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   BFH, 19.05.1993 - I R 34/92   

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BFH, 19.05.1993 - I R 34/92 (https://dejure.org/1993,983)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1993 - I R 34/92 (https://dejure.org/1993,983)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1993 - I R 34/92 (https://dejure.org/1993,983)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1 Sätze 1 und 5, § 5 Abs. 5, § 8, § 11 und § 19; KStG § 8 Abs. 1 und 2, § 30 Abs. 2 Nr. 4; LStDV § 2 Abs. 3 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Körperschaftsteuer - Einlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 286
  • NJW-RR 1994, 157
  • BB 1993, 1702
  • BB 1993, 1772
  • DB 1993, 1854
  • BStBl II 1993, 804
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    aa) Gemäß § 8 Abs. 1 und 2 KStG, § 5 Abs. 5 EStG i. V. m. § 4 Abs. 1 Satz 1 und 5 EStG (jeweils in der im Streitjahr geltenden Fassung) sind Einlagen alle Wirtschaftsgüter, die der Gesellschafter dem Betrieb der Kapitalgesellschaft zugeführt hat (vgl. BFH-Beschluß vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; ferner BFH-Urteile vom 30. Mai 1990 I R 97/88, BFHE 160, 567, BStBl II 1990, 875, und vom 24. März 1987 I R 202/83, BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705).

    Diese Rechtsauslegung steht - worauf das FG zutreffend hinweist - mit dem Sinn und Zweck der Vorschriften über die Einlage von Wirtschaftsgütern in Kapitalgesellschaften im Einklang; damit soll in steuerrechtlicher Hinsicht erreicht werden, daß vom Gesellschafter steuerfrei (d. h. gesetzlich steuerbefreit oder privat) gebildetes oder bei ihm bereits besteuertes Vermögen nach seiner Einbringung in den Betrieb nicht durch eine Erhöhung der Gewinneinkünfte der Besteuerung unterworfen wird (BFH in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, unter C.I.1.b, aa der Entscheidungsgründe, und Groh, Der Betrieb - DB - 1988, 514, 516).

  • BFH, 05.12.1990 - I R 5/88

    Aushilfslöhne an Vereinsmitglieder keine Betriebsausgaben bei bedingungslosem

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    cc) Führt die Zusage einer Pension zu keinem Zufluß, so tritt ein solcher auch nicht durch einen Verzicht auf die Zusage ein (Schmidt/Heinicke, a. a. O., § 11 Anm. 5 "Verzicht"; Trzaskalik in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 11 Rdnr. B 135 "Schulderlaß"; vgl. auch BFH-Urteil vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308, unter II. 2. der Gründe).

    Überdies verhinderte er durch den Verzicht auf seine Anwartschaft die künftige Entstehung einer solchen Forderung (vgl. BFH in BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308).

  • BFH, 12.04.1989 - I R 41/85

    Erfolgneutrale Ausbuchung einer Rückstellung bei Wegfall der Verpflichtung aus

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    dd) Der Senat weicht nicht von seinem Urteil vom 12. April 1989 I R 41/85 (BFHE 156, 481, BStBl II 1989, 612) ab.
  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 39/87

    Aufgabegewinn einer KG grundsätzlich kein steuerfreier Sanierungsgewinn beim

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Insbesondere war das Unternehmen der Klägerin nicht objektiv sanierungsbedürftig (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 39/87, BFHE 164, 404, BStBl II 1991, 784, 785).
  • BFH, 23.10.1991 - I R 97/89

    1. Der Feststellungsbescheid nach § 47 Abs. 1 KStG 1977 ist Grundlagenbescheid

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Eine Auswirkung auf das verwendbare Eigenkapital zum 31. Dezember 1985, die sich nur über die Bindungswirkung der Feststellung des verwendbaren Eigenkapitals zum 31. Dezember 1984 ergeben könnte (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 97/89, BFHE 165, 537, BStBl II 1992, 154), tritt sonach nicht ein.
  • BFH, 16.04.1991 - VIII R 100/87

    Nachträgliche Anschaffungskosten für GmbH-Beteiligung durch Ausfall eines

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Einen Zufluß könnte allenfalls der Verzicht auf eine unbedingt entstandene und fällige Forderung des Gesellschafter-Geschäftsführers gegenüber der Klägerin bewirken (vgl. BFH-Urteil vom 16. April 1991 VIII R 100/87, BFHE 165, 31, BStBl II 1992, 234).
  • BFH, 15.07.1977 - VI R 109/74

    Arbeitgeberleistungen an eine nicht rechtsfähige Versorgungseinrichtung können

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    bb) Aufgrund der Pensionszusage floß dem Gesellschafter-Geschäftsführer kein Vermögenswert zu, da ihm die Klägerin als Arbeitgeberin eine Versorgung aus eigenen, erst im Zeitpunkt der Zahlung bereitzustellenden Mitteln zusagte (BFH-Urteile vom 15. Juli 1977 VI R 109/74, BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761, und vom 7. Februar 1990 X R 36/86, BFHE 161, 16, BStBl II 1990, 1062; vgl. auch BFH-Urteil vom 22. Februar 1989 I R 9/85, BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631, unter II. 2. der Gründe).
  • BFH, 03.05.1967 - I 263/63

    Verzicht eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH auf seine

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Ein Wirtschaftsgut kann danach dem Betrieb einer Kapitalgesellschaft nur zugeführt werden, wenn es zuvor dem Vermögen des Gesellschafters oder - was im Streitfall nicht interessiert - dem Vermögen eines Dritten angehörte und dieser das Wirtschaftsgut im Auftrag und für Rechnung des Gesellschafters dem Vermögen der Gesellschaft zuführt (vgl. BFH-Urteil vom 3. Mai 1967 I 263/63, BFHE 88, 425, BStBl III 1967, 421).
  • BFH, 30.05.1990 - I R 97/88

    Gewährung eines zinslosen Darlehens an ausländische Tochtergesellschaft kann zu

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    aa) Gemäß § 8 Abs. 1 und 2 KStG, § 5 Abs. 5 EStG i. V. m. § 4 Abs. 1 Satz 1 und 5 EStG (jeweils in der im Streitjahr geltenden Fassung) sind Einlagen alle Wirtschaftsgüter, die der Gesellschafter dem Betrieb der Kapitalgesellschaft zugeführt hat (vgl. BFH-Beschluß vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; ferner BFH-Urteile vom 30. Mai 1990 I R 97/88, BFHE 160, 567, BStBl II 1990, 875, und vom 24. März 1987 I R 202/83, BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705).
  • BFH, 14.03.1989 - I R 105/88

    Revision - Ergänzungsbescheid - Fingierte Feststellung - Einkommen -

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Der angegriffene Körperschaftsteuerbescheid enthält drei gesonderte Verwaltungsakte (vgl. dazu BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 105/88, BFHE 157, 72, BStBl II 1989, 741), nämlich neben der fingierten Feststellung des Einkommens die fingierte Feststellung der Tarifbelastung (hier: mit 0 DM) und die Festsetzung der Körperschaftsteuer (hier: ebenfalls auf 0 DM).
  • BFH, 13.12.1989 - I R 175/85

    Voraussetzung für die Annahme eines Gewerbebetriebes - Merkmal der selbständigen

  • BFH, 24.03.1987 - I R 202/83

    Verdeckte Einlage eines Firmen- oder Geschäftswerts, der bei Veräußerung eines

  • BFH, 22.02.1989 - I R 9/85

    1. Zu den Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung - 2. Keine

  • BFH, 26.07.1972 - I R 138/70

    Innehaben einer inländischen Wohnung - Vorübergehende Unterbrechung -

  • BFH, 07.02.1990 - X R 36/86

    Einnahmen auf Grund einer Pensionsregelung des Arbeitgebers sind Leibrenten i. S.

