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   BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91   

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https://dejure.org/1992,243
BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91 (https://dejure.org/1992,243)
BFH, Entscheidung vom 27.08.1992 - IV R 13/91 (https://dejure.org/1992,243)
BFH, Entscheidung vom 27. August 1992 - IV R 13/91 (https://dejure.org/1992,243)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG 1974 § 2 Abs. 1 Satz 2, § 9 Nr. 1 Satz 2; HGB § 164

  • Wolters Kluwer

    Komplementär-GmbH - Betriebsgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Alleingesellschafter-Herrschaft bei GmbH & Co KG

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Betriebsaufspaltung - Personelle Verflechtung - Beherrschung über Beteiligungsgesellschaft - Durchgriffsverbot - Bei fehlender Kapital- und Stimmenmehrheit keine Beherrschung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 231
  • BB 1992, 2498
  • BB 1993, 122
  • DB 1993, 563
  • DB 1993, 566
  • BStBl II 1993, 134
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 01.12.1989 - III R 94/87

    Voraussetzungen für eine Betriebsaufspaltung aufgrund faktischer Beherrschung

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    Welche Gesellschafter bei derartigen Sachverhaltsgestaltungen - von dem Ausnahmefall einer faktischen Beherrschung abgesehen - die GmbH beherrschen, richtet sich nach der Mehrheit der Anteile und damit der Stimmen (BFH-Urteile vom 1. Februar 1990 IV R 91/89, BFH/NV 1990, 562, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, § 15 Abs. 1 Nr. 2, Betriebsaufspaltung, Rechtsspruch 31; vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500; Schmidt, a. a. O., Anm. 144 c aa, m. w. N. aus der Rechtsprechung).

    In besonderen Fällen kann allerdings die Fähigkeit, den Willen in dem Betriebsunternehmen durchzusetzen, auch ohne Anteilsbesitz durch eine besondere tatsächliche Machtstellung vermittelt werden (sog. faktische Beherrschung - vgl. BFH-Urteil in BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500, m. w. N. aus der Rechtsprechung).

    Ein Anhaltspunkt dafür, daß dieser Ausnahmefall hier vorliegen könnte, besteht darin, daß Herr A nach dem unbestrittenen Vortrag des FA Großgläubiger der Betriebsgesellschaft war (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; in BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500).

  • BFH, 10.11.1982 - I R 178/77

    Betriebsaufspaltung bei Beteiligung des Ehegatten und der volljährigen Kinder an

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    Ebenso kommt als Betriebsgesellschaft eine Personenhandelsgesellschaft - insbesondere (wie im Streitfall) eine GmbH & Co. KG - in Betracht (BFH-Urteile vom 23. Juli 1981 IV R 103/78, BFHE 134, 126, BStBl II 1982, 60; in BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; vom 10. November 1982 I R 178/77, BFHE 137, 67, BStBl II 1983, 136).

    Sie kann auch mittelbar über eine Beteiligungsgesellschaft ausgeübt werden (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 134, 126, BStBl II 1982, 60; BFHE 137, 67, BStBl II 1983, 136; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 144 e).

    In diesem Sinne hat der BFH bereits in seinem Urteil vom 10. November 1982 I R 178/77 (BFHE 137, 67, BStBl II 1983, 136) entschieden.

  • BFH, 23.07.1981 - IV R 103/78

    Zum Umfang des Betriebsvermögens bei einem Besitzunternehmen im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    Ebenso kommt als Betriebsgesellschaft eine Personenhandelsgesellschaft - insbesondere (wie im Streitfall) eine GmbH & Co. KG - in Betracht (BFH-Urteile vom 23. Juli 1981 IV R 103/78, BFHE 134, 126, BStBl II 1982, 60; in BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; vom 10. November 1982 I R 178/77, BFHE 137, 67, BStBl II 1983, 136).

    Sie kann auch mittelbar über eine Beteiligungsgesellschaft ausgeübt werden (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 134, 126, BStBl II 1982, 60; BFHE 137, 67, BStBl II 1983, 136; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 144 e).

