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   BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91   

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BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91 (https://dejure.org/1993,1112)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1993 - VIII R 85/91 (https://dejure.org/1993,1112)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1993 - VIII R 85/91 (https://dejure.org/1993,1112)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1981 §§ 7 a Abs. 1 und Abs. 7 Satz 1, 7 d Abs. 1, 2 und 6, 15 Abs. 1 Nr. 2, 16 Abs. 1 Nr. 2, 20 Abs. 1 Nr. 4; AO 1977 §§ 175 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2, 181 Abs. 1 Satz 1; FGO §§... 118 Abs. 2, 123 Satz 1; HGB a. F. § 335 (§ 230 n. F.)

  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftsgüter - Erhöhte Absetzung - Umweltschutz - Wahlrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein Erfüllen der Verbleibensvoraussetzung des § 7d EStG, soweit bei einer Personengesellschaft ein Gesellschafter vorzeitig ausscheidet und damit Wirtschaftsgüter anteilig veräußert

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 172, 416
  • NJW-RR 1995, 166
  • BB 1994, 131
  • BB 1994, 474
  • DB 1994, 188
  • BStBl II 1994, 243
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 28.11.1989 - VIII R 40/84

    Einkünfte - Gesonderte Feststellung - Volles Wirtschaftsjahr - Mehrgliedrige

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Daß die Veräußerung oder Aufgabe des Gesellschaftsanteils i. S. des § 7 d EStG schädlich ist, läßt sich nach der bisherigen überwiegenden Rechtsprechung des BFH schon daraus herleiten, daß damit nicht die - nicht bilanzierungsfähige - Gesellschaftsbeteiligung, sondern die Anteile des ausscheidenden Gesellschafters an den einzelnen Wirtschaftsgütern des Gesellschaftsvermögens, wie sie sich im Kapitalkonto darstellen, veräußert werden (vgl. BFH-Urteile vom 26. Januar 1978 IV R 97/76, BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368, Ziff. 3 der Gründe; vom 25. April 1985 IV R 83/83, BFHE 144, 25, BStBl II 1986, 350, Ziff. 1 der Gründe, und vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, 564, Ziff. III 2 b, bb - 2 - der Gründe).

    Denn es steht nach ganz herrschender Meinung einkommensteuerrechtlich außer Frage, daß die an einen ausscheidenden Personengesellschafter geleistete Abfindung, soweit sie dessen Kapitalkonto übersteigt, grundsätzlich zu einer Aufstockung der Buchwerte der Wirtschaftsgüter im Gesellschaftsvermögen führt, soweit stille Reserven aufgedeckt werden (BFH in BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, 564; Reiß, a. a. O., § 16 Anm. C 107, und L. Schmidt, a. a. O.).

    Zwar bildet die stille Gesellschaft zivil- und steuerrechtlich eine reine Innengesellschaft ohne Gesellschaftsvermögen, bei der grundsätzlich nur der Inhaber des Handelsgeschäfts Rechtsträger des Betriebsvermögens ist (Senatsurteile vom 2. Mai 1984 VIII R 276/81, BFHE 141, 498, BStBl II 1984, 820; vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, und in BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, Ziff. III. 1 der Gründe).

  • BFH, 02.05.1984 - VIII R 276/81

    Stille Gesellschaft - Atypische stille Gesellschaft - Sonderbetriebsvermögen -

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Zwar bildet die stille Gesellschaft zivil- und steuerrechtlich eine reine Innengesellschaft ohne Gesellschaftsvermögen, bei der grundsätzlich nur der Inhaber des Handelsgeschäfts Rechtsträger des Betriebsvermögens ist (Senatsurteile vom 2. Mai 1984 VIII R 276/81, BFHE 141, 498, BStBl II 1984, 820; vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, und in BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, Ziff. III. 1 der Gründe).

