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   BFH, 27.05.1992 - II R 33/89   

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BFH, 27.05.1992 - II R 33/89 (https://dejure.org/1992,1742)
BFH, Entscheidung vom 27.05.1992 - II R 33/89 (https://dejure.org/1992,1742)
BFH, Entscheidung vom 27. Mai 1992 - II R 33/89 (https://dejure.org/1992,1742)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG 1965 § 13 Abs. 1, 3, § 92 Abs. 5

  • Wolters Kluwer

    Kapitalwert - Erbbaurecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG 1965 § 13 Abs. 1, 3, § 92 Abs. 5
    Zinssatz bei Ermittlung des Kapitalwerts von Erbbauzinsansprüchen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 370
  • BB 1992, 1846
  • BB 1993, 643
  • DB 1992, 2071
  • BStBl II 1992, 990
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 17.10.1980 - III R 52/79

    Abzinsung einer niedrigverzinslichen Kapitalforderung nach der sog.

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Der vom Bewertungsgesetzgeber festgelegte Zinsfuß von 5, 5 v. H. ist ein Normalzinssatz, der sich als mittlerer Wert bewährt hat und der die üblichen Schwankungen des Zinsniveaus am Kapitalmarkt berücksichtigt (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 13. November 1930 III A 331/30, RStBl 1931, 63, 64; BFH-Urteile vom 8. Oktober 1952 II 205/51 U, BFHE 56, 770, BStBl III 1952, 295, 296, und vom 17. Oktober 1980 III R 52/79, BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247, 248).

    Sein Sinn ist darin zu sehen, "zu verhindern, daß sich die dem Kapitalmarkt immanenten Zinsschwankungen auf die Bewertung, die längere Zeitspannen umfaßt, in einem nicht vertretbaren Ausmaß auswirken" (Urteil in BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247, 248, rechte Spalte).

    Die Maßgeblichkeit des einheitlichen Zinssatzes von 5, 5 v. H. dient überdies der Gleichmäßigkeit der Bewertung und Besteuerung (vgl. auch BFH-Urteile vom 26. August 1955 III 133-134/54 S, BFHE 61, 207, BStBl III 1955, 278, 279, und in BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247, 248, rechte Spalte).

  • BFH, 26.11.1986 - II R 18/84

    Gegenleistung - Bayern - Erbbaurecht - Erbbauzins - Berechnung des Kapitalwerts -

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Da es sich um Leistungen handelt, die auf bestimmte Zeit - d. h. auf die Laufzeit der Erbbaurechte von 99 Jahren - beschränkt sind, richtet sich die Bewertung nach § 13 Abs. 1 und 3 BewG (vgl. auch die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1981 III R 69/80, BFHE 134, 569, BStBl II 1982, 184; vom 26. November 1986 II R 190/81, BFHE 148, 324, BStBl II 1987, 175, und II R 18/84, BFHE 148, 483, BStBl II 1987, 271).

    Dementsprechend hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 148, 483, BStBl II 1987, 271, 272 darauf hingewiesen, daß verfassungsrechtliche Bedenken gegen § 13 Abs. 1 Satz 2 BewG nicht bestehen.

  • BFH, 01.07.1981 - II R 72/78

    Gegenleistung - Wiederkehrende Zahlung - Kaufvertrag

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung zu § 12 BewG, daß der Zinssatz von 5, 5 v. H. zwingend anzuwenden ist (vgl. z. B. RFH-Urteil vom 9. März 1944 III 39/43, RStBl 1944, 180, 181, linke Spalte; BFH-Urteile in BFHE 61, 207, BStBl III 1955, 278, und vom 1. Juli 1981 II R 72/78, BFHE 133, 462, 466, BStBl II 1981, 685).

    Nichts anderes kann dann aber im Rahmen des § 13 Abs. 1 BewG gelten; denn die Berechnung des Kapitalwerts wiederkehrender Leistungen i. S. des § 13 BewG ist rechnerisch nichts anderes als die Ermittlung des Gegenwartswerts von Kapitalforderungen, die in Raten zu tilgen sind (Moench in Moench/Glier/Knobel/Werner, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 1989, § 13 BewG Rdnr. 1; vgl. auch Urteil in BFHE 133, 462, BStBl II 1981, 685).

  • BFH, 26.08.1955 - III 133/55 S

    Ermittlung des Werts unverzinslicher befristeter Kapitalforderungen oder Schulden

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Die Maßgeblichkeit des einheitlichen Zinssatzes von 5, 5 v. H. dient überdies der Gleichmäßigkeit der Bewertung und Besteuerung (vgl. auch BFH-Urteile vom 26. August 1955 III 133-134/54 S, BFHE 61, 207, BStBl III 1955, 278, 279, und in BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247, 248, rechte Spalte).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung zu § 12 BewG, daß der Zinssatz von 5, 5 v. H. zwingend anzuwenden ist (vgl. z. B. RFH-Urteil vom 9. März 1944 III 39/43, RStBl 1944, 180, 181, linke Spalte; BFH-Urteile in BFHE 61, 207, BStBl III 1955, 278, und vom 1. Juli 1981 II R 72/78, BFHE 133, 462, 466, BStBl II 1981, 685).