  • BFH, 16.06.1982 - I R 118/80

    Betriebsaufspaltung bei Beherrschung des Betriebsunternehmens über eine

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    b) Besitzunternehmen kann aber auch eine Personenhandelsgesellschaft sein (z. B. BFH-Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 141/77, BFHE 132, 556, BStBl II 1981, 433; vom 16. Juni 1982 I R 118/80, BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; BFH-Beschluß vom 30. September 1991 IV B 21/91, BFH/NV 1992, 333).

    Ebenso kommt als Betriebsgesellschaft eine Personenhandelsgesellschaft - insbesondere (wie im Streitfall) eine GmbH & Co. KG - in Betracht (BFH-Urteile vom 23. Juli 1981 IV R 103/78, BFHE 134, 126, BStBl II 1982, 60; in BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; vom 10. November 1982 I R 178/77, BFHE 137, 67, BStBl II 1983, 136).

  • BFH, 29.07.1976 - IV R 145/72

    Rechtsgrundsätze der Betriebsaufspaltung - Rechtsform einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    Ein Anhaltspunkt dafür, daß dieser Ausnahmefall hier vorliegen könnte, besteht darin, daß Herr A nach dem unbestrittenen Vortrag des FA Großgläubiger der Betriebsgesellschaft war (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; in BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500).
  • BFH, 01.03.1991 - III R 33/88

    Steuerliche Berücksichtigungsfähigkeit von Aufwendungen für die Ausbildung eines

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    Sollte eine faktische Beherrschung zu verneinen sein, wird das FG noch zu prüfen haben, ob Umstände gegeben sind, die es ausnahmsweise rechtfertigen, Herrn A die Stimmenmehrheit seiner Ehefrau zuzurechnen (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 455, m. w. N.).
  • BFH, 11.12.1974 - I R 260/72

    Betriebsaufspaltung - Besitzgesellschaft - Gewerbesteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    Die Verpachtung an ein anderes Unternehmen stellt sich als eine über die Verwaltung und Nutzung i. S. des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG hinausgehende gewerbliche Tätigkeit dar, wenn das verpachtende Unternehmen (Besitzgesellschaft) mit dem pachtenden (Betriebsgesellschaft) auch nur während eines Teils des Erhebungszeitraums sachlich und personell verflochten ist (Betriebsaufspaltung - ständige Rechtsprechung, Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1973 I R 199/72, BFHE 109, 138, BStBl II 1973, 563; vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 11. Dezember 1974 I R 260/72, BFHE 114, 433, BStBl II 1975, 266, und vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347).
  • BFH, 22.10.1986 - I R 180/82

    Begünstigte Wirtschaftsgüter - Anschaffung - Herstellung - Forschung -

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    Folglich konnte der Besitzgesellschaft weder die Beteiligung des Herrn A an der Betriebsgesellschaft noch die damit verbundene Beherrschungsfunktion zugerechnet werden (sog. Durchgriffsverbot, BFH-Urteile vom 1. August 1979 I R 111/78, BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77; vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117, und vom 20. Mai 1988 III R 86/83, BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739; Blümich/Gosch, Gewerbesteuergesetz, § 9 Rdnr. 50; Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, § 9 Nr. 1 Rdnr. 26).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 240/81

    Zum Fortbestand des Rechtsinstituts der Betriebsaufspaltung und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    Allerdings hat der BFH im Urteil vom 12. November 1985 VIII R 240/81 (BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296) darauf hingewiesen, daß für die Beherrschung im Sinne der Rechtsprechung zur Betriebsaufspaltung die Herrschaft über die Geschäfte des täglichen Lebens genüge.
  • BFH, 30.09.1991 - IV B 21/91

    Beschwerde gegen Nichtzlassung einer Revision

    Auszug aus BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
    b) Besitzunternehmen kann aber auch eine Personenhandelsgesellschaft sein (z. B. BFH-Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 141/77, BFHE 132, 556, BStBl II 1981, 433; vom 16. Juni 1982 I R 118/80, BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; BFH-Beschluß vom 30. September 1991 IV B 21/91, BFH/NV 1992, 333).
  • BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90

