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   BFH, 26.02.1998 - III R 59/97   

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BFH, 26.02.1998 - III R 59/97 (https://dejure.org/1998,1181)
BFH, Entscheidung vom 26.02.1998 - III R 59/97 (https://dejure.org/1998,1181)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 1998 - III R 59/97 (https://dejure.org/1998,1181)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1991 §§ 33, 33a Abs. 1 und 5

  • Wolters Kluwer

    Abzug einer Kapitalabfindung - Abgeltung von Unterhaltsansprüchen - Fehlende Zwangsläufigkeit

  • Judicialis

    EStG 1991 § 33; ; EStG 1991 § 33a Abs. 1 und 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1991) § 33, § 33a Abs. 1, Abs. 5
    Kapitalabfindung zur Abgeltung von Unterhaltsansprüchen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Keine außergewöhnliche Belastung bei Unterhaltsvergleich

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Außergewöhnliche Belastungen
    Der Grundtatbestand des § 33 EStG
    Die einzelnen Merkmale der Zwangsläufigkeit
    Rechtliche Gründe

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 33 Abs 1, EStG § 33a Abs 1, EStG § 33a Abs 5
    Abfindung; Ehescheidung; Unterhalt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 185, 409
  • BB 1998, 1626
  • DB 1998, 1596
  • BStBl II 1998, 605
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (21)

  • BFH, 09.12.1966 - VI R 101/66

    Einkommensteuerliche Berücksichtigung von Unterhaltszahlungen

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. Juli 1987 III R 208/82 (BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715) und vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66 (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246) seien "geballt" anfallende Unterhaltszahlungen nicht mehr typisch.

    Atypische Unterhaltszahlungen nehme der BFH in BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246 jedenfalls für (zwangsläufig) nachentrichtete Unterhaltsbeiträge an (ebenso FG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. November 1985 III K 250/83, EFG 1986, 124).

    Dies werde für Unterhaltsnachzahlungen auch vom BFH anerkannt (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246).

    Der Senat läßt dahingestellt, ob er dem Urteil des BFH in BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246 und den Urteilen des FG Baden-Württemberg vom 16. Februar 1995 14 R 510/91 (EFG 1995, 892, rechtskräftig) sowie vom 28. November 1985 III K 250/83 (EFG 1986, 124, rechtskräftig) folgen könnte, wegen der zusammengeballten Unterhaltsnachzahlung die angefallenen Aufwendungen als außergewöhnlich und zwangsläufig zu beurteilen oder ob nicht auch in solchen Fällen der kumulierten Unterhaltsnachzahlung aufgrund eines rechtskräftigen Urteils das Merkmal der Zwangsläufigkeit von der Zwangsläufigkeit der maßgebenden Ursachen abhängt (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 755, 756).

    Allein der Umstand der Nachzahlung kann nicht dazu führen, daß diese gesetzgeberischen Erwägungen, die der Vereinfachung, vor allem aber auch der Gleichmäßigkeit der Besteuerung dienen, (vgl. dazu BTDrucks 2/481, Begründung S. 91; BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246, 247; ferner auch BFH-Urteile vom 2. Dezember 1960 VI 221/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961, 243, 244, a.E., und vom 22. Januar 1971 VI R 47/69, BFHE 101, 384, BStBl II 1971, 325, 327) außer Kraft gesetzt werden.

  • BFH, 24.07.1987 - III R 208/82

    Zwangsläufigkeit i. S. von § 33 Abs. 2 EStG bei Aufwendungen des Erben zur

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. Juli 1987 III R 208/82 (BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715) und vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66 (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246) seien "geballt" anfallende Unterhaltszahlungen nicht mehr typisch.

    Ein Abzug nach § 33 Abs. 1 EStG dürfe auch nicht durch die Höchstbeträge nach § 33a Abs. 1 EStG, sondern nur im Rahmen der zumutbaren Belastung nach § 33 Abs. 3 EStG begrenzt werden (so auch BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715).

    Allerdings hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715, 717 die Höchstbetragsgrenzen des § 33a Abs. 1 EStG im Sonderfall nicht als Begrenzung der Abzugsfähigkeit von Aufwendungen im Rahmen des § 33 Abs. 1 EStG angesehen.

