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   BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88   

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BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88 (https://dejure.org/1991,676)
BFH, Entscheidung vom 25.06.1991 - IX R 57/88 (https://dejure.org/1991,676)
BFH, Entscheidung vom 25. Juni 1991 - IX R 57/88 (https://dejure.org/1991,676)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Änderung von Steuerbescheiden nach § 175 AO
    Korrektur von Steuerbescheiden als Folgebescheide (§ 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO)
    Negativer Feststellungsbescheid

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 502
  • NVwZ-RR 1992, 454
  • BB 1991, 1999
  • BB 1991, 2069
  • DB 1991, 2119
  • BStBl II 1991, 821
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 11.04.1990 - I R 82/86

    Rechtmäßige Änderung eines Einkommenssteuerbescheids - Berücksichtigung von

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88
    Die Anpassung des Folgebescheids führt nicht zu einer Wiederaufrollung der gesamten Steuerveranlagung (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 11. April 1990 I R 82/86, BFH/NV 1991, 143; vom 8. April 1965 III 132/61 U, BFHE 82, 352, 355, BStBl III 1965, 376, 377; vom 3. Juli 1964 VI 78/63 S, BFHE 80, 257, BStBl III 1964, 566, beide zu § 218 Abs. 4 der Reichsabgabenordnung - AO - Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 175 AO 1977 Tz. 4).

    Auch hier hat das FA den nicht mehr in das Feststellungsverfahren einbezogenen Sachverhalt eigenständig zu ermitteln und zu werten, ohne an frühere Beurteilungen oder Berechnungen gebunden zu sein (BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 143, 144).

  • BFH, 08.04.1965 - III 132/61 U

    Ausscheidung eines Bauwerkes als Betriebsvorrichtung

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88
    Die Anpassung des Folgebescheids führt nicht zu einer Wiederaufrollung der gesamten Steuerveranlagung (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 11. April 1990 I R 82/86, BFH/NV 1991, 143; vom 8. April 1965 III 132/61 U, BFHE 82, 352, 355, BStBl III 1965, 376, 377; vom 3. Juli 1964 VI 78/63 S, BFHE 80, 257, BStBl III 1964, 566, beide zu § 218 Abs. 4 der Reichsabgabenordnung - AO - Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 175 AO 1977 Tz. 4).

    Erst die Aufhebung des Feststellungsbescheids erlaubt es dem FA, das den Folgebescheid zu erlassen hat, den Sachverhalt selbständig zu ermitteln und steuerrechtlich zu beurteilen (so schon Urteil in BFHE 82, 352, 356), um auf Grund dessen den Folgebescheid entsprechend zu erlassen oder zu ändern.

  • BFH, 09.09.1988 - III R 253/84

    Berücksichtigung von im Grundlagenbescheid festgesetzten Besteuerungsgrundlagen

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88
    Sie dient der Zielsetzung des § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977, die vom Grundlagenbescheid ausgehende Bindungswirkung (§ 182 Abs. 1 AO 1977) verfahrensrechtlich zur Geltung zu bringen (dazu BFH-Urteil vom 9. September 1988 III R 253/84, BFH/NV 1989, 138), und trägt der von der Bindungswirkung ausgehenden Kompetenzverteilung im Verwaltungsverfahren Rechnung.
  • BFH, 30.10.1986 - IV R 175/84

    Gesonderte Gewinnfeststellung - Feststellungsbescheid - Bestandskraft -

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88
    Auf Grund dessen hat die Rechtsprechung eine Anpassung des Folgebescheids nach § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 auch dann für geboten gehalten, wenn ein unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehender Grundlagenbescheid ersatzlos aufgehoben wurde (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1986 IV R 175/84, BFHE 148, 119, BStBl II 1987, 89).
  • BFH, 03.07.1964 - VI 78/63 S

