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   BFH, 08.03.1989 - X R 181/87   

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BFH, 08.03.1989 - X R 181/87 (https://dejure.org/1989,1889)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1989 - X R 181/87 (https://dejure.org/1989,1889)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1989 - X R 181/87 (https://dejure.org/1989,1889)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 190
  • BB 1989, 1114
  • DB 1989, 1384
  • BStBl II 1989, 541
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 28.03.1973 - I R 59/71

    Unbeschränkt Steuerpflichtige - Veranlagungszeitraum 1968 - Einkünfte - Ausgleich

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Die Bundesrepublik war zudem durch den Abschluß des im Streitfall anzuwendenden DBA-Österreich nicht gehindert, kraft unilateralen Rechts die Abziehbarkeit der im anderen Vertragsstaat entstandenen Verluste von der inländischen Bemessungsgrundlage zu begründen; denn international wird die Freistellung nicht als Abzugsverbot verstanden (vgl. BFH-Urteil vom 28. März 1973 I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; Vogel, Doppelbesteuerungsabkommen, Kommentar, Rdnr. 74 zu Art. 23).

    Bei rein innerstaatlicher Regelung (hier: § 2 AIG) war der Gesetzgeber nicht gehindert, an Begriffsbestimmungen des EStG anzuknüpfen (vgl. BFH in BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531).

  • BFH, 05.06.1986 - IV R 268/82

    Verlustausgleich - Veranlagungszeitraum - Verlust - Verlust in gewerblicher

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    § 2 Abs. 1 Satz 1 AIG sieht damit für bestimmte ausländische Verluste einen Verlustausgleich vor (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Juni 1986 IV R 268/82, BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659).

    Sie haben grundsätzlich keinen Einfluß auf die innerstaatliche steuerrechtliche Einordnung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659).

  • Drs-Bund, 06.06.1969 - BT-Drs V/4287
    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Dies verdeutlicht die Begründung des Gesetzes, die von "Nachholung der Besteuerung" (BTDrucks V/3890 S. 20) bzw. von "Nachversteuerung" (BTDrucks V/4287 S. 6) spricht.

    Dabei ist im übrigen zu berücksichtigen, daß mit der Regelung des § 2 Abs. 1 AIG nur Nachteile ausgeglichen werden sollen, die bei einem abkommenslosen Zustand nicht bestehen würden (vgl. BTDrucks V/4287, a.a.O.).

  • BFH, 11.03.1970 - I B 50/68

    Ausgleich eines Teils inländischer Einkünfte mit österreichischen Verlusten aus

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Diese steuerrechtliche Einordnung ändert sich nicht dadurch, daß die Bundesrepublik Deutschland (Bundesrepublik) mit dem ausländischen Staat, aus dem die Einkünfte stammen, einen Doppelbesteuerungsvertrag abgeschlossen hat, nach dessen Bestimmungen diese Einkünfte nicht in die inländische Bemessungsgrundlage einzubeziehen sind, und zwar unabhängig davon, ob sie positiv oder negativ sind (vgl. zu letzterem BFH-Urteil vom 12. Januar 1983 I R 90/79, BFHE 137, 478, BStBl II 1983, 382; BFH-Beschluß vom 11. März 1970 I B 50/68, I B 3/69, BFHE 98, 427, BStBl II 1970, 569).
  • BFH, 05.06.1986 - IV R 338/84

    Verlustausgleich - Verlust in gewerblicher Betriebsstätte - Verluste bei Land-

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Diese Nachteile ergeben sich daraus, daß nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. insbesondere Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 338/84, BFHE 146, 452, BStBl II 1986, 661) Einkünfte, die nach einem DBA von der Besteuerung in der Bundesrepublik als dem Wohnsitzstaat ausgenommen sind, auch insoweit aus der inländischen Bemessungsgrundlage ausscheiden, als es sich um Verluste handelt.
  • BFH, 16.12.1975 - VIII R 147/71

    § 16 Abs. 4 EStG ist keine Tarifvorschrift, sondern enthält eine sachliche

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Dementsprechend berührt der steuerfreie Teil auch nicht den Verlustausgleich (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1975 VIII R 147/71, BFHE 117, 557, BStBl II 1976, 360).
  • BFH, 13.10.1983 - I R 11/79

    Österreichisches EStG - Beschränkte Steuerpflicht - Verlustabzug

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Danach tritt ein Rechtsnachteil dann ein, wenn die für den Steuerpflichtigen günstige Norm des ausländischen Steuerrechts nicht ermittelt werden kann (BFH-Urteil vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181).
  • BFH, 16.09.1966 - VI 118/65

    Überführung von Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens in ein Privatvermögen bei

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Der mögliche Wortsinn des § 2 Abs. 1 Satz 3 AIG läßt zwar auch die Auslegung zu, daß es bei der Ermittlung dieses Betrages entscheidend darauf ankommt, welchen Charakter die maßgeblichen späteren gewerblichen Betriebsstättengewinne haben, die eine Hinzurechnung auslösen können; denn zu diesen Gewinnen gehören auch solche aus der Veräußerung eines ganzen Gewerbebetriebs (BFH-Urteil vom 16. September 1966 VI 118/65 und VI 119/65, BFHE 87, 134, BStBl III 1967, 70; Schmidt, Einkommensteuergesetz, Anm. 2 zu § 16).
  • BFH, 04.06.1975 - I R 250/73

    Natürliche Person - Gewöhnlicher Aufenthalt - Unbeschränkte Steuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Diese entsprechenden DBA-Normen regeln nur die Modalitäten, nach denen bei einer Besteuerung im ausländischen Vertragsstaat im deutschen Inland die Besteuerung ausgeschaltet werden soll (vgl. BFH-Urteil vom 4. Juni 1975 I R 250/73, BFHE 116, 150, 153, BStBl II 1975, 708).
  • BFH, 12.01.1983 - I R 90/79

    Hilfsantrag - Hauptantrag - Revisionsverfahren - Unzulässige Klageänderung -

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - X R 181/87
    Diese steuerrechtliche Einordnung ändert sich nicht dadurch, daß die Bundesrepublik Deutschland (Bundesrepublik) mit dem ausländischen Staat, aus dem die Einkünfte stammen, einen Doppelbesteuerungsvertrag abgeschlossen hat, nach dessen Bestimmungen diese Einkünfte nicht in die inländische Bemessungsgrundlage einzubeziehen sind, und zwar unabhängig davon, ob sie positiv oder negativ sind (vgl. zu letzterem BFH-Urteil vom 12. Januar 1983 I R 90/79, BFHE 137, 478, BStBl II 1983, 382; BFH-Beschluß vom 11. März 1970 I B 50/68, I B 3/69, BFHE 98, 427, BStBl II 1970, 569).
  • Drs-Bund, 26.02.1969 - BT-Drs V/3890
  • FG Rheinland-Pfalz, 03.07.2006 - 5 K 2383/02

    Keine Hinzurechnung nach § 2 Abs. 1 Satz 3 AIG , wenn die Einkünfte von Beginn an

    Gemäß § 2 Abs. 1 Satz 3 AIG wird die Höhe des nach Satz 1 dieser Vorschrift abgezogenen Betrages mit Wirkung ex nunc dadurch korrigiert, dass dieser wieder ganz oder teilweise hinzugerechnet wird (BFH vom 8. März 1989 X R 181/87, BStBl. II 1989, 541).

    Dieser Auslegung hat sich auch der BFH (vom 8. März 1989 X R 181/87, BStBl. II 1989, 541) angeschlossen.

    Auf diese Weise soll der Steuerpflichtige so behandelt werden, als sei der gewerbliche Verlust nur in der geänderten Höhe angefallen (vgl. dazu im Einzelnen BFH vom 2.März 1989 IV R 128/86, BStBl II 1989, 543 und vom 8.März 1989 X R 181/87, BStBl II 1989, 541 ).

  • BFH, 26.03.1991 - IX R 162/85

    Die Beschränkung des Verlustausgleichs nach § 2a Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG

    Die Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) legen aber lediglich fest, in welchem Umfang der nach innerstaatlichem Recht bestehende Steueranspruch entfallen soll (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 268/82, BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659; vgl. auch das Urteil vom 8. März 1989 X R 181/87, BFHE 156, 190, BStBl II 1989, 541; Weigell, Recht der internationalen Wirtschaft - RiW - 1987, 122, 130).

    Die Freistellung gilt nach der ständigen Rechtsprechung des BFH nicht nur für positive, sondern auch für negative ausländische Einkünfte (Urteile vom 28. März 1973 I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; in BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659, und in BFHE 156, 190, BStBl II 1989, 541; weitere Nachweise bei Vogel, a. a. O., Art. 23 Anm. 73; a. A. Flick/Wassermeyer/Wingert, a. a. O., Art. 24 Anm. 54).

