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   BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89   

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BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89 (https://dejure.org/1991,5)
BFH, Entscheidung vom 25.02.1991 - GrS 7/89 (https://dejure.org/1991,5)
BFH, Entscheidung vom 25. Februar 1991 - GrS 7/89 (https://dejure.org/1991,5)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    2. § 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2 EStG ist auf Tätigkeitsvergütungen, die ein Gesellschafter der Obergesellschaft (Obergesellschafter) für eine Tätigkeit bei der Untergesellschaft erhä... lt, nicht anwendbar. Dies gilt auch für den Fall, daß ein Obergesellschafter bei einer GmbH & Co. KG als Untergesellschaft die Geschäfte der zur Geschäftsführung verpflichteten GmbH führt (Aufgabe des Urteils in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530)

  • Wolters Kluwer

    Obergesellschaft - Tätigkeitsvergütungen - GmbH

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Mitunternehmerschaft einer Personenhandelsgesellschaft

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 1
  • NJW 1991, 2662 (Ls.)
  • BB 1991, 755
  • BB 1991, 888
  • DB 1991, 889
  • BStBl II 1991, 691
  • BStBl II 1991, 692
 
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Wird zitiert von ... (262)Neu Zitiert selbst (59)

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Davon gehe auch der Große Senat im Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751, 761) aus.

    Sie gelte vielmehr nur bezüglich der einheitlichen Bestimmung der Einkunftsart (Hinweis auf Beschluß in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 764).

    Der Steuerbilanzgewinn der Gesellschaft wird auf der Grundlage der aus der Handelsbilanz abgeleiteten Steuerbilanz ermittelt und nach dem handelsrechtlichen Gewinnverteilungsschlüssel den Gesellschaftern (Mitunternehmern) zugerechnet (BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751; BFH- Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, 557, BStBl II 1988, 883).

    Damit stimmt überein, daß die Vorschrift nur auf Mitunternehmer angewendet werden kann (BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, 438, BStBl II 1984, 751).

    Auf der Annahme einer eigenen Rechtszuständigkeit der Personenhandelsgesellschaft beruht ferner die Aufgabe der sog. Geprägerechtsprechung im Beschluß in BFHE 141, 405, 431, BStBl II 1984, 751, 764).

    Nach dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 141, 405, 438, BStBl II 1984, 751, 768 (vgl. auch Abschn. 138 Abs. 1 Satz 1 EStR 1990) kann Mitunternehmer i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG nur sein, wer zivilrechtlich Gesellschafter einer Personengesellschaft ist oder - in Ausnahmefällen - wer als Teilhaber einer Gemeinschaft eine einem Gesellschafter wirtschaftlich vergleichbare Stellung innehat.

    Denn was im einzelnen zu den Einkünften aus Gewerbebetrieb gehört, läßt sich aus § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht entnehmen, sondern ergibt sich aus § 15 (i. V. m. § 16 und § 24) EStG (Beschluß in BFHE 141, 405, 434, BStBl II 1984, 751, 766; L. Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 1).

    Für Treuhandverhältnisse hat der Große Senat im Beschluß in BFHE 141, 405, 439, BStBl II 1984, 751 ausdrücklich ausgesprochen, daß der Treugeber einem Gesellschafter gleichzustellen sei.

  • BFH, 23.02.1972 - I R 159/68

    GmbH & Co. KG - OHG als Kommanditistin - Gesellschafter der OHG - Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Dies gilt auch für den Fall, daß ein Obergesellschafter bei einer GmbH & Co. KG als Untergesellschaft die Geschäfte der zur Geschäftsführung verpflichteten GmbH führt (Aufgabe des Urteils in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530).

    Es liege auf der Hand, daß die Rechtsauffassung der Klägerin, die entscheidend auf die Selbständigkeit der Obergesellschaft abstelle, auch zur Aufgabe der Rechtsprechung im BFH-Urteil vom 23. Februar 1972 I R 159/69 (BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530) führen müsse.

    Der Streitfall biete besondere Veranlassung darauf hinzuweisen, daß die klägerische Auffassung, die ausschließlich auf den Rechtsgrund der Selbständigkeit der Obergesellschaft abstelle, Auswirkungen auf das Urteil in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530 haben müsse.

    Rechtsprechung des BFH zu Tätigkeitsvergütungen bei mehrstöckigen Personengesellschaften ist abgesehen von dem bereits erwähnten Urteil in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530 nicht ersichtlich.

    Das FG Münster ging im Urteil vom 30. September 1986 VI 2741/82 (EFG 1987, 176) davon aus, daß bei einer mehrstöckigen GmbH & Co. KG (Obergesellschaft war Komplementär-GmbH & Co. KG) die Beteiligung des Kommanditisten der Untergesellschaft an der Komplementär-GmbH der Obergesellschaft notwendiges Sonderbetriebsvermögen des Kommanditisten sei (Bezugnahme auf BFH-Urteil in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530).

    An der Rechtsauffassung im Urteil in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530, das eine doppelstöckige Gesellschaft betraf, kann dagegen aus den vorstehenden Erwägungen nicht festgehalten werden.

  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Die Sondervergütungen sind den Gewinnanteilen vielmehr hinzuzurechnen, um zum Gesamtgewinn des Mitunternehmers zu gelangen (BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167; BFH-Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883).

    Im Gesetzeswortlaut der - mit der heutigen Fassung wortgleichen - entsprechenden Vorschrift des § 15 Abs. 2 EStG vom 16. Oktober 1934 hat dieses Vorverständnis jedoch keinen Niederschlag gefunden (Meßmer, StBJb 1972/73, 127 ff; Kruse, a. a. O., S. 49; vgl. auch BFH-Beschluß in BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167).

    Sie sind bei der Gesellschaft Betriebsausgaben, beim Gesellschafter Sonderbetriebseinnahmen (BFH-Beschluß in BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167).

    Sie wurde nicht nur als Subjekt der Gewinnermittlung anerkannt (z. B. Beschluß des Großen Senats in BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164, mit weiteren Nachweisen), sondern auch einkommensteuerrechtlich in gewisser Hinsicht als Einheit angesehen.

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 286/81

    Betriebliche Veräußerungsrente - Betriebliche Versorgungsrente -

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Der IV. Senat stützt die Vorlage zunächst auf § 11 Abs. 3 FGO, da er mit der von ihm vertretenen Auffassung von dem BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 286/81 (BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55) abweiche.

    Die vom vorlegenden Senat angenommene Divergenz zum Urteil des VIII. Senats in BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55 ist gegeben.

    Entscheidungen, die auf der Annahme von Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters einer Obergesellschaft bei einer Untergesellschaft beruhen, konnten neben der Divergenzentscheidung in BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55 ebenfalls nicht gefunden werden.

    Die Divergenzentscheidung in BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55 enthält darüber hinaus die ausdrückliche Feststellung, daß die Stellung der zwischengeschalteten Personenhandelsgesellschaft als Mitunternehmerin deren Gesellschaftern die Mitunternehmerstellung bei der Untergesellschaft verwehre.

  • BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86

    Zur steuerlichen Anerkennung der Zusage einer Ein-Mann-GmbH & Co. KG auf

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Die Sondervergütungen sind den Gewinnanteilen vielmehr hinzuzurechnen, um zum Gesamtgewinn des Mitunternehmers zu gelangen (BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167; BFH-Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883).

    Der Steuerbilanzgewinn der Gesellschaft wird auf der Grundlage der aus der Handelsbilanz abgeleiteten Steuerbilanz ermittelt und nach dem handelsrechtlichen Gewinnverteilungsschlüssel den Gesellschaftern (Mitunternehmern) zugerechnet (BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751; BFH- Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, 557, BStBl II 1988, 883).

    Wie zunehmend erkannt wird, gilt vielmehr - auch nach Auffassung des vorlegenden IV. Senats - dieser Satz nur noch, soweit das Gesetz eine solche Gleichstellung zuläßt (Urteil in BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883, mit weiteren Nachweisen).

  • FG Hamburg, 10.02.1989 - VII 1/87
    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Das Urteil des FG Hamburg vom 10. Februar 1989 VII 1/87 (EFG 1989, 344) betraf eine GmbH & Co. KG, bei der Komplementäre der Kommanditisten-KG Geschäftsführer der GmbH waren.

    Deshalb haben der I. und der VIII. Senat des BFH angenommen, daß eine Personenhandelsgesellschaft Gesellschafterin und damit Mitunternehmerin einer anderen Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) sein kann mit der Folge, daß die Personenhandelsgesellschaft selbst und nicht deren Mitglieder Gesellschafter und Mitunternehmer der anderen Personenhandelsgesellschaft sind (BFH-Entscheidungen in BFHE 133, 564, BStBl II 1981, 748; vom 13. November 1984 VIII R 312/82, BFHE 143, 135, BStBl II 1985, 334; vom 11. Juni 1985 VIII R 252/80, BFHE 144, 357; a. A. Urteile des Niedersächsischen FG in EFG 1972, 22; des FG Hamburg in EFG 1972, 183 und in EFG 1989, 344).

  • BFH, 24.06.1981 - I S 3/81

    Mitunternehmer - Gewerbeverlust - Ermittlung des Gewerbeertrags

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Daß bei einer Personenhandelsgesellschaft regelmäßig die Gesellschafter die Mitunternehmer sind, entspricht seit langem gefestigter Rechtsprechung des BFH (Entscheidungen vom 22. Januar 1970 IV R 178/68, BFHE 98, 405, BStBl II 1970, 416; vom 21. Februar 1974 IV B 28/73, BFHE 112, 51, BStBl II 1974, 404; vom 30. Juli 1975 I R 174/73, BFHE 116, 497, BStBl II 1975, 818; vom 29. Januar 1976 IV R 73/73, BFHE 118, 189, BStBl II 1976, 324; vom 23. Juni 1976 I R 178/74, BFHE 119, 421, BStBl II 1976, 678, und vom 24. Juni 1981 I S 3/81, BFHE 133, 564, BStBl II 1981, 748).

    Deshalb haben der I. und der VIII. Senat des BFH angenommen, daß eine Personenhandelsgesellschaft Gesellschafterin und damit Mitunternehmerin einer anderen Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) sein kann mit der Folge, daß die Personenhandelsgesellschaft selbst und nicht deren Mitglieder Gesellschafter und Mitunternehmer der anderen Personenhandelsgesellschaft sind (BFH-Entscheidungen in BFHE 133, 564, BStBl II 1981, 748; vom 13. November 1984 VIII R 312/82, BFHE 143, 135, BStBl II 1985, 334; vom 11. Juni 1985 VIII R 252/80, BFHE 144, 357; a. A. Urteile des Niedersächsischen FG in EFG 1972, 22; des FG Hamburg in EFG 1972, 183 und in EFG 1989, 344).

  • BFH, 24.03.1983 - IV R 123/80

    Personenhandelsgesellschaft - Typisches Fremdgeschäft - Gewinnermittlung -

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Der BFH hat den Grundsatz, daß eine unternehmerisch tätige Personengesellschaft als Subjekt der Gewinnerzielung und Gewinnermittlung anzusehen ist, auch in den Fällen bekräftigt, in denen die Gesellschaft Leistungen an eine ganz oder teilweise personenidentische andere gewerblich tätige Personengesellschaft erbringt; er hat nicht angenommen, daß die Leistungen von den Gesellschaftern der leistungsempfangenden Gesellschaft erbracht würden und deshalb § 15 Abs. 1 Nr. 2, 2. Halbsatz EStG in der Regel für nicht anwendbar gehalten (Urteile vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598; vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307).

    Im Urteil in BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598 findet sich ferner die auf Döllerer (DStZ/A, 1982, 267, 271) gestützte Aussage, "eine Personengesellschaft, mindestens eine Personenhandelsgesellschaft" sei als solche Subjekt der Gewinnerzielung, und schließlich der zustimmende Hinweis auf das Urteil des I. Senats vom 21. Februar 1980 I R 95/76 (BFHE 130, 403, 407, BStBl II 1980, 465), wonach das Gesetz in der Einkommensbesteuerung an die gesellschaftsrechtlich vorgeprägten Rechtsformen, z. B. der OHG und KG "anknüpft".

  • BFH, 04.04.1974 - I R 73/72

    Schachtelprivileg - Inanspruchnahme - Begründende Beteiligung -

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist davon auszugehen, daß es dazu einer ausdrücklichen gesetzlichen Vorschrift bedarf, es sei denn, daß sich die Gleichstellung aus dem Sinn und Zweck der gesetzlichen Vorschrift eindeutig ergibt (BFH-Entscheidungen vom 11. Oktober 1966 I 85/64, BFHE 87, 78, BStBl III 1967, 32; vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; vom 4. April 1974 I R 73/72, BFHE 112, 351, BStBl II 1974, 645; vom 23. Januar 1974 I R 206/69, BFHE 112, 254, BStBl II 1974, 480).

    Aus der personenrechtlichen Verbundenheit der Gesellschafter ist eine Gemeinschaftsorganisation entstanden, innerhalb derer nicht der Wille des einzelnen Mitglieds, sondern nur der Gesamtwille zählt, was u. a. dadurch zum Ausdruck kommt, daß den Gesellschaftern gemäß § 719 Abs. 1 BGB die Verfügungsbefugnis über ihre Anteile an den zum Gesellschaftsvermögen gehörenden Gegenständen entzogen ist (Urteil in BFHE 112, 351, BStBl II 1974, 645; A. Schmidt, a. a. O., 15, m. w. N.).

  • BFH, 10.07.1980 - IV R 136/77

    Entgeltliche Übertragung eines zum Gesellschaftsvermögen gehörenden

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Wegen ihrer eigenen Rechtszuständigkeit werden schuldrechtliche Rechtsbeziehungen zwischen ihr und ihren Gesellschaftern für möglich erachtet, insbesondere Veräußerungsgeschäfte zwischen einer Personenhandelsgesellschaft und den Gesellschaftern wie Veräußerungsgeschäfte unter fremden Dritten behandelt, sofern sie deren Anforderungen entsprechen (z. B. BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 I R 84/74, BFHE 119, 234, BStBl II 1976, 744; vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748; vom 21. Oktober 1976 IV R 210/72, BFHE 120, 239, BStBl II 1977, 145; vom 10. Juli 1980 IV R 136/77, BFHE 131, 313, BStBl II 1981, 84, mit weiteren Nachweisen).

    Im Urteil vom 10. Juli 1980 IV R 136/77 (BFHE 131, 313, 321/2, BStBl II 1981, 84, 88) hat der IV. Senat ausgeführt, daß bei der Einkommensbesteuerung der Gesellschafter einer Personenhandelsgesellschaft zwar von der "Einheit" der Gesellschaft auszugehen sei, dieser Gesichtspunkt aber zugunsten der "Vielheit" der Gesellschafter und ihrer persönlichen Steuerpflicht zurücktreten müsse, wenn die Ableitung von Rechtsfolgen aus der Einheit zu einer dem Gesetzeszweck nicht entsprechenden Erweiterung oder Einschränkung einer personenbezogenen Steuervergünstigung führe.

  • BFH, 03.03.1989 - VI R 63/85

    Einkommensteuerermäßigung - Beteiligungsgesellschaft - KG - Grundgesellschaft -

  • BFH, 13.12.1989 - I R 118/87

    Zur Anwendung des § 25 Abs. 2 UmwStG 1977 (Veräußerung des übergegangenen

  • BGH, 12.12.1966 - II ZR 41/65

    Vertreterklausel in der Kommanditgesellschaft

  • BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84

    1. Schein-KG als gewerblich geprägte Personengesellschaft - 2. Zur steurlichen

  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

  • RFH, 02.03.1927 - VI A 89/27
  • BGH, 22.11.1965 - II ZR 102/63

    Prozessführungsbefugnis des Testamentsvollstreckers - Testamentarische Verfügung

  • BFH, 21.02.1980 - I R 95/76

    Keine Unternehmenseinheit zwischen Personengesellschaften bei der Gewerbesteuer

  • BFH, 15.07.1976 - I R 17/74

    Einbringung eines Wirtschaftsguts - Betriebsvermögen des Gesellschafters -

  • BFH, 23.01.1974 - I R 206/69

    Unterbeteiligter - Hauptgesellschafter - Beteiligung - Stille Reserven -

  • BFH, 23.05.1979 - I R 56/77

    Vergütung an Gesellschafter - Tätigkeit im Dienst der Gesellschaft -

  • BFH, 05.03.1986 - I R 201/82

    Rechtsmißbrauch - Zwischenschaltung von Basisgesellschaften - Niedrig besteuertes

  • BFH, 07.04.1987 - IX R 103/85

    Immobilien-KG - Feststellung von Einkünften - Gesonderte und einheitliche

  • BFH, 23.05.1979 - I R 163/77

    Qualifikation von Einkünften - Vorrang einer Norm - Überlassung von

  • BFH, 11.06.1985 - VIII R 252/80

    Zu den Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft (hier: Mitunternehmerstellung

  • BFH, 14.12.1978 - IV R 98/74

    Vergütung für die geschäftsführende Tätigkeit - Gewerbeertrag - GmbH & Co. KG

  • BFH, 30.07.1975 - I R 174/73

    Mitunternehmer - Stellung des Kommanditisten - Gesellschaftsvertrag -

  • BFH, 22.01.1970 - IV R 178/68

    Geschenkte Einlagen - Nahe Angehörige - Alleinunternehmer - Gewinnanteile -

  • BFH, 11.10.1966 - I 85/64

    Annahme der Beteiligung an eine Kapitalgesellschaft durch die durch eine oder

  • BFH, 19.02.1981 - IV R 141/77

    Besteuerung der Mitunternehmer von Personengesellschaften; Vergütungen für die

  • BFH, 21.10.1976 - IV R 210/72

    Gesellschafter einer KG - Privatvermögen - Übertragung einer Beteiligung an

  • BGH, 17.06.1953 - II ZR 205/52

    Kaufmannseigenschaft eines Verlegers

  • BFH, 03.02.1977 - IV R 153/74

    Änderung der Gewinnverteilungsabrede - Kapitalerhöhung - GmbH & Co. KG -

  • BFH, 20.03.1984 - IX R 10/83

    Vorsorgeaufwendungen - Wirtschaftlicher Zusammenhang - Wirtschaftlicher

  • BFH, 19.08.1986 - IX S 5/83

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

  • BFH, 14.12.1989 - IV R 117/88

    Personengesellschaft - Veräußerung einer Beteiligung - Anteil am Gewerbeverlust -

  • BFH, 10.07.1986 - IV R 12/81

    1. Gegen die rückwirkende Wiedereinfährung der sog. Geprägetheorie durch § 15

  • BFH, 28.01.1976 - I R 84/74

    Personengesellschaft - Veräußerung eines Wirtschaftsgutes - Ermittlung des

  • BFH, 25.04.1985 - IV R 36/82

    Zur Anwendung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei einer sog. mitunternehmerischen

  • BFH, 11.12.1969 - IV R 92/68

    Überführung von Wirtschaftsgütern - Betrieb - Entnahme - Einlage -

  • BFH, 13.08.1987 - VIII B 179/86

    Zur Anwendung des § 6 b EStG auf Personengesellschaften

  • BFH, 24.01.1980 - IV R 157/78

    Mitunternehmerstellung - Erwerb eines Kommanditanteils - Tätigkeitsvergütung -

  • BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77

    Leistungsaustausch - Beteiligung der Gesellschafter - Personenhandelsgesellschaft

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 1/70

    Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung - Kommanditist - Arbeitnehmer der

  • BFH, 21.02.1974 - IV B 28/73

    OHG - KG - Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Voraussetzungen der Zurechnung -

  • BFH, 29.10.1987 - V B 109/86

    Zwischenvermietung als Gestaltungsmißbrauch

  • BFH, 26.11.1987 - V R 29/83

    1. Zum Problem des Mißbrauchs von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts im

  • BFH, 28.11.1988 - GrS 1/87

    Unterhaltsleistungen eines Ehegatten an den von ihm dauernd getrennt lebenden,

  • BGH, 07.07.1986 - II ZR 167/85

    Unbeschränkte Haftung des Kommanditisten für Wechselverbindlichkeiten der

  • BGH, 02.07.1973 - II ZR 94/71

    Geltendmachung eines Anspruchs durch einen Gesellschafters einer

  • BFH, 23.06.1976 - I R 178/74

    Mitunternehmerschaft zwischen Vater und minderjährigen Kindern bei Vorbehalt der

  • BFH, 25.01.1980 - IV R 159/78

    Bankgeschäft - Kommanditist - Habenzinsen - Gewerbliche Einkünfte

  • BFH, 13.11.1984 - VIII R 312/82

    Personenhandelsgesellschaft - Beteiligung - Unternehmeridentität -

  • BFH, 19.01.1989 - IV R 2/87

    Folgebescheid - Anfechtung eines Feststellungsbescheid - Irreführendes Verhalten

  • BFH, 29.01.1976 - IV R 73/73

    Kinder als Mitunternehmer bei schenkweiser Zuwendung eines Kommanditanteils;

  • BFH, 22.06.1989 - V R 34/87

    Für die Beurteilung der Zwischenvermietung als rechtsmißbräuchlich sind allein

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

  • BFH, 12.10.1989 - IV R 5/86

    Vorlagebeschluß zur Frage der Anwendung des § 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2 EStG auf

  • BFH, 12.07.1989 - X R 33/86

    Wiederauflebende Witwen-/Witwerrente keine neue Leibrente

  • BVerfG, 28.11.2023 - 2 BvL 8/13

    § 6 Abs. 5 Satz 3 des Einkommensteuergesetzes ist mit dem Grundgesetz

    a) Die Vorlage sei unzulässig, da es im Vorlagebeschluss an einer Auseinandersetzung mit der ertragsteuerlichen Eigenständigkeit der Personengesellschaft als Einkünfte- beziehungsweise Gewinnermittlungssubjekt fehle, wie sie im Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs zur Personengesellschaftsbesteuerung vom 25. Juni 1984 - GrS 4/82 - (BFHE 141, 405) eingeleitet und im Beschluss des Großen Senats zur doppelstöckigen Personengesellschaft vom 25. Februar 1991 - GrS 7/89 - (BFHE 163, 1) weiter fortgeschrieben worden sei.

    Entsprechend dieser Konzeption ging auch der Bundesfinanzhof lange Zeit davon aus, dass der Mitunternehmer "nach Möglichkeit dem Einzelunternehmer gleichzustellen" sei (so noch BFHE 138, 545 , einschränkend BFHE 163, 1 ).

    Dabei wird bisweilen zu Recht angemerkt, dass faktisch sehr wohl deutliche Unterschiede zwischen Einzelunternehmen und Personengesellschaften bestehen (vgl. Hennrichs, FR 2010, S. 721 ; Kruse, DStJG 2 , S. 37 ; Lang, in: Festschrift für Ludwig Schmidt, 1993, S. 291 ; Reiß, Stbg 1999, S. 356 ), die im Einzelnen eine Ungleichbehandlung zwischen Einzel- und Mitunternehmern rechtfertigen können (in diesem Sinne etwa BFHE 163, 1 ; 164, 260 ).

  • BFH, 25.09.2018 - GrS 2/16

    Beschluss des Großen Senats des BFH zur erweiterten Kürzung bei der Gewerbesteuer

    Die entsprechenden Grundsätze wendet der Große Senat des BFH in Fällen des Treuhandmodells an (Beschluss vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, unter C.III.3.b cc, Rz 101 der Gründe).
  • BFH, 17.09.2015 - III R 49/13

    Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Freiberuflersozietät gegen

    Mitunternehmer i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG kann grundsätzlich nur sein, wer zivilrechtlich Gesellschafter einer Personengesellschaft ist (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, unter C.III.3.a).
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