Rechtsprechung
   BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,376
BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84 (https://dejure.org/1986,376)
BFH, Entscheidung vom 24.04.1986 - IV R 82/84 (https://dejure.org/1986,376)
BFH, Entscheidung vom 24. April 1986 - IV R 82/84 (https://dejure.org/1986,376)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,376) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 44, 45, 118, 119, 122, 155; FGO § 44 Abs. 2; EStG §§ 26, 26b

  • Wolters Kluwer

    Einkommensteuerbescheid - Zustellung - Bezeichnung - Tod - Bestimmtheit - Bekanntgabe - Einspruchsentscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Wirksame Adressierung eines Steuerbescheids an den überlebenden Ehegatten für den letzten Zusammenveranlagungszeitraum der Eheleute; Unmaßgeblichkeit der tatsächlichen Rechtsstellung des überlebenden Ehegatten für die Wirksamkeit des Bescheids

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 146, 358
  • NJW 1987, 3216 (Ls.)
  • NVwZ 1987, 926
  • BB 1986, 1354
  • BStBl II 1986, 545
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 13.11.1979 - VIII R 193/77

    Zusammenveranlagung von Ehegatten für das Kalenderjahr des Todes des Ehegatten.

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Die Ausübung dieses Wahlrechts war auch nach dem Tode des Ehemanns noch möglich, wobei an die Stelle des verstorbenen Ehemanns sein Alleinerbe (sein Sohn) getreten ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1979 VIII R 193/77, BFHE 129, 262, BStBl II 1980, 188).

    Das gilt auch dann, wenn die Wahl von dem überlebenden Ehegatten und dem Erben des verstorbenen Ehegatten auszuüben ist (BFHE 129, 262, BStBl II 1980, 188).

  • BFH, 05.11.1980 - II R 25/78

    Einzelsteuerbescheide - Gesamtschuldner - Namen

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    War wie hier bei Erlaß eines Zusammenveranlagungsbescheides der eine Ehegatte bereits verstorben, so genügt die Adressierung an den überlebenden Ehegatten den Bestimmtheitsanforderungen der §§ 119 Abs. 1, 157 Abs. 1 Satz 2 AO 1977, ohne daß es der Angabe des oder der anderen Gesamtschuldner im Bescheid bedarf (vgl. für die Fälle der Gesamtschuldnerschaft bei Grunderwerbsteuer und bei Miterbengemeinschaften BFH-Urteile vom 5. November 1980 II R 25/78, BFHE 132, 114, BStBl II 1981, 176, und vom 28. Juni 1984 IV R 204-205/82, BFHE 141, 461, BStBl II 1984, 784; Tipke/Kruse, a.a.O., § 157 AO 1977 Tz. 5 a. E.).
  • BFH, 26.03.1985 - VIII R 225/83

    Einkommensteuer - Steuerbescheid - Eheleute - Bevollmächtigung - Zustellung

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Die von der Klägerin aufgeworfene Frage, ob sie und ihr Sohn sich durch die Unterschrift unter der Steuererklärung stillschweigend gegenseitig zur Empfangnahme des Steuerbescheids bevollmächtigen konnten, wie dies vom BFH für Eheleute in ständiger Rechtsprechung angenommen wird (Urteil vom 13. August 1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839; vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 28. Juli 1983 IV R 235/80, BFHE 139, 224, BStBl II 1984, 48), ist für den Streitfall ohne Bedeutung, denn der vom BFH (Urteil vom 26. März 1985 VIII R 225/83, BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603) aufgestellte Grundsatz, daß ein zusammengefaßter Einkommensteuerbescheid an Ehegatten nur dann wirksam bekanntgegeben ist, wenn jedem Ehegatten eine Urschrift des Steuerbescheids übermittelt wurde, kann nur dort gelten, wo beide Ehegatten noch leben.
  • BFH, 05.11.1981 - IV R 179/79