    Grundstück mit Betriebshalle (Fabrikationsgrundstück) als wesentliche

  • BFH, 01.02.1990 - IV R 91/89

    Voraussetzungen für die Annahme einer Betriebsaufspaltung

  • BFH, 01.08.1979 - I R 111/78

    Erweiterte Kürzung bei Betriebsaufspaltung, wenn die Gesellschafter einer auf

  • BFH, 29.03.1973 - I R 199/72

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrages bei Übergang von gewerblicher zur

  • BFH, 28.06.1973 - IV R 97/72

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für das Besitzunternehmen in Fällen

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

  • BFH, 20.05.1988 - III R 86/83

    Betriebsaufspaltung - Organschaft - Verbundenes Unternehmen - Bindung des

  • BFH, 19.02.1981 - IV R 141/77

    Besteuerung der Mitunternehmer von Personengesellschaften; Vergütungen für die

  • BFH, 29.03.1973 - I R 174/72

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für das Besitzunternehmen in Fällen

  • BFH, 16.09.2021 - IV R 7/18

    Beherrschungsidentität bei mittelbarer Beteiligung über eine Kapitalgesellschaft

    Insoweit stünden den Kommanditisten der Klägerin und der M-KG aber --so das FA unter Bezug auf das BFH-Urteil vom 27.08.1992 - IV R 13/91 (BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134)-- nach § 164 HGB Mitwirkungsrechte zu.

    (a) Nach bisheriger Rechtsprechung des BFH kann eine Beteiligung der an der Betriebsgesellschaft beteiligten Gesellschafter an der Besitzgesellschaft, die lediglich mittelbar über eine Kapitalgesellschaft besteht, mangels Mitunternehmerstellung dieser Gesellschafter in der Besitzgesellschaft nicht zu einer personellen Verflechtung führen, weil der Besitzgesellschaft wegen des sog. Durchgriffsverbots weder die Beteiligung an der Betriebsgesellschaft noch eine damit verbundene Beherrschungsfunktion zugerechnet werden könnten (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter II.2.a, und in BFHE 188, 412, BStBl II 1999, 532, unter 1.b, unter Bezug auf die BFH-Urteile vom 01.08.1979 - I R 111/78, BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77; vom 22.10.1986 - I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117, und vom 20.05.1988 - III R 86/83, BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739; bestätigend BFH-Urteile vom 16.09.1994 - III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75, unter II.3.e aa (2); vom 29.11.2007 - IV R 82/05, BFHE 220, 98, BStBl II 2008, 471, unter II.2.d; vom 08.09.2011 - IV R 44/07, BFHE 235, 231, BStBl II 2012, 136, Rz 24; vom 30.10.2019 - IV R 59/16, BFHE 267, 386, BStBl II 2020, 147, Rz 44, dort allerdings mit Hinweisen auf die Gegenmeinung).

    (b) Andererseits kann jedoch schon nach bisheriger Rechtsprechung, an der festzuhalten ist, die Herrschaft über das Betriebsunternehmen auch mittelbar über eine Kapitalgesellschaft ausgeübt und damit eine personelle Verflechtung begründet werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 14.08.1974 - I R 136/70, BFHE 114, 98, BStBl II 1975, 112; in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter II.1.b, m.w.N.; vom 28.11.2001 - X R 50/97, BFHE 197, 254, BStBl II 2002, 363, unter II.4.a; vom 20.07.2005 - X R 22/02, BFHE 210, 345, BStBl II 2006, 457, unter II.3.d; in BFHE 220, 98, BStBl II 2008, 471, unter II.2.d, dort klarstellend zu BFH-Urteil in BFHE 188, 412, BStBl II 1999, 532, unter 1.b, 3. Absatz der Gründe; vom 05.06.2008 - IV R 76/05, BFHE 222, 284, BStBl II 2008, 858, unter II.2.b; vom 29.11.2017 - X R 8/16, BFHE 260, 224, BStBl II 2018, 426, Rz 48).

