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   BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90   

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https://dejure.org/1992,241
BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90 (https://dejure.org/1992,241)
BFH, Entscheidung vom 31.01.1992 - VIII B 33/90 (https://dejure.org/1992,241)
BFH, Entscheidung vom 31. Januar 1992 - VIII B 33/90 (https://dejure.org/1992,241)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO §§ 48 Abs. 1 Nr. 3, 60 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Feststellungsbescheid

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 48 Abs. 1 Nr. 3 § 60 Abs. 3
    Beiladung einer Personenhandelsgesellschaft (§ 60 Abs. 3 FGO )

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Notwendige Beiladung der KG - Grundstück als Sonderbetriebsvermögen eines Kommanditisten - Höhe des Entnahmegewinns - Klage des Kommanditisten gegen Feststellungsbescheid

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 5
  • NVwZ-RR 1993, 591
  • BB 1992, 914
  • DB 1992, 1276
  • BStBl II 1992, 559
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 04.05.1972 - IV 251/64

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen -

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    b) Die Rechtsprechung hat die letztgenannte Bestimmung in dem Sinne ausgelegt, daß das Klagerecht von der Personengesellschaft wahrgenommen wird, die hierbei durch ihre nach Gesellschaftsrecht vertretungsberechtigten Gesellschafter handelt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, BStBl II 1972, 672, ständige Rechtsprechung).

    Deshalb ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch bei der Klage eines Gesellschafters zu Fragen, die nur ihn selbst berühren (§ 48 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 FGO), die Gesellschaft beizuladen (BFH-Urteile vom 15. November 1967 IV R 281/66, BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122; in BFHE 105, 449, 455, BStBl II 1972, 672; vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

    Ihre Klagebefugnis leitet sich u. a. auch davon ab, daß die betroffenen und zur Geschäftsführung nicht berufenen Gesellschafter ganz allgemein die Geschäftsführer mit der Wahrnehmung ihrer Belange, und zwar auch der aus der Betätigung der Gesellschaft entstehenden steuerlichen Belange, betraut haben (BFH in BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122, und in BFHE 105, 449, 455, BStBl II 1972, 672, sowie in BFH/NV 1987, 584).

    Die Vorschrift will auch die eigene steuerrechtliche Interessenssphäre der Gesellschaft schützen (vgl. z. B. BFH in BFHE 105, 449, 455, BStBl II 1972, 672; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 1. Aufl., § 48 Anm. 8 bis 10).

  • BFH, 26.10.1989 - IV R 23/89

    Kein Klagerecht nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO für handelsrechtlich voll beendete

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    Nach der Rechtsprechung besteht eine Klagebefugnis der Gesellschaft darüber hinaus auch in den erwähnten Fällen, in denen die Gesellschafter ein eigenes Klagerecht in Anspruch nehmen können (BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1991, 333, ständige Rechtsprechung).

    Deshalb ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch bei der Klage eines Gesellschafters zu Fragen, die nur ihn selbst berühren (§ 48 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 FGO), die Gesellschaft beizuladen (BFH-Urteile vom 15. November 1967 IV R 281/66, BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122; in BFHE 105, 449, 455, BStBl II 1972, 672; vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

    Deshalb kann eine handelsrechtlich voll beendete Personengesellschaft in einem Rechtsstreit, der Feststellungsbescheide über Einkünfte aus Gewerbebetrieb betrifft und deshalb dem Regelungsbereich des § 48 Abs. 1 FGO unterfällt, nicht auch Klägerin (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333, und vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401) oder Beigeladene sein (BFH-Beschluß vom 6. November 1980 IV R 52/77, BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186; BFH-Urteile in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563; vom 1. Juni 1989 IV R 19/88, BFHE 157, 181, BStBl II 1989, 1018; in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

    Dementsprechend steht der Gesellschaft auch keine Klagebefugnis mehr für solche Gesellschafter zu, die aus der Gesellschaft ausgeschieden sind (BFH-Urteile vom 23. Mai 1973 I R 121/71, BFHE 110, 1, BStBl II 1973, 746; in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333, ständige Rechtsprechung).