    Berufung eines Finanzamtsvorstehers gegen Einspruchsentscheidungen des

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88
    Die Anpassung des Folgebescheids führt nicht zu einer Wiederaufrollung der gesamten Steuerveranlagung (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 11. April 1990 I R 82/86, BFH/NV 1991, 143; vom 8. April 1965 III 132/61 U, BFHE 82, 352, 355, BStBl III 1965, 376, 377; vom 3. Juli 1964 VI 78/63 S, BFHE 80, 257, BStBl III 1964, 566, beide zu § 218 Abs. 4 der Reichsabgabenordnung - AO - Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 175 AO 1977 Tz. 4).
  • BFH, 22.04.2015 - X R 24/13

    Saldierung nach § 177 AO bei Änderung eines Folgebescheids

    Die beiden BFH-Urteile vom 25. Juni 1991 IX R 57/88 (BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821) und vom 15. Februar 2001 IV R 9/00 (BFH/NV 2001, 1007), auf die sich der Kläger für seine wohl gegenteilige Auffassung beruft, befassen sich mit der Reichweite des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO, aber nicht mit der Korrekturbegrenzungsvorschrift des § 177 AO.
  • BFH, 13.12.2000 - X R 42/96

    Wiederholung eines Grundlagenbescheids

    a) Beizupflichten ist dem FG im prinzipiellen Verständnis der in § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 a.F. festgelegten Anpassungspflicht vor allem darin, dass diese in ihrer Reichweite gemäß dem systematischen Zusammenhang und dem Zweck der Regelung, der vom Grundlagenbescheid für den Folgebescheid ausgehenden Bindungswirkung (§ 182 Abs. 1 AO 1977) Geltung zu verschaffen (BFH-Urteil vom 25. Juni 1991 IX R 57/88, BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821), durch unterlassene, unrichtige oder unvollständige Auswertung der Grundlagenentscheidung im Folgebescheid grundsätzlich nicht "verbraucht" werden kann, vielmehr dann in eine entsprechende Pflicht zur Richtigstellung übergeht (s. z.B. BFH-Urteile vom 4. September 1996 XI R 50/96, BFHE 181, 388, BStBl II 1997, 261, und vom 10. Juni 1999 IV R 25/98, BFHE 188, 548, BStBl II 1999, 545, jeweils m.w.N.).

    Das bedeutet: Im Umfang der in § 182 Abs. 1 AO 1977 festgelegten Bindungswirkung (dies ergibt sich deutlich aus der Formulierung "soweit ..." in beiden Vorschriften; vgl. in diesem Zusammenhang auch § 351 Abs. 1 AO 1977; BFH-Entscheidungen in BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821; vom 31. Oktober 1991 X R 126/90, BFH/NV 1992, 363; vom 14. Juli 1993 X R 34/90, BFHE 172, 290, BStBl II 1994, 77; vom 27. Mai 1998 IV B 151/97, BFH/NV 1998, 1452, 1453; vom 8. September 1998 IX B 71/98, BFH/NV 1999, 157, 158, jeweils m.w.N.) muss es entweder zu einer erstmaligen Regelung oder zu einer inhaltlichen Veränderung des bisherigen Regelungszustands kommen (vgl. Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 172 AO Rz. 151; Tipke/ Kruse, a.a.O., Rz. 2 a vor § 130 AO) --und sei es auch nur durch Aufhebung eines Nachprüfungsvorbehalts, der gemäß § 164 Abs. 3 Satz 2 AO 1977 (i.V.m. § 181 Abs. 1 Satz 1 AO 1977) die Rechtswirkung einer erstmaligen Einzelfallregelung beizumessen ist (BFH-Beschluss vom 11. April 1995 III B 74/92, BFH/NV 1995, 943).

