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   BFH, 17.06.1992 - X R 47/88   

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https://dejure.org/1992,152
BFH, 17.06.1992 - X R 47/88 (https://dejure.org/1992,152)
BFH, Entscheidung vom 17.06.1992 - X R 47/88 (https://dejure.org/1992,152)
BFH, Entscheidung vom 17. Juni 1992 - X R 47/88 (https://dejure.org/1992,152)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 103
  • NVwZ 1994, 98
  • BB 1993, 569
  • BB 1993, 65
  • DB 1993, 259
  • BStBl II 1993, 174
 
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Wird zitiert von ... (96)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 21.10.1985 - GrS 4/84

    Wirksamkeit von Verwaltungsakten - GmbH als Adressat - Erlöschen durch Umwandlung

    Auszug aus BFH, 17.06.1992 - X R 47/88
    Sie verwiesen auf die Veröffentlichung des Beschlusses des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84 (BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230).

    Fehler, die hinsichtlich der Bezeichnung des Steuerschuldners im Bescheid unterlaufen sind, können nicht durch Richtigstellung im weiteren Verfahren geheilt werden, auch nicht dadurch, daß sich derjenige, der einen solchen mangelhaften Bescheid erhalten hat, tatsächlich als Adressat ansieht (BFH-Beschluß in BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, m. w. N. - unter C I 1 - zur Unheilbarkeit solcher Mängel auch BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73, 74).

    Das gilt für das alte wie das neue Abgabenrecht gleichermaßen (BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, zu II 1.) und bedeutet für Fälle der streitigen Art, daß Bescheide nach dem Eintritt der Gesamtrechtsnachfolge an den Rechtsnachfolger gerichtet werden müssen (BFH, a. a. O., zu C I 2., m. w. N.; vgl. auch BFH-Urteile vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768; vom 30. September 1987 II R 42/84, BFHE 151, 460, BStBl II 1988, 120; vom 17. Juli 1986 V R 37/77, BFH/NV 1987, 111, 112; vom 21. Juli 1987 IX R 80/83, BFH/NV 1988, 213, 214; und BFH-Urteil vom 10. Juli 1991 VIII R 16/90, BFH/NV 1992, 223 f.).

    Sie muß sich aber aus dem Bescheid selbst ergeben (BFH in BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230 - zu C I 1. - BFH/NV 1992, 73, 74; vgl. auch BFH-Urteil vom 6. Oktober 1987 VIII R 82/87, BFH/NV 1988, 216, 217), und zwar mit solcher Deutlichkeit, daß Verwechslungen hinsichtlich des Steuerschuldners ausgeschlossen sind (BFH-Urteile vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, und in BFH/NV 1988, 216, 217).

  • BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85

    Anforderungen an die hinreichende Bestimmtheit von Gewinnfeststellungsbeschlüssen

    Auszug aus BFH, 17.06.1992 - X R 47/88
    Fehler, die hinsichtlich der Bezeichnung des Steuerschuldners im Bescheid unterlaufen sind, können nicht durch Richtigstellung im weiteren Verfahren geheilt werden, auch nicht dadurch, daß sich derjenige, der einen solchen mangelhaften Bescheid erhalten hat, tatsächlich als Adressat ansieht (BFH-Beschluß in BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, m. w. N. - unter C I 1 - zur Unheilbarkeit solcher Mängel auch BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73, 74).

    Sie muß sich aber aus dem Bescheid selbst ergeben (BFH in BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230 - zu C I 1. - BFH/NV 1992, 73, 74; vgl. auch BFH-Urteil vom 6. Oktober 1987 VIII R 82/87, BFH/NV 1988, 216, 217), und zwar mit solcher Deutlichkeit, daß Verwechslungen hinsichtlich des Steuerschuldners ausgeschlossen sind (BFH-Urteile vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, und in BFH/NV 1988, 216, 217).

  • BFH, 07.11.1990 - X R 143/88

    Spendenbescheinigungen - Spendenabwicklung - Parteispenden

    Auszug aus BFH, 17.06.1992 - X R 47/88
    Die Grundsätze von Treu und Glauben gebieten es innerhalb eines bestehenden Steuerrechtsverhältnisses (BFH-Urteile vom 18. März 1986 VII R 55/83, BFHE 146, 294, 297; vom 13. Mai 1987 VII R 37/84, BFHE 150, 108, 112, BStBl II 1987, 606, 608; vom 9. März 1988 I R 262/83, BFHE 153, 38, 43, BStBl II 1988, 592, 595; vom 11. Oktober 1988 VIII R 419/83, BFHE 155, 298, 306, BStBl II 1989, 284, 288; vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, 34, BStBl II 1989, 990, 992; Tipke/Kruse, a. a. O., § 4 AO Tz. 56) für Steuergläubiger wie Steuerpflichtigen gleichermaßen (BFH-Urteile vom 26. Juli 1972 I R 224/70, BFHE 107, 343, BStBl II 1973, 87, 89, und vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325, 326) u. a., daß jeder auf die Belange des anderen Teils Rücksicht nimmt und sich mit seinem eigenen früheren Verhalten nicht in Widerspruch setzt (BFH in BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990).

    Beide Seiten müssen sich dabei grundsätzlich das Verhalten von in das Steuerrechtsverhältnis eingeschalteten Erfüllungsgehilfen zurechnen lassen (BFH in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

  • BFH, 15.12.1993 - X R 49/91

    Formunwirksamer Kaufvertrag, maßgebende Veräußerung für Berechnung der

    Nach der Rechtsprechung der Zivilgerichte ist die Formnichtigkeit aus Gründen der Einzelfallgerechtigkeit unbeachtlich, wenn die Nichtanerkennung des Vertrages für die betroffene Partei zu einem schlechthin untragbaren Ergebnis führt; solches wird angenommen bei einer besonders schweren Treueverletzung des Vertragspartners (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 27. Juni 1988 II ZR 143/87, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1989, 166, m. w. N.; vgl. zur entsprechenden steuerrechtlichen Problematik Senatsurteil vom 17. Juni 1992 X R 47/88, BFHE 169, 103, BStBl II 1993, 174).
  • BFH, 30.09.2015 - II R 31/13

    Gesonderte und einheitliche Feststellung des Grundbesitzwertes gegenüber mehreren

    Ist der Inhaltsadressat im Verwaltungsakt nicht hinreichend bestimmt angegeben, ist der Verwaltungsakt nichtig, ohne dass er in der Einspruchsentscheidung geheilt werden könnte (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Juni 1992 X R 47/88, BFHE 169, 103, BStBl II 1993, 174; Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., § 122 AO Rz 19, § 125 AO Rz 7; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 179 AO Rz 162).

    Es kann dahinstehen, ob die spätere Bezeichnung in der Einspruchsentscheidung den gesetzlichen Anforderungen genügt, denn eine Heilung der mangelnden Bezeichnung der Inhaltsadressaten in der Einspruchsentscheidung war nicht möglich (BFH-Urteil in BFHE 169, 103, BStBl II 1993, 174; Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., § 122 AO Rz 19, § 125 AO Rz 7; Söhn in HHSp, a.a.O., § 179 AO Rz 162).

  • BFH, 19.05.2004 - III R 18/02

    Verfahrensrechtliche Voraussetzungen einer abweichenden Ausübung des

    Die an einem konkreten Steuerrechts-(Schuld-)Verhältnis Beteiligten haben Rücksicht auf die berechtigten Interessen des anderen zu nehmen und dürfen sich nicht mit ihrem eigenen früheren Verhalten in Widerspruch setzen, auf welches der andere vertraut hat (BFH-Urteile vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990, 991; vom 17. Juni 1992 X R 47/88, BFHE 169, 103, BStBl II 1993, 174; BFH-Beschluss vom 5. Mai 2003 II B 1/03, BFH/NV 2003, 1142, m.w.N.; ferner von Groll, Treu und Glauben im Steuerrecht, Finanz-Rundschau 1995, 814).
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