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   BFH, 13.11.1991 - II R 7/88   

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BFH, 13.11.1991 - II R 7/88 (https://dejure.org/1991,616)
BFH, Entscheidung vom 13.11.1991 - II R 7/88 (https://dejure.org/1991,616)
BFH, Entscheidung vom 13. November 1991 - II R 7/88 (https://dejure.org/1991,616)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    GrEStG §§ 1 Abs. 1 Nr. 1, 5, 13, Nr. 1; AO § 42
    Vollständiger Wechsel im Personenstand einer nur Grundbesitz haltenden GbR

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 5, § 13 Nr. 1; AO 1977 § 42, § 122 Abs. 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuer - Gesellschaftsvermögen - Personenstand

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 180
  • NJW 1992, 2111
  • BB 1992, 265
  • BB 1992, 844
  • DB 1992, 615
  • BStBl II 1992, 202
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 11.02.1987 - II R 103/84

    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - Grundstück - Kauf - Steuerbescheid -

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Ohne Erfolg sind auch die Einwände der Klägerin gegen die Auffassung des FG, daß der Grunderwerbsteuerbescheid an die Wohnanlage A-Stadt GbR, die Klägerin, als Steuerschuldnerin zu richten war, denn im Grunderwerbsteuerrecht sind Personengesellschaften selbständige Rechtsträger und als solche Steuerschuldner (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1986 II R 118/84, BFHE 148, 331, BStBl II 1987, 183; vom 11. Februar 1987 II R 103/84, BFHE 149, 12, BStBl II 1987, 325; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394).

    Führt die Gesellschaft, wie im Streitfall, einen Gesamtnamen, unter dem sie sich am Rechtsverkehr beteiligt, so reicht die Bezeichnung mit diesem Namen aus (BFH-Urteil vom 11. Februar 1987 II R 103/84, BFHE 149, 12, BStBl II 1987, 325).

  • BFH, 19.03.1980 - II R 23/77

    Übertragung aller Gesellschaftsanteile - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Bereits in den Urteilen vom 13. Februar 1980 II R 18/75 (BFHE 130, 188, BStBl II 1980, 364) und vom 19. März 1980 II R 23/77 (BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598) hat der Senat zum Ausdruck gebracht, daß durch § 42 AO 1977 der Wertung des Steuergesetzes auch für solche zivilrechtliche Gestaltungen Geltung verschafft werden soll, die von dem an typische bürgerlich-rechtliche Formen anknüpfenden Wortlaut des Gesetzes nicht erfaßt wird.

    Dieser Beurteilung steht im Streitfall auch nicht entgegen, daß, bei gleichbleibender Bezeichnung der Gesellschaft, ein Gesellschafterwechsel eingetreten ist, denn durch den Gesellschafterwechsel wird die Identität der Gesellschaft nicht berührt (BFH-Urteil vom 19. März 1980 II R 23/77, BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598; Beschluß vom 26. September 1990 II B 24/90, BFHE 162, 149, BStBl II 1990, 1035).

  • BFH, 04.03.1987 - II R 150/83

    Grunderwerbsteuerpflicht bei GbR-Anteilsübertragung

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Dies kann auch der Fall sein, wenn der Gesellschafterwechsel nicht gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig erfolgt, sondern wenn die einzelnen Übertragungsakte in einem größeren zeitlichen Abstand ausgeführt werden (Urteil vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394).

    Ohne Erfolg sind auch die Einwände der Klägerin gegen die Auffassung des FG, daß der Grunderwerbsteuerbescheid an die Wohnanlage A-Stadt GbR, die Klägerin, als Steuerschuldnerin zu richten war, denn im Grunderwerbsteuerrecht sind Personengesellschaften selbständige Rechtsträger und als solche Steuerschuldner (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1986 II R 118/84, BFHE 148, 331, BStBl II 1987, 183; vom 11. Februar 1987 II R 103/84, BFHE 149, 12, BStBl II 1987, 325; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394).

  • BFH, 05.03.1986 - I R 201/82

    Rechtsmißbrauch - Zwischenschaltung von Basisgesellschaften - Niedrig besteuertes

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Zu Recht hat das FG geprüft, ob wirtschaftliche oder sonstige beachtliche Gründe vorliegen, die die zur Erlangung der Herrschaftsmacht über die Gesellschaftsgrundstücke gewählte Gestaltung (= Übertragung der Gesellschaftsanteile) abweichend vom Regelfall rechtfertigen oder nahelegen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496).

