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   BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90   

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BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90 (https://dejure.org/1993,1159)
BFH, Entscheidung vom 27.07.1993 - VIII R 72/90 (https://dejure.org/1993,1159)
BFH, Entscheidung vom 27. Juli 1993 - VIII R 72/90 (https://dejure.org/1993,1159)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 515
  • NJW 1994, 3311
  • BB 1994, 972
  • DB 1994, 1269
  • BStBl II 1994, 625
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 2/89

    1. Erbfall und Erbauseinandersetzung bilden für die Einkommensbesteuerung keine

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Wie die neuere höchstrichterliche Rechtsprechung seit dem Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. Juli 1990 GrS 2/89 (BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837) geklärt hat, führt die Erfüllung von Vermächtnissen als Erbfallschulden nicht zu Anschaffungskosten, weil es an einem entgeltlichen Erwerbsvorgang fehlt.

    Die hiervon abweichende BFH-Rechtsprechung ist durch die Entscheidungen des Großen Senats vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88 (BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817) und in BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837 überholt.

    Wenn nach dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 161, 332, 348 f., BStBl II 1990, 837, 845 (Ziff. C.II.2. a und 3. der Gründe) von einem Miterben übernommene Privatschulden zu Betriebsschulden werden können, so betrifft dies eine wesentlich anders gelagerte Fallgestaltung, nämlich eine Modalität der entgeltlichen Erbauseinandersetzung (vgl. auch das vom Großen Senat, a. a. O. in Bezug genommene BFH-Urteil vom 6. Februar 1987 III R 203/83, BFHE 149, 163, BStBl II 1987, 423).

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 51/84

    1. Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher und

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Ist eine OHG-Beteiligung aufgrund einer sog. qualifizierten Nachfolgeklausel unmittelbar und ausschließlich auf einen Miterben mit der Maßgabe übergegangen, daß er die übrigen Miterben insoweit abzufinden habe, so bilden ihm für diese - private - Wertausgleichsverbindlichkeit entstandene Schuldzinsen keine Sonderbetriebsausgaben (Anschluß u. a. an BFH-Urteile vom 26. März 1981 IV R 130/77, BFHE 133, 271, BStBl II 1981, 614, und vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512).

    Nach dem Senatsurteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84 (BFHE 166, 431, 437, BStBl II 1992, 512, 514, Ziff. II.2.b der Gründe) geht der Gesellschaftsanteil im Falle der sog. qualifizierten Nachfolgeklausel im Wege der Sonderrechtsnachfolge unmittelbar und in vollem Umfang auf den Begünstigten über, ohne daß die anderen Erben oder die Erbengemeinschaft Mitunternehmer des Betriebs werden.

  • BFH, 26.03.1981 - IV R 130/77

    Nachfolgeklausel - KG - Anteil

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Ist eine OHG-Beteiligung aufgrund einer sog. qualifizierten Nachfolgeklausel unmittelbar und ausschließlich auf einen Miterben mit der Maßgabe übergegangen, daß er die übrigen Miterben insoweit abzufinden habe, so bilden ihm für diese - private - Wertausgleichsverbindlichkeit entstandene Schuldzinsen keine Sonderbetriebsausgaben (Anschluß u. a. an BFH-Urteile vom 26. März 1981 IV R 130/77, BFHE 133, 271, BStBl II 1981, 614, und vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512).

    Macht der durch eine solche Eintrittsklausel begünstigte Miterbe von seinem Eintrittsrecht alsbald Gebrauch, so gilt nichts anderes als für den Fall der qualifizierten Nachfolgeklausel (BFH-Urteil vom 26. März 1981 IV R 130/77, BFHE 133, 271, BStBl II 1981, 614, Ziff. 4 der Gründe; ebenso Bundesminister der Finanzen - BMF -, Schreiben vom 11. Januar 1993 IV B 2 - S 2242 - 86/92, BStBl I 1993, 62, Tz. 79 Satz 4 i. V. m. Tz. 83).

  • BFH, 06.02.1987 - III R 203/83

    Zur Erbauseinandersetzung über ein Grundstück, das vom erwerbenden Miterben

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Wenn nach dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 161, 332, 348 f., BStBl II 1990, 837, 845 (Ziff. C.II.2. a und 3. der Gründe) von einem Miterben übernommene Privatschulden zu Betriebsschulden werden können, so betrifft dies eine wesentlich anders gelagerte Fallgestaltung, nämlich eine Modalität der entgeltlichen Erbauseinandersetzung (vgl. auch das vom Großen Senat, a. a. O. in Bezug genommene BFH-Urteil vom 6. Februar 1987 III R 203/83, BFHE 149, 163, BStBl II 1987, 423).
  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 120/75

