Rechtsprechung
   BFH, 19.07.1994 - II R 74/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1369
BFH, 19.07.1994 - II R 74/90 (https://dejure.org/1994,1369)
BFH, Entscheidung vom 19.07.1994 - II R 74/90 (https://dejure.org/1994,1369)
BFH, Entscheidung vom 19. Juli 1994 - II R 74/90 (https://dejure.org/1994,1369)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1369) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 302
  • NVwZ-RR 1995, 546
  • BB 1994, 2198
  • DB 1994, 2378
  • BStBl II 1994, 946
  • BStBl II 1994, 948
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 24.04.1985 - II R 231/84

    Körperschaftsteuerschuld - Betriebsvermögen - Einheitsbewertung

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II R 74/90
    Eine Minderung der Körperschaftsteuerschuld für Ausschüttungen gemäß § 27 Abs. 1 KStG auf 36 v. H. des steuerpflichtigen Einkommens aufgrund eines nach dem maßgebenden Feststellungszeitpunkts gefaßten Ausschüttungsbeschlusses kann ebensowenig berücksichtigt werden wie die erst durch den Ausschüttungsbeschluß entstehende Verbindlichkeit der Gesellschaft gegenüber ihren Anteilseignern auf die Dividendenausschüttung (s. Senatsurteil vom 24. April 1985 II R 231/84, BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361).

    Doch ist dies eine Folge des Stichtagsprinzips, das der Praktikabilität der Bewertung dient und auch dann zu beachten ist, wenn es zu Ergebnissen führt, die nicht voll zu befriedigen vermögen (Senatsurteil in BFHE 143, 375, 378, BStBl II 1985, 361, 362 m. w. N.).

    Nur diese Lösung entspricht dem Stichtagsprinzip (vgl. Senatsurteil in BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361), wonach aus einem nach dem Bewertungsstichtag gefaßten Gewinnfeststellungsbeschluß (noch) keine Folgerungen für die Einheitsbewertung des Betriebsvermögens zum Stichtag gezogen werden können.

  • BFH, 16.03.1989 - VII R 82/88

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Organisationsmangel - Revision -

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II R 74/90
    Das Verschulden der Bediensteten in der Schreibkanzlei, die nach der Rechtsprechung des BFH als "Boten" angesehen werden müssen und deren Versäumnis nicht in gleicher Weise wie die von Bevollmächtigten zu werten sind, muß das FA aber grundsätzlich nicht gegen sich gelten lassen, denn es hat im Streitfall die zuständige Kanzleikraft mehrfach ausdrücklich auf die Bedeutung und Eilbedürftigkeit der Revisionsbegründung hingewiesen (vgl. hierzu BFH-Beschluß vom 16. März 1989 VII R 82/88, BFHE 156, 79, BStBl II 1989, 569).
  • BFH, 28.03.1969 - III R 2/67

    Fristversäumnisse - Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versehen eines

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II R 74/90
    Der Vorsteher, Sachgebietsleiter oder Sachbearbeiter war insbesondere auch nicht verpflichtet, die Durchführung der Anordnung über die Absendung des Briefes persönlich zu überwachen oder sich am nächsten Tag durch Nachfrage bei der Absendestelle von der Einhaltung der Anweisung zu überzeugen (BFH-Urteil vom 28. März 1969 III R 2/67, BFHE 96, 85, BStBl II 1969, 548).
  • BFH, 01.10.1981 - IV R 100/80

    Revisionsbegründungsfrist - Absendung - Sorgfaltspflicht

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II R 74/90
    Insoweit gelten für das FA die gleichen Grundsätze wie für den Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Beschluß vom 1. Oktober 1981 IV R 100/80, BFHE 134, 220, BStBl II 1982, 131 m. w. N.).
  • BFH, 08.03.1989 - X R 9/86

    1. Zur korrespondierenden Bilanzierung von Besitz- und Betriebsunternehmen bei

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II R 74/90
    Dem FA ist einzuräumen, daß dieses Ergebnis deshalb nicht voll zu befriedigen vermag, weil zwar einerseits durch die ertragsteuerliche Erfassung des Dividendenanspruchs, der auf einem erst nach dem Abschlußzeitpunkt gefaßten Gewinnverteilungsbeschluß beruht (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714 m. w. N.; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 5 Anm. 31 "Dividendenansprüche"), das zu versteuernde Einkommen und damit die abzugsfähige Körperschaftsteuerschuld erhöht werden, andererseits aber der mit dem Dividendenanspruch gekoppelte Anspruch auf Anrechnung der Körperschaftsteuer nicht schuldmindernd berücksichtigt wird.
  • BFH, 14.11.1984 - I R 232/80