    Denn im Hinblick auf die oben dargestellte, in § 1 GrEStG zum Ausdruck kommende Wertung des Gesetzgebers, grundsätzlich jede Änderung der eigentumsmäßigen Zuordnung eines Grundstücks bzw. jedes darauf abzielende Rechtsgeschäft der Grunderwerbsteuer zu unterwerfen, indiziert die Übertragung aller Gesellschaftsanteile einer nur grundbesitzenden Gesellschaft die Steuerumgehungsabsicht, wenn der Gesellschafterwechsel nicht durch Gründe bestimmt ist, die diese Gestaltung abweichend vom Regelfall rechtfertigen oder nahelegen könnten (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496, und BFH-Beschluß vom 4. August 1987 V B 16/87, BFHE 150, 478, BStBl II 1987, 756).

  • BFH, 16.01.1991 - II R 78/88

    Gleiche Anforderungen an die tatbestandsmäßigen Voraussetzungen der

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Der zu § 5 GrEStG ergangenen und von der Klägerin zitierten Rechtsprechung (Urteile vom 31. Mai 1978 II R 53/76, BFHE 125, 390, BStBl II 1978, 577, und vom 24. November 1982 II R 38/78, BFHE 138, 97, BStBl II 1983, 429; s. nunmehr auch die Urteile vom 16. Januar 1991 II R 38/87, BFHE 163, 246, BStBl II 1991, 374, und II R 78/88, BFHE 163, 249, BStBl II 1991, 376) ist auch nicht zu entnehmen, daß der im Streitfall zu beurteilende vollständige Wechsel im Personenstand einer GbR insoweit nicht der Grunderwerbsteuer unterliege, als damit Grundstücke erfaßt würden, die durch die ausscheidenden Gesellschafter als Miteigentümer zu Bruchteilen eingebracht worden waren.

    Sie ist zwar grundsätzlich nach Maßgabe des § 5 Abs. 1 GrEStG 1983 von der Grunderwerbsteuer befreit, jedoch nur nach den in den Senatsurteilen in BFHE 163, 249, BStBl II 1991, 376, und in BFHE 163, 246, BStBl II 1991, 374 näher dargelegten Voraussetzungen.

  • BFH, 16.01.1991 - II R 38/87

    Voraussetzungen für die Steuervergünstigung nach § 5 Abs. 2 GrEStG beim

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Der zu § 5 GrEStG ergangenen und von der Klägerin zitierten Rechtsprechung (Urteile vom 31. Mai 1978 II R 53/76, BFHE 125, 390, BStBl II 1978, 577, und vom 24. November 1982 II R 38/78, BFHE 138, 97, BStBl II 1983, 429; s. nunmehr auch die Urteile vom 16. Januar 1991 II R 38/87, BFHE 163, 246, BStBl II 1991, 374, und II R 78/88, BFHE 163, 249, BStBl II 1991, 376) ist auch nicht zu entnehmen, daß der im Streitfall zu beurteilende vollständige Wechsel im Personenstand einer GbR insoweit nicht der Grunderwerbsteuer unterliege, als damit Grundstücke erfaßt würden, die durch die ausscheidenden Gesellschafter als Miteigentümer zu Bruchteilen eingebracht worden waren.

    Sie ist zwar grundsätzlich nach Maßgabe des § 5 Abs. 1 GrEStG 1983 von der Grunderwerbsteuer befreit, jedoch nur nach den in den Senatsurteilen in BFHE 163, 249, BStBl II 1991, 376, und in BFHE 163, 246, BStBl II 1991, 374 näher dargelegten Voraussetzungen.

  • BFH, 30.10.1979 - II R 70/75

    Zweigliedrige Personenhandelsgesellschaft - Auswechslung der Gesellschafter -

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Gemessen an § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG NW (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) wird mit der als solcher nicht tatbestandsmäßigen Übertragung aller Anteile an der Gesellschaft (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28) dasselbe Ergebnis erzielt wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG NW erfüllt; denn es wird (lediglich) die Rechtszuständigkeit in Gestalt des Gesamthandseigentums der Gesellschafter an dem Grundstück geändert, das der einzige wesentliche Vermögenswert der Gesellschaft ist.