    Auslegung von (qualifizierten) Nachfolgeklauseln

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Wie bereits der Bundesgerichtshof (BGH) im Urteil vom 10. Februar 1977 II ZR 120/75 (BGHZ 68, 225, 231, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1977, 1339) ausgesprochen hat, ermöglicht eine solche Auslegung den von den Beteiligten erstrebten sofortigen Anteilsübergang und beugt der Gefahr eines planwidrigen Kapitalabflusses vor; der Wortlaut der Vereinbarungen ist demgegenüber unerheblich (herrschende Meinung, vgl. P. Ulmer in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2. Aufl., § 727 Tz. 42 f., und K. Schmidt, Gesellschaftsrecht, § 45 V 5, 1108 f. m. w. N.).
  • BFH, 17.04.1985 - I R 101/81

    Privatschuld - Betriebsschuld - Geerbter Gewerbebetrieb - Aufnahme eines Kredites

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Soweit die BFH-Urteile vom 19. Mai 1983 IV R 138/79 (BFHE 138, 248, BStBl II 1983, 380), vom 2. April 1987 IV R 92/85 (BFHE 149, 567, BStBl II 1987, 621), vom 28. April 1989 III R 4/87 (BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618) und vom 17. April 1985 I R 101/81 (BFHE 143, 563, BStBl II 1985, 510) zur Pflichtteilsschuld anders entschieden haben, sind sie durch die genannten Entscheidungen des Großen Senats des BFH überholt.
  • BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83

    Zurechnung betrieblicher Einkünfte nach dem Erbfall, wenn der Betrieb

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Die Klägerin ist unmittelbar nach dem Tod des B in dessen Mitunternehmerstellung eingetreten, so daß ihr ab diesem Zeitpunkt auch die laufenden Einkünfte - jedenfalls als wirtschaftliche Eigentümerin - zuzurechnen waren (vgl. Senatsurteil vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330).
  • BFH, 28.04.1989 - III R 4/87

    Betriebsausgaben - Schuldzinsen

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Soweit die BFH-Urteile vom 19. Mai 1983 IV R 138/79 (BFHE 138, 248, BStBl II 1983, 380), vom 2. April 1987 IV R 92/85 (BFHE 149, 567, BStBl II 1987, 621), vom 28. April 1989 III R 4/87 (BFHE 156, 497, BStBl II 1989, 618) und vom 17. April 1985 I R 101/81 (BFHE 143, 563, BStBl II 1985, 510) zur Pflichtteilsschuld anders entschieden haben, sind sie durch die genannten Entscheidungen des Großen Senats des BFH überholt.
  • BFH, 14.04.1992 - VIII R 6/87

    Keine Werbungskosten durch Verzugszinsen aus verspäteter Pflichtteilsleistung

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Daher können Schuldzinsen im Zusammenhang mit der Erfüllung von Vermächtnissen weder als Betriebsausgaben noch als Werbungskosten abgezogen werden (vgl. schon BFH-Urteil vom 15. Mai 1986 IV R 119/84, BFHE 146, 438, BStBl II 1986, 609, und Senatsurteil vom 14. April 1992 VIII R 6/87, BFHE 169, 511, BStBl II 1993, 275).
  • BFH, 15.05.1986 - IV R 119/84

    Private Zuwendung - Betriebsausgabe - Veranlassungszusammenhang - Bürovorsteherin

    Auszug aus BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90
    Daher können Schuldzinsen im Zusammenhang mit der Erfüllung von Vermächtnissen weder als Betriebsausgaben noch als Werbungskosten abgezogen werden (vgl. schon BFH-Urteil vom 15. Mai 1986 IV R 119/84, BFHE 146, 438, BStBl II 1986, 609, und Senatsurteil vom 14. April 1992 VIII R 6/87, BFHE 169, 511, BStBl II 1993, 275).
  • BFH, 02.03.1993 - VIII R 47/90