    Zur Zulässigkeit von Außenprüfungen nach § 193 Abs. 1 AO und § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Die von der Klägerin aufgeworfene Frage, ob sie und ihr Sohn sich durch die Unterschrift unter der Steuererklärung stillschweigend gegenseitig zur Empfangnahme des Steuerbescheids bevollmächtigen konnten, wie dies vom BFH für Eheleute in ständiger Rechtsprechung angenommen wird (Urteil vom 13. August 1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839; vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 28. Juli 1983 IV R 235/80, BFHE 139, 224, BStBl II 1984, 48), ist für den Streitfall ohne Bedeutung, denn der vom BFH (Urteil vom 26. März 1985 VIII R 225/83, BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603) aufgestellte Grundsatz, daß ein zusammengefaßter Einkommensteuerbescheid an Ehegatten nur dann wirksam bekanntgegeben ist, wenn jedem Ehegatten eine Urschrift des Steuerbescheids übermittelt wurde, kann nur dort gelten, wo beide Ehegatten noch leben.
  • BFH, 05.02.1971 - VI R 301/66

    Ehegatten - Zusammenveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Klageverfahren des

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Denn ein in Form des § 155 Abs. 3 AO 1977 ergangener Zusammenveranlagungsbescheid enthält zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige, nur der äußeren Form nach zusammengefaßte Verwaltungsakte, die ein unterschiedliches (verfahrens-)rechtliches Schicksal haben können (siehe BFH-Urteile vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, 150, BStBl II 1969, 343, 344; vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, 359/360, BStBl II 1971, 331, 332; vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, 5, BStBl II 1979, 26, und vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, 170, BStBl II 1979, 401, 402; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 155 AO 1977 Tz. 10).
  • BFH, 13.08.1970 - IV 48/65

    Zusammenzuveranlagende Eheleute - Gemeinsame Steuererklärung -

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Die von der Klägerin aufgeworfene Frage, ob sie und ihr Sohn sich durch die Unterschrift unter der Steuererklärung stillschweigend gegenseitig zur Empfangnahme des Steuerbescheids bevollmächtigen konnten, wie dies vom BFH für Eheleute in ständiger Rechtsprechung angenommen wird (Urteil vom 13. August 1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839; vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 28. Juli 1983 IV R 235/80, BFHE 139, 224, BStBl II 1984, 48), ist für den Streitfall ohne Bedeutung, denn der vom BFH (Urteil vom 26. März 1985 VIII R 225/83, BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603) aufgestellte Grundsatz, daß ein zusammengefaßter Einkommensteuerbescheid an Ehegatten nur dann wirksam bekanntgegeben ist, wenn jedem Ehegatten eine Urschrift des Steuerbescheids übermittelt wurde, kann nur dort gelten, wo beide Ehegatten noch leben.
  • BFH, 31.10.1978 - VIII R 196/77

    Eigentumswohnung - Eheleute - Betriebsausgabe - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Denn ein in Form des § 155 Abs. 3 AO 1977 ergangener Zusammenveranlagungsbescheid enthält zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige, nur der äußeren Form nach zusammengefaßte Verwaltungsakte, die ein unterschiedliches (verfahrens-)rechtliches Schicksal haben können (siehe BFH-Urteile vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, 150, BStBl II 1969, 343, 344; vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, 359/360, BStBl II 1971, 331, 332; vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, 5, BStBl II 1979, 26, und vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, 170, BStBl II 1979, 401, 402; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 155 AO 1977 Tz. 10).
  • BFH, 28.07.1983 - IV R 235/80

    Eheleute - Vollmacht - Berichtigungsbescheid - Empfang

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Die von der Klägerin aufgeworfene Frage, ob sie und ihr Sohn sich durch die Unterschrift unter der Steuererklärung stillschweigend gegenseitig zur Empfangnahme des Steuerbescheids bevollmächtigen konnten, wie dies vom BFH für Eheleute in ständiger Rechtsprechung angenommen wird (Urteil vom 13. August 1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839; vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 28. Juli 1983 IV R 235/80, BFHE 139, 224, BStBl II 1984, 48), ist für den Streitfall ohne Bedeutung, denn der vom BFH (Urteil vom 26. März 1985 VIII R 225/83, BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603) aufgestellte Grundsatz, daß ein zusammengefaßter Einkommensteuerbescheid an Ehegatten nur dann wirksam bekanntgegeben ist, wenn jedem Ehegatten eine Urschrift des Steuerbescheids übermittelt wurde, kann nur dort gelten, wo beide Ehegatten noch leben.
  • BFH, 27.02.1969 - IV R 263/66

    Einkommensteuerveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Rechtsbehelfsverfahren des

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Denn ein in Form des § 155 Abs. 3 AO 1977 ergangener Zusammenveranlagungsbescheid enthält zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige, nur der äußeren Form nach zusammengefaßte Verwaltungsakte, die ein unterschiedliches (verfahrens-)rechtliches Schicksal haben können (siehe BFH-Urteile vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, 150, BStBl II 1969, 343, 344; vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, 359/360, BStBl II 1971, 331, 332; vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, 5, BStBl II 1979, 26, und vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, 170, BStBl II 1979, 401, 402; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 155 AO 1977 Tz. 10).
  • BFH, 16.08.1978 - I R 125/75

    Einkommensteuer - Ehegatte - Steuererklärung - Gesamtsteuerschuld

    Auszug aus BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84
    Denn ein in Form des § 155 Abs. 3 AO 1977 ergangener Zusammenveranlagungsbescheid enthält zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige, nur der äußeren Form nach zusammengefaßte Verwaltungsakte, die ein unterschiedliches (verfahrens-)rechtliches Schicksal haben können (siehe BFH-Urteile vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, 150, BStBl II 1969, 343, 344; vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, 359/360, BStBl II 1971, 331, 332; vom 16. August 1978 I R 125/75, BFHE 126, 4, 5, BStBl II 1979, 26, und vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, 170, BStBl II 1979, 401, 402; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 155 AO 1977 Tz. 10).
  • BFH, 21.06.2007 - III R 59/06

    Veranlagungswahlrecht nach dem Tode eines Ehegatten - Durchführung einer

    Diese Unterstellung gilt in der Regel auch dann, wenn die Wahl von dem überlebenden Ehegatten und dem Erben des verstorbenen Ehegatten auszuüben ist (BFH-Urteile in BFHE 129, 262, BStBl II 1980, 188; vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545).
  • BFH, 17.11.2005 - III R 8/03

    Erlass eines Einzelsteuerbescheids bei Zusammenveranlagung nach Tod eines

    Jeder der zusammengefassten Bescheide kann für sich beurteilt werden (BFH-Urteile vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545, und vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793).
  • FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 60/07

    Wirksamkeit eines gegen den Steuerpflichtigen und seinen verstorbenen Ehegatten

    Bei den äußerlich zusammengefassten Einkommensteuerbescheiden im Rahmen der Zusammenveranlagung (§ 26b EStG) handelt es sich um zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige Verwaltungsakte (BFH-Urteil vom 24. April 1986 IV R 82/84, BStBl. II 1986, 545 zu 1. a bb).

    Ein gemäß § 155 Abs. 3 AO 1977 zusammengefasster Bescheid kann auch nach dem Tode eines der Ehegatten gegenüber dem überlebenden Ehegatten und den Erben des Verstorbenen erlassen werden (vgl. BFH-Urteil in BStBl. II 1986, 545).

    Im Ergebnis geht es hier wie im BFH-Urteil in BStBl. II 1986, 545 (ebenso im BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 793) nur um den Bescheid, in dem der Kläger als Gesamtschuldner gemäß § 44 Abs. 1 AO 1977 in Anspruch genommen wird.

    Da es hier nur um den Bescheid geht, der sich unmittelbar an den Kläger richtet und nicht um denjenigen, der sich an dessen verstorbene Ehefrau richtet, genügt es, wenn er dem Kläger bekannt gegeben worden ist (BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 793; in BStBl. II 1986, 545 zu 1. b).

  • BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88

    Erforderlichkeit der Beiladung des Dritten bei gemeinsamer Interessenlage im Fall

    Bei den äußerlich zusammengefaßten Einkommensteuerbescheiden im Rahmen der Zusammenveranlagung (§ 26 b des Einkommensteuergesetzes - EStG -) handelt es sich jeweils um zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige Verwaltungsakte (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545, zu 1. a bb).

    Ein gemäß § 155 Abs. 3 AO 1977 zusammengefaßter Bescheid kann auch noch nach dem Tode eines der Ehegatten gegenüber dem überlebenden Ehegatten und den Erben des Verstorbenen erlassen werden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545).

    Im Ergebnis geht es hier wie im BFH-Urteil in BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545 nur um die Bescheide, in denen die Klägerin als Gesamtschuldnerin gemäß § 44 Abs. 1 AO 1977 in Anspruch genommen wird.

    Da es hier nur um die Bescheide geht, die sich unmittelbar an die Klägerin richten, und nicht um diejenigen, die sich an sie als Erbin ihres verstorbenen Ehemannes richten, genügt es, wenn sie an die Klägerin bzw. ihren Bevollmächtigten (§ 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977) bekanntgegeben worden sind (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545, zu 1. b).

  • FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 11 K 256/04

    Wirksamkeit eines gegen den Steuerpflichtigen und seinen verstorbenen Ehegatten

    Bei den äußerlich zusammengefassten Einkommensteuerbescheiden im Rahmen der Zusammenveranlagung (§ 26b EStG) handelt es sich um zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige Verwaltungsakte (BFH-Urteil vom 24. April 1986 IV R 82/84, BStBl. II 1986, 545 zu 1. a bb).

    Ein gemäß § 155 Abs. 3 AO 1977 zusammengefasster Bescheid kann auch nach dem Tode eines der Ehegatten gegenüber dem überlebenden Ehegatten und den Erben des Verstorbenen erlassen werden (vgl. BFH-Urteil in BStBl. II 1986, 545).

    Im Ergebnis geht es hier wie im BFH-Urteil in BStBl. II 1986, 545 (ebenso im BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 793) nur um den Bescheid, in dem der Kläger als Gesamtschuldner gemäß § 44 Abs. 1 AO 1977 in Anspruch genommen wird.

    Da es hier nur um den Bescheid geht, der sich unmittelbar an den Kläger richtet und nicht um denjenigen, der sich an dessen verstorbene Ehefrau richtet, genügt es, wenn er dem Kläger bekannt gegeben worden ist (BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 793; in BStBl. II 1986, 545 zu 1. b).

  • BFH, 04.03.2015 - X B 39/14

    Korrektur eines Flüchtigkeitsfehlers; Teilnichtigkeit eines Bescheides bei

    Da ein in Form des § 155 Abs. 3 AO ergangener Zusammenveranlagungsbescheid zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige, nur der äußeren Form nach zusammengefasste Verwaltungsakte enthält, die (weiterhin) ein unterschiedliches (verfahrens-)rechtliches Schicksal haben können (vgl. nur BFH-Urteil vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545, unter II.1.a bb), genügt es den Bestimmtheitsanforderungen der §§ 119 Abs. 1, 157 Abs. 1 Satz 2 AO, wenn der Bescheid, der an den überlebenden Ehegatten gerichtet ist, auch an ihn adressiert ist.
  • BFH, 14.03.1990 - X R 104/88

    Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten können in einer Verfügung zusammengefaßt

    Die darin liegende unzutreffende Verkürzung ist jedoch unschädlich, weil der richtige Adressat durch Auslegung ermittelt werden kann (BFH-Urteile vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545, und vom 30. September 1988 III R 218/84, BFH/NV 1989, 749 - jeweils m.w.N.).
  • BFH, 31.10.1989 - VIII R 60/88

    Wahrung der Festsetzungsfrist, wenn Steuerbescheid vor Ablauf der

    Durch die Adressierung an "Herrn und Frau" läßt sich trotz des fehlenden Vornamens der Klägerin hinreichend deutlich entnehmen, daß der Bescheid auch für die Klägerin bestimmt ist (BFH-Urteile vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545; vom 25. Oktober 1985 VI R 279/80, BFH/NV 1986, 191).
  • BFH, 20.11.2013 - X R 7/11

    Hinzuziehung der Ehefrau zum Einspruchsverfahren des Ehemannes im Fall der

    Ein in der Form des § 155 Abs. 3 Satz 1 AO ergangener Zusammenveranlagungsbescheid enthält zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige, nur der äußeren Form nach zusammengefasste Verwaltungsakte, die ein unterschiedliches (verfahrens-)rechtliches Schicksal haben können (BFH-Urteil vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545).
  • BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95