    Ein über die Grundstücksverwaltung hinausgehender wesentlicher Geschäftsbetrieb (vgl. BFH-Urteile vom 7. Juni 1978 II R 112/71, BFHE 125, 395, BStBl II 1978, 605, und vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28) bestand nicht; Sachverhaltsrügen gemäß § 118 Abs. 2 FGO hat die Klägerin insoweit nicht erhoben.

  • BFH, 26.09.1990 - II B 24/90

    Grundstücksverwaltende GbR als Schuldnerin der Grunderwerbsteuer bei Wechsel von

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Dieser Beurteilung steht im Streitfall auch nicht entgegen, daß, bei gleichbleibender Bezeichnung der Gesellschaft, ein Gesellschafterwechsel eingetreten ist, denn durch den Gesellschafterwechsel wird die Identität der Gesellschaft nicht berührt (BFH-Urteil vom 19. März 1980 II R 23/77, BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598; Beschluß vom 26. September 1990 II B 24/90, BFHE 162, 149, BStBl II 1990, 1035).
  • BFH, 22.10.1986 - II R 118/84

    Zur Rechtsbehelfsbefugnis bei einem gegen eine GbR als Steuerschuldnerin

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Ohne Erfolg sind auch die Einwände der Klägerin gegen die Auffassung des FG, daß der Grunderwerbsteuerbescheid an die Wohnanlage A-Stadt GbR, die Klägerin, als Steuerschuldnerin zu richten war, denn im Grunderwerbsteuerrecht sind Personengesellschaften selbständige Rechtsträger und als solche Steuerschuldner (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1986 II R 118/84, BFHE 148, 331, BStBl II 1987, 183; vom 11. Februar 1987 II R 103/84, BFHE 149, 12, BStBl II 1987, 325; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394).
  • BFH, 16.11.1989 - IV R 29/89

    - Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung bei der Prüfung einer GbR - Zur Ausübung

    Auszug aus BFH, 13.11.1991 - II R 7/88
    Nach dem auch für die vereinfachte Bekanntgabe nach § 122 Abs. 2 AO 1977 anwendbaren Rechtsgedanken des § 7 Abs. 3 des Verwaltungszustellungsgesetzes durfte das FA den Grunderwerbsteuerbescheid auch einem der zur gemeinschaftlichen Geschäftsführung befugten Gesellschafter bekanntgeben (BFH-Urteil vom 16. November 1989 IV R 29/89, BFHE 159, 28, BStBl II 1990, 272, m. w. N.).
  • BFH, 13.02.1980 - II R 18/75

    Auswechslung aller Gesellschafter einer GbR und Grunderwerbsteuer

  • BFH, 29.10.1985 - IX R 107/82

    Bauherrenmodell - Werbungskosten - Rechtsmißbrauch - Einkommensteuer

  • BFH, 14.05.1986 - II R 22/84

    Erbteilskauf kann als Grundstückskauf zu qualifizieren sein

  • BFH, 06.03.1990 - II R 88/87

    Grunderwerbsteuer bei Übertragung von Anteilen an einer Gesellschaft bürgerlichen

  • BFH, 04.08.1987 - V B 16/87

    Zwischenvermietung als Gestaltungsmißbrauch

  • BFH, 24.11.1982 - II R 38/78

    Zur Grunderwerbsteuerbefreiung bei Grundstückseinbringung in Gesamthand

  • BFH, 10.02.1988 - II R 145/85

    Zu den Auswirkungen einer grunderwerbsteuerlich nicht wirksamen Rückgängigmachung

  • BFH, 31.05.1978 - II R 53/76

    Personengesellschaft - Grundstücksübertragung - Mißbrauch von

  • BFH, 10.05.1989 - II R 86/86

    Zur Grunderwerbsteuerpflicht bei der Übertragung von GbR-Anteilen

  • BFH, 06.12.1978 - I R 9/78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verspätete Verfahrensrüge -

  • BFH, 07.06.1989 - II B 111/88

    Grunderwerbsteuer - Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Grundbesitz - Eintritt