    Aus dieser Rechtsprechung habe der IV. Senat in der Vergangenheit (z.B. BFH-Urteil in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134) für Konstellationen der Betriebsaufspaltung mit Mitunternehmerschaften als Besitzunternehmen abgeleitet, eine Beteiligung der an dem Betriebsunternehmen beteiligten Gesellschafter an der Besitzgesellschaft, die lediglich mittelbar über eine Kapitalgesellschaft bestehe, könne nicht zu einer personellen Verflechtung führen.

  • BFH, 20.05.2021 - IV R 31/19

    Beherrschungsidentität bei treuhänderischer Bindung der mehrheitlich an einer

    Wegen der rechtlichen Verselbständigung der B-GmbH als juristische Person entfalte diese --wie sich aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27.08.1992 - IV R 13/91 (BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134) ergebe-- abschirmende Wirkung.

    In seinem Urteil in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134 habe der BFH die beherrschende Stellung einer natürlichen Person bezüglich einer Betriebsgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG u.a. deshalb bejaht, weil sie, vermittelt durch die Komplementär-GmbH, die täglichen Geschäfte der Betriebsgesellschaft habe steuern können.

    Zu den wesentlichen Fragen gehören insbesondere die hinsichtlich der wesentlichen Betriebsgrundlagen bestehenden Nutzungsüberlassungsverträge (sachliche Verflechtung), die nicht gegen den Willen der Person oder der Personengruppe sollen aufgelöst werden können, die das Besitzunternehmen beherrscht (z.B. BFH-Urteile in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter II.2.b; in BFHE 269, 149, BStBl II 2020, 710, Rz 27, m.w.N.).

    So geht die höchstrichterliche Rechtsprechung bei einem Unternehmen in der Rechtsform einer KG (wie hier die Klägerin) im Grundsatz davon aus, dass in dieser Gesellschaft (nur) derjenige seinen Willen durchsetzen kann, der auch über die erforderliche Mehrheit der Stimmen in der Gesellschafterversammlung der KG verfügt (BFH-Urteil in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter II.2.b, zu einer Betriebs-Personengesellschaft).

    Schon nach bisheriger Rechtsprechung des BFH, an der festzuhalten ist, kann die Herrschaft über das Betriebsunternehmen auch mittelbar über eine Kapitalgesellschaft ausgeübt und damit --unter der Voraussetzung der gleichzeitigen Beherrschung des Besitzunternehmens-- eine personelle Verflechtung begründet werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 14.08.1974 - I R 136/70, BFHE 114, 98, BStBl II 1975, 112; in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter II.1.b, m.w.N.; vom 28.11.2001 - X R 50/97, BFHE 197, 254, BStBl II 2002, 363, unter II.4.a; vom 20.07.2005 - X R 22/02, BFHE 210, 345, BStBl II 2006, 457, unter II.3.d; vom 29.11.2007 - IV R 82/05, BFHE 220, 98, BStBl II 2008, 471, unter II.2.d; vom 05.06.2008 - IV R 76/05, BFHE 222, 284, BStBl II 2008, 858, unter II.2.b; vom 29.11.2017 - X R 8/16, BFHE 260, 224, BStBl II 2018, 426, Rz 48).

  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Das gilt auch für den hier vorliegenden Fall, daß die Betriebsgesellschaft in der Rechtsform einer Personengesellschaft geführt wird (mitunternehmerische Betriebsaufspaltung, ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteilen vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134 unter II. 1. b der Gründe, m. w. N.; vom 10. Februar 1994 IV R 37/92, BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564) und sie das gesamte Anlagevermögen der Besitzgesellschaft gepachtet hat (qualifizierte Betriebsverpachtung, vgl. dazu BFH-Urteil vom 22. Juni 1993 VIII R 57/92, BFH/NV 1994, 162, m. w. N.).
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