  • BFH, 25.08.2010 - I R 13/09

    Übergang der Hinzurechnungspflicht gemäß § 2 AuslInvG auf den Erben

    Entscheidend ist aber, dass es bei der Hinzurechnung nicht um eine --abkommensrechtlich unzulässige-- Besteuerung jener Einkünfte, sondern um die Korrektur des ursprünglich in Anspruch genommenen Steuerabzugs geht (BFH-Urteile vom 8. März 1989 X R 181/87, BFHE 156, 190, 193, BStBl II 1989, 541, 542; vom 20. September 1989 X R 180/87, BFHE 158, 368, 370, BStBl II 1990, 112, 113; ebenso zu dem mit § 2 Abs. 1 Satz 3 AuslInvG vergleichbaren § 2a Abs. 3 Satz 3 EStG a.F.: Kaminski in Korn, Einkommensteuergesetz, § 2a Rz 87).
  • BFH, 16.11.1989 - IV R 143/85

    Personenhandelsgesellschaft - Betriebsstätte in Marokko - Betriebsstättenverlust

    Die Regelung hat in diesem Fall nur die Wirkung einer Steuerstundung (BFH-Urteil vom 8. März 1989 X R 181/87, BFHE 156, 190, BStBl II 1989, 541).

    Wie sich aus der Entscheidung des X. Senats in BFHE 156, 190, BStBl II 1989, 541 ergibt, kommt auch die Gewährung von Freibeträgen nach § 16 Abs. 4 EStG nicht in Betracht, über die ebenfalls im Gewinnfeststellungsverfahren zu befinden wäre (vgl. BFH-Urteil vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811).

  • BFH, 30.03.1993 - VIII R 44/90

    Ermittlung der Liquidationsquote im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung

    Selbst § 16 EStG erfaßt jedoch den Gewinn aus der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft, die sich im Ausland befindet (vgl. BFH-Uteile vom 2. März 1989 IV R 128/86, BFHE 156, 187, BStBl II 1989, 541; vom 24. Oktober 1984 I R 228/81, NV; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 20. Aufl., § 16 EStG Rdnr.11; Schmidt, a.a.O., § 16 Anm.3).
  • FG Nürnberg, 30.10.2008 - VII 220/04

    Vererblichkeit der Hinzurechnungsbesteuerungspflicht nach § 2 Abs. 1 S. 3

    Der ursprünglich gewährte Verlustausgleich sollte in Höhe der späteren Nachversteuerung lediglich die Wirkung einer Steuerstundung haben (vgl. BFH-Urteil vom 08.03.1989 X R 181/87, BStBl II 1989, 541).
  • FG München, 07.02.2011 - 7 K 1005/09

    Übergang des gemäß § 2a Abs. 3 Satz 3 EStG a.F. der Nachversteuerung

    Die ausländischen Betriebsstättengewinne bilden lediglich Anknüpfungspunkt und Berechnungsgrundlage für die Höhe des Hinzurechnungsbetrags (BFH-Urt. vom 8. März 1989 X R 181/87, BFHE 156, 190, BStBl II 1989, 541; vom 25. August 2010 I R 13/09, BFHE 230, 436, BFH/NV 2010, 2338).
  • BFH, 25.09.1996 - IV B 120/95

    "Transfer" von nicht ausgenutzten Tarifbegünstigungen?

    Das gilt auch für den Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG, der eine materielle Steuerbefreiung darstellt (BFH-Urteile vom 16. Dezember 1975 VIII R 147/71, BFHE 117, 557, BStBl II 1976, 360, und vom 8. März 1989 X R 181/87, BFHE 156, 190, BStBl II 1989, 541).
  • BFH, 20.09.1989 - X R 180/87

    Hinzurechnungsbetrag - Ermittlung - Verluste - Betriebsstättengewinn - Passive

    Auf diese Weise soll der Steuerpflichtige so behandelt werden, als sei der gewerbliche Verlust nur in der geänderten Höhe angefallen (vgl. dazu im einzelnen Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 2. März 1989 IV R 128/86, BFHE 156, 187, BStBl II 1989, 543; vom 8. März 1989 X R 181/87, BFHE 156, 190, BStBl II 1989, 541).
  • FG Nürnberg, 05.07.1996 - VII 2/89
    Lassen sich eine entsprechende Norm des ausländischen Steuerrechts oder auch deren tatsächliche Anwendungsvoraussetzungen, d. h. die persönliche Besteuerungssituation des Steuerpflichtigen im Ausland, nicht feststellen, führt dies aufgrund der in § 2 Abs. 1 Satz 4 AIG normierten Feststellungslast dazu, daß von der Hinzurechnung nach Satz 3 dieser Vorschrift nicht abgesehen werden kann (vgl. das Urteil des BFH vom 08.04.1989 X R 181/87, BStBl. II 1989, 541 sowie Schmidt/Heinicke, EStG, Rz 81 zu § 2 a).
  • BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
  • BFH, 10.08.1989 - III R 93/88

    Abzugsfähigkeit von Verlusten aus einer - nach einem Doppelbesteuerungsabkommen

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