    Steuererklärung; Abgabe

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist im Falle des Vorliegens einer Gesamtschuldnerschaft die Inanspruchnahme eines Steuerpflichtigen nicht allein deshalb rechtswidrig, weil in dem Bescheid Angaben zu weiteren, von der Finanzbehörde gleichfalls herangezogenen (Gesamt-)Schuldnern fehlen (BFH-Entscheidungen vom 5. November 1980 II R 25/78, BFHE 132, 114, BStBl II 1981, 176; bestätigt u.a. in BFH vom 27. Oktober 1983 V R 104/77, nicht veröffentlicht; vom 5. November 1992 II B 19/92, BFH/NV 1993, 623; vom 28. Juni 1984 IV R 204-205/82, BFHE 141, 461, BStBl II 1984, 884; vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545).
  • BFH, 08.06.1995 - IV R 104/94

    Förmliche Zustellung eines zusammengefaßten Einkommensteuerbescheides erfordert

  • BFH, 25.01.2006 - I R 52/05

    VA - Adressat

  • BFH, 30.11.1999 - IX R 57/98

    Ehegatten; Zusammenveranlagung; Einzelbescheide

  • FG Saarland, 15.12.1993 - 1 K 412/92

    Einkommensteuer; Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters

  • BFH, 29.06.1988 - IV B 70/88

    Nichtigkeit der Aufforderung zur Buchführung - Anforderungen an die Nichtigkeit

  • FG Niedersachsen, 24.09.2002 - 3 K 106/02

    Wirksame Bekanntgabe von Einkommensteuer-Bescheiden bei Ehegatten, von denen

  • FG Berlin-Brandenburg, 14.07.2010 - 2 K 2269/07

    Anrechnung fiktiver maltesischer Quellensteuer für Dividendenbezüge einer

  • FG Sachsen-Anhalt, 27.08.2001 - 1 K 706/97

    Abzug von Mehraufwendungen wegen doppelter Haushaltsführung bei gleichzeitigem

  • FG Hessen, 10.12.1996 - 9 K 5273/90

    Zulässigkeit einer Klage bei fehlendem Einspruch gegen den Steuerbescheid;

  • BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94

    Umfang des Anspruchs auf rechtliches Gehör

  • FG Hessen, 16.01.1990 - 7 K 5430/88

    Bekanntgabe; Zustellvertreter; Zusammenveranlagung; Ehegatten; Adressierung;

  • FG München, 10.01.2007 - 9 K 4683/05

    Hinterziehungszinsen; Nachweis des Hinterziehungsvorsatzes bei Nichterklärung von

  • BFH, 22.07.1987 - I R 261/83

    Zulässigkeit eines einheitlichen Verspätungszuschlags bei zusammen Veranlagten

  • BVerfG, 16.05.1988 - 1 BvR 254/88

    Verfassungsrechtliche Prüfung einer Nichtzulassungsentscheidung des BFH

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.08.2002 - 5 K 2416/99

    Erhält eine beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführerin für den Verzicht auf

  • FG Saarland, 14.11.2001 - 1 K 124/00

    Sanierung einer asbesthaltigen Nachtstromspeicherheizung keine außergewöhnliche

  • FG Baden-Württemberg, 19.11.1998 - 10 K 394/97

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung des § 233a Abs. 2a AO 1977

  • FG Rheinland-Pfalz, 04.09.2002 - 3 K 2527/99

    Antrag auf getrennte Veranlagung rückwirkendes Ereignis?

  • VG Gießen, 09.08.2000 - 2 E 1907/97

    BEKANNTGABE; HEILUNG; PERSONENMEHRHEIT; ZUSTELLUNG; ZUSTELLUNGSMANGEL; EHEGATTEN

  • FG Baden-Württemberg, 07.12.1999 - 2 K 250/97

    Bekanntgabe eines Bescheids über die Aussetzung der Vollziehung eines

  • BFH, 24.11.1988 - IV R 232/85

    Steuerbescheid trotz gemeinsamer Veranlagung der Ehegatten als Einzelbescheid

  • FG Schleswig-Holstein, 29.08.2001 - I 64/01

    Zur Bestimmtheit des Inhaltsadressaten eines Verwaltungsakts

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.10.1997 - 4 K 1140/96

    Besondere Veranlagung für das Jahr der Eheschließung nach bereits erfolgter

  • FG Baden-Württemberg, 09.12.1998 - 5 K 247/98

    Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer; Antrag auf Aussetzung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht