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   BFH, 26.07.1995 - II R 68/92   

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BFH, 26.07.1995 - II R 68/92 (https://dejure.org/1995,1429)
BFH, Entscheidung vom 26.07.1995 - II R 68/92 (https://dejure.org/1995,1429)
BFH, Entscheidung vom 26. Juli 1995 - II R 68/92 (https://dejure.org/1995,1429)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Übertragung aller Anteile der Gesellschaft i. S. des § 1 Abs. 3 Nr. 3 GrEStG, wenn noch ein weiterer Anteil - auch ohne wertmäßige Beteiligung am Gesellschaftsvermögen - in der Hand eines anderen Gesellschafters besteht

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Grunderwerbsteuer durch Erwerb aller Kommanditanteile einer Personengesellschaft bei Anteilen anderer Gesellschafter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 178, 231
  • BB 1995, 1992
  • DB 1995, 1946
  • BStBl II 1995, 736
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 31.07.1991 - II R 17/88

    Grunderwerbsteuer beim Wechsel im Personenstand einer Grundbesitz haltenden

    Auszug aus BFH, 26.07.1995 - II R 68/92
    d) Im Einklang mit der hier vertretenen Auffassung hat der erkennende Senat auch für die Verwirklichung des Tatbestandes des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 der Abgabenordnung (AO 1977) beim Wechsel der Gesellschafter einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft verlangt, daß alle Altgesellschafter - also auch diejenigen, die nicht kapitalmäßig an der Gesellschaft beteiligt sind - aus der Gesellschaft ausscheiden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891; ferner auch BFH-Urteil vom 4. Dezember 1991 II R 18/89, BFH/NV 1992, 338).
  • BFH, 02.10.1974 - II R 62/68

    OHG - Ehegatte - Grundstückserwerb - Gütergemeinschaft - Miterwerb - Beteiligung

    Auszug aus BFH, 26.07.1995 - II R 68/92
    § 1 Abs. 3 GrEStG 1983 statuiert - in Ergänzung zu § 1 Abs. 1 und Abs. 2 GrEStG 1983 - steuerbegründende Tatbestände, während die §§ 5 und 6 GrEStG 1983 bestimmte Vorgänge, die zu einem Rechtsträgerwechsel führen und daher einen steuerbegründenden Tatbestand erfüllen, aus Billigkeitsgründen (vgl. z. B. Senatsurteil vom 2. Oktober 1974 II R 62/68, BFHE 114, 122, BStBl II 1975, 150) ganz oder teilweise von der Steuer freistellen, in dem sie dem für die Anwendung des § 1 (Abs. 3) GrEStG 1983 irrelevanten wirtschaftlichen Gesichtspunkt (vgl. Gesetzesbegründung zum GrEStG 1940, RStBl 1940, 387, 398) Rechnung tragen, daß das (Rein-) Vermögen der Gesamthand den an diesem Vermögen wertmäßig beteiligten Gesamthändern zusteht (vgl. Boruttau/Egly/Sigloch, a. a. O., § 5 Rdnr. 4).
  • BFH, 04.12.1991 - II R 18/89

    Grunderwerbsteuerpflichtigkeit bei der Übertragung sämtlicher Anteile an einer

    Auszug aus BFH, 26.07.1995 - II R 68/92
    d) Im Einklang mit der hier vertretenen Auffassung hat der erkennende Senat auch für die Verwirklichung des Tatbestandes des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 der Abgabenordnung (AO 1977) beim Wechsel der Gesellschafter einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft verlangt, daß alle Altgesellschafter - also auch diejenigen, die nicht kapitalmäßig an der Gesellschaft beteiligt sind - aus der Gesellschaft ausscheiden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891; ferner auch BFH-Urteil vom 4. Dezember 1991 II R 18/89, BFH/NV 1992, 338).
  • BFH, 12.03.2014 - II R 51/12

    Mittelbare Anteilsvereinigung bei grundbesitzender GmbH & Co. KG - Kriterien zur

    Die Beteiligung an der Gesamthandsgemeinschaft ist nämlich mit der Mitgliedschaft in der Personengesellschaft notwendigerweise und untrennbar verbunden, ohne dass es darauf ankommt, ob das Kapitalkonto des betreffenden Gesellschafters positiv oder negativ ist oder ob ein Kapitalkonto mangels kapitalmäßiger Beteiligung des Gesellschafters überhaupt nicht existiert (BFH-Urteile vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BFHE 178, 231, BStBl II 1995, 736, und II R 67/92, BFH/NV 1996, 171; vgl. ferner BFH-Urteil vom 19. Oktober 1995 II R 63/92, BFH/NV 1996, 433).

    So geht es auch in § 1 Abs. 3 GrEStG nicht darum, gesellschaftsrechtliche Vorgänge zu besteuern, sondern fingierte Grundstückserwerbe (BFH-Urteile in BFHE 178, 231, BStBl II 1995, 736, und in BFH/NV 1996, 171).

    Dies ist im Rahmen der Erwerbsvorgänge nach § 1 Abs. 3 GrEStG entscheidend (BFH-Urteile in BFHE 178, 231, BStBl II 1995, 736, und in BFH/NV 1996, 171).

  • BFH, 08.08.2001 - II R 66/98

    Grunderwerbsteuer bei Anteilsvereinigung

    Die Anteile, die eine KG an einer anderen Gesellschaft hält, können deshalb dem allein kapitalbeteiligten Kommanditisten nicht zugerechnet werden, weil auch der Komplementär, selbst wenn seine Beteiligung nicht mit einem wertmäßigen Anteil am Gesellschaftsvermögen verbunden ist, einen "Anteil an der Gesellschaft hält" (vgl. Senatsurteil vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BFHE 178, 231, BStBl II 1995, 736).
  • FG Düsseldorf, 25.03.2021 - 11 K 2137/20

    Aufhebung des Bescheids über die gesonderte Feststellung der

    Diese Beteiligung stand notwendig jedem Mitglied zu, auch den Gesellschaftern, die im Innenverhältnis nicht am Wert des Gesellschaftsvermögens beteiligt waren (BFH Urteil vom 08.08.2001 II R 66/98, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 2002, 156; BFH Urteil vom 26.07.1995, BStBl. II 1995, 736).

    Ein Vertrauenstatbestand habe sich aus der seinerzeit durch die Urteile des BFH gefestigten Rechtsprechung zur dinglichen Betrachtung von Personengesellschaftsbeteiligungen im Anwendungsbereich des § 1 Abs. 3 GrEStG ergeben (BFH Urteil vom 08.08.2001 II R 66/98, BStBl. II 2002, 156; BFH Urteil vom 26.07.1995, BStBl. II 1995, 736).

    Es gibt nur die zur alten Rechtslage ergangene Entscheidung zur mittelbaren Anteilsvereinigung bei einer zwischengeschalteten Personengesellschaft und zur unmittelbaren Zurechnung von Anteilen an dieser Personengesellschaft (vgl. BFH Urteil vom 8.8.2001 II R 66/98, BStBl. II 2002, 156) sowie die Entscheidung des BFH in Bezug auf eine unmittelbare Beteiligung an einer Personengesellschaft (BFH Urteil vom 26.7.1995 II R 68/92, BStBl. II 1995, 736).

  • BFH, 09.04.2008 - II R 39/06

    Anteilsvereinigung bei lediglich mittelbarer Beteiligung an grundbesitzender

    Gesellschaften im Sinne der Vorschrift sind sowohl Kapital- als auch Personengesellschaften (BFH-Urteil vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BFHE 178, 231, BStBl II 1995, 736, unter II. 1. a).
  • FG Nürnberg, 05.11.1998 - IV 119/97

    Erwerb durch Anteilsvereinigung i.S. des § 1 Abs. 3 GrEStG

    Es bestand damit ein beherrschender Einfluß der Klägerin auf die D-GmbH und damit über die KG auf die grundbesitzhaltende A-GmbH Aufgrund dieser gesellschaftsrechtlichen Situation und im Hinblick darauf, daß § 1 Abs. 3 GrEStG mit dem vollständigen Erwerb aller Gesellschaftsanteile den Inhaber dieser Anteile so behandelt, als habe er die zum Vermögen der Gesellschaft gehörenden Grundstücke von der Gesellschaft erworben, und das Gesetz damit von der Vorstellung ausgeht, wer "Alleinherrscher" über eine Gesellschaft sei, habe auch die alleinige - dem Eigentum vergleichbare - Herrschaft über ihre Grundstücke (vgl. BFH-Urteil vom 26.07.1995 II R 68/92 , BStBl. II 1995, 736, 737), liegt die Annahme einer Vereinigung aller Anteile in der Hand der Klägerin nahe.

    Hinsichtlich der Alleinherrschaft über eine Gesellschaft und damit über ein Grundstück stellt die höchstrichterliche Rechtsprechung jedoch auf die rechtliche Zuordnung ab, nicht auf die wirtschaftliche (BFH-Urteil in BStBl. II 1995, 736; vgl. auch Fischer, a.a.O., § 1 Rn 877, 899, 900).

    Die Rechtslage hat sich jedoch für die Klägerin mit dem BFH-Urteil vom 26.07.1995 (in BStBl. II 1995, 736), das am 16.11.1995 und damit noch vor Ergehen der Einspruchsentscheidung veröffentlicht wurde, entscheidend geändert.

