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   BFH, 21.04.1999 - II R 5/97   

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https://dejure.org/1999,1845
BFH, 21.04.1999 - II R 5/97 (https://dejure.org/1999,1845)
BFH, Entscheidung vom 21.04.1999 - II R 5/97 (https://dejure.org/1999,1845)
BFH, Entscheidung vom 21. April 1999 - II R 5/97 (https://dejure.org/1999,1845)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrStG § 3 Abs. 1 S. 1 Nr. 3, § 5
    Grundsteuer bei Pflegeeinrichtungen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    GrStG § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, § 5
    Körperschaft des öffentlichen Rechts als Betreiberin eines Wohnheims für seelisch Behinderte - Wohnungen - Keine Steuerfreiheit, auch wenn Überlassung zu Wohnzwecken pflegerischen und therapeutischen Zwecken dient

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 19 Abs 4, BewG § 75 Abs 1 Nr 1, GrStG § 3 Abs 1 Nr 3 Buchst a, GrStG § 5 Abs 1, GrStG § 5 Abs 2, AO 1977 § 52, KStG § 5 Abs 1 Nr 9
    Einheitsbewertung; Grundsteuerbefreiung; Körperschaft; Mietwohngrundstück; Wohnung; Wohnzwecke

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 188, 434
  • NJW 2000, 2696 (Ls.)
  • NZM 1999, 1060
  • BB 1999, 1423
  • DB 1999, 1435
  • BStBl II 1999, 496
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 30.04.1982 - III R 33/80

    Abgeschlossene Appartements in Altenheimen und Altenwohnheimen als Wohnungen im

    Auszug aus BFH, 21.04.1999 - II R 5/97
    Dem Vorliegen einer Wohnung steht es im Streitfall auch nicht entgegen, daß die Türen der Raumeinheiten zum Flur nicht abgeschlossen werden, um dem Pflegepersonal den Zutritt zu ermöglichen (vgl. für Altenheime BFH-Urteil vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671).

    Ob eine Grundsteuerbefreiung in diesen Fällen sozialpolitisch wünschenswert wäre, unterliegt nicht der Beurteilung durch den Senat (BFH-Urteil in BFHE 136, 293, 296, BStBl II 1982, 679).

  • BVerfG, 04.04.1984 - 1 BvR 1139/82
    Auszug aus BFH, 21.04.1999 - II R 5/97
    Die Grundsatzentscheidung des Gesetzgebers, nach welcher der Wohnzweck kein steuerbegünstigter Zweck i.S. des GrStG ist, verstößt nicht gegen das Grundgesetz (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 4. April 1984 1 BvR 1139/82, 1347, 1348/83, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Grundsteuergesetz, § 5, Rechtsspruch 2).
  • BFH, 22.09.1993 - II R 63/91

    Keine Grundsteuerbefreiung für ein ganzjährig nutzbares Ferienhaus, dessen

    Auszug aus BFH, 21.04.1999 - II R 5/97
    Diese für den Begriff der Wohnung von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung gilt entsprechend auch für den Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG (vgl. BFH-Urteil vom 22. September 1993 II R 63/91, BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415, m.w.N.).
  • BFH, 21.07.1993 - II R 75/92

    Grundsteuerpflicht für Appartements eines Studentenwohnheims

    Auszug aus BFH, 21.04.1999 - II R 5/97
    Dementsprechend verlangt der Wohnungsbegriff auch nicht, daß ein gemeinsames Wohnzimmer vorhanden sein muß (vgl. für Studentenappartements BFH-Urteil vom 21. Juli 1993 II R 75/92, BFH/NV 1994, 410).
  • BFH, 05.10.1984 - III R 192/83

    Der bewertungsrechtliche Wohnungsbegriff setzt jedenfalls am 1.1.1974 die

    Auszug aus BFH, 21.04.1999 - II R 5/97
    Darüber hinaus ist es grundsätzlich erforderlich, daß die für die Führung eines selbständigen Haushalts notwendigen Einrichtungen wie Küche, Bad oder Dusche und Toilette vorhanden sind (vgl. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151).
  • BFH, 04.12.2014 - II R 20/14

    Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG

    Diese Einschränkung der Befreiung von der Grundsteuer ist mit dem Grundgesetz vereinbar (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; vom 15. März 2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, und vom 11. April 2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707; Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 4. April 1984  1 BvR 1139/82, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1984, 436).

    b) Die von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung des bewertungsrechtlichen Begriffs der Wohnung gilt auch für den Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, m.w.N., und in BFH/NV 2006, 1707).

    Für Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist es zudem erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; in BFH/NV 2001, 1449, und in BFH/NV 2006, 1707).

  • BFH, 11.04.2006 - II R 77/04

    Keine GrSt-Befreiung für Heim für schwerbehinderte Kinder

    Der Gesetzgeber hat damit entschieden, dass bei einer Mehrheit von Räumen, die den Begriff der Wohnung erfüllt, stets das Überwiegen des Wohnzwecks anzunehmen und Grundsteuerpflicht gegeben ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

    Ob eine Grundsteuerbefreiung bei Überlassung von Wohnungen in Erfüllung mildtätiger oder gemeinnütziger Zwecke sozial- oder finanzpolitisch wünschenswert wäre, unterliegt nicht der Beurteilung durch den BFH (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    b) Der Begriff der Wohnung i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG entspricht dem bewertungsrechtlichen Wohnungsbegriff (BFH-Urteile vom 21. Juli 1993 II R 74/92, BFH/NV 1994, 343; vom 22. September 1993 II R 63/91, BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Für die Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist es auch erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; in BFH/NV 1994, 343; in BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Ist die Führung eines selbständigen Haushalts in einer solchen in sich abgeschlossenen Wohneinheit objektiv möglich, ist die Wohneinheit auch dann als Wohnung zu beurteilen, wenn sie baulich nicht auf die typischen Bedürfnisse einer Familie zugeschnitten ist oder mehrere Bewohner darin tatsächlich keinen gemeinsamen Haushalt führen oder die Eingangstür aufgrund der konkreten Nutzung nicht abgeschlossen wird, etwa um dem Pflegepersonal den Zutritt zu ermöglichen (BFH-Urteile vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Das genügt aus bewertungs- und grundsteuerrechtlicher Sicht für das Vorliegen von Wohnungen (BFH-Urteil in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

    Das Vorliegen von Wohnungen i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass deren Überlassung nicht Selbstzweck ist, sondern (zugleich) in Erfüllung anderer (steuerbegünstigter) Zwecke erfolgt (BFH-Urteil in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

  • FG Münster, 13.12.2018 - 3 K 34/16

    Einheitsbewertung - Handelt es sich bei einer vollstationären Pflegeeinrichtung

    Auf die Rechtsprechung des BFH werde hingewiesen (BFH-Urteile vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl. II 1999, 496 und vom 30.04.1982 III R 33/80, BStBl. II 1982, 671).

    Das Vorliegen von Wohnungen werde nicht dadurch ausgeschlossen, dass die Überlassung nicht Selbstzweck sei, sondern (zugleich) in Erfüllung anderer (steuerbegünstigter) Zwecke erfolge; vgl. BFH-Urteil vom 21.04.1999 a. a. O..

    Diese Einschränkung der Befreiung von der Grundsteuer ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BFH-Urteil 04.12.2014 II R 20/14, BStBl II 2015, 759 unter Hinweis auf BFH-Urteile vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496; vom 15.03.2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, und vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707; BVerfG-Beschluss vom 04.04.1984 1 BvR 1139/82, HFR1984, 436).

    a) Die von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung des bewertungsrechtlichen Begriffs der Wohnung gilt auch für den Wohnungsbegriff im Sinne des § 5 Abs. 2 GrStG (vgl. BFH-Urteile vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496, mit weiteren Nachweisen und vom 11.04.2006 II R 77/04, BStBl II BFH/NV 2006, 1707).

    Für Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist es zudem erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (vgl. BFH-Urteile vom 05.10.1984 III R 192/83, BStBl II 1985, 151; vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496 ; vom 15.03.2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, und vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707).

    - Wohnheim, in dem seelisch Behinderte Aufnahme und Pflege finden (Urteil vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496): In dem vom BFH entschiedenen Fall führten vom Eingangsbereich Türen zu den Gemeinschaftseinrichtungen, rechts und links des Eingangsbereichs gab es jeweils eine Tür zu einem Flur, von dem vier Zimmer abgingen, die von Patienten bewohnt wurden, also 8 Zimmer auf einer Etage, insgesamt 16 Zimmer bei 2 Etagen (4 Wohnbereiche).

  • BFH, 26.08.2020 - II R 39/18

    Ferienhaus ohne Telefon-, Internet- und Fernsehanschluss als Wohnung

    Diese Einschränkung der Befreiung von der Grundsteuer ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BFH-Urteile vom 21.04.1999 - II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; vom 15.03.2001 - II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449; vom 11.04.2006 - II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707, und vom 04.12.2014 - II R 20/14, BFHE 248, 193, BStBl II 2015, 610, Rz 9, m.w.N.; BVerfG-Beschluss vom 04.04.1984 - 1 BvR 1139/82, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1984, 436).

    b) Die von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung des bewertungsrechtlichen Begriffs der Wohnung gilt auch für den Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, m.w.N.; in BFH/NV 2001, 1449; in BFH/NV 2006, 1707, und in BFHE 248, 193, BStBl II 2015, 610, Rz 10, m.w.N.).

    Für Bewertungsstichtage ab 01.01.1974 ist zudem erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 05.10.1984 - III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151, unter I.1.b; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; in BFH/NV 2001, 1449; in BFH/NV 2006, 1707, und in BFHE 248, 193, BStBl II 2015, 610, Rz 11).

    Ob eine Grundsteuerbefreiung bei Überlassung von Wohnungen in Erfüllung gemeinnütziger oder mildtätiger Zwecke sozial- oder finanzpolitisch wünschenswert wäre, unterliegt nicht der Beurteilung durch den BFH (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; in BFH/NV 2001, 1449, unter II.3., und in BFH/NV 2006, 1707, unter II.1.a).

  • FG Münster, 26.07.2018 - 3 K 233/18

    Bewertung der Ferienhäuser einer Ferienhausanlage als Wohnungen hinsichtlich

    Die von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung des bewertungsrechtlichen Begriffs der Wohnung gelte auch für den Wohnungsbegriff im Sinne des § 5 Abs. 2 GrStG (vgl. BFH-Urteil vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl. II 1999, 496 mit weiteren Nachweisen und BFH-Beschluss vom 11.05.2006 II B 120/05, BFH/NV 2006, 1706).

    Diese Einschränkung der Befreiung von der Grundsteuer ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BVerfG-Beschluss vom 04.04.1984 1 BvR 1139/82, HFR 1984, 436; BFH-Urteile vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496; vom 15.03.2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449; vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707).

    Vgl. zum Wohnungsbegriff BFH-Urteile vom 05.10.1984 III R 192/83, BStBl II 1985, 151; vom 21.07.1993 II R 75/92, BFH/NV 1994, 410; vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496; vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707; vom 04.12.2014 II R 20/14, BStBl II 2015, 610).

