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   BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83   

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BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83 (https://dejure.org/1986,604)
BFH, Entscheidung vom 25.02.1986 - VIII R 377/83 (https://dejure.org/1986,604)
BFH, Entscheidung vom 25. Februar 1986 - VIII R 377/83 (https://dejure.org/1986,604)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AktG 1965 § 152 Abs. 7; EStG § 5 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Rückstellung wegen drohender Verluste - Schwebende Geschäfte - Verdienstsicherung - Tarifvertrag - Ältere Arbeitnehmer - Umsetzungsfall

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Tarifvertragliche Verdienstsicherung rechtfertigt auch im Umsetzungsfall keine Rückstellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 146, 146
  • BB 1986, 984
  • BStBl II 1986, 465
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 25.09.1956 - I 122/56 U

    Bildung von Rückstellungen für künftige Sozialleistungen - Bilanzierung von

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Das Arbeitsentgelt steige in der Regel mit zunehmendem Alter des Arbeitnehmers, weil die erworbene Berufserfahrung höher als die Gefahr erhöhter Sozialleistungen zu bewerten sei (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. September 1956 I 122/56 U, BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333).

    Besondere Eigenschaften des Arbeitnehmers, die ihn gerade an diesem Platz für das Unternehmen wertvoll machen können, bleiben unberücksichtigt, so auch die Eigenschaften, die Arbeitnehmer vornehmlich mit zunehmendem Alter entwickeln: Zuverlässigkeit und Sorgfalt bei der Ausführung von Planvorgaben und im Umgang mit Werkstoffen, Geräten und den Arbeitskollegen; genauere Beachtung der Sicherheitsvorschriften; Verantwortungsgefühl für die Betriebsabläufe im engeren und weiteren Unternehmensbereich; betriebsspezifische Kenntnisse und Erfahrungen, die durch längere Unternehmenszugehörigkeit erworben werden (siehe auch BFHE 63, 354, 357, BStBl III 1956, 333).

    Aus den unter 2. genannten Gründen fehlt es im allgemeinen an der rechtlichen Möglichkeit, dem Anspruch des Arbeitgebers auf die Leistungen des Arbeitnehmers einen niedrigeren Wert beizulegen, als der vereinbarte Lohn oder das vereinbarte Gehalt samt Nebenleistungen beträgt (vgl. bereits Urteile in BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333; vom 19. Juli 1960 I 160/59 U, BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347, und vom 26. Juni 1980 IV R 35/74, BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506).

  • BFH, 25.01.1984 - I R 7/80

    Ausbildungskosten - Berufsausbildungsverhältnis - Rückstellung

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Eine Rückstellung wegen drohender Verluste aus schwebenden Geschäften (§ 152 Abs. 7 des Aktiengesetzes - AktG -, § 5 Abs. 1 EStG) läßt sich nicht nur aus Schuldverhältnissen (gegenseitigen Verträgen) herleiten, die auf eine einmalige Leistung gerichtet sind, sondern auch aus Dauerschuldverhältnissen, so auch aus Arbeitsverträgen (BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648; vom 16. November 1982 VIII R 95/81, BFHE 137, 427, BStBl II 1983, 361; vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79, BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344).

    In diesen Fällen müssen Leistungen und Gegenleistungen als ausgewogen angesehen werden (BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344).

  • BFH, 19.07.1960 - I 160/59 U

    Rückstellungen für künftige Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Aus den unter 2. genannten Gründen fehlt es im allgemeinen an der rechtlichen Möglichkeit, dem Anspruch des Arbeitgebers auf die Leistungen des Arbeitnehmers einen niedrigeren Wert beizulegen, als der vereinbarte Lohn oder das vereinbarte Gehalt samt Nebenleistungen beträgt (vgl. bereits Urteile in BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333; vom 19. Juli 1960 I 160/59 U, BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347, und vom 26. Juni 1980 IV R 35/74, BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506).
  • BFH, 26.06.1980 - IV R 35/74

    Urlaubsaufwendungen und Weihnachtsgeld dürfen bei abweichendem Wirtschaftsjahr

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Aus den unter 2. genannten Gründen fehlt es im allgemeinen an der rechtlichen Möglichkeit, dem Anspruch des Arbeitgebers auf die Leistungen des Arbeitnehmers einen niedrigeren Wert beizulegen, als der vereinbarte Lohn oder das vereinbarte Gehalt samt Nebenleistungen beträgt (vgl. bereits Urteile in BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333; vom 19. Juli 1960 I 160/59 U, BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347, und vom 26. Juni 1980 IV R 35/74, BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506).
  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 160/79

    Zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Eine Rückstellung wegen drohender Verluste aus schwebenden Geschäften (§ 152 Abs. 7 des Aktiengesetzes - AktG -, § 5 Abs. 1 EStG) läßt sich nicht nur aus Schuldverhältnissen (gegenseitigen Verträgen) herleiten, die auf eine einmalige Leistung gerichtet sind, sondern auch aus Dauerschuldverhältnissen, so auch aus Arbeitsverträgen (BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648; vom 16. November 1982 VIII R 95/81, BFHE 137, 427, BStBl II 1983, 361; vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79, BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344).
  • BFH, 16.11.1982 - VIII R 95/81

    Zu den Voraussetzungen für eine Rückstellung wegen drohender Verluste aus

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Eine Rückstellung wegen drohender Verluste aus schwebenden Geschäften (§ 152 Abs. 7 des Aktiengesetzes - AktG -, § 5 Abs. 1 EStG) läßt sich nicht nur aus Schuldverhältnissen (gegenseitigen Verträgen) herleiten, die auf eine einmalige Leistung gerichtet sind, sondern auch aus Dauerschuldverhältnissen, so auch aus Arbeitsverträgen (BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648; vom 16. November 1982 VIII R 95/81, BFHE 137, 427, BStBl II 1983, 361; vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79, BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344).
  • BFH, 20.11.1969 - IV R 3/69

    Kreditaufnahme - Aktiviertes Damnum - Disagio - Allgemeine Kreditbedingungen -

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Rückstellung für drohende Verluste aus Darlehensverträgen und aus Miet- oder Pachtverträgen sind nicht damit zu begründen, daß der Kapitalmarktzins oder der übliche Miet- oder Pachtzins nachhaltig gesunken ist (Hüttemann, a.a.O. S. 73 f., 76; BFH-Urteil vom 20. November 1969 IV R 3/69, BFHE 97, 418, BStBl II 1970, 209 am Ende).
  • BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76

    Rückstellung - Instandhaltungsaufwendung - Wartungsunternehmen - Bilanzierung -

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Eine Rückstellung wegen drohender Verluste aus schwebenden Geschäften (§ 152 Abs. 7 des Aktiengesetzes - AktG -, § 5 Abs. 1 EStG) läßt sich nicht nur aus Schuldverhältnissen (gegenseitigen Verträgen) herleiten, die auf eine einmalige Leistung gerichtet sind, sondern auch aus Dauerschuldverhältnissen, so auch aus Arbeitsverträgen (BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 138/76, BFHE 131, 57, BStBl II 1980, 648; vom 16. November 1982 VIII R 95/81, BFHE 137, 427, BStBl II 1983, 361; vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79, BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344).
  • BFH, 07.09.1954 - I 50/54 U

    Möglichkeit der Bildung einer Rückstellung für Verpflichtungen auf Grund des

    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Darauf hat bereits das BFH-Urteil vom 7. September 1954 I 50/54 U (BFHE 59, 311, BStBl III 1954, 330) bei der Ermittlung der Werte der Leistungen der Arbeitnehmer abgestellt.
  • RFH, 04.11.1925 - VI A 491/25
    Auszug aus BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83
    Voraussetzung ist, daß das Dauerschuldverhältnis nicht mehr ausgewogen ist, weil der Wert der eigenen Verpflichtung den Wert des Anspruchs auf die Gegenleistung übersteigt (Verpflichtungsüberschuß, Moxter, Bilanzrechtsprechung, 2. Aufl. 1985, S. 74; s. bereits Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 4. November 1925 VI A 491/25, RFHE 17, 332, 334).
  • BFH, 23.06.1997 - GrS 2/93

    Wirtschaftliche Vorteile aus Weitervermietung stehen dem Ausweis von

    Diese Bilanzierungsgrundsätze gelten nicht nur für gegenseitige Verträge, die auf einen einmaligen Leistungsaustausch gerichtet sind, sondern auch für Dauerschuldverhältnisse (st. Rspr., vgl. z. B. Urteile in BFHE 176, 359, BStBl II 1995, 312, m. w. N.; in BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441; vom 11. Februar 1988 IV R 191/85, BFHE 153, 23, BStBl II 1988, 661; vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, m. w. N.).

    Ist ein Mietvertrag auf der Beschaffungsseite abgeschlossen worden, ist der Wert des Sachleistungsanspruchs nach dem Beitrag zu bewerten, den die Mietsache zum Erfolg oder Mißerfolg des Unternehmens leistet (vgl. Urteile in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338).

    Eine Ausnahme kommt nur in Betracht, wenn das Geschäft sich als Fehlmaßnahme erweist, weil der Sach- oder Dienstleistungsanspruch des Unternehmers für den Betrieb keinen Wert mehr hat (Urteil in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465).

    Auch der Teilwertgedanke (§ 6 Abs. 1 Satz 3 EStG) spricht im Vorlagefall gegen die Annahme eines Verpflichtungsüberschusses aus den Mietverhältnissen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; in BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344; vgl. ferner BFH-Urteile vom 30. November 1988 I R 114/84, BFHE 155, 337, BStBl II 1990, 117 und vom 24. Januar 1990 I R 157/85, I R 145/86, BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639 zum Teilwert unverzinslicher Darlehen an Arbeitnehmer).

  • BFH, 27.06.2001 - I R 11/00

    Keine Rückstellung für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

    Darunter fallen auch Arbeitsverhältnisse (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; vom 3. Februar 1993 I R 37/91, BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441, m.w.N.).

    Vielmehr ist es ist in einzelnen Bereichen denkbar, menschliche Arbeitsleistung wenigstens relativ, d.h. im Vergleich zu anderen zu bewerten (BFH-Urteil in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465).

    Arbeitsverhältnisse gelten deshalb grundsätzlich als ausgeglichen (BFH-Urteile in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; in BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 26. Juni 1980 IV R 35/74, BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506; vgl. auch bereits Urteile vom 7. September 1954 I 50/54 U, BFHE 59, 311, BStBl III 1954, 330; vom 25. September 1956 I 122/56 U, BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333; vom 19. Juli 1960 I 160/59 U, BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn ihre Bedingungen als üblich anzusehen sind; hierfür spricht insbesondere die Übereinstimmung mit einem Tarifvertrag (BFH-Urteile in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344).

    Derart ausgestaltete Arbeitsverhältnisse haben in der Regel keine Auswirkung auf den Kaufpreis (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333, und in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465).

    Dies ist denkbar, wenn ein Arbeitnehmer überhaupt keinen oder keinen nennenswerten Erfolgsbeitrag mehr erbringt (BFH-Urteil in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465), weil er etwa mangels betrieblicher Beschäftigungsmöglichkeiten völlig freigestellt oder trotz Arbeitsunfähigkeit aus moralischen Gründen weiterbeschäftigt wird (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441).

  • BFH, 16.12.1987 - I R 68/87

    Keine Rückstellung im Zusammenhang mit Verdienstsicherungsklausel

    Bei den Arbeitsverträgen, die die Klägerin zur Grundlage der Rückstellungsbildung macht, handelt es sich um schwebende Geschäfte (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, m. w. N.).