  • BFH, 26.11.1986 - II R 190/81

    Zur Bewertung eines Erbbauzinsanspruches und zur Behandlung einer

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Da es sich um Leistungen handelt, die auf bestimmte Zeit - d. h. auf die Laufzeit der Erbbaurechte von 99 Jahren - beschränkt sind, richtet sich die Bewertung nach § 13 Abs. 1 und 3 BewG (vgl. auch die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1981 III R 69/80, BFHE 134, 569, BStBl II 1982, 184; vom 26. November 1986 II R 190/81, BFHE 148, 324, BStBl II 1987, 175, und II R 18/84, BFHE 148, 483, BStBl II 1987, 271).
  • RFH, 30.11.1926 - I A 128/26
    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Ob in einer extremen Ausnahmesituation etwas anderes gelten könnte (vgl. dazu RFH-Urteil vom 30. November 1926 I A 128/26, RFHE 20, 60), ist hier nicht zu entscheiden.
  • BFH, 24.04.1970 - III R 54/67

    Rente - Gemeiner Wert - Kapitalwert - Erfahrungssätze - Denkgesetze

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Ein solcher abweichender Ansatz erfordert, daß der gemeine Wert "zuverlässig" ermittelt werden kann und daß "nach den festgestellten Tatsachen der gemeine Wert aufgrund von Erfahrungssätzen oder von Denkgesetzen von dem Kapitalwert zwingend abweicht" (BFH-Urteil vom 24. April 1970 III R 54/67, BFHE 99, 489, BStBl II 1970, 715, 716, rechte Spalte, zur vergleichbaren Bestimmung des § 16 Abs. 5 Satz 1 BewG i. d. F. vor 1965; vgl. auch Rössler/Troll, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 13 BewG Rdnr. 17, m. w. N.).
  • BFH, 17.05.1989 - II B 205/88

    Bewertungsrechtliche Behandlung von Erbbauzinsansprüchen

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Er verweist insoweit zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen im Beschluß vom 17. Mai 1989 II B 205/88 (BFH/NV 1990, 217).
  • BFH, 13.11.1981 - III R 69/80

    Erbbauzins - Vermögensteuerhauptveranlagung - Erbbaurecht - Begrenzung des

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Da es sich um Leistungen handelt, die auf bestimmte Zeit - d. h. auf die Laufzeit der Erbbaurechte von 99 Jahren - beschränkt sind, richtet sich die Bewertung nach § 13 Abs. 1 und 3 BewG (vgl. auch die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1981 III R 69/80, BFHE 134, 569, BStBl II 1982, 184; vom 26. November 1986 II R 190/81, BFHE 148, 324, BStBl II 1987, 175, und II R 18/84, BFHE 148, 483, BStBl II 1987, 271).
  • BFH, 08.10.1952 - II 205/51 U

    Abzug von Zwischenzinsen bei von vornherein wiederkehrenden Zahlungen als

    Auszug aus BFH, 27.05.1992 - II R 33/89
    Der vom Bewertungsgesetzgeber festgelegte Zinsfuß von 5, 5 v. H. ist ein Normalzinssatz, der sich als mittlerer Wert bewährt hat und der die üblichen Schwankungen des Zinsniveaus am Kapitalmarkt berücksichtigt (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 13. November 1930 III A 331/30, RStBl 1931, 63, 64; BFH-Urteile vom 8. Oktober 1952 II 205/51 U, BFHE 56, 770, BStBl III 1952, 295, 296, und vom 17. Oktober 1980 III R 52/79, BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247, 248).
  • BFH, 14.07.2020 - VIII R 3/17

    Steuerpflichtige Zinsanteile in Rentenzahlungen bei teilentgeltlicher Übertragung

    Er soll als mittlerer (aus Vergangenheitswerten abgeleiteter) Wert die üblichen Schwankungen des Zinsniveaus am Kapitalmarkt berücksichtigen, um zu verhindern, dass sich die dem Kapitalmarkt immanenten Zinsschwankungen auf die Bewertung einer Kapitalforderung, die längere Zeitspannen umfasst, in einem nicht vertretbaren Ausmaß auswirken (BFH-Urteile vom 27.05.1992 - II R 33/89, BFHE 168, 370, BStBl II 1992, 990, unter II.2.a; vom 17.10.1980 - III R 52/79, BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247, unter 2.b).
  • BFH, 26.11.1992 - X R 187/87

