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   BFH, 09.04.1987 - V R 23/80   

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https://dejure.org/1987,520
BFH, 09.04.1987 - V R 23/80 (https://dejure.org/1987,520)
BFH, Entscheidung vom 09.04.1987 - V R 23/80 (https://dejure.org/1987,520)
BFH, Entscheidung vom 09. April 1987 - V R 23/80 (https://dejure.org/1987,520)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1973 § 15 Abs. 1, § 15a Abs. 1 und 4; KO § 3 Abs. 1, §§ 6, 57, 58 Nr. 2, § 117 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Konkurs - Vorsteuerberichtigungsanspruch - Massekosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Der Vorsteuerberichtigungsanspruch des Finanzamts nach § 15 a UStG zählt zu den Massekosten i. S. des § 58 Nr. 2 der Konkursordnung, falls er durch Verwertungshandlungen des Konkursverwalters ausgelöst wird

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 323
  • ZIP 1987, 723
  • BB 1987, 1305
  • BStBl II 1987, 527
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 13.11.1986 - V R 59/79

    Der Anspruch des Finanzamtes auf Rückforderung abgezogener Vorsteuerbeträge ist

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Er ist als Masseanspruch vorweg aus der Konkursmasse zu berichtigen (§ 57 KO) und durch einen an den Konkursverwalter zu richtenden Steuerbescheid geltend zu machen (Anschluß an das BFH-Urteil vom 13. November 1986 V R 59/79, BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226).

    Bei den später begründeten Forderungen kann es sich insbesondere um Masseansprüche handeln (Massekosten, § 58 KO, und Masseschulden, § 59 KO), die vorweg aus der Konkursmasse zu berichtigen sind (§ 57 KO) und vom FA durch an den Konkursverwalter gerichteten Steuerbescheid geltend gemacht werden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1986 V R 59/79, BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226).

    Begründet i. S. des § 3 Abs. 1 KO ist ein Anspruch, wenn der Tatbestand, aus dem sich der Anspruch ergibt, vollständig verwirklicht, also abgeschlossen ist (BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226, m. w. N.).

  • FG München, 26.09.1973 - III 84/73
    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Ein Umsatzsteuerjahresbescheid ist nicht ergangen; die Umdeutung des Umsatzsteuervorauszahlungsbescheides in einen Umsatzsteuerjahresbescheid kommt nicht in Betracht (vgl. Urteil des FG München vom 26. September 1973 III 84/73 U, EFG 1974, 89; Sölch/Ringleb/List, a. a. O., 24. Ergänzungslieferung, § 18 Bemerkung 68).
  • BFH, 02.05.1979 - VII R 9/79

    Ablehnung eines Richters - Ablehnung eines Prüfers im Prüfungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Nach den Urteilen des Senats vom 25. November 1976 V R 98/71 (BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448) und vom 25. Januar 1979 V R 53/72 (BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 593) ist der den Vorsteuerabzugsanspruch nach § 15 UStG 1973 begründende Tatbestand verwirklicht, wenn die anspruchsbegründenden Tatbestandsmerkmale des § 15 Abs. 1 UStG 1973 erfüllt sind und die negative Anspruchsvoraussetzung des § 15 Abs. 2 UStG 1973 (Verwendung des Leistungsbezugs zur Ausführung steuerfreier Umsätze) nicht vorliegt; ob diese gegeben ist, hängt (lediglich) von der erstmaligen Verwendung der bezogenen Leistung ab (vgl. hierzu auch das BFH-Urteil vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521).
  • BFH, 25.11.1976 - V R 98/71