  • FG Hessen, 27.01.2022 - 5 K 640/20

    Billigkeitsfestsetzung der Grunderwerbsteuer anlässlich des Anteilserwerbs

    Der BFH habe mit zwei Urteilen vom 31. Juli 1991, II R 157/88, BFH/NV 1992, 57, und II R 17/88, BStBl II 1991, 891; sowie mit Urteil vom 4. Dezember 1991 II R 18/89, BFH/NV 1992, 338, und vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BStBl II 1995, 736, die sachenrechtliche Betrachtungsweise im Anwendungsbereich des § 1 Abs. 3 GrEStG unter Ausführungen genereller Natur zum Verständnis des "Anteils der Personengesellschaft" angewendet, ohne dass den Urteilsgründen Anhaltspunkte für eine Differenzierung zwischen grundstücksbesitzender und zwischengeschalteter Personengesellschaft zu entnehmen gewesen seien.

    Diese Rechtsprechung zur alten Rechtslage ging davon aus, dass unter einem "Anteil der Gesellschaft" im Sinne des § 1 Abs. 3 GrEStG bei Personengesellschaften die gesellschaftsrechtliche Beteiligung zu verstehen sei, d.h. die aus der Mitgliedschaft in der Personengesellschaft folgende gesamthänderische Mitberechtigung hinsichtlich des Gesellschaftsvermögens (vgl. BFH, ebenda, und Urteil vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BStBl II 1995, 736).

  • FG Baden-Württemberg, 17.02.2023 - 5 K 1440/21

    Mündliche Verhandlung: Zulässigkeit einer Videokonferenz unter Ausschluss der

    Der BFH habe bereits mit Urteilen vom 31.07.1991 (II R 157/88, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 1992, 57), vom 31.07.1991 (II R 17/88, BStBl II 1991, 891), vom 04.12.1991 (II R 18/89, BFH/NV 1992, 338) und vom 26.07.1995 (II R 68/92, BStBl II 1995, 736) die sachenrechtliche Betrachtungsweise im Anwendungsbereich des § 1 Abs. 3 Nr. 3 GrEStG angewandt.

    Der BFH habe die sachenrechtliche Betrachtungsweise für die Übertragung aller Anteile einer grundbesitzenden Personengesellschaft i.S.v. § 1 Abs. 3 GrEStG mit Urteil vom 26.07.1995 (II R 68/92, BStBl II 1995, 736) bestätigt.

  • BFH, 15.12.2006 - II B 26/06

    GrESt: Anteilsvereinigung

    Es geht nicht um die Besteuerung gesellschaftsrechtlicher Vorgänge (BFH-Urteile vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BFHE 178, 231, BStBl II 1995, 736, und vom 13. September 1995 II R 80/92, BFHE 178, 468, BStBl II 1995, 903).
  • BFH, 04.02.2008 - II B 38/07

    Kein Billigkeitserlass von Grunderwerbsteuer, wenn sich wirtschaftliche

    Vielmehr ist das FG in Einklang mit der Rechtsprechung des BFH (z.B. Entscheidungen vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BFHE 178, 231, BStBl II 1995, 736; vom 15. Dezember 2006 II B 26/06, BFH/NV 2007, 500) davon ausgegangen, dass durch § 1 Abs. 3 GrEStG nicht gesellschaftsrechtliche Vorgänge, sondern fingierte Grundstückserwerbe besteuert werden.
  • BFH, 23.08.2004 - II B 122/03

    Anteilsvereinigung bei beherrschendem Gesellschafter

    Es geht nicht um die Besteuerung gesellschaftsrechtlicher Vorgänge (Senatsurteile vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BFHE 178, 231, BStBl II 1995, 736, und vom 13. September 1995 II R 80/92, BFHE 178, 468, BStBl II 1995, 903; vgl. ferner Senatsurteil vom 15. Januar 2003 II R 50/00, BFHE 200, 430, BStBl II 2003, 320).
  • FG Münster, 20.08.2020 - 8 K 470/19

    Grunderwerbsteuer - Verstößt die Festsetzung von Grunderwerbsteuer für den Kauf

  • FG Münster, 10.03.2022 - 8 K 1945/19

    Grunderwerbsteuerpflichtigkeit der Übertragung von Anteilen an einer

  • FG Hamburg, 06.02.1997 - II 60/93

    Klagebefugnis bei Umwandlung einer Kommanditgesellschaft (KG) in eine

  • FG Hamburg, 28.09.1999 - I 29/99

    Auslösung von Grunderwerbssteuer durch die Veräußerung von Gesellschaftsanteilen;

  • FG Sachsen-Anhalt, 16.04.2003 - 2 K 38/02

    Grunderwerbsteuer nach § 1 Abs. 3 Nr. 3 GrEStG bei aufschiebend bedingten oder

  • FG Köln, 09.03.2000 - 5 K 2476/97

    Übertragung sämtlicher Anteile an einer grundstücksverwaltenden

  • FG Baden-Württemberg, 20.03.2002 - 5 K 155/01

    Anteilsvereinigung auch bei Gesellschafteridentität der erworbenen und der

  • FG München, 19.11.2003 - 7 K 1733/00

    Abgrenzung des Anlagevermögens vom Umlaufvermögen bei Grundstücken;

  • FG Münster, 22.02.2011 - 8 K 3034/08

    Zur Grunderwerbsteuer bei Anteilsvereinigung

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