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   BFH, 04.04.1986 - III R 19/85   

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BFH, 04.04.1986 - III R 19/85 (https://dejure.org/1986,1998)
BFH, Entscheidung vom 04.04.1986 - III R 19/85 (https://dejure.org/1986,1998)
BFH, Entscheidung vom 04. April 1986 - III R 19/85 (https://dejure.org/1986,1998)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 148, 132
  • BB 1987, 392
  • BStBl II 1987, 127
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 04.04.1986 - III R 245/83

    Sog. Opfergrenze bei Abzug von Unterhaltsaufwendungen anzuwenden; Tz. 2.5.2 des

    Auszug aus BFH, 04.04.1986 - III R 19/85
    Zur Frage, ob bei der Berechnung der sog. Opfergrenze (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852) der Saldo zwischen Sparbuchabhebungen und Sparbucheinzahlungen sowie Mittel aus einer Kreditaufnahme das sog. Nettoeinkommen erhöhen.

    a) Nach den Ausführungen des Senats im Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83 (BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852) dürfen Unterhaltsaufwendungen im allgemeinen nur insoweit als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, als sie in einem angemessenen Verhältnis zum Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch die angemessenen Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze).

    Auf die Ausführungen in dem Urteil III R 245/83 wird Bezug genommen.

  • BGH, 07.04.1982 - IVb ZR 681/80

    Maßgeblichkeit von in der Vergangenheit lediglich im Rahmen von Lohnpfändungen

    Auszug aus BFH, 04.04.1986 - III R 19/85
    Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 7. April 1982 IV b ZR 681/80 - Köln - (Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 1640, m. w. N.) muß der Unterhaltsverpflichtete zwar im Rahmen von § 1603 Abs. 1 BGB zur Finanzierung laufender Unterhaltsaufwendungen "insbesondere im Wege der Beleihung seines Vermögens" einen Kredit aufnehmen.
  • FG Niedersachsen, 14.01.1982 - IX 44/80
    Auszug aus BFH, 04.04.1986 - III R 19/85
    Diese Verwaltungsanweisung erscheint dem Niedersächsischen FG (Urteil vom 14. Januar 1982 IX 44/80, EFG 1982, 467, rechtskräftig) für den Regelfall als eine vertretbare Auslegung des Gesetzes.
  • FG Köln, 16.10.1984 - IX K 226/83
    Auszug aus BFH, 04.04.1986 - III R 19/85
    Die Vorentscheidung ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1985, 180 veröffentlicht.
  • BFH, 11.12.1997 - III R 214/94

    Opfergrenze bei Unterhaltsleistungen

    Unterhaltsaufwendungen für andere als gemäß § 1609 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) vorrangig unterhaltsberechtigte Personen können nach der ständigen Rechtsprechung des BFH im allgemeinen nur als zwangsläufig und folglich als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, wenn sie in einem angemessenen Verhältnis zum Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch die angemessenen Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze; vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852; vom 4. April 1986 III R 19/85, BFHE 148, 132, BStBl II I987, 127; vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009, und vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225, jeweils m.w.N.).

    Diese Berechnungsweise hat die Rechtsprechung des BFH bisher als zutreffende Norminterpretation anerkannt (Urteile in BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852, und in 148, 132, BStBl II 1987, 127).

  • BFH, 14.08.1997 - III R 68/96

    Unterhaltszahlung und Vermögen des Berechtigten

    In dem Urteil vom 4. April 1986 III R 19/85 (BFHE 148, 132, BStBl II 1987, 127) hat der erkennende Senat ein Barvermögen von gut 3 000 DM als jedenfalls noch gering bezeichnet.
  • FG Niedersachsen, 19.02.2015 - 16 K 10187/14

    Einbeziehung des einsatzfähigen Vermögen des Unterhaltspflichtigen bei der

    Der BFH hat in seinem Urteil vom 4. April 1986 III R 19/85, BStBl. II 1987, 127 diese Frage hinsichtlich einer Einbeziehung von Abhebungen von einem Sparbuch eines Unterhaltsverpflichteten nur dahingehend beantwortet, dass eine derartige Einbeziehung jedenfalls dann nicht geboten ist, wenn der Unterhaltsverpflichtete nur über ein geringes Vermögen verfügt.
  • BFH, 06.11.1987 - III B 101/86

    Höchstbetrag nach § 33 a Abs. 1 EStG für 1984 und 1985 verfassungsgemäß;

    Auch der erkennende Senat hat insoweit einen Verstoß der angegriffenen Regelung gegen das GG - allerdings für das Jahr 1979 - abgelehnt (Beschluß vom 26. Juni 1987 III B 32/85, BFHE 150, 156, BStBl II 1987, 713), im übrigen die Verfassungsmäßigkeit des § 33a Abs. 1 EStG in ständiger Rechtsprechung incidenter bejaht (z.B. Urteile vom 4. April 1986 III R 19/85, BFHE 148, 132, BStBl II 1987, 127; vom 13. März 1987 III R 206/82, BFHE 149, 532, BStBl II 1987, 599, und Beschluß vom 3. Juni 1987 III R 49/86, BFHE 150, 41, BStBl II 1987, 629).
  • FG Niedersachsen, 20.02.2007 - 13 K 206/05

    Grunderwerbssteuerpflicht für bestimmte Anteilsübertragungen an neue

    Die für die Berechnung der Opfergrenze erlassene Verwaltungsvorschrift hat der BFH als zutreffende Norminterpretation anerkannt (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1997 III R 214/94, BStBl II 1998, 292; BFH-Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83, BStBl II 1986, 852; BFH-Urteil vom 4. April 1986 III R 19/85, BStBl II 1987, 127).
  • FG Niedersachsen, 24.04.2012 - 15 K 234/11

    Berücksichtigung der Geltendmachung eines Investitionsabzugsbetrages bei der

    Unterhaltsaufwendungen können im Allgemeinen nur als zwangsläufig und folglich als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, wenn sie in einem angemessenen Verhältnis zum Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch angemessene Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze; ständige Rechtsprechung seit dem BFH-Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852; ferner BFH-Urteile vom 4. April 1986 III R 19/85, BFHE 148, 132, BStBl II 1987, 127; vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009; vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225, und vom 11. Dezember 1997 III R 214/94, BFHE 185, 168, BStBl II 1998, 292; ferner FG Berlin-Brandenburg, Urteil in EFG 2012, 329, jeweils m. w. N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 14 K 8290/09

    Opfergrenze für Unterhaltszahlungen: Verlust aus privatem Veräußerungsgeschäft

    Gemäß einem Urteil des Bundesfinanzhofs aus dem Jahre 1986 führten Vermögensumschichtungen nicht zu einer Veränderung des Nettoeinkommens (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 04. April 1986 III R 19/85, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1987, 127 und Entscheidungssammlung des BFH - BFHE - 148, 132).

    Die Kläger können sich ferner zur Begründung ihrer Rechtsansicht nicht mit Erfolg auf das Urteil des BFH vom 04. April 1986 III R 19/85 (a.a.O.) berufen.

  • BFH, 19.05.1999 - XI R 99/96

    Geringes Vermögen des Unterhaltsempfängers bis 30.000 DM

    In dem Urteil vom 4. April 1986 III R 19/85 (BFHE 148, 132, BStBl II 1987, 127) hat der III. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) ein Barvermögen von gut 3 000 DM als jedenfalls noch gering bezeichnet.
  • BFH, 06.02.1987 - III R 87/86

    Anerkennung von Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung

    Anmerkung: Zur Opfergrenze sind des weiteren die Urteile vom 24. April 1986 III R 300/84; III R 195/82, vom 23. September 1986 III R 247/83; III R 5/86 und vom 18. Dezember 1986 III R 86/86 ergangen, die nicht veröffentlicht sind und den Urteilen vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852 und III R 19/85, BFHE 148, 132, BStBl II 1987, 127 entsprechen.
  • BFH, 10.04.1987 - III R 162/86
    NV: Bei der Berechnung der sog. Opfergrenze (vgl. BFH-Urteil vom 4.4.1986 III R 245/83) ist der Saldo zwischen Sparbuchabhebungen und Sparbucheinzahlungen jedenfalls dann nicht in das sog. Nettoeinkommen einzubeziehen, wenn das Sparguthaben geringfügig (im Streitfall 7 000 DM) ist (vgl. BFH-Urteil vom 4.4.1986 III R 19/85).
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