  • BFH, 15.11.1967 - IV R 281/66

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Gewinnverteilung - Befugnis zur

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    Deshalb ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch bei der Klage eines Gesellschafters zu Fragen, die nur ihn selbst berühren (§ 48 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 FGO), die Gesellschaft beizuladen (BFH-Urteile vom 15. November 1967 IV R 281/66, BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122; in BFHE 105, 449, 455, BStBl II 1972, 672; vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

    Ihre Klagebefugnis leitet sich u. a. auch davon ab, daß die betroffenen und zur Geschäftsführung nicht berufenen Gesellschafter ganz allgemein die Geschäftsführer mit der Wahrnehmung ihrer Belange, und zwar auch der aus der Betätigung der Gesellschaft entstehenden steuerlichen Belange, betraut haben (BFH in BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122, und in BFHE 105, 449, 455, BStBl II 1972, 672, sowie in BFH/NV 1987, 584).

    § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO wird aber im wesentlichen auch von prozeßökonomischen Erwägungen bestimmt, wie etwa der Sicherstellung der einheitlichen Behandlung von Streitfragen (vgl. BFH in BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122), der Vermeidung verfahrensrechtlicher Probleme bei materiell-rechtlichen Abgrenzungsschwierigkeiten (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 17. Dezember 1970 IV R 119/68, BFHE 101, 354, zur Abgrenzung von laufenden und Veräußerungsgewinnen, oder BFH-Urteil vom 19. Oktober 1989 IV R 94, 101/88, BFH/NV 1990, 647, zur Frage, ob Sonderbetriebsvermögen vorliegt) und der auch mit der notwendigen Beiladung verfolgten Ziele der Vermeidung widersprüchlicher Entscheidungen, der Sicherung einer einheitlichen Rechtskraftwirkung, der Gewährung rechtlichen Gehörs und einer möglichst umfassenden Aufklärung des Sachverhalts (vgl. dazu BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 134/86, BFHE 163, 438, BStBl II 1991, 882).

  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 352/82

    Sonderbetriebsgewinn oder -verlust eines Gesellschafters als alleiniger

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    Dies gilt auch dann, wenn der Rechtsstreit über die Höhe eines Sonderbetriebsgewinns oder -verlustes eines Gesellschafters keine Auswirkung auf den Gewinn oder Verlust der Gesellschaft oder eines anderen Gesellschafters hat (BFH-Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vgl. auch - zum Veräußerungsgewinn bei Sonderbetriebsvermögen - BFH-Beschluß vom 23. August 1985 IV B 53/85, BFH/NV 1987, 584 und - zum Entnahmegewinn bei Sonderbetriebsvermögen - BFH-Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 77/84, BFH/NV 1987, 768).

    a) Eine Einschränkung der Klagebefugnis und damit der Beiladungsverpflichtung ergibt sich insbesondere nicht aus dem Rechtssatz, daß eine nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 FGO klagebefugte Person nicht zum Verfahren beizuladen ist, wenn sie vom Ausgang des Rechtsstreits unter keinem denkbaren Gesichtspunkt betroffen sein kann (zu dieser Einschränkung BFH-Urteile vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236; vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474; vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404; vom 21. Mai 1987 IV R 283/84, BFHE 149, 523, BStBl II 1987, 601; in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).

    Deshalb kann eine handelsrechtlich voll beendete Personengesellschaft in einem Rechtsstreit, der Feststellungsbescheide über Einkünfte aus Gewerbebetrieb betrifft und deshalb dem Regelungsbereich des § 48 Abs. 1 FGO unterfällt, nicht auch Klägerin (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333, und vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401) oder Beigeladene sein (BFH-Beschluß vom 6. November 1980 IV R 52/77, BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186; BFH-Urteile in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563; vom 1. Juni 1989 IV R 19/88, BFHE 157, 181, BStBl II 1989, 1018; in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

  • BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85

    1. Personenhandelsgesellschaft auch für Sonderbetriebsvermögen ihrer

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    Deshalb kann eine handelsrechtlich voll beendete Personengesellschaft in einem Rechtsstreit, der Feststellungsbescheide über Einkünfte aus Gewerbebetrieb betrifft und deshalb dem Regelungsbereich des § 48 Abs. 1 FGO unterfällt, nicht auch Klägerin (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333, und vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401) oder Beigeladene sein (BFH-Beschluß vom 6. November 1980 IV R 52/77, BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186; BFH-Urteile in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563; vom 1. Juni 1989 IV R 19/88, BFHE 157, 181, BStBl II 1989, 1018; in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

    Wird die Personengesellschaft während eines Rechtsbehelfsverfahrens voll beendet, das nur die Angelegenheiten eines Gesellschafters betrifft, so ist nur dieser Gesellschafter als Rechtsnachfolger der Gesellschaft anzusehen (BFH in BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401).

    So ist sie u. a. zur Buchführung und Bilanzierung auch hinsichtlich des Sonderbetriebsvermögens (BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401) und zur Abgabe der Erklärungen zur einheitlichen und gesonderten Feststellung unter Einschluß der Sonderbetriebsgewinne und -verluste verpflichtet (§ 181 Abs. 2 Nr. 4 AO 1977; zur Miteinbeziehung von Veräußerungs- und Aufgabegewinnen, die ein Gesellschafter erzielt hat, vgl. etwa BFH-Urteile vom 25. Juli 1979 I R 175/76, BFHE 129, 17, BStBl II 1980, 43, und vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).

  • BFH, 23.08.1985 - IV B 53/85

    Freistellung von der Einkommensteuer zwecks Verkaufs von Kommanditanteilen einer

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    Dies gilt auch dann, wenn der Rechtsstreit über die Höhe eines Sonderbetriebsgewinns oder -verlustes eines Gesellschafters keine Auswirkung auf den Gewinn oder Verlust der Gesellschaft oder eines anderen Gesellschafters hat (BFH-Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vgl. auch - zum Veräußerungsgewinn bei Sonderbetriebsvermögen - BFH-Beschluß vom 23. August 1985 IV B 53/85, BFH/NV 1987, 584 und - zum Entnahmegewinn bei Sonderbetriebsvermögen - BFH-Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 77/84, BFH/NV 1987, 768).

    Ihre Klagebefugnis leitet sich u. a. auch davon ab, daß die betroffenen und zur Geschäftsführung nicht berufenen Gesellschafter ganz allgemein die Geschäftsführer mit der Wahrnehmung ihrer Belange, und zwar auch der aus der Betätigung der Gesellschaft entstehenden steuerlichen Belange, betraut haben (BFH in BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122, und in BFHE 105, 449, 455, BStBl II 1972, 672, sowie in BFH/NV 1987, 584).

  • BFH, 17.01.1989 - VIII R 370/83

    Zur Behandlung der Umsatzsteuer bei der Ermittlung eines Veräußerungsgewinns

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    a) Eine Einschränkung der Klagebefugnis und damit der Beiladungsverpflichtung ergibt sich insbesondere nicht aus dem Rechtssatz, daß eine nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 FGO klagebefugte Person nicht zum Verfahren beizuladen ist, wenn sie vom Ausgang des Rechtsstreits unter keinem denkbaren Gesichtspunkt betroffen sein kann (zu dieser Einschränkung BFH-Urteile vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236; vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474; vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404; vom 21. Mai 1987 IV R 283/84, BFHE 149, 523, BStBl II 1987, 601; in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).

    Deshalb kann eine handelsrechtlich voll beendete Personengesellschaft in einem Rechtsstreit, der Feststellungsbescheide über Einkünfte aus Gewerbebetrieb betrifft und deshalb dem Regelungsbereich des § 48 Abs. 1 FGO unterfällt, nicht auch Klägerin (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333, und vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401) oder Beigeladene sein (BFH-Beschluß vom 6. November 1980 IV R 52/77, BFHE 132, 9, BStBl II 1981, 186; BFH-Urteile in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563; vom 1. Juni 1989 IV R 19/88, BFHE 157, 181, BStBl II 1989, 1018; in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

  • BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84

    Die einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte erstreckt sich auch

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    Die Gesellschaft besteht weiter und bleibt beteiligungsfähig (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).

    So ist sie u. a. zur Buchführung und Bilanzierung auch hinsichtlich des Sonderbetriebsvermögens (BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401) und zur Abgabe der Erklärungen zur einheitlichen und gesonderten Feststellung unter Einschluß der Sonderbetriebsgewinne und -verluste verpflichtet (§ 181 Abs. 2 Nr. 4 AO 1977; zur Miteinbeziehung von Veräußerungs- und Aufgabegewinnen, die ein Gesellschafter erzielt hat, vgl. etwa BFH-Urteile vom 25. Juli 1979 I R 175/76, BFHE 129, 17, BStBl II 1980, 43, und vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).