  • BFH, 09.05.1957 - IV 383/55 U

    Beginn der Buchführungspflicht bei Steuerpflichtigen mit Einkünften aus

  • BFH, 11.11.1983 - III R 25/77

    Bewertung von Musikverlagsrechten - Musikverlagsrecht - Einheitsbewertung -

  • BFH, 09.06.1997 - GrS 1/94

    Personengesellschaften - Verzicht des Gesellschafters auf Forderungen gegenüber

    Der vorlegende Senat hat hierzu entschieden, daß die Pensionsleistung dem Gesellschafter nicht zugeflossen und von ihm nicht zu versteuern sei, und daß deswegen der durch den Erlaß bewirkte Gewinn der Gesellschaft nicht gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG durch den Abzug einer Einlage ausgeglichen werden könne (BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 34/92, BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804; ähnlich bereits BFH-Urteil vom 3. Mai 1967 I 263/63, BFHE 88, 425, BStBl III 1967, 421; den Zufluß bejahend dagegen Thiel, DStR 1992, 1, 3; Döllerer, a. a. O., S. 174, 182; Paus, DStZ 1993, 657; Meilicke/Heidel, FR 1994, 693; Beiser, StuW 1996, 66; Clemm, a. a. O., 1996, 76; Flies, DStZ 1996, 197, 201; ablehnend Brenner, DStZ 1995, 97, 100; DStZ 1996, 65, 72).
  • BFH, 18.08.2016 - VI R 18/13

    Zufluss von Arbeitslohn bei Schuldübernahme einer Pensionsverpflichtung durch

    Kein gegenwärtig zufließender Arbeitslohn, sondern eine Versorgungszusage liegt demgegenüber vor, wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eine Versorgung aus eigenen, erst im Zeitpunkt der Zahlung bereitzustellenden Mitteln zusagt; in diesem Fall unterliegen erst die späteren aufgrund der Zusage geleisteten Versorgungszahlungen der Lohnsteuer (Senatsurteil in BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761; BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 34/92, BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804; jeweils m.w.N.).

    Die Pensionsvereinbarung gewährte dem Kläger nur einen Anspruch aus der Pensionszusage gegenüber der Gesellschaft (vgl. BFH-Urteil in BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804).

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

    b) Ausschüttungen aus dem EK 04 betreffen Eigenkapitalanteile einer Kapitalgesellschaft, die durch Vermögensmehrungen entstanden sind, die nicht der Körperschaftsteuer unterlegen haben; dazu gehören insbesondere verdeckte Einlagen der Anteilseigner (§ 30 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 Nr. 4 KStG 1977 und dazu u. a. - für den Verzicht des Gesellschafter-Geschäftsführers auf sein Gehalt als Einlage - BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 34/92, BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804).

    Da dies aber entsprechend dem System des körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahrens nur über die Miteinbeziehung der Einlagen in die Gliederung des verwendbaren Eigenkapitals bei der Körperschaft erreicht werden kann, bestimmt sich auch ausschließlich nach dieser Gliederungsrechnung, ob Einlagen als solche bei der Körperschaft - im EK 04 - erfaßt worden sind (vgl. dazu BFH in BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804) und ob bzw. inwieweit bei Ausschüttungen an den Gesellschafter eine Rückzahlung von Einlagen - aus dem EK 04 - angenommen worden ist (vgl. dazu BFH in BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177 unter 4. b-e der Gründe; Wassermeyer in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 20 Rdnr. C 107).

    Eine solche Zuwendung - in Form einer verdeckten Einlage - kann auch der Erlaß einer Forderung gegen die Gesellschaft sein (BFH-Urteile vom 16. April 1991 VIII R 100/87, BFHE 165, 31, BStBl II 1992, 234; in BFHE 168, 551, BStBl II 1993, 333 - für Verzicht auf Darlehensforderung - vom 9. März 1977 I R 203/74, BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515, und vom 12. April 1989 I R 41/85, BFHE 156, 481, BStBl II 1989, 612 - für Verzicht auf Forderungen aus einem Pachtverhältnis -, oder BFH in BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804 - für Verzicht auf Forderungen aus einem Arbeitsverhältnis -).

    Danach gehört die Forderung des Klägers gegenüber der GmbH auf Zahlung seines rückständigen Gehalts noch nicht zu dessen Vermögen; denn bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit kann als Vermögen nur erfaßt werden, was dem Arbeitnehmer zuvor als Einnahme zugeflossen ist (§§ 8, 11 Abs. 1 EStG und dazu BFH in BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804).

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