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   BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92   

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BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92 (https://dejure.org/1994,387)
BFH, Entscheidung vom 10.02.1994 - IV R 37/92 (https://dejure.org/1994,387)
BFH, Entscheidung vom 10. Februar 1994 - IV R 37/92 (https://dejure.org/1994,387)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 4, 5, 16, 24, 34; AO 1977 § 175 Abs. 1 Nr. 2; HGB n. F. § 252 Abs. 1 Nr. 4

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz - Betriebsvermögen - Urteil - Vergleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Betriebsaufgabe - Bestrittene Forderungen: Aktivierung und Entnahme unzulässig - Nachträgliche Berichtigung des Betriebsaufgabegewinns bei Zahlungseingang

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 140
  • BB 1994, 1320
  • DB 1994, 1548
  • BStBl II 1994, 564
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 19.07.1993 - GrS 2/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    a) Der Große Senat des BFH hat sich im Beschluß vom 19. Juli 1993 GrS 2/92 (BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897) mit der Frage befaßt, welche Bedeutung es für die Besteuerung eines Betriebsveräußerungsgewinns hat, wenn die gestundete Kaufpreisforderung in einem späteren Veranlagungszeitraum ganz oder teilweise ausfällt.

    b) Die Rechtsgrundsätze des Beschlusses in BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897, von denen der erkennende Senat auch bei der Entscheidung im Streitfall ausgeht, sind nach Auffassung des Senats auch bei der Besteuerung des Gewinns aus der Aufgabe eines Betriebs (§ 16 Abs. 3 EStG) zu beachten.

    Davon geht auch der Große Senat im Beschluß in BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897 unter C. II. 2. a) der Entscheidungsgründe aus.

  • BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69

    Schadenersatz - Aktivierungspflicht - Bilanztag - Konkretisierung - Nachträglich

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Die Schadensersatzforderung war nunmehr Betriebsvermögen der KG im Rahmen der Betriebsaufspaltung, und zwar unbeschadet des Umstandes, daß die Forderung, da bestritten, nicht aktiviert werden durfte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

    Für sie durfte wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne (vgl. jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) ein Aktivposten in der Bilanz bis zur rechtskräftigen und der Klage stattgebenden Entscheidung des BGH im Jahre 1987 nicht angesetzt werden (vgl. Urteile in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; in BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

  • BFH, 26.04.1989 - I R 147/84

    Ansatz bestrittener Forderungen erst nach rechtskräftiger Entscheidung bzw.

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Die Schadensersatzforderung war nunmehr Betriebsvermögen der KG im Rahmen der Betriebsaufspaltung, und zwar unbeschadet des Umstandes, daß die Forderung, da bestritten, nicht aktiviert werden durfte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

    Für sie durfte wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne (vgl. jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) ein Aktivposten in der Bilanz bis zur rechtskräftigen und der Klage stattgebenden Entscheidung des BGH im Jahre 1987 nicht angesetzt werden (vgl. Urteile in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; in BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

  • BFH, 27.05.1964 - IV 352/62 U

    Festsetzung der Höhe für eine zulässige Rückstellung für Kosten eines

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Die Schadensersatzforderung war nunmehr Betriebsvermögen der KG im Rahmen der Betriebsaufspaltung, und zwar unbeschadet des Umstandes, daß die Forderung, da bestritten, nicht aktiviert werden durfte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

    Für sie durfte wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne (vgl. jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) ein Aktivposten in der Bilanz bis zur rechtskräftigen und der Klage stattgebenden Entscheidung des BGH im Jahre 1987 nicht angesetzt werden (vgl. Urteile in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; in BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

  • BFH, 22.07.1966 - VI 12/65
    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    a) Nach dem BFH-Urteil vom 22. Juli 1966 VI 12/65 (BFHE 86, 482, BStBl III 1966, 542) kann eine betrieblich begründete Forderung nicht aus dem Betriebsvermögen entnommen werden.
  • BFH, 23.06.1988 - IV R 84/86

    Nachträgliche Herabsetzung des Veräußerungspreises als rückwirkendes Ereignis

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Hiervon ist die Rechtsprechung schon bisher ausgegangen, wenn die Ungewißheit über das Bestehen oder die Höhe der Forderung durch ein späteres Gerichtsurteil oder einen Prozeßvergleich ausgeräumt und erst so Klarheit über die Höhe des Betriebsveräußerungsgewinns geschaffen wurde (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 23. Juni 1988 IV R 84/86, BFHE 154, 85, BStBl II 1989, 41, und vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 205/85

    Ungewisse Verbindlichkeit als Betriebsschuld nach Betriebsveräußerung oder

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Aus diesem Grunde kann bei einer Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 EStG) eine ungewisse Verbindlichkeit nicht in das Privatvermögen überführt werden; sie bleibt grundsätzlich mindestens bis zu dem Zeitpunkt eine Betriebsschuld, zu dem sie zu einer dem Grunde und der Höhe nach gewissen Schuld wird (BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 205/85, BFHE 159, 523, BStBl II 1990, 537).
  • BFH, 29.10.1981 - IV R 138/78

    Übergang zur Liebhaberei keine Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Jedoch ist die Betriebsaufgabe dadurch gekennzeichnet, daß alle wesentlichen Betriebsgrundlagen innerhalb kurzer Zeit und damit, wirtschaftlich gesehen, in einem einheitlichen Vorgang entweder in das Privatvermögen überführt oder an verschiedene Erwerber veräußert oder teilweise veräußert und teilweise in das Privatvermögen überführt werden (vgl. z. B. Senatsurteil vom 29. Oktober 1981 IV R 138/78, BFHE 134, 339, BStBl II 1982, 381, 383).
  • BFH, 17.01.1989 - VIII R 370/83

    Zur Behandlung der Umsatzsteuer bei der Ermittlung eines Veräußerungsgewinns

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Hiervon ist die Rechtsprechung schon bisher ausgegangen, wenn die Ungewißheit über das Bestehen oder die Höhe der Forderung durch ein späteres Gerichtsurteil oder einen Prozeßvergleich ausgeräumt und erst so Klarheit über die Höhe des Betriebsveräußerungsgewinns geschaffen wurde (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 23. Juni 1988 IV R 84/86, BFHE 154, 85, BStBl II 1989, 41, und vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 141/77

    Besteuerung der Mitunternehmer von Personengesellschaften; Vergütungen für die

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Denn auch mit der Verpachtung der wesentlichen Betriebsgrundlagen an die D-KG übte die KG eine betriebliche Tätigkeit i. S. des § 15 EStG aus, und zwar im Rahmen einer Betriebsaufspaltung zwischen der KG als Besitz-Personengesellschaft und der D-KG als Betriebs-Personengesellschaft (vgl. Senatsurteil vom 19. Februar 1981 IV R 141/77, BFHE 132, 556, BStBl II 1981, 433).
  • BFH, 13.12.2016 - X R 4/15

    Restschuldbefreiung und Betriebsaufgabe

    Dementsprechend hat der BFH etwa die Beilegung eines Streits nach Betriebsaufgabe über eine Schadenersatzforderung durch einen außergerichtlichen Vergleich als rückwirkendes Ereignis angesehen (BFH-Urteil vom 10. Februar 1994 IV R 37/92, BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564).
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Das gilt auch für den hier vorliegenden Fall, daß die Betriebsgesellschaft in der Rechtsform einer Personengesellschaft geführt wird (mitunternehmerische Betriebsaufspaltung, ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteilen vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134 unter II. 1. b der Gründe, m. w. N.; vom 10. Februar 1994 IV R 37/92, BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564) und sie das gesamte Anlagevermögen der Besitzgesellschaft gepachtet hat (qualifizierte Betriebsverpachtung, vgl. dazu BFH-Urteil vom 22. Juni 1993 VIII R 57/92, BFH/NV 1994, 162, m. w. N.).
  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

    a) Ob und unter welchen Voraussetzungen eine Forderung entnommen werden kann, ist streitig (BFH-Urteil vom 10. Februar 1994 IV R 37/92, BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564).
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