  • BFH, 17.12.1970 - IV R 119/68
    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO wird aber im wesentlichen auch von prozeßökonomischen Erwägungen bestimmt, wie etwa der Sicherstellung der einheitlichen Behandlung von Streitfragen (vgl. BFH in BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122), der Vermeidung verfahrensrechtlicher Probleme bei materiell-rechtlichen Abgrenzungsschwierigkeiten (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 17. Dezember 1970 IV R 119/68, BFHE 101, 354, zur Abgrenzung von laufenden und Veräußerungsgewinnen, oder BFH-Urteil vom 19. Oktober 1989 IV R 94, 101/88, BFH/NV 1990, 647, zur Frage, ob Sonderbetriebsvermögen vorliegt) und der auch mit der notwendigen Beiladung verfolgten Ziele der Vermeidung widersprüchlicher Entscheidungen, der Sicherung einer einheitlichen Rechtskraftwirkung, der Gewährung rechtlichen Gehörs und einer möglichst umfassenden Aufklärung des Sachverhalts (vgl. dazu BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 134/86, BFHE 163, 438, BStBl II 1991, 882).
  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 134/86

    1. Eingeschränkte Klagebefugnis auch nach Gesellschafterwechsel; keine Beiladung

    Auszug aus BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90
    § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO wird aber im wesentlichen auch von prozeßökonomischen Erwägungen bestimmt, wie etwa der Sicherstellung der einheitlichen Behandlung von Streitfragen (vgl. BFH in BFHE 90, 428, BStBl II 1968, 122), der Vermeidung verfahrensrechtlicher Probleme bei materiell-rechtlichen Abgrenzungsschwierigkeiten (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 17. Dezember 1970 IV R 119/68, BFHE 101, 354, zur Abgrenzung von laufenden und Veräußerungsgewinnen, oder BFH-Urteil vom 19. Oktober 1989 IV R 94, 101/88, BFH/NV 1990, 647, zur Frage, ob Sonderbetriebsvermögen vorliegt) und der auch mit der notwendigen Beiladung verfolgten Ziele der Vermeidung widersprüchlicher Entscheidungen, der Sicherung einer einheitlichen Rechtskraftwirkung, der Gewährung rechtlichen Gehörs und einer möglichst umfassenden Aufklärung des Sachverhalts (vgl. dazu BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 134/86, BFHE 163, 438, BStBl II 1991, 882).
  • BFH, 19.10.1989 - IV R 94/88
  • BFH, 11.12.1986 - IV R 77/84

    Beurteilung einer Betriebsaufspaltung als Entnahmehandlung

  • BFH, 31.07.1974 - I R 226/70

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Gesellschaftsanteil - Erwerber eines

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

  • BFH, 06.11.1980 - IV R 52/77

    Gewinnfeststellungsbescheid - Vermögenslosigkeit - Kind als Kommanditist -

  • BFH, 25.07.1979 - I R 175/76

    Zur Bildung einer Rücklage nach § 6b Abs. 3 EStG bei Veräußerung eines

  • BFH, 19.05.1983 - IV R 125/82

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Verfahrensbeteiligte - Zustellungsmangel -

  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 90/84

    1. Verfahrensunterbrechung bei Erlöschen einer parteifähigen Personenvereinigung

  • BFH, 16.12.1981 - I R 93/77

    Komplementär GmbH - Finanzrechtsweg - Ergebnisanteil

  • BFH, 19.07.1990 - IV R 82/89

    Abgrenzung zwischen Gewinnerzielungsabsicht und "Liebhaberei" bei einem

  • BFH, 18.05.1983 - I R 5/82

    Kommanditgesellschaft - Auflösung von Sonderbetriebsvermögen - Betriebsaufgabe -

  • BFH, 01.06.1989 - IV R 19/88

    Zur Ermittlung des Kapitalkontos i. S. des § 15 a Abs. 1 Satz 1 EStG bei

  • BFH, 20.07.1988 - I R 174/85

    Vergütungen für die Überlassung von Autorenrechten i. S. des § 15 UrhG weder

  • BFH, 23.05.1973 - I R 121/71

    OHG - Tod eines Gesellschafters - Fortsetzung ohne Erben - Einheitliche

  • BFH, 21.05.1987 - IV R 283/84

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Mitunternehmer - Änderung der Verteilung

