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   BFH, 19.09.1996 - V R 41/94   

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BFH, 19.09.1996 - V R 41/94 (https://dejure.org/1996,1194)
BFH, Entscheidung vom 19.09.1996 - V R 41/94 (https://dejure.org/1996,1194)
BFH, Entscheidung vom 19. September 1996 - V R 41/94 (https://dejure.org/1996,1194)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 14 Abs. 2 Satz 2, § 17 Abs. 1

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Umsatzsteuer: Rechnungsberichtigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1980) § 14 Abs. 2 S. 2, § 17 Abs. 1
    Rechnungsberichtigung ohne Originalrechnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Umsatzsteuer - Berichtigung des Steuerbetrags - Gesonderte Ausweisung - Originalrechnung - Vorsteuerabzug - Sitz im Ausland - Ausländischer Unternehmer

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 14 Abs 2 J: 1980, UStG § 17 Abs 1 J: 1980
    Ausland; Glaubhaftmachung; Nachweis; Rechnungsberichtigung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 236
  • BB 1997, 141
  • BB 1997, 180
  • BB 1997, 401
  • DB 1997, 208
  • BStBl II 1999, 249
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.02.1993 - V R 112/91

    Eine wirksame Rechnungsberichtigung setzt voraus, daß dem Leistungsempfänger eine

    Auszug aus BFH, 19.09.1996 - V R 41/94
    Das gelte nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) generell und unabhängig davon, ob das FA den Anspruch auf Vorsteuerberichtigung gegenüber dem ausländischen Leistungsempfänger durchsetzen könne (BFH-Urteil vom 25. Februar 1993 V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643).

    Diese Kriterien habe der BFH in seiner späteren Entscheidung in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643 nicht aufgegeben; er verweise in deren Gründen ausdrücklich auf das vorherige Urteil.

    Den vom FG angenommenen Zugang der berichtigten Rechnungen bei den Empfängern (vgl. BFH in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643) zog das FA nicht mit Verfahrensrügen in Zweifel.

    Die zivilrechtliche Befugnis der Klägerin zu diesem Vorgehen ist insoweit nicht zu prüfen (BFH in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643).

    Wie der Senat mehrfach entschieden hat, hängt die Wirksamkeit der Berichtigung weder von der Rückgabe der Originalrechnung an den Rechnungsaussteller noch davon ab, ob die Finanzverwaltung die Ansprüche gegen den Leistungsempfänger aus der gebotenen Berichtigung des (ggf. vorgenommenen) Vorsteuerabzugs durchsetzen kann (BFH in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; Urteil vom 25. Februar 1993 V R 78/88, BFHE 171, 369, BStBl II 1993, 777).

    In den Urteilen in BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251 und vom 10. Dezember 1992 V R 73/90 (BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383), auf die sich das o. g. BMF-Schreiben beruft, bedurfte es der weitergehenden, generellen Aussage der späteren BFH-Rechtsprechung nicht (vgl. BFH in BFHE 171, 373 und 369, BStBl II 1993, 643 und 777), weil auch die vom BMF-Schreiben hervorgehobenen Voraussetzungen erfüllt waren.

  • BFH, 29.10.1992 - V R 48/90

    Wirksame Berichtigung des Steuerbetrags (§ 14 Abs. 2 S. 2 UStG

    Auszug aus BFH, 19.09.1996 - V R 41/94
    Auch aus dem BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 V R 48/90 (BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251) ergebe sich keine andere Auslegung.

    Nach dem BFH-Urteil in BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251 sei entscheidend, daß eine Gefährdung des Steueraufkommens, der § 14 Abs. 2 Satz 1 UStG 1980 entgegenwirken solle, ausgeschlossen sei.

    In den Urteilen in BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251 und vom 10. Dezember 1992 V R 73/90 (BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383), auf die sich das o. g. BMF-Schreiben beruft, bedurfte es der weitergehenden, generellen Aussage der späteren BFH-Rechtsprechung nicht (vgl. BFH in BFHE 171, 373 und 369, BStBl II 1993, 643 und 777), weil auch die vom BMF-Schreiben hervorgehobenen Voraussetzungen erfüllt waren.

  • BFH, 25.02.1993 - V R 78/88

    - Eine Rechnung kann auch ohne Rückgabe der ursprünglichen Rechnung berichtigt

    Auszug aus BFH, 19.09.1996 - V R 41/94
    Wie der Senat mehrfach entschieden hat, hängt die Wirksamkeit der Berichtigung weder von der Rückgabe der Originalrechnung an den Rechnungsaussteller noch davon ab, ob die Finanzverwaltung die Ansprüche gegen den Leistungsempfänger aus der gebotenen Berichtigung des (ggf. vorgenommenen) Vorsteuerabzugs durchsetzen kann (BFH in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; Urteil vom 25. Februar 1993 V R 78/88, BFHE 171, 369, BStBl II 1993, 777).
  • BFH, 10.12.1992 - V R 73/90