  • BFH, 24.05.2006 - I R 93/05

    Änderung eines Folgebescheids nach Aufhebung eines Grundlagenbescheids

    Zwar entfaltet ein wirksamer Feststellungsbescheid insoweit Bindungswirkung (§ 182 Abs. 1 Satz 1 AO 1977), als der von ihm erfasste Sachverhalt nicht im Rahmen der Veranlagung zur Einkommensteuer überprüft werden darf (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juni 1991 IX R 57/88, BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821; vom 11. Mai 1993 IX R 27/90, BFHE 171, 486, BStBl II 1993, 820).
  • BFH, 14.07.1993 - X R 34/90

    Steuerfestsetzung - Bestandskraft - Steuerbescheid - Aufhebung - Änderung

    Der Anwendungsbereich der Vorschrift ist vielmehr auch auf die Fälle zu erstrecken, in denen ein zur Tatbestandsverwirklichung i. S. der § 3 Abs. 1 StAnpG, § 38 AO 1977 gehörender Sachverhalt (Sachverhaltskomplex), der zunächst in einem Grundlagenbescheid geregelt war, durch dessen Aufhebung oder Änderung aus dessen Regelungsbereich ausgegliedert und damit aus der Bindungswirkung entlassen wird (im Ergebnis ebenso BFH-Urteile vom 11. April 1990 I R 82/86, BFH/NV 1991, 143, 144, m. w. N., für den anders gefaßten § 218 Abs. 4 AO, und vom 25. Juni 1991 IX R 57/88, BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821; zur redaktionellen Bedeutung der Gesetzesänderung: BFH-Urteile vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, 430, BStBl II 1989, 792, 793, und in BFH/NV 1991, 143, sowie im übrigen auch BFH-Urteil vom 30. Oktober 1986 IV R 175/84, BFHE 148, 119, BStBl II 1987, 89).

    Der Senat schließt sich den Argumenten des I. Senats (in BFH/NV 1991, 143) und des IX. Senats (in BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821) an und leitet außerdem dieses Gesetzesverständnis vor allem aus der Erwägung her, daß anders nicht sicherzustellen ist, daß möglichst jeder materiell-rechtlich relevante Sachverhalt gemäß dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung einer Einzelfallregelung i. S. des § 118 Satz 1 AO 1977 zugeführt wird: Denn nach den anderen in solchen Fällen in Betracht kommenden Korrekturregelungen kann sonst nicht ausgeschlossen werden, daß ein solcher Sachverhalt nur deshalb ungeregelt bleibt, weil er fälschlicherweise zunächst dem Regelungsbereich eines Feststellungsbescheids zugeordnet wurde und die nach Entdeckung dieses Fehlers erforderliche Erfassung im (inzwischen bestandskräftigen) Einkommensteuerbescheid am Eintritt der Verjährung, an einengenden Tatbestandsvoraussetzungen wie z. B. dem Verschulden des Steuerschuldners (§ 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977) oder am Fehlen eines der verschiedenen Tatbestandsmerkmale des § 174 Abs. 3 oder Abs. 4 AO 1977 scheitert, ohne daß dies im zuvor bestehenden Abhängigkeitsverhältnis zwischen Grundlagen- und Folgebescheid seine Rechtfertigung fände.

  • BFH, 14.07.2008 - VIII B 176/07

    Festsetzungsverjährung von Nachzahlungszinsen gemäß § 233a AO - Verhältnis von

    Die Tür für die vom Antragsteller beanstandete Wiederaufrollung der gesamten Zinsfestsetzung aus Anlass der punktuellen Änderung der Steuerfestsetzung ist damit --im Unterschied zur Regelung in § 171 Abs. 10, § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO (hierzu vgl. BFH-Urteil vom 25. Juni 1991 IX R 57/88, BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821)-- geöffnet.
  • FG Köln, 11.03.2021 - 15 K 2106/18

    Abgabenordnung: Änderungsbefugnis bei verfahrensfehlerhafter Feststellung eines

    In Reaktion auf das klägerische Schreiben vom 3. März 2015 ("Berichtigungsanzeige") kam der Beklagte zu der Einschätzung, dass der Feststellungsbescheid (vom 29. Dezember 2014) Bindungswirkung entfalte und bei einer zukünftigen Änderung des Grundlagenbescheides sich ggf. eine zusätzliche Änderungsmöglichkeit des Einkommensteuerbescheids in Bezug auf den dann ggf. noch nicht erfassten Veräußerungsgewinn nach § 23 EStG eröffne (Verweis auf BFH IX R 57/88).

    Vom Finanzamt angeführte BFH-Rechtsprechung (insbesondere IX R 57/88, X R 34/90, IX R 53/14) greife nicht.

    Die Vorschrift des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO erfasst nach Rechtsprechung des BFH auch die Fälle, in denen ein bestimmter Sachverhalt, der richtigerweise in einem Steuerbescheid (Folgebescheid) zu regeln ist, zunächst fehlerhaft in einem Feststellungsbescheid (Grundlagenbescheid) berücksichtigt war und durch dessen Aufhebung oder Änderung aus der bis dahin bestehenden Bindungswirkung entlassen wird (BFH-Urteil vom 25. Juni 1991, IX R 57/88, BStBl II 1991, 821; BFH-Urteil vom 14. Juli 1993, X R 34/90, BStBl II 1994, 77).

  • BFH, 11.05.1993 - IX R 27/90

    Nach Erlaß eines sog. negativen Feststellungsbescheides sind die betreffenden

    Diese spezielle Berichtigungsnorm dient zum einen dazu, die vom Grundlagenbescheid ausgehende Bindungswirkung (§ 182 Abs. 1 AO 1977) verfahrensrechtlich zur Geltung zu bringen (vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1988 III R 253/84, BFH/NV 1989, 138); zum anderen trägt sie der von der Bindungswirkung ausgehenden Kompetenzverteilung im Verwaltungsverfahren Rechnung (vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 1991 IX R 57/88, BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821).

    Dieser verfahrensrechtlichen Konsequenz hat die Rechtsprechung des BFH dadurch Rechnung getragen, daß sie im Falle der ersatzlosen Aufhebung eines Grundlagenbescheides eine Änderung des Folgebescheides nach § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 zugelassen hat (vgl. Senatsurteil in BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821; BFH-Urteil vom 30. Oktober 1986 IV R 175/84, BFHE 148, 119, BStBl II 1987, 89).

  • BFH, 08.09.1998 - IX B 71/98

    Divergenz - Darlegungsanforderungen - Änderung des Folgebescheids - Anpassung des

    Die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) haben unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 25. Juni 1991 IX R 57/88 (BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821) lediglich vorgetragen, daß die Gerichtsbarkeit des BFH dahin tendiere, daß § 175 Abs. 1 Nr. 1 der Abgabenordnung (AO 1977) keine uneingeschränkte Änderung des Folgebescheids zulasse und daß die Anpassung des Folgebescheids nicht zu einer Wiederaufrollung des gesamten Steuerfalles führen dürfe.

    Darüber hinaus betrifft die Entscheidung des Senats in BFHE 164, 502, BStBl II 1991, 821 einen Sachverhalt, in dem der Grundlagenbescheid ersatzlos aufgehoben wurde, während im Streitfall der Steuerbescheid lediglich einem geänderten Grundlagenbescheid angepaßt wurde, so daß es sich insoweit nicht um zumindest vergleichbare Sachverhalte handelt.

  • FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17

    Einspruchsbefugnis bei gemeinsam abgegebener Steuererklärung - Wiedereinsetzung

    Soweit die Bindungswirkung des (nichtigen) Grundlagenbescheids reiche, komme es durch die Änderung zu einer Wiederaufrollung der Steuerveranlagung, die einem Einspruch zugänglich sei (BFH-Urteil vom 25. Juni 1991 IX R 57/88, BStBl II 1991, 821).

    b) Aus den beiden von den Klägern genannten Urteilen des BFH vom 11. April 1990 (I R 82/86, a.a.O.) und vom 25. Juni 1991 (IX R 57/88, a.a.O.) ergibt sich nichts Gegenteiliges.

  • FG Köln, 16.05.2006 - 7 K 5326/04

    Berücksichtigung von Beteiligungsverlusten in einem Einkommensteuerbescheid;

    Zum anderen trägt die Korrekturvorschrift des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO der von dieser Bindungswirkung ausgehenden Kompetenzverteilung zwischen dem Feststellungsfinanzamt und dem Festsetzungsfinanzamt im Verwaltungsverfahren Rechnung (st. Rspr. des BFH, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.06.1991 IV R 57/88, BStBl II 1991, 821; vom 11.05.1993 IV R 27/90, BStBl II 1993, 820).

    Dieser verfahrensrechtlichen Konsequenz trägt der Bundesfinanzhof dadurch Rechnung, dass er im Falle einer ersatzlosen Aufhebung eines Grundlagenbescheides eine Änderung des Folgebescheides nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO zulässt (vgl. BFH-Urteil vom 25.06.1991 IX R 57/88, a.a.O.).

  • BFH, 27.05.1998 - IV B 151/97

    Voraussetzungen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes

  • BFH, 28.11.1995 - IX R 16/93

    Keine Bindungswirkung eines Urteils (§ 155 FGO i. V. m. § 318 ZPO) vor

  • BFH, 15.02.2001 - IV R 9/00

    Einkommensteueränderungsbescheid - Freiberufliche Tätigkeit - Gewerbebetrieb -

  • FG Hessen, 26.03.2015 - 10 K 2347/09

    Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob die Beteiligungen von drei

  • FG Münster, 24.11.2023 - 4 K 1147/20

    Einkommensteuer / Verfahrensrecht - Zur Bindungswirkung eines gegenüber einer GbR

  • BFH, 11.04.1995 - III B 74/92

    Änderung eines Folgeescheids

  • BFH, 23.10.2019 - IX B 20/19

    Nichtzulassungsbeschwerde: Divergenz, Verfahrensmangel

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.01.2004 - 5 K 1995/02

    Zur Änderung wegen neuer Tatsachen bei Vorliegen eines gewerblichen

  • FG Nürnberg, 10.05.2005 - I 95/04

    Veräußerung eines Kommanditanteils zu einem unangemessenen Kaufpreis an

  • BFH, 09.03.1995 - X B 242/94

    Anforderungen an eine Divergenzrüge

  • FG Münster, 24.11.2023 - K 1147/20
  • BFH, 24.09.2008 - I B 28/08

    Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheides

  • BFH, 08.02.2007 - XI B 126/06

    NZB: Gewinnfeststellungsbescheid während des Klageverfahrens gegen den

  • BFH, 21.04.2005 - X B 106/04

    Änderung eines Steuerbescheids gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO

  • FG Nürnberg, 23.10.2003 - VII 247/00

    Festsetzungsfrist bei Anfechtung eines Grundlagenbescheids

  • BFH, 30.06.2006 - IX B 31/06

    Einheitlicher und gesonderter Feststellungsbescheid als Grundlagenbescheid für

  • BFH, 23.12.2004 - IV B 224/03

    Geänderter Grundlagenbescheid, Fehlerbeseitigung

  • BFH, 05.11.1998 - VIII B 18/98

    Kumulative Urteilsbegründung; grundsätzliche Bedeutung

  • FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18

    Abgabenordnung: offenbare Unrichtigkeit einer Zinsfestsetzung

  • FG Düsseldorf, 25.02.2021 - 9 K 141/20

    Ablehnung eines Antrags auf Änderung des Bescheids zur einheitlichen und

  • FG Niedersachsen, 13.02.2007 - 15 K 123/03

    Anspruch des Finanzamts auf Änderung eines Folgebescheides nach fehlerhafter

  • FG Nürnberg, 23.10.2003 - VII 250/00

    Zur Hemmung des Ablaufs der Festsetzungsfrist für einen Folgebescheid

  • FG Rheinland-Pfalz, 08.11.2006 - 3 K 2141/02

    Korrektur eines unzutreffend berücksichtigten Verlustanteils nach § 175 Abs. 1

  • FG Düsseldorf, 12.07.1996 - 18 K 5844/92
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