  • BFH, 15.03.2001 - II R 38/99
    Diese für den Begriff der Wohnung von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung gilt auch für den Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1993 II R 63/91, BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415, und vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

    Für den Wohnungsbegriff i.S. von § 5 Abs. 2 GrStG ist es nicht erforderlich, dass die betreffenden Raumeinheiten nicht nur Wohnzwecken dienen, sondern auch tatsächlich als Wohnung genutzt werden (BFH in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

    Diese Regelung verbietet es, Körperschaften des öffentlichen Rechts eine Grundsteuerbefreiung dann und insoweit zu gewähren, als sie Wohnungen in Verfolgung und in Verwirklichung eines öffentlichen Zwecks Dritten überlassen (so für gemeinnützige Körperschaften BFH in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

  • BFH, 15.12.2005 - III R 45/04

    Entgeltliche Überlassung zu Wohnzwecken i.S. des § 3 Abs. 1 InvZulG 1999 bei

    Dadurch, dass die Bewohner in den gemieteten Räumen auch betreut und gepflegt werden, geht die Wohneigenschaft der Räume nicht verloren (vgl. auch BFH-Urteil vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, zur Überlassung von Wohnraum im Rahmen einer pflegerischen und therapeutischen Gesamtkonzeption).

    Dies berührt aber nach Auffassung des Senats die tatsächliche und rechtliche Sachherrschaft des Bewohners über sein Zimmer nicht (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, zur Überlassung von Wohnraum im Rahmen einer pflegerischen und therapeutischen Gesamtkonzeption).

  • BFH, 30.09.2003 - IX R 2/00

    Degressive AfA für Altenwohn- und Pflegeheime

    a) Ein Gebäude dient Wohnzwecken i.S. des § 7 Abs. 5 Satz 2 EStG 1990, wenn es dazu geeignet und bestimmt ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu ermöglichen (BFH-Urteil vom 14. März 2000 IX R 8/97, BFHE 191, 502, BStBl II 2001, 66 unter II.1.a; vgl. BFH-Urteile vom 22. Mai 2003 IX R 23/01, nicht veröffentlicht, zu § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG a.F., m.w.N.; vom 4. September 2000 IX R 75/99, BFH/NV 2001, 429 unter II.1.a zu § 82b der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung --EStDV--; zu § 5 des Grundsteuergesetzes vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).
  • FG Baden-Württemberg, 27.02.2014 - 3 K 2428/12

    Keine Befreiung von der Grundsteuer bei Appartements in einem Studentenwohnheim

    Der Gesetzgeber hat damit entschieden, dass bei einer Mehrheit von Räumen, die den Begriff der Wohnung erfüllen, stets das Überwiegen des Wohnzwecks anzunehmen ist und die Grundsteuerpflicht damit gegeben ist (BFH - Urteil vom 21. April 1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496).

    Für die Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist zudem erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; in BFH/NV 1994, 343; in BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

  • BFH, 15.12.2005 - III R 20/05

    Seniorenpflegeheim; Wohnzwecke i. S. von § 3 Abs. 1 InvZulG

    Dadurch, dass die Bewohner in den überlassenen Räumen auch betreut und gepflegt werden, geht die Wohneigenschaft der Räume nicht verloren (vgl. auch BFH-Urteil vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, zur Überlassung von Wohnraum im Rahmen einer pflegerischen und therapeutischen Gesamtkonzeption).

    Dies berührt aber nach Auffassung des Senats die tatsächliche und rechtliche Sachherrschaft des Bewohners über sein Zimmer nicht (vgl. auch BFH-Urteil in 188, 434, BStBl II 1999, 496, zur Überlassung von Wohnraum im Rahmen einer pflegerischen und therapeutischen Gesamtkonzeption).

  • BFH, 15.12.2005 - III R 27/05

    Entgeltliche Überlassung zu Wohnzwecken i.S. des § 3 Abs. 1 InvZulG 1999 bei

  • BFH, 22.05.2003 - IX R 23/01

    VuV; WK-Pauschbetrag gem. § 9 a Satz 1 Nr. 2 EStG a.F.

  • FG Berlin, 22.10.2003 - 2 K 2351/01

    Zur Grundsteuerbefreiung für Wohnbereiche

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