    Auslegung einer Berichtigungserklärung anhand der Bedürfnisse des

    Auszug aus BFH, 19.09.1996 - V R 41/94
    In den Urteilen in BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251 und vom 10. Dezember 1992 V R 73/90 (BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383), auf die sich das o. g. BMF-Schreiben beruft, bedurfte es der weitergehenden, generellen Aussage der späteren BFH-Rechtsprechung nicht (vgl. BFH in BFHE 171, 373 und 369, BStBl II 1993, 643 und 777), weil auch die vom BMF-Schreiben hervorgehobenen Voraussetzungen erfüllt waren.
  • BFH, 07.05.1981 - V R 126/75

    Die Rechtsfolgen des § 14 Abs. 3 - zweite Alternative - UStG treffen nur

    Auszug aus BFH, 19.09.1996 - V R 41/94
    Auf den unzutreffenden Ausweis eines Steuerbetrags bei (im Erhebungsgebiet) nicht steuerbaren Leistungen ist die Berichtigungsmöglichkeit des § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG 1980 anwendbar (BFH-Urteil vom 7. Mai 1981 V R 126/75, BFHE 133, 127, BStBl II 1981, 547).
  • BFH, 12.10.2016 - XI R 43/14

    Unrichtiger Steuerausweis in einer Rechnung; Berichtigung durch Abgabe einer

    Die Rückgabe der ursprünglichen Rechnung ist nicht erforderlich (vgl. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1992 V R 48/90, BFHE 169, 559, BStBl II 1993, 251, unter II.1.b, Rz 10 ff.; vom 19. September 1996 V R 41/94, BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249, unter II.3., Rz 21).
  • BFH, 11.10.2007 - V R 27/05

    Formanforderungen an die Berichtigung einer Rechnung - Vertrauensschutz nach §

    Außerdem habe der BFH im Urteil vom 19. September 1996 V R 41/94 (BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249) ausgeführt, dass die Berichtigung weder von der Rückgabe der Originalrechnung noch von der Durchsetzbarkeit gegenüber dem Leistungsempfänger abhänge und in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die Finanzverwaltung das Risiko eines Steuerausfalles trage.

    (4) Die zivilrechtliche Befugnis zur Rechnungsberichtigung ist umsatzsteuerrechtlich grundsätzlich nicht zu prüfen (BFH-Urteile in BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249; in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; in BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383).

    Für diese Einschränkung ergibt sich kein Anhaltspunkt im Gesetz (vgl. BFH-Urteil in BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249; in BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643; Widmann in Plückebaum/Malitzky, UStG, 10. Aufl. § 14c Rz 26/1; Reiss in Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1999, 170, 172; Ruppe, UStG, 3. Aufl., zu § 11 des österreichischen UStG Rz 137; Valentin in EFG 2005, 988; a.A. Stadie in Rau/ Dürrwächter, UStG, 8. Aufl., § 14c Rz 152 ff.; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2000 14 K 185/99, EFG 2001, 597 für den hier allerdings nicht vorliegenden Fall, dass ein Grund für die Berichtigung nicht ersichtlich war).

  • BFH, 22.03.2001 - V R 11/98

    Berichtigung bei unrichtigem/unberechtigtem Steuerausweis

    Sie brauche dafür nicht nachzuweisen, dass der Leistungsempfänger keinen Vorsteuerabzug in Anspruch genommen habe (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. September 1996 V R 41/94, BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249).

    Zwar hat sich das FG dafür auf die Rechtsprechung des Senats (Urteil in BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249) berufen.

  • BFH, 13.11.2003 - V R 79/01

    Steuerausweis nach Ablauf der Festsetzungsfrist

    a) § 14 Abs. 2 (und nicht Abs. 3) UStG gilt für Unternehmer, die persönlich zum gesonderten Steuerausweis berechtigt sind und für eine Lieferung oder sonstige Leistung einen Steuerbetrag in der Rechnung gesondert ausgewiesen haben, obwohl sie für diesen Umsatz eine niedrigere Steuer oder --mangels Steuerbarkeit oder wegen Steuerfreiheit-- gar keine Steuer schulden (vgl. Senatsurteile vom 7. Mai 1981 V R 126/75, BFHE 133, 127, BStBl II 1981, 547; vom 14. Dezember 1989 V R 125/84, BFHE 159, 277, BStBl II 1990, 401; vom 10. Dezember 1992 V R 73/90, BFHE 170, 475, BStBl II 1993, 383, unter II. 1. a; vom 19. September 1996 V R 41/94, BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249, unter II. 1.; Abschn. 189 Abs. 1 Satz 1 der Umsatzsteuer-Richtlinien --UStR--).
  • BFH, 27.07.2021 - V R 43/19