  • BFH, 18.06.1997 - III R 60/96

    Außergewöhnliche Belastung - Rechtsstreit - Fehlgeschlagene Heilbehandlung -

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Hat der Steuerpflichtige hingegen einen Prozeß nicht abgewendet, obwohl ihm dies möglich und zumutbar gewesen ist, so fehlen Gründe der Zwangsläufigkeit (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juni 1997 III R 60/96, BFH/NV 1997, 755, 756, m.w.N.; ferner BFH-Urteil vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596, 599 unter Ziff. 3 der Entscheidungsgründe).

    Der Senat läßt dahingestellt, ob er dem Urteil des BFH in BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246 und den Urteilen des FG Baden-Württemberg vom 16. Februar 1995 14 R 510/91 (EFG 1995, 892, rechtskräftig) sowie vom 28. November 1985 III K 250/83 (EFG 1986, 124, rechtskräftig) folgen könnte, wegen der zusammengeballten Unterhaltsnachzahlung die angefallenen Aufwendungen als außergewöhnlich und zwangsläufig zu beurteilen oder ob nicht auch in solchen Fällen der kumulierten Unterhaltsnachzahlung aufgrund eines rechtskräftigen Urteils das Merkmal der Zwangsläufigkeit von der Zwangsläufigkeit der maßgebenden Ursachen abhängt (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 755, 756).

    Der Senat kann ebenfalls offenlassen, ob die Anerkennung dieser Aufwendungen nach den von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen ausnahmsweise in Betracht käme (vgl. dazu BFH-Urteile in BFH/NV 1997, 755, 757; in BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596 f.).

  • BFH, 09.05.1996 - III R 224/94

    Die Übernahme eines Prozeßkostenrisikos kann unter engen Voraussetzungen als

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Hat der Steuerpflichtige hingegen einen Prozeß nicht abgewendet, obwohl ihm dies möglich und zumutbar gewesen ist, so fehlen Gründe der Zwangsläufigkeit (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juni 1997 III R 60/96, BFH/NV 1997, 755, 756, m.w.N.; ferner BFH-Urteil vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596, 599 unter Ziff. 3 der Entscheidungsgründe).

    Der Senat kann ebenfalls offenlassen, ob die Anerkennung dieser Aufwendungen nach den von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen ausnahmsweise in Betracht käme (vgl. dazu BFH-Urteile in BFH/NV 1997, 755, 757; in BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596 f.).

  • BFH, 21.03.1958 - VI 14/54 U

    Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung von durch das Getrenntleben vom Ehegatten

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Auch bei vertraglicher Regelung der Unterhaltsleistung, insbesondere bei einem Vergleich, ist anzunehmen, daß anderenfalls ein gerichtliches Urteil in etwa gleicher Weise ergehen würde (vgl. bereits BFH-Urteile vom 21. März 1958 VI 14/54 U, BFHE 67, 146, BStBl III 1958, 329; vom 18. Juli 1958 VI 16/57 U, BFHE 67, 294, BStBl III 1958, 388).

    Die Zwangsläufigkeit der gesetzlichen Unterhaltspflicht wird weder im Hinblick auf die Freiwilligkeit des Eingehens einer Ehe in Frage gestellt noch durch die Gründe, die zur Scheidung geführt haben (vgl. BFHE 67, 146, BStBl III 1958, 329, 330).

  • BFH, 19.05.1995 - III R 12/92

    Vergebliche Zahlungen für Grundstückserwerb und Bau eines selbst zu nutzenden

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Maßgebend dafür ist die Verkehrsanschauung (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1995 III R 12/92, BFHE 178, 207, BStBl II 1995, 774, 776).

    Entsprechendes gilt, wenn die Übernahme der Rechtspflicht ihrerseits auf rechtlicher oder sittlicher Verpflichtung bzw. einer tatsächlichen Zwangsläufigkeit beruht (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745, 746; in BFHE 178, 207, BStBl II 1995, 774, 776; vom 18. November 1977 VI R 142/75, BFHE 124, 39, BStBl II 1978, 147, 149, m.w.N. zur ausnahmsweisen Anerkennung von auf einem freien Willensentschluß beruhenden Aufwendungen, die jedoch aus sittlichen oder tatsächlichen Gründen als zwangsläufig anzuerkennen waren).