    Keine Sprungklage bei begehrter anderweitiger Anrechnung einbehaltener

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II R 74/90
    Denn zum einen berührt die Frage der Anrechnung der Körperschaftsteuer nach § 36 Abs. 2 Nr. 3 EStG nicht die Entstehung der nach dem zu versteuernden Einkommen veranlagten Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer, sondern allein die Steuererhebung, was sich bereits aus der Überschrift des VI. Abschn. des EStG ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1984 I R 232/80, BFHE 142, 408, BStBl II 1985, 216; zum Verfahren: BFH-Urteil vom 28. April 1993 I R 100/92, BFHE 171, 397, BStBl II 1993, 836; s. auch EStR 1990 Abschn. 213 f).
  • BFH, 28.04.1993 - I R 100/92

    Bei Streit über Höhe anzurechnender Körperschaftsteuer hat FA durch

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II R 74/90
    Denn zum einen berührt die Frage der Anrechnung der Körperschaftsteuer nach § 36 Abs. 2 Nr. 3 EStG nicht die Entstehung der nach dem zu versteuernden Einkommen veranlagten Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer, sondern allein die Steuererhebung, was sich bereits aus der Überschrift des VI. Abschn. des EStG ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1984 I R 232/80, BFHE 142, 408, BStBl II 1985, 216; zum Verfahren: BFH-Urteil vom 28. April 1993 I R 100/92, BFHE 171, 397, BStBl II 1993, 836; s. auch EStR 1990 Abschn. 213 f).
  • BFH, 07.12.1982 - VIII R 77/79

    Revisionsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Einhaltung

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II R 74/90
    Außerdem muß auch das FA die Erledigung des fristwahrenden Schriftsatzes bis zu seiner Absendung (Ausgangskontrolle) überwachen (s. BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229).
  • BFH, 15.03.2007 - VI R 31/05

    Doppelte Haushaltsführung bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

    Sie waren auch nicht verpflichtet, die Durchführung der Anordnung über die Absendung des Briefes persönlich zu überwachen oder sich am nächsten Tag durch Nachfrage bei der Absendestelle von der Einhaltung der Anweisung zu überzeugen (BFH-Urteil vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946).
  • BFH, 24.06.2008 - X R 38/07

    Erfolgloser Antrag des Finanzamts auf Wiedereinsetzung wegen Versäumung der

    Dabei ist zu beachten, dass ebenso wie ein Prozessbevollmächtigter auch der Vorsteher des FA verpflichtet ist, ein Fristenkontrollbuch zu führen, in dem u.a. die Frist für die Revisionsbegründung zu vermerken ist (BFH-Entscheidungen vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946; vom 10. Juli 1996 II R 12/96, BFH/NV 1997, 47; vom 26. August 1997 VII R 11/96, BFH/NV 1998, 70; vom 10. März 2000 VII R 2/00, BFH/NV 2000, 1117).
  • BFH, 24.05.2023 - XI R 34/21

    Zum Organisationsverschulden der Finanzverwaltung bei der Übermittlung

    Dabei ist zu beachten, dass --ebenso wie ein berufsständischer Prozessbevollmächtigter-- auch der Vorsteher des FA beziehungsweise der zuständige Referent, Sachgebietsleiter oder Sachbearbeiter verpflichtet sind, ein Fristenkontrollbuch oder einen elektronischen Fristenkalender zu führen, in dem unter anderem die Frist für die Revisionsbegründung zu vermerken ist (vgl. BFH-Urteil vom 19.07.1994 - II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946, Rz 13; BFH-Beschlüsse vom 10.07.1996 - II R 12/96, BFH/NV 1997, 47, Rz 11; vom 26.08.1997 - VII R 11/96, BFH/NV 1998, 70, Rz 4; vom 10.03.2000 - VII R 2/00, BFH/NV 2000, 1117, Rz 11; vom 06.11.2012 - VIII R 40/10, Rz 8; vom 16.09.2014 - II B 46/14, Rz 7).
  • BFH, 22.05.2018 - XI R 22/17

    Organisationsverschulden bei Überwachung der Revisionsbegründungsfrist

    Außerdem muss auch die Finanzbehörde die Erledigung des fristwahrenden Schriftsatzes bis zu seiner Absendung (Postausgangskontrolle) überwachen (s. BFH-Beschluss vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; BFH-Urteile vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946; vom 15. März 2007 VI R 31/05, BFHE 217, 453, BStBl II 2007, 533; BFH-Beschluss vom 21. August 2009 II B 184/08, nicht veröffentlicht --n.v.--, m.w.N.).
  • BFH, 18.05.2006 - III R 47/05

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Fristversäumnis seitens FA

    Bei der Beurteilung der Frage, ob eine Behörde sich die Versäumung einer gesetzlichen Frist als schuldhaft anrechnen lassen muss, gelten grundsätzlich die gleichen Maßstäbe, wie sie von der Rechtsprechung für ein Wiedereinsetzungsgesuch des Steuerpflichtigen entwickelt worden sind (vgl. u.a. BFH-Entscheidungen vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946, und vom 8. September 1998 VII R 136/97, BFH/NV 1999, 73).
  • BFH, 09.10.2002 - II R 62/00

    Bedienung von Genussschein; KSt-Minderung

    Da die veranlagte Körperschaftsteuer mit Ablauf des Veranlagungszeitraums entsteht (§ 48 KStG a.F., § 38 der Abgabenordnung --AO 1977--), bedeutet dies, dass die auf dem Jahresgewinn beruhende Körperschaftsteuer zum Abschlusszeitpunkt 31. Dezember (§ 106 Abs. 2 BewG i.d.F. vor Aufhebung durch das Gesetz zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform) bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens als Schuldposten abzuziehen ist (BFH-Urteile vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946, und vom 24. April 1985 II R 231/84, BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361).

    Die Minderung der Körperschaftsteuerschuld der Klägerin auf (seinerzeit) 36 v.H. des steuerpflichtigen Einkommens nach § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG a.F. für die im Jahre 1986 vorgenommenen Ausschüttungen kann (noch) nicht berücksichtigt werden, da das zur Steuerminderung führende Ereignis (Ausschüttung) am Stichtag 1. Januar 1986 noch nicht vorlag (vgl. BFH-Urteile in BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946, und in BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361, unter 4.).

  • BFH, 06.11.2012 - VIII R 40/10

    Wiedereinsetzungsantrag des Finanzamts - Verspäteter Antrag auf mündliche

    Dabei ist zu beachten, dass ebenso wie ein Prozessbevollmächtigter auch der Vorsteher des FA verpflichtet ist, ein Fristenkontrollbuch zu führen, in dem jegliche Fristen, u.a. die Frist für die Revisionsbegründung oder Frist für einen Antrag auf mündliche Verhandlung nach Erlass eines Gerichtsbescheids, zu vermerken ist (BFH-Entscheidungen vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946; vom 10. Juli 1996 II R 12/96, BFH/NV 1997, 47; vom 26. August 1997 VII R 11/96, BFH/NV 1998, 70; vom 10. März 2000 VII R 2/00, BFH/NV 2000, 1117).
  • BFH, 16.12.1998 - II R 60/96

    Wert des Betriebsvermögens: Körperschaftsteuererstattung

    Dem steht auch nicht die bisherige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) entgegen, wonach eine Minderung der Körperschaftsteuerschuld aufgrund eines nach dem maßgebenden Feststellungszeitpunkt gefaßten Ausschüttungsbeschlusses nicht zu berücksichtigen war (vgl. BFH-Urteile vom 19. Oktober 1994 II R 124/91, BFHE 176, 35, BStBl II 1995, 45; vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946; vom 23. April 1992 II R 40/88, BFHE 168, 365, BStBl II 1992, 790; vom 24. April 1985 II R 231/84, BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361).
  • BFH, 10.10.2011 - III B 126/10

    Grundsätzliche Bedeutung

    Auch fehlt es an einer Auseinandersetzung mit der bisher in diesem Bereich ergangenen Rechtsprechung des BFH (s. etwa Urteile in BFHE 137, 399, BStBl II 1983, 334; vom 4. März 1986 VII R 78/84, BFH/NV 1986, 622, und vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946; Beschluss in BFH/NV 2002, 162).
  • BFH, 08.09.1998 - VII R 136/97

    Steuerberaterprüfung - Zulassung zum mündlichen Teil - Bewertung schriftlicher

    Bei der Beurteilung der Frage, ob eine Behörde sich die Versäumung einer gesetzlichen Frist als schuldhaft anrechnen lassen muß, gelten nach der Rechtsprechung des BFH grundsätzlich die gleichen Maßstäbe, wie sie von der Rechtsprechung für ein Wiedereinsetzungsgesuch des Steuerpflichtigen entwickelt worden sind (vgl. u.a. BFH-Entscheidungen vom 1. Oktober 1981 IV R 100/80, BFHE 134, 220, BStBl II 1982, 131; vom 12. Mai 1992 VII R 38/91, BFH/NV 1993, 6, und vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946).
  • BFH, 07.07.2003 - II B 5/03

    Wiedereinsetzung; Postausgangskontrolle des FA

  • BFH, 19.10.1994 - II R 124/91

    Keine Berücksichtigung von Dividendenansprüchen und Ansprüchen auf Anrechnung der

  • BFH, 17.12.1996 - IX R 12/96

    Frist für die Einlegung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • FG Hamburg, 11.06.1996 - II 131/94

    Feststellung des Einheitswerts des Betriebsvermögens; Feststellung des

  • FG München, 13.03.2019 - 7 K 484/17

    Wiedereinsetzung in eine steuerrechtliche Einspruchsfrist

  • BFH, 15.12.1994 - XI R 6/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht