Rechtsprechung
   BFH, 26.08.1987 - I R 144/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,514
BFH, 26.08.1987 - I R 144/86 (https://dejure.org/1987,514)
BFH, Entscheidung vom 26.08.1987 - I R 144/86 (https://dejure.org/1987,514)
BFH, Entscheidung vom 26. August 1987 - I R 144/86 (https://dejure.org/1987,514)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,514) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Grobes Verschulden - Sorgfaltspflichten - Nachträglich bekanntwerdende Tatsachen - Erklärungspflichten - Jahresabschluß - Steuererklärung - Beauftragung eines Steuerberaters - Pflichten eines Steuerberaters - Auswahl von Mitarbeitern - Arbeitsorganisation

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 173 Abs. 1 S. 1 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 299
  • BB 1988, 754
  • DB 1988, 688
  • BStBl II 1988, 109
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 03.02.1983 - IV R 153/80

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist grobes Verschulden des steuerlichen

    Auszug aus BFH, 26.08.1987 - I R 144/86
    Wird mit der Ausarbeitung der Steuererklärung ein steuerlicher Berater beauftragt, muß auch er sich um eine sachgerechte und gewissenhafte Erfüllung der Erklärungspflichten bemühen (BFH-Urteile vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81, BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2).

    Eine andere Auffassung würde letztlich, da die Zurechnung einer schuldhaften Sorgfaltspflichtverletzung bei § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 nicht entsprechend § 278 des Bürgerlichen Gesetzbuches erfolgt (Urteil in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324), dazu führen, daß sich ein Steuerpflichtiger seinen Erklärungspflichten durch Übertragung der Ausarbeitung der Steuererklärung auf seinen steuerlichen Berater und dessen Büro entziehen könnte, obwohl dieser vertraglich zu sorgfältiger Bearbeitung der Steuerangelegenheit seines Auftraggebers verpflichtet ist.

    Das Verschulden eines steuerlichen Beraters, dessen sich der Steuerpflichtige zur Ausarbeitung der Steuererklärung bedient, ist dem Steuerpflichtigen bei Anwendung dieser Vorschrift zuzurechnen; dabei sind an den steuerlichen Berater erhöhte Anforderungen zu stellen (BFH-Urteile in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 25. November 1983 VI R 8/82, BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256).

  • BFH, 30.10.1986 - III R 163/82

    Steuerminderung - Nachträglich bekanntgewordene Tatsachen - Gewinnschätzung -

    Auszug aus BFH, 26.08.1987 - I R 144/86
    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Beteiligte die ihm persönlich zuzumutende Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1986 III R 163/82, BFHE 148, 208, BStBl II 1987, 161).

    d) Entgegen der Auffassung des Klägers wird das ihm zuzurechnende Verschulden seines steuerlichen Beraters am nachträglichen Bekanntwerden dieser Ausgaben auch nicht dadurch unbeachtlich, daß das FA möglicherweise seine diesbezüglichen Aufklärungspflichten nicht erfüllt hat (Urteil in BFHE 148, 208, BStBl II 1987, 161; vgl. auch BFH-Urteil vom 13. April 1967 V 57/65, BFHE 88, 540, BStBl III 1967, 519).

  • BFH, 25.11.1983 - VI R 8/82

    Unterlassen eines Einspruchs kann ein dem Steuerberater zuzurechnendes grobes

    Auszug aus BFH, 26.08.1987 - I R 144/86
    Das Verschulden eines steuerlichen Beraters, dessen sich der Steuerpflichtige zur Ausarbeitung der Steuererklärung bedient, ist dem Steuerpflichtigen bei Anwendung dieser Vorschrift zuzurechnen; dabei sind an den steuerlichen Berater erhöhte Anforderungen zu stellen (BFH-Urteile in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 25. November 1983 VI R 8/82, BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256).
  • BFH, 13.04.1967 - V 57/65

    Berichtigungsfähigkeit einer Umsatzsteuerveranlagung bei einem Irrtum über das

    Auszug aus BFH, 26.08.1987 - I R 144/86
    d) Entgegen der Auffassung des Klägers wird das ihm zuzurechnende Verschulden seines steuerlichen Beraters am nachträglichen Bekanntwerden dieser Ausgaben auch nicht dadurch unbeachtlich, daß das FA möglicherweise seine diesbezüglichen Aufklärungspflichten nicht erfüllt hat (Urteil in BFHE 148, 208, BStBl II 1987, 161; vgl. auch BFH-Urteil vom 13. April 1967 V 57/65, BFHE 88, 540, BStBl III 1967, 519).
  • BFH, 29.06.1984 - VI R 181/80

    Nichtbeachtung ausdrücklich gestellter Fragen im Steuererklärungsvordruck ist

    Auszug aus BFH, 26.08.1987 - I R 144/86
    Die hierzu getroffenen Feststellungen des FG können in der Revisionsinstanz grundsätzlich nur darauf überprüft werden, ob der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit richtig erkannt worden ist und ob die Würdigung der Verhältnisse hinsichtlich dieses individuellen Verschuldens den Denkgesetzen und Erfahrungssätzen entspricht (vgl. BFH-Urteil vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 693, m.w.N.).
  • BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74

    Offenbare Unrichtigkeit - Mechanisches Versehen - Denkfehler - Mangelnde

    Auszug aus BFH, 26.08.1987 - I R 144/86
    Zudem weichen die Regelungsbereiche beider Vorschriften voneinander ab (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853 zu § 92 Abs. 2 und § 222 der Reichsabgabenordnung).
  • BFH, 28.06.1983 - VIII R 37/81

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO beben eigenem groben Verschulden auch das

    Auszug aus BFH, 26.08.1987 - I R 144/86
    Wird mit der Ausarbeitung der Steuererklärung ein steuerlicher Berater beauftragt, muß auch er sich um eine sachgerechte und gewissenhafte Erfüllung der Erklärungspflichten bemühen (BFH-Urteile vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81, BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2).
  • BFH, 16.05.2013 - III R 12/12

    Überlassung einer komprimierten "Elster" -Einkommensteuererklärung: Grobes

    Dabei sind an einen steuerlichen Berater, dessen sich der Steuerpflichtige zur Ausarbeitung der Steuererklärung bedient, erhöhte Anforderungen hinsichtlich der von ihm zu erwartenden Sorgfalt zu stellen (z.B. BFH-Urteile vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81, BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2; vom 26. August 1987 I R 144/86, BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, und vom 13. Juni 1989 VIII R 174/85, BFHE 157, 196, BStBl II 1989, 789).
  • BFH, 17.11.2005 - III R 44/04

    Grobes Verschulden eines vom Steuerpflichtigen beauftragten unabhängigen

    c) Ein grobes Verschulden an dem nachträglichen Bekanntwerden von Tatsachen setzt voraus, dass der Steuerpflichtige den ihm obliegenden Sorgfaltspflichten, insbesondere seiner Pflicht, die erheblichen Tatsachen in der Steuererklärung wahrheitsgemäß und vollständig anzugeben (§ 90 Abs. 1 Satz 2, § 150 Abs. 2 Satz 1 AO 1977), nicht nachgekommen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. August 1987 I R 144/86, BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, m.w.N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH hat der Steuerpflichtige auch ein Verschulden seines steuerlichen Beraters bei der Anfertigung der Steuererklärung zu vertreten (BFH-Urteile vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81, BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2; vom 25. November 1983 VI R 8/82, BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256; vom 24. März 1987 X R 66/81, BFH/NV 1988, 411; vom 28. April 1987 IX R 108/83, BFH/NV 1987, 772; vom 3. Juni 1987 X R 61/81, BFH/NV 1988, 342; in BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109; vom 13. Juni 1989 VIII R 174/85, BFHE 157, 196, BStBl II 1989, 789; vom 28. August 1992 VI R 93/89, BFH/NV 1993, 147, und vom 9. Mai 2001 XI R 25/99, BFHE 195, 545, BStBl II 2002, 817).

    Die Zurechnung des Verschuldens des steuerlichen Beraters bei der Anfertigung der Steuererklärung ist nach der Rechtsprechung --unabhängig davon, aus welchen Vorschriften der Rechtsgedanke abgeleitet wird-- deshalb gerechtfertigt, weil sich der Steuerpflichtige, der für die Richtigkeit seiner Angaben in der Steuererklärung einzustehen hat, sich dieser Verantwortung nicht dadurch entziehen darf, dass er die Ausarbeitung der Steuererklärung seinem steuerlichen Berater überträgt (BFH-Urteile in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; in BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, und in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

  • BFH, 09.11.2011 - X R 53/09

    Änderung eines Steuerbescheids gem. § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO

    Die hierzu getroffenen Feststellungen des FG können in der Revisionsinstanz grundsätzlich nur darauf überprüft werden, ob der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit richtig erkannt worden ist und ob die Würdigung der Verhältnisse hinsichtlich dieses individuellen Verschuldens den Denkgesetzen und Erfahrungssätzen entspricht (BFH-Urteil vom 26. August 1987 I R 144/86, BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, und Senatsurteil vom 6. Oktober 2004 X R 14/02, BFH/NV 2005, 156; ebenfalls ständige Rechtsprechung).

    Eine schuldhafte Verletzung dieser Pflicht wäre den Klägern wie eigenes Verschulden zuzurechnen (BFH-Urteil in BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109).

  • BFH, 10.08.1988 - IX R 219/84

    Zum groben Verschulden bei rechtsirrtümlich verspätet geltend gemachten vorab

    Die hierzu getroffenen Feststellungen des FG können jedoch nach ständiger Rechtsprechung - abgesehen von zulässigen und begründeten Verfahrensrügen- in der Revisionsinstanz daraufhin überprüft werden, ob der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit und die aus ihm abzuleitenden Sorgfaltspflichten richtig erkannt worden sind und ob die Würdigung der Umstände hinsichtlich des individuellen Verschuldens den Denkgesetzen und Erfahrungssätzen entspricht (vgl. BFH-Urteil vom 26. August 1987 I R 144/86, BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, Ziff. II c aa der Gründe).
  • BFH, 09.08.1991 - III R 24/87

    Grobes Verschulden i. S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO bei Nichtbeantwortung einer im

    Bei der Würdigung des Begriffs des groben Verschuldens hat das Verhalten des FA nach ständiger Rechtsprechung jedenfalls dann außer Betracht zu bleiben, wenn ein Steuerpflichtiger eine Änderung der Steuerfestsetzung zu seinen Gunsten begehrt (vgl. BFH-Urteile vom 9. März 1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619; vom 13. Juni 1989 VIII R 174/85, BFHE 157, 196, BStBl II 1989, 789; vom 26. August 1987 I R 144/86, BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, und vom 30. Oktober 1986 III R 163/82, BFHE 148, 208, BStBl II 1987, 161, jeweils m. w. N.).
  • FG Hessen, 06.12.2006 - 6 K 2836/03

    Änderung; Steuerbescheid; Grobes Verschulden; Offenbare Unrichtigkeit;

    (1) Ein grobes Verschulden des steuerlichen Beraters liegt auch vor, wenn er sein Personal Arbeiten ausführen lässt, es aber grob schuldhaft nicht mit der erforderlichen Sorgfalt auswählt, einsetzt und überwacht, sodass dadurch Fehler auftreten, die dazu führen, dass Tatsachen der Finanzbehörde nicht rechtzeitig bekannt geworden sind (BFH-Urteil vom 26.08.1987 I R 144/86, BStBl II 1988, 109 ).

    Seine Sorgfaltspflichten erstrecken sich somit auf die Auswahl seiner Mitarbeiter, die Organisation der Arbeiten in seinem Büro und die Kontrolle der Arbeitsergebnisse der Mitarbeiter (BFH-Urteil vom 26.08.1987 I R 144/86, a.a.O.) Diese Kontroll- und Überwachungspflichten beinhalten allerdings - wenn es sich um einen bewährten und für die übertragene Aufgabe qualifizierten Mitarbeiter handelt - grundsätzlich keine Verpflichtung, dessen Arbeitsergebnisse in allen Einzelheiten zu überprüfen und nachzuvollziehen.

    Ob ein steuerlicher Berater jeden Entwurf seines Mitarbeiters selbst überschlägig überprüfen muss oder ob stichprobenweise Überprüfungen ausreichen, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab (BFH-Urteil vom 26.08.1987 I R 144/86, a.a.O. S. 110).

    Ob ein steuerlicher Berater jeden Entwurf seines Mitarbeiters selbst überschlägig überprüfen muss oder ob stichprobenweise Überprüfungen ausreichen, hängt zwar von den Umständen des Einzelfalles ab (vgl. BFH-Urteil vom 26.08.1987 I R 144/86, a.a.O. S. 110).