    Entfallen des unberechtigten Steuerausweises

    Dasselbe gilt für die Frage, ob es für die Berichtigung nach § 14c Abs. 2 Satz 5 UStG auf eine Rückzahlung durch den Rechnungsempfänger an den Rechnungsaussteller ankommt (zur Beurteilung bei § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG 1985 vgl. BFH-Urteile vom 25.02.1993 - V R 112/91, BFHE 171, 373, BStBl II 1993, 643, unter II.2.c, und vom 19.09.1996 - V R 41/94, BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249, unter II.2.b einerseits und BFH-Urteil vom 16.05.2018 - XI R 28/16, BFHE 261, 451, Leitsatz, zu § 14c Abs. 1 Satz 2 UStG 2005 andererseits).
  • BFH, 16.08.2001 - V R 72/00

    Erlass von Nachzahlungszinsen; sachliche Unbilligkeit

    Ohne Bedeutung für die Umsatzsteuerschuld nach § 14 Abs. 2 UStG ist, ob der Leistungsempfänger die ausgewiesene Umsatzsteuer tatsächlich als Vorsteuer abgezogen hat (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 19. September 1996 V R 41/94, BFHE 181, 236, BStBl II 1999, 249).
  • FG Niedersachsen, 25.09.2014 - 5 K 99/13

    Anforderungen an die Berichtigung einer Rechnung wegen eines überhöhten

    Vielmehr ist entgegen der Auffassung des BFH (Urteil vom 19.09.1996 V R 41/94, BStBl II 1999, 249; vom 11.10.2007 V R 27/05; BStBl II 2008, 438) der dieser Vorschrift zugrunde liegende Gedanke, der bei unmittelbarer Anwendung des § 17 UStG inzwischen vom BFH anerkannt worden ist, dass eine entsprechende Minderung der Gegenleistung (Zahlung) erfolgt sein muss (z.B. Urteil vom 18.09.2008 V R 56/06, BStBl II 2009, 250 - Minderung der Bemessungsgrundlage), auch hier zu berücksichtigen (Stadie in Rau/Dürrwächter, § 14 c Rz. 210 ff m. w. N.; Tehler, UVR 2012, 238; OFD Karlsruhe vom 25.09.2012, UR 2013, 283).
  • FG Rheinland-Pfalz, 25.11.2010 - 6 K 2114/08

    Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Verkauf einer Kundenliste - Kein rückwirkender

    Der Sachverhalt ist nicht vergleichbar mit den Fällen, die der BFH mit Urteilen vom 19.09.1996 - V R 41/94 und vom 11.10.2007 - V R 27/05 entschieden hat.

    Das Urteil weicht möglicherweise insoweit ab von der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 19.06.1996 - V R 41/94 und vom 11.10.2007 - V R 27/05), als der BFH zu dem Ergebnis gelangt, dass die zivilrechtliche Befugnis zur Berichtigung einer Rechnung ohne Reduzierung des Gesamtrechnungsbetrages nicht zu prüfen sei.

  • FG Hessen, 17.02.2005 - 6 K 1802/01

    Rechnung; Berichtigung; Rückforderung; Vorsteuer; Grundstück; Treu und Glauben;

    Diese Voraussetzung liegt nach ständiger Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, jedoch auch dann vor, wenn Umsatzsteuer für eine nicht steuerbare oder eine steuerfreie Leistung in Rechnung gestellt wird (BFH-Urteil vom 19.09.1996 V R 41/94, BStBl II 1999, 249).
  • FG Nürnberg, 22.07.2003 - II 491/01

    Weist der Unternehmer bei einer innergemeinschaftlichen Lieferung nicht in der

    Die von der Rechtsprechung zu § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG entwikkelten Rechtsgrundsätze zur Berichtigung des Steuerbetrags (BFH-Urteil vom 19.09.1996 V R 41/94, BStBl. II 1999, 249), denen auch die Finanzverwaltung folgt (vgl. Abschnitt 189 Abs. 6 UStR 2000 ), können für den vorliegenden Fall entsprechend angewendet werden.
  • FG Düsseldorf, 09.11.2005 - 5 K 4359/02

    Änderbarkeit; Geschäftsveräußerung; Erstmalige Gewährung; Vorsteuerabzug;

  • FG München, 27.10.2021 - 3 K 742/19

    Keine Rückwirkung der Rechnungsberichtigung auf den Besteuerungszeitraum der

  • FG Baden-Württemberg, 30.11.2000 - 14 K 185/99

    Tatsächliche Rückgewähr des Entgelts als Voraussetzung für Entgeltsminderung

  • FG Brandenburg, 19.11.1997 - 1 K 1550/97

    Baugewerbe: Steuerausweis bei Abschlags- und Endrechnung

  • FG Sachsen-Anhalt, 23.05.2002 - 3 K 131/00

    Verkauf eines Binnenschiffs keine nicht steuerbare Geschäftsveräußerung im

  • FG Münster, 19.12.2000 - 15 K 5138/95

    Bindungswirkung eines Steuerbescheides gegenüber im Verwaltungsverfahren

  • FG Hamburg, 27.04.2006 - 2 V 275/05

    Grundstücksbezogene Leistungen

  • FG Düsseldorf, 25.06.1998 - 5 V 926/98

    Umgehung der Steuerverpflichtung aus § 14 Abs. 3 Umsatzsteuergesetz (UStG);

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