  • FG Baden-Württemberg, 28.11.1985 - III K 250/83

    Voraussetzungen für die Abzugsfähigkeit von nach dem

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Atypische Unterhaltszahlungen nehme der BFH in BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246 jedenfalls für (zwangsläufig) nachentrichtete Unterhaltsbeiträge an (ebenso FG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. November 1985 III K 250/83, EFG 1986, 124).

    Der Senat läßt dahingestellt, ob er dem Urteil des BFH in BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246 und den Urteilen des FG Baden-Württemberg vom 16. Februar 1995 14 R 510/91 (EFG 1995, 892, rechtskräftig) sowie vom 28. November 1985 III K 250/83 (EFG 1986, 124, rechtskräftig) folgen könnte, wegen der zusammengeballten Unterhaltsnachzahlung die angefallenen Aufwendungen als außergewöhnlich und zwangsläufig zu beurteilen oder ob nicht auch in solchen Fällen der kumulierten Unterhaltsnachzahlung aufgrund eines rechtskräftigen Urteils das Merkmal der Zwangsläufigkeit von der Zwangsläufigkeit der maßgebenden Ursachen abhängt (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 755, 756).

  • BFH, 18.07.1958 - VI 16/57 U

    Ablösung laufender Unterhaltungszahlungen an einen geschiedenen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Auch bei vertraglicher Regelung der Unterhaltsleistung, insbesondere bei einem Vergleich, ist anzunehmen, daß anderenfalls ein gerichtliches Urteil in etwa gleicher Weise ergehen würde (vgl. bereits BFH-Urteile vom 21. März 1958 VI 14/54 U, BFHE 67, 146, BStBl III 1958, 329; vom 18. Juli 1958 VI 16/57 U, BFHE 67, 294, BStBl III 1958, 388).
  • BFH, 03.06.1965 - IV 180/61 U

    Einstufung der Höhe eines Veräußerungsgewinns bei den Einkünften aus Land- und

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Der Senat kann offenlassen, ob er der in der früheren Rechtsprechung gegebenen Begründung für die Nichtanerkennung derartiger Aufwendungen als einen im Bereich des Vermögens liegenden Vorgang (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. Juni 1965 IV 180/61 U, BFHE 83, 213, BStBl III 1965, 579, 580) noch folgen könnte.
  • BFH, 18.07.1986 - III R 178/80

    Zahlungen in Erfüllung rechtsgeschäftlicher Verpflichtungen und Kosten eines

    Auszug aus BFH, 26.02.1998 - III R 59/97
    Entsprechendes gilt, wenn die Übernahme der Rechtspflicht ihrerseits auf rechtlicher oder sittlicher Verpflichtung bzw. einer tatsächlichen Zwangsläufigkeit beruht (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745, 746; in BFHE 178, 207, BStBl II 1995, 774, 776; vom 18. November 1977 VI R 142/75, BFHE 124, 39, BStBl II 1978, 147, 149, m.w.N. zur ausnahmsweisen Anerkennung von auf einem freien Willensentschluß beruhenden Aufwendungen, die jedoch aus sittlichen oder tatsächlichen Gründen als zwangsläufig anzuerkennen waren).
  • BFH, 12.03.1997 - III B 5/95

    Ablösung künftiger Unterhaltsleistungen

  • BFH, 19.12.1995 - III R 177/94

    Aufwendungen zur Erfüllung von Auflagen und Weisungen sowie Kosten der

  • BFH, 17.05.1963 - VI 273/62 U

    Steuerliche Behandlung einer Ablösung von Unterhaltsverpflichtungen durch eine

  • BFH, 22.01.1971 - VI R 47/69

    Geschiedener Steuerpflichtiger - Ablösung künftiger Unterhaltsverpflichtungen -

  • BFH, 26.04.1991 - III R 69/87

    A) Die Anerkennung als Asylberechtigter indiziert nicht ohne weiteres ein

  • BFH, 18.11.1977 - VI R 142/75

    Aufwendungen aufgrund einer vom Steuerpflichtigen zur Aufrechterhaltung des

  • BFH, 06.05.1994 - III R 27/92

    Finden Schäden am selbstgenutzten Haus steuerliche Berücksichtigung?