    Aus der steuerrechtlichen Gleichbehandlung des Geschäftsvermögens des Inhabers des Unternehmens i. S. des § 335 des Handelsgesetzbuches a. F. - HGB - (§ 230 HGB n. F.) mit einem Gesamthandsvermögen folgt: Kommt es für den Ansatz bestimmter Wirtschaftsgüter auf persönliche Eigenschaften "des Steuerpflichtigen" an, sind nicht nur die Verhältnisse beim Geschäftsinhaber entscheidend, sondern - anteilig - die Verhältnisse des atypisch Stillen als Mitunternehmer (Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 363, unter Hinweis auf § 7 e EStG - einschränkend dieselbe in Grundprobleme der Personengesellschaft, a. a. O.; Paulick/Blaurock, Handbuch der stillen Gesellschaft, 4. Aufl., § 22 1, 393; Schön, BB 1985, 313, 314 -, dem insoweit zu folgen ist).

  • BFH, 08.10.1986 - I R 209/82

    Antrag des sachlichen Steuerrechts als tatsächliches Vorbringen - Vereinbarung

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Außerdem lehnt der BFH eine abweichende Ausübung von Wahlrechten erst im Revisionsverfahren in ständiger Rechtsprechung ab (vgl. die Urteile vom 1. Februar 1966 I 275/62, BFHE 85, 307, BStBl III 1966, 321; vom 28. März 1984 I R 191/79, BFHE 141, 244, BStBl II 1984, 664, Ziff. 3 der Gründe, und vom 8. Oktober 1986 I R 209/82, BFH/NV 1988, 434, Ziff. 1 der Gründe; anderer Ansicht allerdings z. T. das Schrifttum, so Weber-Grellet, DStR 1992, 1417, 1421, m. w. N.).
  • BFH, 28.03.1984 - I R 191/79

    Renteneinnahmen aus der Veräußerung eines Patents bleiben bei späterer

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Außerdem lehnt der BFH eine abweichende Ausübung von Wahlrechten erst im Revisionsverfahren in ständiger Rechtsprechung ab (vgl. die Urteile vom 1. Februar 1966 I 275/62, BFHE 85, 307, BStBl III 1966, 321; vom 28. März 1984 I R 191/79, BFHE 141, 244, BStBl II 1984, 664, Ziff. 3 der Gründe, und vom 8. Oktober 1986 I R 209/82, BFH/NV 1988, 434, Ziff. 1 der Gründe; anderer Ansicht allerdings z. T. das Schrifttum, so Weber-Grellet, DStR 1992, 1417, 1421, m. w. N.).
  • BFH, 01.02.1966 - I 275/62

    Abzugsfähigkeit von Warenrückvergütungen - Zeitpunkt des Antrags auf

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Außerdem lehnt der BFH eine abweichende Ausübung von Wahlrechten erst im Revisionsverfahren in ständiger Rechtsprechung ab (vgl. die Urteile vom 1. Februar 1966 I 275/62, BFHE 85, 307, BStBl III 1966, 321; vom 28. März 1984 I R 191/79, BFHE 141, 244, BStBl II 1984, 664, Ziff. 3 der Gründe, und vom 8. Oktober 1986 I R 209/82, BFH/NV 1988, 434, Ziff. 1 der Gründe; anderer Ansicht allerdings z. T. das Schrifttum, so Weber-Grellet, DStR 1992, 1417, 1421, m. w. N.).
  • BFH, 30.01.1974 - IV R 109/73

    Abfindung - Ausscheiden eines Gesellschafters - Personengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Im vorliegenden Fall könnte die an C geleistete Abfindung zu nachträglichen Anschaffungskosten im Sinne dieser Vorschrift gehören, da beim Ausscheiden eines Gesellschafters gegen Abfindung dessen Beteiligung durch die verbleibenden Gesellschafter "angeschafft" wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 11. Juli 1973 I R 126/71, BFHE 110, 402, BStBl II 1974, 50; vom 30. Januar 1974 IV R 109/73, BFHE 111, 483, BStBl II 1974, 352, und vom 26. Februar 1981 IV R 98/79, BFHE 133, 186, BStBl II 1981, 568, Ziff. 1 Abs. 2 der Gründe).
  • BFH, 26.02.1981 - IV R 98/79