    Kein Vorsteuerabzug, wenn der maßgebliche Gegenstand erst in einem späteren

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Nach den Urteilen des Senats vom 25. November 1976 V R 98/71 (BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448) und vom 25. Januar 1979 V R 53/72 (BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 593) ist der den Vorsteuerabzugsanspruch nach § 15 UStG 1973 begründende Tatbestand verwirklicht, wenn die anspruchsbegründenden Tatbestandsmerkmale des § 15 Abs. 1 UStG 1973 erfüllt sind und die negative Anspruchsvoraussetzung des § 15 Abs. 2 UStG 1973 (Verwendung des Leistungsbezugs zur Ausführung steuerfreier Umsätze) nicht vorliegt; ob diese gegeben ist, hängt (lediglich) von der erstmaligen Verwendung der bezogenen Leistung ab (vgl. hierzu auch das BFH-Urteil vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521).
  • BFH, 29.03.1984 - IV R 271/83

    Konkursverwalter - Veräußerungsgewinne - Einkommensteuerschuld

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Öffentliche Abgaben, die aus der Verwertung der Masse herrühren, sind Massekosten i. S. von § 58 Nr. 2 KO (BFH-Urteil vom 29. März 1984 IV R 271/83, BFHE 141, 2, BStBl II 1984, 602; Kuhn/Uhlenbruck, Konkursordnung, 10. Aufl., § 58 Rdnrn. 10, 10a).
  • BFH, 20.02.1986 - V R 16/81

    Zum Vorsteuerabzug des Gemeinschuldners für die an ihn erbrachte Leistung des

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Die Wirkungen seines Handelns treffen dabei unmittelbar den Gemeinschuldner als den Rechtsträger des die Masse bildenden Vermögens (BFH-Urteil vom 20. Februar 1986 V R 16/81, BFHE 146, 287, BStBl II 1986, 579).
  • BFH, 25.01.1979 - V R 53/72

    Zur Frage des Verzichts nach § 9 UStG auf die Steuerbefreiung für die Vermietung

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Nach den Urteilen des Senats vom 25. November 1976 V R 98/71 (BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448) und vom 25. Januar 1979 V R 53/72 (BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 593) ist der den Vorsteuerabzugsanspruch nach § 15 UStG 1973 begründende Tatbestand verwirklicht, wenn die anspruchsbegründenden Tatbestandsmerkmale des § 15 Abs. 1 UStG 1973 erfüllt sind und die negative Anspruchsvoraussetzung des § 15 Abs. 2 UStG 1973 (Verwendung des Leistungsbezugs zur Ausführung steuerfreier Umsätze) nicht vorliegt; ob diese gegeben ist, hängt (lediglich) von der erstmaligen Verwendung der bezogenen Leistung ab (vgl. hierzu auch das BFH-Urteil vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521).
  • BFH, 26.02.1987 - V R 1/79

    1. Die Berechtigung zum Vorsteuerabzug richtet sich nach der tatsächlichen und

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Nach den Urteilen des Senats vom 25. November 1976 V R 98/71 (BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448) und vom 25. Januar 1979 V R 53/72 (BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 593) ist der den Vorsteuerabzugsanspruch nach § 15 UStG 1973 begründende Tatbestand verwirklicht, wenn die anspruchsbegründenden Tatbestandsmerkmale des § 15 Abs. 1 UStG 1973 erfüllt sind und die negative Anspruchsvoraussetzung des § 15 Abs. 2 UStG 1973 (Verwendung des Leistungsbezugs zur Ausführung steuerfreier Umsätze) nicht vorliegt; ob diese gegeben ist, hängt (lediglich) von der erstmaligen Verwendung der bezogenen Leistung ab (vgl. hierzu auch das BFH-Urteil vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521).
  • FG Baden-Württemberg, 13.12.1979 - X 276/79
    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - V R 23/80
    Mit der Revision rügt das FA Verletzung der §§ 15, 15a UStG 1973 sowie der §§ 3, 59 Abs. 1 Nr. 1 KO und beantragt sinngemäß, das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 13. Dezember 1979 X 276/79 aufzuheben und die Klage abzuweisen.
  • BFH, 09.02.2011 - XI R 35/09

    Vorsteuerberichtigungsanspruch des FA als Masseverbindlichkeit

    Die Rechtsprechung des V. Senats des BFH (Urteile vom 9. April 1987 V R 23/80, BFHE 149, 323, BStBl II 1987, 527, und vom 6. Juni 1991 V R 115/87, BFHE 165, 113, BStBl II 1991, 817; Beschluss vom 29. November 1993 V B 93/93, BFH/NV 1995, 351), auf die das FG sein gegenteiliges Ergebnis gestützt habe, überzeuge nicht.

    b) Nach der zur Konkursordnung (KO) und zum UStG 1973/1980 ergangenen Rechtsprechung des V. Senats des BFH gehört der Vorsteuerberichtigungsanspruch des FA nach § 15a UStG 1973/1980, der durch die Verwertung des zur Konkursmasse gehörenden Vermögens des Gemeinschuldners durch den Konkursverwalter ausgelöst wird oder der dadurch entsteht, dass ein absonderungsberechtigter Grundschuldgläubiger ein zur Konkursmasse gehörendes Grundstück zwangsversteigern lässt, zu den "Ausgaben für die Verwaltung oder Verwertung der Masse" und ist deshalb den Massekosten i.S. des § 58 Nr. 2 KO zuzurechnen (vgl. Urteile in BFHE 149, 323, BStBl II 1987, 527; in BFHE 165, 113, BStBl II 1991, 817).

    Rechtlich sei diese Vorschrift im Verhältnis zu § 15 Abs. 1 UStG 1973 jedoch selbständig ausgestaltet (vgl. BFH-Urteil in BFHE 149, 323, BStBl II 1987, 527, unter II.1.b).

  • BFH, 29.01.2009 - V R 64/07

    Besteuerung nach vereinnahmten Entgelten - Vereinnahmung des Entgelts nach

    Ob es sich bei einem Steueranspruch um eine Insolvenzforderung oder um eine Masseverbindlichkeit handelt, bestimmt sich nach dem Zeitpunkt, zu dem der den Umsatzsteueranspruch begründende Tatbestand vollständig verwirklicht und damit abgeschlossen ist (vgl. allgemein BFH-Urteile vom 13. November 1986 V R 59/79, BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226; vom 9. April 1987 V R 23/80, BFHE 149, 323, BStBl II 1987, 527, und vom 21. Dezember 1988 V R 29/86, BFHE 155, 475, BStBl II 1989, 434).
  • BFH, 24.02.1988 - X R 67/82

    - Zum Begriff des Hilfsumsatzes - Berücksichtigung von

    Das Rückgängigmachen des Vorsteuerabzugs (§ 15a Abs. 1 bis 4 UStG 1980) führt nicht zur Berichtigung der Steuerfestsetzung für das Kalenderjahr der erstmaligen Verwendung (Anschluß an BFH-Urteil vom 9. April 1987 V R 23/80, BFHE 149, 323, 327, BStBl II 1987, 527).

    Der Tatbestand des § 15a UStG ist erfüllt, wenn diese Änderung eintritt (BFH-Urteil vom 9. April 1987 V R 23/80, BFHE 149, 323, 327, BStBl II 1987, 527; Wagner in Sölch/Ringleb/List, a.a.O., § 13 Rdnr. 78 f.).

    Wie das Urteil in BFHE 149, 323, 327, BStBl II 1987, 527 zu Recht ausführt, sind Gegenstand der Berichtigung nach § 15a UStG zwar die im Erstjahr abgezogenen Vorsteuerbeträge; rechtlich ist jedoch § 15a UStG im Verhältnis zu § 15 Abs. 1 UStG selbständig ausgestaltet: Während § 15 Abs. 1 UStG den Vorsteuerabzug bei der erstmaligen Verwendung von Leistungsbezügen regelt, betrifft § 15a Abs. 1 UStG die Auswirkungen von Änderungen der Verwendungsart, die nach der erstmaligen Verwendung eintreten.

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