  • FG Hamburg, 13.11.1995 - I 88/94

    Qualifizierung von Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung;

  • FG Niedersachsen, 02.10.1985 - IX 23/83
  • FG Baden-Württemberg, 16.02.1995 - 14 K 510/91
  • BFH, 02.12.1960 - VI 221/60
  • BFH, 19.06.2008 - III R 57/05

    Eine Abfindung von Unterhaltsansprüchen des geschiedenen Ehegatten kann nur

    Mit der Revision tragen die Kläger vor, die Abfindung künftiger Unterhaltsansprüche des geschiedenen Ehegatten sei zwar grundsätzlich nicht zwangsläufig (Senatsurteil vom 26. Februar 1998 III R 59/97, BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605).
  • BFH, 04.02.2010 - X R 10/08

    Kein Abzug von nicht einkünftebezogenen Steuerberatungskosten

    Eine außergewöhnliche Belastung liegt vor, wenn einem Steuerpflichtigen zwangsläufig größere Aufwendungen als der überwiegenden Mehrzahl der Steuerpflichtigen gleicher Einkommensverhältnisse, gleicher Vermögensverhältnisse und gleichen Familienstandes erwachsen (§ 33 Abs. 1 EStG; BFH-Urteil vom 26. Februar 1998 III R 59/97, BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605; Birk, a.a.O., § 5 Rz 1057 ff.).
  • BFH, 20.01.2016 - VI R 14/13

    Durch Vergleich entstandene Zivilprozesskosten als außergewöhnliche Belastung

    Dem folgte die spätere Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 26. Februar 1998 III R 59/97, BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605).
  • FG Münster, 01.07.2013 - 2 K 1062/12

    Beerdigungskosten keine zwangsläufigen außergewöhnlichen Belastungen

    Entscheidend ist, ob das Ereignis, dessen Folgen die Aufwendungen oder die Verpflichtung zum Bestreiten der Aufwendungen sind, für den Steuerpflichtigen zwangsläufig war (BFH-Urteil vom 26.02.1998 III R 59/97, BStBl. II 1998, 605. m.w.N.).

    Verpflichtungen auf Grund rechtsgeschäftlicher Vereinbarung können daher für sich allein eine Zwangsläufigkeit nicht begründen; es muss aus anderen Gründen eine Zwangsläufigkeit zu gerade dieser Leistung hinzutreten (vgl. BFH-Urteil vom 26.02.1998 III R 59/97, aaO, Schmidt/Loschelder aaO § 33 Rz. 17 und 23; Arndt in Kirchhoff/Söhn/Mellinghoff, aaO Rdnr. C 3 und 14; Littmann, EStG § 33 Rz. 135ff jew. m.w.N.).

  • BFH, 23.05.2001 - III R 33/99

    Zusammenveranlagung - Kaufvertrag - Rückabwicklung eines Kaufvertrages -

    Rechtliche Gründe i.S. des § 33 Abs. 2 EStG sind nur solche rechtliche Verpflichtungen, die der Steuerpflichtige nicht selbst gesetzt hat (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745; in BFHE 178, 207, BStBl II 1995, 774, und vom 26. Februar 1998 III R 59/97, BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605).

    Entsprechendes gilt, wenn die Übernahme der Rechtspflicht ihrerseits auf rechtlichen oder sittlichen Verpflichtungen bzw. einer tatsächlichen Zwangslage beruht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 178, 207, BStBl II 1995, 774; in BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745, und in BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605).

  • BFH, 07.11.2000 - III R 23/98

    - für den Zeitraum 1. August 1984 bis 31. Mai 1987

    Ebenso habe der III. Senat im Urteil vom 26. Februar 1998 III R 59/97 (BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605) judiziert.
  • BFH, 16.02.2011 - X R 10/10

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 02. 2010 X R 10/08 - Kein

    Eine außergewöhnliche Belastung liegt vor, wenn einem Steuerpflichtigen zwangsläufig größere Aufwendungen als der überwiegenden Mehrzahl der Steuerpflichtigen gleicher Einkommensverhältnisse, gleicher Vermögensverhältnisse und gleichen Familienstandes erwachsen (§ 33 Abs. 1 EStG; BFH-Urteil vom 26. Februar 1998 III R 59/97, BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605).
  • FG Thüringen, 15.07.2014 - 3 K 538/13

    Objektiver Nachweis der Vermietungsabsicht einer erworbenen, aufgrund von

    Verpflichtungen auf Grund rechtsgeschäftlicher Vereinbarung können für sich allein eine Zwangsläufigkeit nicht begründen (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1998 III R 59/97, BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605).
  • BFH, 25.02.2005 - III B 77/04

    Realsplitting; Abzugsfähigkeit von Unterhaltsaufwendungen

    Allerdings hat der BFH insoweit --anders als bezüglich der Nachzahlung von Unterhaltsleistungen-- die Ablösung künftiger Unterhaltsansprüche bislang ausschließlich nach Maßgabe des § 33a Abs. 1 EStG zugelassen (so bereits BFH-Urteil vom 22. Januar 1971 VI R 47/69, BFHE 101, 384, BStBl II 1971, 325; ferner BFH-Urteil vom 26. Februar 1998 III R 59/97, BFHE 185, 409, BStBl II 1998, 605).
  • FG Düsseldorf, 05.05.2004 - 2 K 5772/01

    Einkommensteuerliche Berücksichtigung von Zahlungen auf Unterhaltsrückstände an

    Eine Zwangsläufigkeit von Aufwendungen ist nur dann gegeben, wenn rechtliche, sittliche oder tatsächliche Gründe von außen derart auf die Entschließung des Steuerpflichtigen einwirken, dass er ihnen nicht auszuweichen vermag (vgl. Bundesfinanzhof [BFH], Urteil vom 19.12.1995 - III R 177/94 - Bundessteuerblatt [BStBl.] II 1996, 197; Urteil vom 26.02.1998 - III R 59/97 - BStBl. II 1998, 605, 606).

    Bei einer solchen Sachlage sind aber Zahlungen auf einen Unterhaltsrückstand im Streitjahr 2000 auf Grund eines außergerichtlichen Vergleichs dann aber genauso wenig zwangsläufig wie eine Tilgung sonstiger Verbindlichkeiten, die der Steuerpflichtige in der Vergangenheit begründet und nicht beglichen hat (vgl. BFH, Urteil vom 26.02.1998 - III R 59/97 - a.a.O.).

  • BFH, 24.06.2004 - III B 158/03

    Außergewöhnliche Belastung: Schäden durch Flugunfall

  • BFH, 03.08.2001 - III B 97/00

    Unzulässige Beschwerde - Zulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde -

  • FG Münster, 16.11.2011 - 10 K 200/10

    Kosten einer Diätverpflegung, Fahrkostenerstattung an Verlobte, Kosten einer

  • FG Köln, 27.06.2005 - 10 K 6314/04

    Höhe des Vorwegabzugs, wenn nur Abfindung gezahlt wird

  • FG München, 07.10.2003 - 2 K 5846/00

    Der Abschluss eines Vergleiches und fahrlässiges Verhalten sind nicht

  • FG Thüringen, 31.01.2001 - III 1479/99

    Anspruch auf Sonderabschreibungen nach §§ 3 , 4 FördG für ein auf fremden Grund

  • FG Hessen, 12.12.2000 - 12 K 6234/98

    Wirtshausrangelei; Schadenersatz; Außergewöhnliche Belastung; Zwangsläufigkeit;

  • FG Sachsen, 08.09.2010 - 8 K 935/09

    Keine Abzugsfähigkeit der Zahlungen zur Rückführung von Schulden in einem

  • FG Baden-Württemberg, 09.03.2000 - 8 K 206/98

    Ausgleich eines Vermögensverlustes, den ein naher Angehöriger infolge Betrugs

  • FG Baden-Württemberg, 13.07.2016 - 2 K 3758/14

    Änderung nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO wegen nachträglich bekannt gewordener

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