    Ein Verlust droht, wenn der Wert der eigenen Verpflichtung den Wert des Anspruchs auf Gegenleistung übersteigt (Verpflichtungsüberhang; vgl. BFH-Urteile in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, und vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344).

    Daher kann auch den einzelnen Kapitalanteilen und Produktionsfaktoren im allgemeinen kein negativer Erfolgsbeitrag zugerechnet werden (vgl. Urteil in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, unter 2. a).

    Der Senat kann offenlassen, ob der von der Rechtsprechung gemachte Vorbehalt zutreffend ist (vgl. Urteil in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465), wonach eine Rückstellung in Betracht kommt, wenn ein Betrieb nicht mehr mit Gewinn arbeitet.

    Bei Arbeitsverträgen hat die Rechtsprechung schon bisher einen Verlust aus schwebenden Geschäften abgelehnt (vgl. Urteile in BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344, m. w. N., unter 4.2, sowie in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465).

  • BFH, 03.02.1993 - I R 37/91

    Keine Rückstellung für drohende Verluste aus Berufsausbildungsverhältnissen

    Ein Verlust aus einem schwebenden Geschäft droht, wenn konkrete Anzeichen dafür vorliegen, daß wahrscheinlich der Wert der eigenen Verpflichtungen aus dem Geschäft den Wert der Ansprüche auf die Gegenleistungen übersteigt (sog. Verpflichtungsüberschuß; s. BFH-Urteile vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 27. Juli 1988 I R 133/84, BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999, m. w. N.).

    Sie können auch bei Dauerschuldverhältnissen - wie z. B. aufgrund von Miet-, Arbeits- oder Leasingverträgen - geboten sein (s. BFH-Urteile in BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, und in BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999).

  • BFH, 20.01.1993 - I R 115/91

    Keine Rückstellung für künftigen Zinsaufwand bei Sparverträgen mit steigender

    Die Klägerin verbindet damit eine Restwertbetrachtung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu drohenden Verlusten aus Warenbeschaffungsgeschäften (BFH-Urteile vom 26. Januar 1956 IV 566/54, BFHE 62, 305, BStBl III 1956, 113; vom 3. Juli 1956 I 118/55 U, BFHE 63, 133, BStBl III 1956, 248; vgl. auch Urteil vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465).

    Sie entfällt bei Darlehensverhältnissen auch deshalb, weil bei Dienstleistungsgeschäften und insbesondere bei Darlehensverhältnissen ein Bezug zu einzelnen, möglicherweise wertgeminderten Wirtschaftsgütern nicht möglich ist (BFH-Urteile vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, 455, BStBl II 1984, 344, 347; in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; Heußner, BB 1988, 2417, 2423).

    Da keine Wirtschaftsgüter erworben werden, ist auch keine Ableitung aus dem Wert der zu erwartenden Wirtschaftsgüter auf den Wert des Leistungsanspruchs möglich (BFH in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465).

  • FG Münster, 17.09.1998 - 9 K 8064/97

    Bildung einer Rückstellung für die Verpflichtung zur Gewährung von Beihilfen an

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  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94

    Drohverlustrückstellung beim Mieter

    Bei den auf Beschaffung gerichteten Dauerschuldverhältnissen darf der eigenen Verpflichtung des Sachleistungsberechtigten entgegen der Ansicht des FA nicht der allgemeine Wert des Sachleistungsanspruchs gegenübergestellt werden; es muß vielmehr der betriebsindividuelle Beitrag bewertet werden, den die Mietsache zum Erfolg oder Mißerfolg des Unternehmens leistet (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465 unter 2 a der Gründe; vom 27. Juli 1988 I R 133/84 BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338, und zu dieser Rechtsprechung u.a. --erweiternd-- Christiansen, Deutsches Steuerrecht 1993, 1242, 1245 f. und --einengend-- Schön, Betriebs-Berater, Beilage 9/1994, S. 16, m.w.N.).