    Wiederkehrende Leistungen in schwankender Höhe nur mit Zinsanteil steuerbar

    Ob im Hinblick auf den der Ertragswerttabelle des § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchst. a EStG zugrundeliegenden - ebenso wie im Bewertungsrecht (BFH-Urteil vom 27. Mai 1992 II R 33/89, BFHE 168, 370, BStBl II 1992, 990) zwingend vorgegebenen - Rechnungszinsfuß eine andere Rechnungsgrundlage als 5, 5 v. H. maßgebend sein kann, wenn dies dem Willen der Beteiligten entspricht, braucht der erkennende Senat nicht zu entscheiden.
  • BFH, 29.08.2018 - II B 9/18

    Bewertung eines Erbbauzinsanspruchs (Grunderwerbsteuer)

    aa) Gemäß § 13 Abs. 3 Satz 2 BewG kann ein geringerer oder höherer Wert nicht auf einen Zinssatz gestützt werden, der von dem dieser Anlage (dort Satz 1) zugrunde liegenden Zinssatz von 5, 5 % abweicht (so bereits vor Inkrafttreten des § 13 Abs. 3 Satz 2 BewG das BFH-Urteil vom 27. Mai 1992 II R 33/89, BFHE 168, 370, BStBl II 1992, 990).
  • FG Münster, 29.03.2012 - 3 K 3819/10

    Steuerpflichtiges zinsloses Darlehen zur Erreichung einer eheähnlichen

    Die Auffassung des Gerichts entspricht auch der Rechtsprechung des BFH, wonach der Kapitalwert wiederkehrender Leistungen von bestimmter Dauer nicht unter Zugrundelegung eines anderen als des in § 13 Abs. 1 Satz 2 BewG vorgesehenen Zinssatzes von 5, 5 v. H. ermittelt werden kann (BFH, Urteil vom 27.05.1992 II R 33/89, BStBl II 1992, 990).
  • FG Hessen, 20.12.2022 - 5 K 1615/20

    Besteuerung von Zinseinkünften aus einer zinsfrei gestundeten i.R. eines

    Zum anderen soll dadurch die Gleichmäßigkeit der Bewertung und Besteuerung gewährleistet werden, die ansonsten aufgrund unterschiedlicher Zinssätze, verschiedener Anlageformen und Anbieter sowie wechselnder Marktlage starken Schwankungen unterliegen können (vgl. BFH-Urteile vom 26.08.1955 III 133/55 S, BFHE 61, 207, BStBl III 1955, 278, 279; vom 17.10.1980 III R 52/79, BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247; vom 27.05.1992 II R 33/89, BFHE 168, 370, BStBl II 1992, 990; vom 14.07.2020 VIII R 3/17, BFHE 269, 192, BStBl II 2020, 813).
  • BFH, 17.09.1997 - II R 8/96

    Bewertung der Erbbauzinsen ist auf die Restlaufzeit des Erbbaurechts

    Gehen beim Erwerb von Todes wegen gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 3 Abs. 1 Nr. 1 Alternative 1 ErbStG 1974 auf bestimmte Zeit erbbaurechtsbelastete Grundstücke und damit Rechte auf Erbbauzinsen über, sind diese Rechte gemäß § 12 Abs. 1 ErbStG 1974 i. V. m. § 13 Abs. 1 Satz 1 BewG mit der Summe der auf die Restlaufzeit entfallenden einzelnen Jahreswerte abzüglich der Zwischenzinsen unter Berücksichtigung von Zinseszinsen nach einem Zinssatz von 5, 5 v. H. -- so Satz 2 der Vorschrift -- zu bewerten (vgl. BFH-Urteil vom 27. Mai 1992 II R 33/89, BFHE 168, 370, BStBl II 1992, 990; Kapp/Ebeling, Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, 11. Aufl., § 12 Anm. 306 und 176).
  • FG Baden-Württemberg, 19.01.2011 - 2 K 2697/08

    Grunderwerbsteuerrechtliche Behandlung der Verlängerung eines Erbbaurechts

    Das Recht auf Erbbauzinsen ist als wiederkehrende Leistung eigener Art den Rechten auf Renten und anderen wiederkehrenden Nutzungen und Leistungen zuzuordnen und deshalb nach § 13 Abs. 1 und 3 BewG zu bewerten (BFH-Urt. vom 27. Mai 1992 II R 33/89, BStBl II 1992, 990).
  • FG Hessen, 30.09.2020 - 5 K 235/19

    Bei der Verlängerung eines Erbbaurechts ist der Kapitalwert nicht entsprechend §

    Das Recht auf Erbbauzinsen ist als wiederkehrende Leistung eigener Art den Rechten auf Renten und anderen wiederkehrenden Nutzungen und Leistungen zuzuordnen und deshalb nach § 13 Abs. 1 und 3 BewG zu bewerten (vgl. BFH, Urteil vom 27. Mai 1992 II R 33/89, BStBl II 1992, 990; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 19. Januar 2011 2 K 2697/08, EFG 2011, 1181).
  • BFH, 05.03.1997 - II B 124/96
    BFH vom 27. Mai 1992 II R 33/89.
  • FG Münster, 24.09.1998 - 3 K 1191/96

    Bewertung von Erbbauzinsansprüchen bei der Vermögensteuerveranlagung;

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