  • BFH, 21.04.1988 - IV R 215/85

    Steuerbescheid - Änderung wegen neuer Tatsachen - Änderung wegen neuer

    Die hierzu getroffenen Feststellungen des FG können in der Revisionsinstanz grundsätzlich nur darauf überprüft werden, ob vom FG der Rechtsbegriff des groben Verschuldens richtig erkannt worden ist und ob die Würdigung der Verhältnisse hinsichtlich dieses individuellen Verschuldens den Denkgesetzen und Erfahrungssätzen entspricht (vgl. BFH-Urteil vom 26. August 1987 I R 144/86, BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, m.w.N.).

    Nicht entscheidungserheblich ist schließlich, ob der steuerliche Berater des Klägers dem Kläger zurechenbar grob schuldhaft i.S. von § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 gehandelt hat (vgl. dazu zuletzt Urteil in BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109).

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.12.2010 - 5 K 2099/09

    Bei Abgabe der Einkommensteuererklärung im elektronischen Elster-Verfahren können

    Grobe Fahrlässigkeit liegt vor, wenn er die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zuzumutende Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (vgl. BFH-Urteile vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, 555, BStBl. II 1983, 324; vom 26. August 1987 I R 144/86, BFHE 151, 299, BStBl. II 1988, 109, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 13.06.1989 - VIII R 174/85

    - Antragserfordernis bei einheitlich und gesondert festgestellten Verlusten nach

    Die hierzu getroffenen Feststellungen des FG können in der Revisionsinstanz grundsätzlich nur daraufhin überprüft werden, ob der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit richtig erkannt worden ist und ob die Würdigung der Verhältnisse hinsichtlich dieses individuellen Verschuldens den Denkgesetzen und Erfahrungssätzen entspricht (Urteil des BFH vom 26. August 1987 I R 144/86, BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, mit weiteren Nachweisen).

    Denn hierdurch würde der die Kläger treffende Verschuldensvorwurf nicht ausgeräumt (Urteile des BFH vom 30. Oktober 1986 III R 163/82, a.a.O.; vom 3. Juni 1987 X R 61/81, BFH/NV 1988, 342; vom 26. August 1987 I R 144/86, a.a.O.).

  • FG Hamburg, 17.03.2016 - 2 K 37/15

    Änderung eines Steuerbescheides bei nachträglich erkanntem Fehler der

    Dabei sind an einen steuerlichen Berater, dessen sich der Steuerpflichtige zur Ausarbeitung der Steuererklärung bedient, erhöhte Anforderungen hinsichtlich der von ihm zu erwartenden Sorgfalt zu stellen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81 BStBl II 1984, 2; vom 26. August 1987 I R 144/86, BStBl II 1988, 109, vom 13. Juni 1989 VIII R 174, 85, BStBl II 1989, 789; vom 16. Mai 2013 III R 12/12, BFH/NV 2013, 1467).

    Ob ein steuerlicher Berater jeden Entwurf seines Mitarbeiters selbst überschlägig überprüfen muss oder ob stichprobenweise Überprüfungen ausreichen, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab; ihm und damit seinem Mandanten wird eine Sorgfaltspflichtverletzung seiner Mitarbeiter aber nicht als eigene zugerechnet (vgl. BFH-Urteil vom 26. August 1987 I R 144/86, BStBl II 1988, 109; FG München, Urteil vom 22. Februar 2005 13 K 3037/02, juris; FG Düsseldorf, Urteil vom 22. April 2009 7 K 1951/07 F, EFG 2011, 19).

  • FG Münster, 15.02.2018 - 8 K 1923/15

    Anspruch auf Änderung des Bescheids über die gesonderte und einheitliche

  • BFH, 05.12.1990 - I R 21/88

    Nachträgliche Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheides beim nachträglichen

  • BFH, 18.05.1988 - X R 57/82

    Umsatzsteuererklärung - Irrtum des Buchhalters - Bruttoumsatz -

  • FG Düsseldorf, 23.05.2018 - 2 K 1274/17

    Steuerpflichtiger muss sich grobes Verschulden seines Steuerberaters zurechnen

  • BFH, 28.04.2020 - VI R 24/17

    Grobes Verschulden des Steuerberaters durch fehlende Erklärung steuerfreier

  • FG Bremen, 10.12.2003 - 2 K 148/03

    Grobes Verschulden bei nachträglichem Bekanntwerden eines Auflösungsverlustes

  • BFH, 13.09.1990 - V R 110/85

    Änderung der USt-Festsetzung - Unberücksichtigter Vorsteuerbetrag - Neue

  • BFH, 09.03.1990 - VI R 19/85

    Unbilligkeit erhöhter Nachforderungen aufgrund geänderter Anrechnungsbeträge in

  • FG Münster, 10.08.2021 - 2 K 1117/19

    Änderung des Einkommensteuerbescheides bei Einkünften aus Vermietung und

  • BFH, 28.07.2011 - IX B 47/11

    Grob schuldhaftes Handeln i. S. d. § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO - Keine grundsätzliche

  • FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00

    Grobe Fahrlässigkeit i.S. des § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO; Einkommensteuer 1994,

  • BFH, 27.06.1991 - V R 9/86

    Ein Steuerpflichtiger schuldet Hinterziehungszinsen auch dann, wenn ein Dritter

  • FG Thüringen, 27.11.2013 - 3 K 291/13

    Auslegung eines Vorläufigkeitsvermerks in einem Änderungsbescheid: Unterscheidung

  • FG Baden-Württemberg, 31.10.1995 - 6 K 56/95

    Zurechnung des groben Verschuldens eines steuerlichen Beraters zu Lasten des

  • BFH, 12.07.2005 - X B 104/04

    NZB: Zulassungsgründe

  • BFH, 28.08.1992 - VI R 93/89

    Anforderungen an die Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides -

  • FG Düsseldorf, 07.07.2010 - 7 K 369/10

    Beschränkte Steuerpflicht; Widerstreit zwischen inländischer und ausländischer

  • BFH, 17.02.2005 - X B 178/03

    NZB: rechtliches Gehör

  • FG Köln, 12.12.1997 - 9 K 1208/96

    Neue Tatsachen bei nicht beantragten Freibeträgen?

  • FG Niedersachsen, 24.07.2013 - 9 K 29/12

    Vorliegen groben Verschuldens des steuerlichen Beraters bei fehlender Kenntnis

  • FG Köln, 16.03.2000 - 6 K 2223/96

    Bestandskraft der Anrechnungsverfügung bzgl. in der Schweiz

  • FG Düsseldorf, 22.04.2009 - 7 K 1951/07

    Abzug von Finanzierungsaufwendungen als Sonderwerbungskosten; Änderung; Neue

  • BFH, 22.11.1988 - VII R 24/86

    Anspruch auf Berichtigung der Zollfestsetzungen in der Form bestandskräftiger

  • FG Berlin-Brandenburg, 23.05.2023 - 6 K 6019/21

    Änderung eines Einkommensteuerbescheids nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO bei

  • FG Köln, 05.09.1991 - 7 K 4769/90
  • FG München, 11.09.2009 - 10 K 2536/08

    Grobes Verschulden eines Steuerberaters bei ungeprüfter Übernahme von

  • FG Thüringen, 01.04.1998 - I 82/98

    Zulässigkeit einer Korrektur des Feststellungsbescheides bzw. Wiedereinsetzung in

  • FG Saarland, 05.09.2006 - 1 K 152/03

    Grobe Fahrlässigkeit bei neuen, steuermindernden Tatsachen (§ 173 Abs. 1 Nr. 2

  • FG Bremen, 17.12.2003 - 2 K 539/02

    Erhöhte Anforderungen an das Ausscheiden groben Verschuldens i.S. des § 173 Abs.

  • FG Hamburg, 08.10.2001 - III 164/01

    Zur Zulässigkeit einer Abrechnung nach § 130 Abs. 2 Nr. 4 AO

  • FG Nürnberg, 04.09.2017 - 1 K 1514/16

    Nichtigkeit eines Körperschaftsteuerbescheids

  • FG München, 29.04.2003 - 2 K 2286/02

    Keine Änderung nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO (1977) bei grob schuldhafter

  • FG Baden-Württemberg, 17.11.1995 - 9 K 309/91

    Änderung eines Steuerbescheides wegen nachträglich bekannt gewordener Tatsachen ;

  • FG München, 04.05.2000 - 14 K 3652/97

    Nach Bestandskraft eines Umsatzsteuerbescheides werden erstmals Kürzungsbeiträge

  • FG München, 24.01.1997 - 7 V 4195/96

    Auslegung des Begriffs "Anschaffung"im Investitionszulagegesetz (InvZulG);

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht