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   BFH, 25.02.1993 - V R 112/91   

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BFH, 25.02.1993 - V R 112/91 (https://dejure.org/1993,1322)
BFH, Entscheidung vom 25.02.1993 - V R 112/91 (https://dejure.org/1993,1322)
BFH, Entscheidung vom 25. Februar 1993 - V R 112/91 (https://dejure.org/1993,1322)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 373
  • NJW 1994, 480 (Ls.)
  • BB 1993, 1512
  • DB 1993, 2268
  • BStBl II 1993, 643
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.10.1992 - V R 48/90

    Wirksame Berichtigung des Steuerbetrags (§ 14 Abs. 2 S. 2 UStG

    Auszug aus BFH, 25.02.1993 - V R 112/91
    a) § 14 Abs. 2 (und nicht Abs. 3) UStG 1973/1980 erfaßt auch die Fälle, in denen ein Unternehmer in einer Rechnung Umsatzsteuer für steuerfreie Umsätze gesondert ausgewiesen hat (Senatsurteil vom 29. Oktober 1992 V R 48/90, m. w. N., BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251).

    Wie der Senat im Urteil vom 29. Oktober 1992 V R 48/90 näher dargelegt hat, läßt sich ein solches Wirksamkeitserfordernis dem Wortlaut der Vorschrift nicht entnehmen.

    Aus Sinn und Zweck des § 14 Abs. 2 UStG 1980 ergibt sich auch für den Streitfall nichts anderes (für einen Exportlieferungsfall vgl. Senatsurteil vom 29. Oktober 1992 V R 48/90).

  • BFH, 10.12.1992 - V R 73/90

    Auslegung einer Berichtigungserklärung anhand der Bedürfnisse des

    Auszug aus BFH, 25.02.1993 - V R 112/91
    Bei der Auslegung der Berichtigungserklärung des § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG 1980 sind die Bedürfnisse des Geschäftsverkehrs zu beachten (Senatsurteil vom 10. Dezember 1992 V R 73/90, BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383).
  • Drs-Bund, 19.04.1988 - BT-Drs 11/2157
    Auszug aus BFH, 25.02.1993 - V R 112/91
    Der im Entwurf eines Steuerreformgesetzes (StRG) 1990 (BTDrucks 11/2157) vorgesehene, nicht Gesetz gewordene § 14 a UStG zeigt, daß die Aufkommensneutralität auf andere Weise gesichert werden kann als durch Rückgabe der Originalrechnung, nämlich durch Haftung des leistenden Unternehmers.
  • BFH, 12.10.2016 - XI R 43/14

    Unrichtiger Steuerausweis in einer Rechnung; Berichtigung durch Abgabe einer

    Auch muss keine zivilrechtlich richtige Rechnung erteilt, sondern nur der Steuerbetrag berichtigt werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643, unter II.2.c, Rz 23; s.a. § 31 Abs. 5 Satz 2 UStDV).
  • BFH, 11.10.2007 - V R 27/05

    Formanforderungen an die Berichtigung einer Rechnung - Vertrauensschutz nach §

    Die Rückgabe der ursprünglichen Rechnung durch den Leistungsempfänger ist nicht erforderlich (Senatsurteil vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643).

    Bei der Auslegung der Berichtigungserklärung des § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG 1993 sind die Bedürfnisse des Geschäftsverkehrs zu beachten (Senatsurteile in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; vom 10. Dezember 1992 V R 73/90, BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383).

    (4) Die zivilrechtliche Befugnis zur Rechnungsberichtigung ist umsatzsteuerrechtlich grundsätzlich nicht zu prüfen (BFH-Urteile in BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249; in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; in BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383).

    Für diese Einschränkung ergibt sich kein Anhaltspunkt im Gesetz (vgl. BFH-Urteil in BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249; in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; Widmann in Plückebaum/Malitzky, UStG, 10. Aufl. § 14c Rz 26/1; Reiss in Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1999, 170, 172; Ruppe, UStG, 3. Aufl., zu § 11 des österreichischen UStG Rz 137; Valentin in EFG 2005, 988; a.A. Stadie in Rau/ Dürrwächter, UStG, 8. Aufl., § 14c Rz 152 ff.; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2000 14 K 185/99, EFG 2001, 597 für den hier allerdings nicht vorliegenden Fall, dass ein Grund für die Berichtigung nicht ersichtlich war).

  • BFH, 19.09.1996 - V R 41/94

    Rechnungsberichtigung ohne Originalrechnung

    Das gelte nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) generell und unabhängig davon, ob das FA den Anspruch auf Vorsteuerberichtigung gegenüber dem ausländischen Leistungsempfänger durchsetzen könne (BFH-Urteil vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643).

    Diese Kriterien habe der BFH in seiner späteren Entscheidung in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643 nicht aufgegeben; er verweise in deren Gründen ausdrücklich auf das vorherige Urteil.

    Den vom FG angenommenen Zugang der berichtigten Rechnungen bei den Empfängern (vgl. BFH in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643) zog das FA nicht mit Verfahrensrügen in Zweifel.

    Die zivilrechtliche Befugnis der Klägerin zu diesem Vorgehen ist insoweit nicht zu prüfen (BFH in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643).

    Wie der Senat mehrfach entschieden hat, hängt die Wirksamkeit der Berichtigung weder von der Rückgabe der Originalrechnung an den Rechnungsaussteller noch davon ab, ob die Finanzverwaltung die Ansprüche gegen den Leistungsempfänger aus der gebotenen Berichtigung des (ggf. vorgenommenen) Vorsteuerabzugs durchsetzen kann (BFH in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; Urteil vom 25. Februar 1993 V R 78/88, BFHE 171, 369, BStBl II 1993, 777).

    In den Urteilen in BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251 und vom 10. Dezember 1992 V R 73/90 (BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383), auf die sich das o. g. BMF-Schreiben beruft, bedurfte es der weitergehenden, generellen Aussage der späteren BFH-Rechtsprechung nicht (vgl. BFH in BFHE 171, 373 und 369, BStBl II 1993, 643 und 777), weil auch die vom BMF-Schreiben hervorgehobenen Voraussetzungen erfüllt waren.

  • BFH, 02.03.2016 - V R 16/15

    Vertrauensschutz anlässlich der Änderung der Rechtsprechung zum Vorsteuerabzug

    aa) Der Wirksamkeit der Berichtigung der Steuerbeträge steht es nicht entgegen, dass der Leistende weiterhin das vorherige zivilrechtliche Entgelt fordert (Senatsurteil vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643, unter II.2.c).
  • BFH, 27.10.2020 - XI B 33/20

    Rückzahlung der gezahlten Umsatzsteuer als Voraussetzung für eine Berichtigung

    Insbesondere muss keine zivilrechtlich richtige Rechnung erteilt, sondern nur der Steuerbetrag berichtigt worden sein (vgl. BFH-Urteile vom 25.02.1993 - V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643, unter II.2.c, Rz 23; in BFHE 255, 474, Rz 26).
  • BFH, 22.03.2001 - V R 11/98

    Berichtigung bei unrichtigem/unberechtigtem Steuerausweis

    a) Der Senat hat aus dem Wortlaut sowie dem Sinn und Zweck des § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG abgeleitet, die Wirksamkeit einer Rechnungsberichtigung hänge nicht davon ab, dass die Finanzbehörde die Ansprüche gegen den Leistungsempfänger aus der gebotenen Berichtigung des Vorsteuerabzugs durchsetzen kann (vgl. BFH-Urteile vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; vom 25. Februar 1993 V R 78/88, BFHE 171, 369, BStBl II 1993, 777).
  • BFH, 29.04.2004 - V B 43/03

    Grundsätzliche Bedeutung

    Der erkennende Senat hat mehrfach zu den Voraussetzungen der Rechnungsberichtigung Stellung genommen, u.a. auch zur Frage, ob eine Berichtigung voraussetzt, dass für jede Rechnung, in der Umsatzsteuer gesondert ausgewiesen war, eine eigene Berichtigungserklärung abgegeben wird (BFH-Urteil vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643), und hier entschieden, dass die Vorschrift des § 14 Abs. 2 Satz 2 des Umsatzsteuergesetzes (UStG), die nach ihrem Wortlaut eine Berichtigung des "Steuerbetrags" fordert, nicht voraussetzt, dass für jede Rechnung, in der Umsatzsteuer gesondert ausgewiesen war, eine eigene Berichtigungserklärung abgegeben wird.

    Die Zusammenfassung mehrerer zu berichtigender Steuerbeträge in einer Summe ohne nachvollziehbare Angabe der betroffenen Rechnungen genügt den Anforderungen des § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG hingegen nicht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 171, 373, unter II. 2. a der Gründe).

  • FG Düsseldorf, 08.12.2005 - 5 K 4960/04

    Bestehen einer Umsatzsteuerpflicht bei Durchführung von Beratungsleistungen durch

    Die Rückgabe der ursprünglichen Rechnung durch den Leistungsempfänger ist nicht erforderlich (Urteil des BFH vom 25. Februar 1993, V R 112/91, BFHE 171, 373; BStBl II 1993, 643).

    Die Zusammenfassung mehrer zu berichtigender Steuerbeträge in einer Summe ohne nachvollziehbare Angabe der betroffenen Rechnungen genügt den Anforderungen des § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG nicht (BFH-Urteile vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643 undvom 11. August 1994, XI R 57/93, BFH/NV 1995, 170).

    Abgesehen davon, dass das Gericht in der mündlichen Verhandlung das Problem der wirksamen Rechnungsberichtigung angesprochen, den Beteiligten die Rechtsauffassung des BFH in dessenUrteil vom 25. Februar 1993 V R 112/91 (BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643) dargelegt und der Klägerseite Gelegenheit zur Stellungnahme in der mündlichen Verhandlung gegeben hat, war die Frage der wirksamen Rechnungsberichtigung auch schon während des Einspruchsverfahrens Thema zwischen den Beteiligten (siehe Schreiben des Prozessbevollmächtigten vom 29.7.2004).

  • BFH, 27.07.2021 - V R 43/19

    Entfallen des unberechtigten Steuerausweises

    Dasselbe gilt für die Frage, ob es für die Berichtigung nach § 14c Abs. 2 Satz 5 UStG auf eine Rückzahlung durch den Rechnungsempfänger an den Rechnungsaussteller ankommt (zur Beurteilung bei § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG 1985 vgl. BFH-Urteile vom 25.02.1993 - V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643, unter II.2.c, und vom 19.09.1996 - V R 41/94, BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249, unter II.2.b einerseits und BFH-Urteil vom 16.05.2018 - XI R 28/16, BFHE 261, 451, Leitsatz, zu § 14c Abs. 1 Satz 2 UStG 2005 andererseits).
  • BFH, 27.04.1994 - XI R 54/93

    Mehrere Rechnungen über ein und dieselbe Leistung führen nicht zu einer

    Mit der nach Abs. 2 Satz 2 dieser Vorschrift möglichen und auch in zulässiger Weise (vgl. dazu BFH-Urteil vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643) durchgeführten Rechnungsstornierung hat die Klägerin den unberechtigten Ausweis von Umsatzsteuer, der zur Heranziehung nach § 14 Abs. 2 UStG 1980 geführt hätte, jedenfalls beseitigt.
  • BFH, 11.08.1994 - XI R 57/93

    Widerruf einer Umsatzsteuer-Option nach § 9 UStG

  • FG Baden-Württemberg, 10.08.2017 - 1 K 2292/15

    Unternehmereigenschaft - keine Infektion von nichtunternehmerischen Tätigkeiten -

  • FG München, 27.10.2021 - 3 K 742/19

    Keine Rückwirkung der Rechnungsberichtigung auf den Besteuerungszeitraum der

  • FG Rheinland-Pfalz, 11.03.2010 - 6 K 1729/07

    Zuschätzungen; Ausfuhrlieferungen; innergemeinschaftliche Lieferungen;

  • FG Sachsen-Anhalt, 19.03.2013 - 5 K 1438/07

    Kein Vorsteuerabzug wegen fehlenden schriftlichen Berichtigungshinweis auf

  • FG Münster, 19.12.2000 - 15 K 5138/95

    Bindungswirkung eines Steuerbescheides gegenüber im Verwaltungsverfahren

  • BFH, 23.04.1993 - V B 20/93

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage des Ausreichens des Zugangs einer berichtigten

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