änderungsbescheide stelle eine falsche Rechtsanwendung dar, die eine Berichtigung wegen einer offenbaren Unrichtigkeit ausschließe (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. November 1965 II 121/63 U, BFHE 84, 438, BStBl III 1966, 158).

    Soweit der II. Senat in seinem Urteil in BFHE 84, 438, BStBl III 1966, 158, das zu § 92 Abs. 3, § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO ergangen ist, eine andere Rechtsauffassung vertreten hat, vermag der Senat dem nicht zu folgen.

  • BFH, 01.04.1977 - VI R 153/76

    Berichtigung eines Einkommensteuerbescheides - Offenbare Unrichtigkeit -

    Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
    Ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu beurteilen (BFH-Urteil vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853).
  • BFH, 03.08.1967 - IV 111/63

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen wegen Verletzung der Buchführungspflicht

    Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
    Vielmehr ist der Fehler des Veranlagungsbeamten, diese Einnahmen bei der Veranlagung nicht berücksichtigt zu haben, dann ein auf Flüchtigkeit beruhendes Übersehen einer Tatsache, das wie Verschreiben, Verrechnen oder Vergreifen (z. B. beim Ablesen der Steuertabelle) als offenbare Unrichtigkeit gewertet werden muß (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 10. Dezember 1930 VI A 1622/30, RStBl 1931, 380; vgl. auch BFH-Urteil vom 3. August 1967 IV 111/63, BFHE 90, 6, BStBl III 1967, 766).
  • BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81

    Übernimmt das Finanzamt einen Fehler des Steuerpflichtigen, der nicht aus der

    Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
    Dabei muß es sich um Unrichtigkeiten handeln, die über mechanische Versehen deshalb hinausgehen, weil sie nicht "mechanisch", also ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden können (BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785, und in BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, 854 f.), und die deshalb letztlich auf unzureichender Sachaufklärung beruhen.
  • BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77

    Überlegungsfehler - Veranlagungsbeamte - Maschinelles Veranlagungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
    Offenbare Unrichtigkeiten in diesem Sinne sind mechanische Versehen wie beispielsweise Ablese- oder Übertragungsfehler (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1979 VIII R 226/77, BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62).
  • BFH, 08.12.1967 - VI R 85/67

    Steuertabelle - Fehlerhafte Anwendung - Offenbare Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
    Fehler bei der Auslegung oder Nichtanwendung einer Rechtsnorm, unrichtige Tatsachenwürdigung, unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, schließen die Anwendung der Vorschrift dagegen aus (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).
  • BFH, 13.02.1979 - VIII R 53/77

    Offenbare Unrichtigkeit - Überlegungsfehler - Falscher Sachverhalt

    Auszug aus BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81
    Fehler bei der Auslegung oder Nichtanwendung einer Rechtsnorm, unrichtige Tatsachenwürdigung, unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, schließen die Anwendung der Vorschrift dagegen aus (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458, und vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).
  • BFH, 14.01.2020 - VIII R 4/17

    Keine Berichtigung des bestandskräftigen Einkommensteuerbescheids bei fehlender

    In einem solchen Fall beruht die Nichtberücksichtigung des feststehenden Sachverhalts der selbständigen Einkünfte nicht auf einem bloßen Übersehen erklärter Daten, das regelmäßig zu einer Berichtigungsmöglichkeit nach § 129 AO führt (vgl. BFH-Urteil vom 29.03.1985 - VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569), sondern darauf, dass die zutreffende Höhe der dem Steuerbescheid zugrunde gelegten Einkünfte nicht aufgeklärt wurde, obgleich Zweifel an der Richtigkeit dieser Einkünfte bestanden und daher eine weitere Sachaufklärung nach § 88 AO geboten gewesen wäre.
  • BFH, 16.01.2018 - VI R 41/16

    Keine Berichtigung bei Übernahme elektronisch übermittelter Lohndaten anstelle

    Durch den bewusst unterlassenen Abgleich der der Steuererklärung elektronisch beigestellten Daten mit den vom Steuerpflichtigen erklärten Daten liegt insbesondere kein bloßes Übersehen erklärter Daten vor, das regelmäßig zu einer Berichtigungsmöglichkeit nach § 129 AO führt (z.B. Senatsurteile vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569, und in BFH/NV 1989, 619).
  • BFH, 16.01.2018 - VI R 38/16

    Berichtigungsmöglichkeit nach § 129 AO bei Abweichen des erklärten Arbeitslohns

    Durch den bewusst unterlassenen Abgleich der der Steuererklärung elektronisch beigestellten Daten mit den vom Steuerpflichtigen erklärten Daten liegt insbesondere kein bloßes Übersehen erklärter Daten vor, das regelmäßig zu einer Berichtigungsmöglichkeit nach § 129 AO führt (z.B. Senatsurteile vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569, und in BFH/NV 1989, 619).
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