  • BFH, 10.12.1985 - VIII R 41/85

    Bestimmung des Klägers - Einheitlichkeit der Entscheidung einer Gesellschaft

  • BFH, 10.09.2020 - IV R 14/18

    Klagebefugnis der Personengesellschaft in allein den ausgeschiedenen

    Dies gilt selbst dann, wenn der Rechtsstreit --so wie hier-- (ausschließlich) Feststellungen betrifft, die keine Auswirkungen auf den Gewinn/Verlust der Gesellschaft oder eines anderen Gesellschafters haben (BFH-Beschluss vom 31.01.1992 - VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559; BFH-Urteil vom 30.03.1999 - VIII R 15/97, BFH/NV 1999, 1468, zum Veräußerungsgewinn) und damit allein den ausgeschiedenen Gesellschafter persönlich angehen.

    Deshalb kann eine handelsrechtlich vollbeendete Personengesellschaft in einem Rechtsstreit hinsichtlich eines Feststellungsbescheids, der dem Regelungsbereich des § 48 Abs. 1 FGO unterfällt, nicht auch Klägerin oder Beigeladene sein (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Beschluss in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, unter 2.b, m.w.N.).

    Denn § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO knüpft nicht nur an das Gesellschaftsrecht an, sondern will auch die eigene steuerrechtliche Interessensphäre der Gesellschaft schützen (BFH-Beschluss in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, unter 2.c; Steinhauff in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 48 FGO Rz 62).

    Ihre Klagebefugnis leitet sich u.a. auch davon ab, dass die betroffenen und zur Geschäftsführung nicht berufenen Gesellschafter ganz allgemein die Geschäftsführer mit der Wahrnehmung ihrer Belange, und zwar auch der aus der Betätigung der Personengesellschaft entstehenden steuerlichen Belange, betraut haben (BFH-Beschluss in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, unter 2.b).

    cc) § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO wird auch von verfahrensökonomischen Erwägungen bestimmt (BFH-Beschluss in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, unter 2.c; Steinhauff in HHSp, § 48 FGO Rz 62).

    Schließlich hat der BFH in Fällen, in denen nur der ausgeschiedene Gesellschafter wegen einer ihn allein betreffenden Feststellung geklagt hat, die Personengesellschaft notwendig zum Verfahren des ausgeschiedenen Gesellschafters beigeladen (z.B. BFH-Beschluss in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, zum Gewinn aus der Aufgabe des Mitunternehmeranteils; BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 1468, unter 1., zum Gewinn aus der Veräußerung des Mitunternehmeranteils).

  • BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92

    Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?

    Damit sind die bisherigen Gesellschafter der KG auch für Angelegenheiten klagebefugt geworden, die bisher nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO nur die KG wahrnehmen konnte (vgl. z. B. BFH in BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333, sowie Beschlüsse vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, und in BFH/NV 1993, 674).

    Wird eine Personengesellschaft während eines Feststellungsverfahrens voll beendet, das nur die Angelegenheiten eines Gesellschafters betrifft, so ist nur dieser Gesellschafter klagebefugt (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401; Beschluß in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559 unter 2. b der Gründe; Urteil vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFH/NV 1994, 159).

  • BFH, 31.08.1995 - VIII B 21/93

    Mitunternehmeranteil - Sonderbetriebsvermögen

    Werden anläßlich der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils Wirtschaftsgüter des Sonderbetriebsvermögens, die zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen gehören, zurückbehalten und ins Privatvermögen überführt, so ist dieser Vorgang nicht als tarifbegünstigte Veräußerung eines Mitunternehmeranteils in Verbindung mit einer gewinnrealisierenden Entnahme, sondern als Aufgabe des Mitunternehmeranteils zu beurteilen (BFH-Urteile vom 18. Mai 1983 I R 5/82, BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771, und vom 24. August 1989 IV R 67/86, BFHE 158, 329, BStBl II 1990, 132; Beschluß vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, 7, BStBl II 1992, 558), die insgesamt nach §§ 16, 34 EStG begünstigt ist (Urteil in BFHE 164, 260, BStBl II 1991, 635 m. w. N.; L. Schmidt, a. a. O., § 16 Rz. 414).
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