    Wird ein Pflichtteilsanspruch aufgrund Vereinbarung mit dem Erben eines Betriebs

  • BFH, 02.04.1987 - IV R 92/85

    Pflichtteilsanspruch - Darlehn - Schuldzinsen - Betriebsausgaben - Betriebliche

  • BFH, 19.05.1983 - IV R 138/79

    Darlehnszinsen - Erwerb eines Kommanditanteils - Erbauseinandersetzung -

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

  • BFH, 26.11.2003 - X R 11/01

    Sonderausgabenabzug bei Erfüllung eines Vermächtnisses

    Denn Belastungen des Nachlasses mit Vermächtnis- und vergleichbaren Ansprüchen (z.B. Pflichtteils- oder Erbersatzansprüche, Abfindungsansprüche nach der Höfeordnung) führen nach ständiger, auch vom erkennenden Senat befürworteter Rechtsprechung des BFH nicht zu Anschaffungskosten des oder der Erben für die Wirtschaftsgüter des Nachlasses (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392, unter III. 1. bis 3.; vom 14. April 1992 VIII R 6/87, BFHE 169, 511, BStBl II 1993, 275, rechte Spalte f.; vom 2. März 1993 VIII R 47/90, BFHE 170, 566, BStBl II 1994, 619, unter 1.b und c; vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515, BStBl II 1994, 625, 626; vom 25. November 1993 IV R 66/93, BFHE 173, 112, BStBl II 1994, 623, unter 2.; vgl. ferner z.B. Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 592 f., m.w.N.).
  • BFH, 15.03.2000 - VIII R 51/98

    Gewerbesteuer bei Sonderrechtsnachfolge

    Der Kommanditanteil des S ist nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats im Wege der Sondererbfolge unmittelbar auf seine beiden Töchter übergegangen; die durch die gesellschaftsvertragliche Regelung nicht begünstigte E wurde nicht Mitunternehmerin (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515, BStBl II 1994, 625, m.w.N.).

    a) Der Mitunternehmeranteil geht im Falle der Sondererbfolge aufgrund einer qualifizierten Nachfolgeklausel gemäß § 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) zu Buchwerten auf die begünstigten Erben über; der beim Erblasser entstehende Entnahmegewinn ist nach Einkommensteuerrecht ein laufender Gewinn (BFH-Urteil in BFHE 173, 515, BStBl II 1994, 625; zum Streitstand vgl. u.a. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 16 Rz. 674).

  • FG Saarland, 17.03.2004 - 1 K 24/00

    Anschaffungskosten bei qualifizierter Nachfolgeklausel

    Die in diesem Urteil ausgesprochenen Grundsätze kommen gleichermaßen zum Tragen, wenn ein Steuerpflichtiger im Zusammenhang mit seiner Sondererbfolge in die OHG-Beteiligung erbrechtlich zum Wertausgleich gegenüber ihren Miterbinnen verpflichtet war (BFH-Urteil vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BStBl. II 1994, 625).

    Die dem Gesellschafter-Erben obliegende Wertausgleichsverbindlichkeit gegenüber seinen Miterben sei eine Privatschuld, die ebenso wenig wie eine Vermächtnis- oder Pflichtteilsverbindlichkeit ganz oder teilweise zum Sonderbetriebsvermögen gezogen werden könne (BFH-Urteil vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BStBl. II 1994, 625).

    Auch im BFH-Urteil vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BStBl. II 1994, 625, das mit zum Erlass des BMF-Schreibens vom 11. August 1994, BStBl. I, 603 beitrug, wird, was die primären Folgen einer qualifizierten Nachfolgeklausel betrifft, lediglich unter Hinweis auf frühere Entscheidungen bekräftigt, dass diese den unmittelbaren Übergang der Beteiligung zur Folge habe und dass Ausgleichszahlungen an die übrigen Miterben lediglich privaten Charakter hätten.

  • BFH, 28.01.1998 - VIII B 9/97

    Qualifizierte Nachfolgeklausel für Gesellschaftsanteil

    Dementsprechend hat die Folgerechtsprechung in Anlehnung an das Zivilrecht entschieden, daß das Entstehen und die Erfüllung von Erbfallschulden (§ 1967 Abs. 2 BGB) -- zu denen neben Vermächtnissen (§ 2147 BGB), Pflichtteils- (§ 2303 ff. BGB) und Erbersatzansprüchen (§ 1934 a BGB), auch Auflagen (§ 1940 BGB) und Verpflichtungen aufgrund von Teilungsanordnungen (§ 2048 BGB) gehören -- zu einem (unentgeltlichen) Erwerb der Begünstigten von der Erbengemeinschaft führen, da sie den/die Erben nur obligatorisch belasten und nur einen Anspruch auf Erfüllung durch die Erbengemeinschaft (vgl. BFH- Urteile vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330 zum Sachvermächtnis; vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392; vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, und vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625) bzw. den Anspruch auf Durchführung der Erbauseinandersetzung (§ 2042 BGB) gewähren.

    Diese Rechtsauffassung hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625 nochmals bestätigt.

  • BFH, 09.03.1998 - VIII B 13/97

    Gewerbesteuer bei qualifizierter Nachfolgeklausel

    Der Kommanditanteil des S ist nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats im Wege der Sondererbfolge unmittelbar auf seine beiden Töchter übergegangen; die durch die gesellschaftliche Regelung nicht begünstigte E wurde nicht Mitunternehmerin (BFH-Urteil vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625, m. w. N.).

    Der Mitunternehmeranteil geht in diesem Fall gemäß § 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) zu Buchwerten auf die begünstigten Erben über (BFH-Urteil in BFHE 173, 515 [BFH 27.07.1993 - VIII R 72/90], BStBl II 1994, 625); der beim Erblasser entstehende Entnahmegewinn ist -- wie allgemein dann, wenn bei unentgeltlicher Betriebsübertragung einzelne Wirtschaftsgüter des (Sonder-)Betriebsvermögens von der Übertragung ausgeschlossen werden (BFH-Urteil vom 19. Februar 1981 IV R 116/77, BFHE 133, 176, BStBl II 1981, 566) -- nach Einkommensteuerrecht ein laufender Gewinn.

  • BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93

    Pflichtteilsverbindlichkeiten gehören zum notwendigen Privatvermögen; Zahlungen

    Für die im Schrifttum vertretene These (insbesondere Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., § 16 Anm. 120d, 130a, 131; derselbe, Finanz-Rundschau - FR - 1993, 683), daß eine erfolgsneutrale Einbuchung ins Betriebsvermögen möglich sei, fehlt es nach Ansicht des Senats an einer gesetzlichen Grundlage (ebenso BFH-Urteil vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515, BStBl II 1994, 625).
  • FG Baden-Württemberg, 26.05.2009 - 4 K 1445/07

    Kein Abzug von Rentenzahlungen des nicht befreiten Vorerben an die frühere

    Denn Belastungen des Nachlasses mit Vermächtnis- und vergleichbaren Ansprüchen (z.B. Pflichtteils- oder Erbersatzansprüche, Abfindungsansprüche nach der Höfeordnung) führen nach ständiger, auch vom erkennenden Senat befürworteter Rechtsprechung des BFH nicht zu Anschaffungskosten des oder der Erben für die Wirtschaftsgüter des Nachlasses (vgl. z.B. die Urteile vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BStBl II 1992, 392, unter III. 1. bis 3.; vom 14. April 1992 VIII R 6/87, BStBl II 1993, 275, rechte Spalte f.; vom 2. März 1993 VIII R 47/90, BStBl II 1994, 619, unter 1.b und c; vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BStBl II 1994, 625, 626; vom 25. November 1993 IV R 66/93, BStBl II 1994, 623, unter 2.; vgl. ferner z.B. Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 592 f., m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 26.05.2009 - 4 K 1448/07

    Keine Abziehbarkeit von Zahlungen eines nicht befreiten Vorerben an die

    Denn Belastungen des Nachlasses mit Vermächtnis- und vergleichbaren Ansprüchen (z.B. Pflichtteils- oder Erbersatzansprüche, Abfindungsansprüche nach der Höfeordnung) führen nach ständiger, auch vom erkennenden Senat befürworteter Rechtsprechung des BFH nicht zu Anschaffungskosten des oder der Erben für die Wirtschaftsgüter des Nachlasses (vgl. z.B. die Urteile vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89, BStBl II 1992, 392 , unter III. 1. bis 3.; vom 14. April 1992 VIII R 6/87, BStBl II 1993, 275 , rechte Spalte f.; vom 2. März 1993 VIII R 47/90, BStBl II 1994, 619 , unter 1.b und c; vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BStBl II 1994, 625, 626; vom 25. November 1993 IV R 66/93, BStBl II 1994, 623 , unter 2.; vgl. ferner z.B. Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 592 f., m.w.N.).
  • BFH, 29.01.2003 - VIII B 33/02

    Sonderrechtsnachfolge; Beiladung

    Erbe ist auch, wer im Wege der Sondererbfolge --hier: aufgrund einer qualifizierten Nachfolgeklausel-- Rechtsnachfolger in den Gesellschaftsanteil des Erblassers wird (Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 10. Februar 1977 II ZR 120/75, BGHZ 68, 225, 236 f.; BFH-Urteil vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515, BStBl II 1994, 625, m.w.N.) und zwar als Einzelperson mit der auf ihn entfallenden Hälfte des Gesellschaftsanteils (vgl. dazu Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., S. 1338, 1340 f., m.w.N., ebenso für Teilerbauseinandersetzung bei Erbengemeinschaft BFH-Urteil vom 1. März 1994 VIII R 35/92, BFHE 175, 231, BStBl II 1994, 241, unter II.2.a und III.3.a der Gründe, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 24.06.1998 - 12 K 205/96

    Gewerbesteuerpflichtigkeit eines Entnahmegewinns; Vorliegen eines unmittelbaren

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  • FG Köln, 26.05.1998 - 2 K 5669/96

    Anerkennung von Betriebsausgaben und Vorsteuern hinsichtlich Gerichtskosten und

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