    Tarifvergünstigung - Ausgleichszahlung

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Im vorliegenden Fall könnte die an C geleistete Abfindung zu nachträglichen Anschaffungskosten im Sinne dieser Vorschrift gehören, da beim Ausscheiden eines Gesellschafters gegen Abfindung dessen Beteiligung durch die verbleibenden Gesellschafter "angeschafft" wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 11. Juli 1973 I R 126/71, BFHE 110, 402, BStBl II 1974, 50; vom 30. Januar 1974 IV R 109/73, BFHE 111, 483, BStBl II 1974, 352, und vom 26. Februar 1981 IV R 98/79, BFHE 133, 186, BStBl II 1981, 568, Ziff. 1 Abs. 2 der Gründe).
  • BFH, 11.07.1973 - I R 126/71

    Personengesellschaft - Ausscheidender Gesellschafter - Abfindung - Buchwert der

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Im vorliegenden Fall könnte die an C geleistete Abfindung zu nachträglichen Anschaffungskosten im Sinne dieser Vorschrift gehören, da beim Ausscheiden eines Gesellschafters gegen Abfindung dessen Beteiligung durch die verbleibenden Gesellschafter "angeschafft" wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 11. Juli 1973 I R 126/71, BFHE 110, 402, BStBl II 1974, 50; vom 30. Januar 1974 IV R 109/73, BFHE 111, 483, BStBl II 1974, 352, und vom 26. Februar 1981 IV R 98/79, BFHE 133, 186, BStBl II 1981, 568, Ziff. 1 Abs. 2 der Gründe).
  • BFH, 13.02.1990 - IX R 102/85

    Übergang von degressiven AfA nach § 7 Abs. 5 EStG zu erhöhten Absetzungen nach §

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Insoweit folgt vielmehr aus § 7 a Abs. 7 Satz 1 EStG, daß erhöhte Absetzungen für ein Wirtschaftsgut, das mehreren Beteiligten zuzurechnen ist, von diesen nur insoweit in Anspruch genommen werden dürfen, als sie die Voraussetzungen hierfür erfüllen (vgl. - zum Fall des Miteigentums - BFH-Urteil vom 13. Februar 1990 IX R 102/85, BFHE 160, 432, BStBl II 1990, 593; weitere Nachweise bei Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 39 AO 1977, Tz. 37 S. 78).
  • BGH, 14.11.1977 - II ZR 183/75

    Übertragung der Liquidation einer Gesellschaft auf einen Gesellschafter durch

    Auszug aus BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91
    Jedoch beruht die Mitunternehmerschaft des atypisch stillen Beteiligten darauf, daß er aufgrund schuldrechtlicher Vereinbarung wie ein Gesamthänder, insbesondere Kommanditist gestellt wird, indem ihm eine obligatorische Beteiligung nicht nur an den laufenden Gewinnen oder Verlusten, sondern regelmäßig auch an den realisierten stillen Reserven des Anlagevermögens eingeräumt wird (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 14. November 1977 II ZR 183/75, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1978, 424, Ziff. II der Gründe; Karsten Schmidt in Schlegelberger, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 335 [§ 230 n. F.] Anm. 68; Zutt in Staub, Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 4. Aufl., § 235 Anm. 26 unter Hinweis auf § 738 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

  • BFH, 30.03.1989 - I R 130/85

    Vorliegen eines getrennt zu bilanzierenden abschreibungsfähigen Wirtschaftsgutes

  • BFH, 19.03.1991 - VIII R 76/87

    Keine Veräußerung eines Mitunternehmeranteils bei gleichzeitiger

  • BFH, 25.04.1985 - IV R 83/83

    Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Übertragung einer Rücklage -

  • BFH, 24.03.1992 - VIII R 48/90

    Inanspruchnahme von Reinvestitionsvergünstigungen (§ 6 b EStG )

  • BFH, 02.02.1990 - III R 126/85

    Keine erhöhte Investitionszulage für Verpackungsmaschinen

  • BFH, 26.01.1978 - IV R 97/76

    Handelsschiff - Anteile an Handelsschiffen - Kommanditanteil -

  • BFH, 30.07.1975 - I B 54/75

    Investitionsprämie - Versagung der Prämie - Angeschaffte Anlagegüter -

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 67/86

    Entnahmegewinn bei Veräußerung eines Mitunternehmeranteils als begünstigter

  • BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83

    Vertretungsfiktion nach § 62 ZPO im finanzgerichtlichen Verfahren nur, wenn

  • BFH, 07.12.1989 - IV R 79/88

    Anmerkung zu einem Urteil

  • BFH, 15.07.1986 - VIII R 154/85

    1. Schenkung eines Kommanditanteils als Aufgabe des Mitunternehmeranteils - 2.

  • BFH, 10.08.1978 - IV R 54/74

    Abfindung - Handelsgeschäft - Stiller Gesellschafter - Aufhebung des

  • FG Düsseldorf, 17.11.1995 - 14 K 1782/91

    Veräußerung von Kommanditanteilen innerhalb der Sperrfrist der

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  • BFH, 24.09.2015 - VI R 69/14

    Lohnsteuerpauschalierung bei geldwerten Vorteilen für Fahrten zwischen Wohnung

    Die Ausübung eines Wahlrechts im Revisionsverfahren vor dem BFH kommt ohnehin nicht in Betracht (vgl. z.B. Senatsurteile vom 20. Mai 1976 VI R 207/74, BFHE 119, 70, BStBl II 1976, 548; BFH-Urteile vom 28. März 1984 I R 191/79, BFHE 141, 244, BStBl II 1984, 664; vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243).
  • BFH, 05.09.2001 - I R 107/00

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

    Wird ein dem Umweltschutz dienendes Wirtschaftsgut nicht mindestens fünf Jahre lang in einem inländischen Betrieb des Steuerpflichtigen genutzt, so sind bereits in Anspruch genommene erhöhte Absetzungen nach § 7d EStG rückwirkend zu versagen (Anschluss an BFH-Urteil vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243).

    Demgemäß hat der VIII. Senat des Bundes-finanzhofs (BFH) entschieden, dass in einem solchen Fall eine die Sonderabschreibung berücksichtigende Steuerfestsetzung nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 geändert werden kann (Urteil vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243).

    Vielmehr ist der VIII. Senat des BFH in seinem Urteil in BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243 ersichtlich ebenfalls davon ausgegangen, dass die Nichteinhaltung der Zweckbindungsfrist gemäß § 7d Abs. 6 EStG (auch) in materiell-rechtlicher Hinsicht auf den Zeitpunkt der begünstigten Investition zurückwirkt und dass es hierbei auf die Kenntnis des Kaufmanns bei zwischenzeitlichen Bilanzaufstellungen nicht ankommt.

  • BFH, 17.07.2001 - IX R 50/98

    Abschreibung für Sanierungsaufwand

    Von dieser Auffassung ist der Bundesfinanzhof (BFH) auch zu anderen erhöhten Absetzungen ausgegangen (so zu § 7d EStG a.F. BFH-Urteil vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; BFH-Urteil vom 24. März 1992 VIII R 48/90, BFHE 168, 521, BStBl II 1993, 93 zu § 6b EStG; zum Fall des Miteigentums vgl. Senatsurteil vom 13. Februar 1990 IX R 102/85, BFHE 160, 432, BStBl II 1990, 953 zu § 7b EStG).

    Die für erhöhte Absetzungen und Sonderabschreibungen im Einkommensteuergesetz allgemein geltende Vorschrift des § 7a Abs. 7 EStG schreibt bei mehreren Beteiligten überdies ausdrücklich eine getrennte Betrachtungsweise vor (vgl. BFH-Urteil in BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; Bordewin in Bordewin/ Brandt, Einkommensteuergesetz, § 7a Rz. 70; Kleeberg, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, § 7h Rdnr. A 9).

  • BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04

    Sonderabschreibungen nach § 82f EStDV bei Gesellschafterwechsel

    Diese gesellschafterbezogene (mitunternehmerbezogene) Beurteilung ist nicht nur der Gewährung erhöhter Absetzungen beispielsweise nach den §§ 7b, 7d, 7h EStG, § 14 des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) zugrunde zu legen (BFH-Urteile vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; vom 17. Juli 2001 IX R 50/98, BFHE 196, 124, BStBl II 2001, 760; Gleiches gilt darüber hinaus --vorbehaltlich einer gesetzlichen Sonderbestimmung (vgl. § 1 Abs. 1 Satz 2 des Fördergebietsgesetzes --FördG--; § 1 Abs. 1 Satz 2 des Investitionszulagengesetzes --InvZulG-- 1999)-- auch für Sonderabschreibungen und damit auch für die Bewertungsfreiheit nach § 82f EStDV (BFH-Urteile vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 26. Januar 1978 IV R 97/76, BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; Urteil des Finanzgerichts --FG-- Düsseldorf vom 17. November 1995 14 K 1782/91 F, EFG 1996, 171, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 8. April 1998 VIII R 19/96, nicht veröffentlicht --n.v.--).

    b) Auf der Grundlage der gesellschafterbezogenen Betrachtung kann zum anderen nicht zweifelhaft sein, dass der entgeltliche Erwerb des Mitunternehmeranteils durch M als Anschaffung von Anteilen an den Wirtschaftsgütern des Gesamthandsvermögens der KG (Klägerin) zu deuten ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; H.G., DStR 1994, 168; zu § 82f EStDV vgl. BFH-Urteil in BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; BFH-Beschlüsse vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499; weiter gehend in BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, 700; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 452, 480, m.w.N.).

  • BFH, 31.08.1999 - VIII R 21/98

    Stiller Gesellschafter als Mitunternehmer

    Der stille Gesellschafter hat ein ausreichendes Mitunternehmerrisiko in der Regel nur, wenn ihm bei Beendigung der Gesellschaft ein Anspruch auf Beteiligung am tatsächlichen Zuwachs des Gesellschaftsvermögens unter Einschluß der stillen Reserven und eines Geschäftswerts zusteht (vgl. BFH-Urteile vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243, 246; in BFHE 170, 345, BStBl II 1994, 702).
  • FG Niedersachsen, 20.10.2009 - 8 K 323/05

    Ansatz einer anderen Nutzungsdauer für Mehrwerte in einer Ergänzungsbilanz als in

    Ausnahmen von dem Grundsatz einheitlicher Bilanzierung gelten für personenbezogene Steuervergünstigungen oder für Vergünstigungen, bei denen nur einzelne Mitunternehmer die hierfür erforderlichen Voraussetzungen erfüllen (vgl. BFH-Urteile vom 7. August 1986 IV R 137/83, BStBl II 1986, 910 und vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BStBl II 1994, 243).
  • FG Schleswig-Holstein, 29.09.2000 - I 402/97

    Maßgeblichkeitsgrundsatz des § 5 Abs.

    Dies stellt ein Ereignis mit steuerlicher Rückwirkung - auch i. S. des § 175 Abs. 1 Nr. 2 , Abs. 2 AO - dar, denn es handelt sich um den Wegfall einer Voraussetzung für eine Steuervergünstigung, bei der gesetzlich bestimmt ist, dass die Voraussetzung für eine bestimmte Zeit gegeben sein muss (BFH BStBl II 1994, 243 ; Schwarz, AO , § 175 Rn. 62; Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 175 Rn. 69; Littmann / Bitz / Hellwig, Das Einkommensteuerrecht, § 7d Rn. 29; Kirchhof / Söhn, EStG , § 7d Rn. G 1 und weitere).
  • FG Münster, 14.03.1997 - 4 K 4413/94

    Möglichkeit einer erhöhten Absetzungen für Abnutzungen (AfA) bei für den

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