  • BFH, 13.04.1988 - II R 134/86

    Anteilsvereinigung - Vorgefaßter Plan - Personengesellschaft - Einbringung eines

  • BFH, 07.06.1978 - II R 112/71

    Fortführung einer Kommanditgesellschaft - Auswechslung von Gesellschaftern -

  • BFH, 12.07.2012 - I R 23/11

    Abtretung der Besserungsanwartschaft auf eine Gesellschafterforderung an einen

    Missbräuchlich kann eine Gestaltung nur dann sein, wenn das Gesetz für das Erreichen eines bestimmten Ziels erkennbar eine andere Gestaltung als typisch voraussetzt und die Vermeidung dieser anderen Gestaltung der Steuerumgehung dient (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 1990 II R 88/87, BFHE 160, 57, BStBl II 1990, 446; vom 13. November 1991 II R 7/88, BFHE 166, 180, BStBl II 1992, 202).
  • BFH, 29.02.2012 - II R 57/09

    Änderung im Gesellschafterbestand einer grundbesitzenden Personengesellschaft

    Hintergrund war die Rechtsprechung des BFH, wonach nur der vollständige Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft unter weiteren Voraussetzungen als Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten (§ 42 der Abgabenordnung) angesehen wurde (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394; vom 13. November 1991 II R 7/88, BFHE 166, 180, BStBl II 1992, 202; Fischer in Boruttau, a.a.O., § 1 Rz 822; Pahlke in Pahlke/Franz, a.a.O., § 1 Rz 268).
  • FG Hamburg, 06.02.1997 - II 60/93

    Klagebefugnis bei Umwandlung einer Kommanditgesellschaft (KG) in eine

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  • FG Baden-Württemberg, 03.03.1999 - 5 K 218/98

    Übertragung der Gesellschaftsanteile bei vorheriger Grundstückseinbringung

    Dagegen spreche auch nicht das vom Bekl herangezogene Urteil des BFH vom 13. November 1991 - II R 7/88 - (BFHE 166, 180 , BStBl II 1992, 202 ).

    Den weiteren aus dem BFH-Urteil vom 13. April 1988 - II R 134/86 - (aaO.) gezogenen Schlussfolgerungen der Klägerin halte er entgegen, dass der BFH in einem vergleichbaren Fall, und zwar in dem Urteil vom 13. November 1991 - II R 7/88 - (aaO.), die Versagung der Steuerbefreiung nach § 5 GrEStG und die Besteuerung der anschließenden Übertragung aller Anteile bestätigt habe.

    Die in dem von der Klägerin herangezogenen o.g. Urteil des BFH vom 13. April 1988 - II R 134/86 - vertretene Meinung hat der BFH im Übrigen wohl auch in seinem Urteil vom 13. November 1991 - II R 7/88 - (BFHE 166, 150, BStBl II 1992, 202 ) nicht mehr aufrechterhalten.

  • FG Rheinland-Pfalz, 03.04.1997 - 4 K 2471/95

    Steuerliche Behandlung eines vollständigen Wechsels im Personenstand einer

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  • BFH, 15.12.2004 - II R 37/01

    Vergünstigung nach § 5 Abs. 2 GrEStG bei beabsichtigter Verschmelzung des

    Denn der Einbringungsvorgang, um dessen Besteuerung es im Streitfall geht, und der --als Folge der Verschmelzung der K-AG auf die B-AG eingetretene-- teils mittelbare, teils unmittelbare Erwerb aller Anteile an der KG durch die B-AG sind grunderwerbsteuerrechtlich getrennt zu beurteilen (vgl. BFH-Urteile vom 20. Dezember 2000 II R 26/99, BFH/NV 2001, 1040, und vom 13. November 1991 II R 7/88, BFHE 166, 180, BStBl II 1992, 202).
  • BFH, 11.09.2002 - II B 113/02

    Grunderwerbsteuer bei Personengesellschaften

    Vielmehr ist davon auszugehen, dass der Gesetzgeber die --aus seiner Sicht zu großzügige-- Rechtsprechung des BFH (vgl. hierzu: BFH-Urteile vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394, und vom 13. November 1991 II R 7/88, BFHE 166, 180, BStBl II 1992, 202) zum zeitnahen Austausch aller Gesellschafter einer lediglich grundbesitzenden Personengesellschaft insgesamt und nicht beschränkt auf die Voraussetzungen des § 42 AO 1977 ersetzt und dabei einen gänzlich neuen Besteuerungstatbestand geschaffen hat, der den missbrauchindizierenden Sachverhalt nur noch typisierend beschreibt.
  • BFH, 12.12.1996 - II R 61/93