    Der Erfolgsbeitrag eines schwebenden Geschäfts für den Betrieb läßt sich --wie der erkennende Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465 (dort unter 4. der Gründe) ausgeführt hat-- feststellen, wenn der Sach- oder Dienstleistungsanspruch des Unternehmers für den Betrieb keinen Wert (mehr) hat.

  • BFH, 07.06.1988 - VIII R 296/82

    1. Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Lohnfortzahlung - 2.

    Hiervon werden, da Leistung und Gegenleistung einander gegenüberstehen, auch Arbeitsverträge erfaßt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, m. w. N.).

    Gründe, die nach den Grundsätzen des Urteils des BFH in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465 für den Streitfall eine Widerlegung der Gleichwertigkeitsvermutung für die Pflichten aus den Arbeitsverhältnissen rechtfertigen könnten, sind vom FG weder festgestellt noch von der Klägerin im Revisionsverfahren vorgetragen worden.

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Ein solcher Vergleich läßt sich aber in aller Regel nicht anstellen, weil der Wert der Arbeitsleistung nicht zu ermitteln ist (BFH-Urteil vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; s. auch Urteil vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344, betreffend Ausbildungsverträge).
  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 35/97

    Fahrzeugr & uuml; cknahmen in 1992 insgesamt

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, dass bei den Rückstellungen im Beschaffungsbereich zwischen Geschäften über die Beschaffung aktivierungsfähiger Wirtschaftsgüter und Geschäften über nicht bilanzierungsfähige Leistungen zu unterscheiden ist (vgl. u.a. BFH-Urteile in BFHE 170, 234, BStBl II 1993, 373, unter II. 5. b der Gründe, m.w.N.; vom 27. Juli 1988 I R 133/84, BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338, unter 6. der Gründe; vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465).
  • FG Münster, 15.05.2000 - 9 K 859/00

    Bildung einer Rückstellung für Beihilfeverpflichtungen an Pensionäre

  • FG Niedersachsen, 27.07.1999 - VI 337/97

    Unzulässigkeit von Rückstellungen wegen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, wenn

  • BFH, 27.07.1988 - I R 133/84

    Rückstellungen für drohende Verluste aus einem Leasingvertrag beim Leasingnehmer

  • FG Hamburg, 28.09.2009 - 5 K 92/03

    Bildung einer Rückstellung wegen drohender Verluste im Zusammenhang mit einer

  • BFH, 26.05.1993 - X R 72/90

    1. Welche Vorteile sind bei der Bildung einer Drohverlustrückstellung

  • BFH, 06.12.1989 - II R 11/87

    Zum Schuldabzug für drohende Verluste aus schwebenden Verträgen, jedoch kein

  • FG Hessen, 23.09.2004 - 4 K 1120/02

    Rückstellungen für Altersteilzeitarbeitsverhältnisse nach dem sog. Blockmodell:

  • BFH, 02.10.1997 - IV R 82/96

    Rückstellung für Leistungen nach dem Mutterschutzgesetz

  • FG Köln, 23.09.1996 - 13 K 962/96

    Anerkennung einer Rückstellung für Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle ; Erhebung

  • FG Baden-Württemberg, 05.12.1996 - 3 K 342/93

    Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aufgrund von Verpflichtungen zum

  • BFH, 17.11.1987 - VIII R 348/82

    Zur Rückstellung für drohende Verluste trotz Verhandlungen über Vertragsänderung

  • BFH, 03.06.1992 - II R 141/88

    Jubiläumsaufwendungen sind keine Schuldposten iSd § 103 BewG

  • BFH, 11.02.1988 - IV R 191/85

    Berücksichtigung von Einzelkosten bei der Drohverlustrückstellung

  • FG Niedersachsen, 23.11.2011 - 4 K 161/10

    Wirksame Bekanntgabe einer Betriebsprüfungsanordnung und Aktivierung eines

  • FG Bremen, 17.09.1998 - 497082K 3

    Steuerliche Anerkennung von Rückstellungen künftiger Vertragsbearbeitungskosten;

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