    Wer schuldet Grunderwerbsteuer bei Auswechslung aller Gesellschafter einer

    Zwar wird die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur grundbesitzhaltenden Personengesellschaft über § 42 AO 1977 als ein der Grunderwerbsteuer unterliegender Vorgang i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG gewertet (vgl. BFH-Urteile vom 13. November 1991 II R 7/88, BFHE 166, 180, BStBl II 1992, 202, und vom 9. März 1994 II R 82/91, BFH/NV 1994, 903).
  • FG Schleswig-Holstein, 24.04.2015 - 3 K 19/11

    Kein Gestaltungsmissbrauch bei Anteilserwerb durch Mantelkauf und gleichzeitigem

    Missbräuchlich kann eine Gestaltung nur dann sein, wenn das Gesetz für das Erreichen eines bestimmten Ziels erkennbar eine andere Gestaltung als typisch voraussetzt und die Vermeidung dieser anderen Gestaltung der Steuerumgehung dient (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 1990 II R 88/87, BFHE 160, 57, BStBl II 1990, 446; vom 13. November 1991 II R 7/88, BFHE 166, 180, BStBl II 1992, 202).
  • BFH, 09.09.1992 - II R 69/89

    Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. zuletzt Urteile vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891; vom 13. November 1991 II R 7/88, BFHE 166, 180 [BFH 13.11.1991 - II R 7/88], BStBl II 1992, 202, und vom 4. Dezember 1991 II R 18/89, BFH/NV 1992, 338, jeweils m.w.N.) kann die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegen, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28), dasselbe Ergebnis erreicht wird wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 erfüllen würde.

    Diese Grundsätze gelten nicht nur für den Gesellschafteraustausch bei einer nur Grundbesitz haltenden Gesellschaft bürgerlichen Rechts, sondern ebenso auch für alle Personen(handels-)gesellschaften, soweit diese keine über die eigentliche Grundstücksverwaltung hinausgehenden Aktivitäten entfalten (vgl. Senatsbeschluß vom 31. Juli 1991 II B 157/90, BFH/NV 92, 134 sowie Senatsurteil in BFHE 166, 180 [BFH 13.11.1991 - II R 7/88], BStBl II 1992, 202 zu der Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Gesellschaft eine lediglich Grundbesitz haltende ist).

  • FG Thüringen, 28.09.2011 - 3 K 1086/09

    Annahme einer rechtsmissbräuchlichen Gestaltung bei Verschmelzung der

  • FG Köln, 09.03.2000 - 5 K 2476/97

    Übertragung sämtlicher Anteile an einer grundstücksverwaltenden

  • BFH, 20.12.2000 - II R 26/99

    Doppelte Belastung mit Grunderwerbsteuer

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.03.2001 - 2 K 1233/99

    Wirksamkeit einer Prüfungsanordnung gegenüber einer zivilrechtlich vollbeendigten

  • BFH, 30.07.1993 - II R 16/92

    Aufhebung eines Grunderwerbsteuerbescheids auf Grund abgelaufener

  • BFH, 31.03.2004 - I R 38/03
  • FG Bremen, 01.12.1998 - 298086K 4

    Inanspruchnahme des Vorsteuerabzugs; Bau- und Nebenkosten einer

  • FG Baden-Württemberg, 14.02.1996 - 5 K 7/95
  • BFH, 24.03.1993 - II B 191/91

    Beiladung eines durch die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheides

  • OLG Düsseldorf, 28.10.1991 - 3 Wx 286/91

    Geschäftswert eines Wohnungsbelegungsrechts

  • FG Schleswig-Holstein, 23.02.2005 - 2 K 54/02

    Vermeidung des Konkurses einer GmbH und damit Vermeidung der Verwertung von

  • FG Münster, 12.10.2004 - 8 K 5451/01

    Änderung des Gesellschafterbestandes

  • FG Sachsen, 16.04.1999 - 6 K 195/99

    Anspruch auf Aufhebung eines Grunderwerbsteuerbescheides; Steuerliche Bewertung

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