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   BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96   

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https://dejure.org/1998,967
BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96 (https://dejure.org/1998,967)
BFH, Entscheidung vom 26.11.1998 - IV R 52/96 (https://dejure.org/1998,967)
BFH, Entscheidung vom 26. November 1998 - IV R 52/96 (https://dejure.org/1998,967)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 1, § 15
    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    EStG § 4 Abs. 1, § 15
    Betriebsaufspaltung - Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen - Bisherige Rechtsprechung zur Aktivierungspflicht - Kritik daran - Ausschüttungszeitpunkt im Jahr der Beschlußfassung über Gewinnverteilung - Keine Ausdehnung der Kriterien für eine Aktivierungspflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • kls-accounting.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Phasengleiche Gewinnvereinnahmung im Fokus von Realisations- und Stichtagsprinzip (Dr. Harald Kessler)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 5 Abs 1
    Aktivierung; Betriebsaufspaltung; Dividendenanspruch

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 187, 492
  • BB 1999, 507
  • DB 1999, 508
  • BStBl II 1999, 547
  • NZG 1999, 361
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 08.03.1989 - X R 9/86

    1. Zur korrespondierenden Bilanzierung von Besitz- und Betriebsunternehmen bei

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    Der X. Senat des BFH hat die Pflicht zur phasengleichen Aktivierung von Gewinnansprüchen auf jegliche gewerbliche Mehrheitsbeteiligung an einer Kapitalgesellschaft ausgedehnt, gleichviel, ob Mehrheitsgesellschafter eine Kapitalgesellschaft, eine Personengesellschaft oder ein Einzelunternehmer ist (Urteil vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714).

    Dieser Wille wird nach Auffassung der derzeitigen Rechtsprechung des BGH und BFH spätestens durch den Gewinnverwendungsbeschluß in einer objektiv nachprüfbaren Weise erhellt (BFH-Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714; BGH-Beschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, BB 1994, 1673).

    Unter diesen Umständen muß auch im Streitjahr als Zeitpunkt, zu dem über die Erfassung des Gewinnanspruchs zu entscheiden war, der der Aufstellung der Gesellschaftsbilanz angesehen werden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714).

    Das ist nach dem Urteil des X. Senats des BFH in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714 nicht der Fall.

    Der Senat weicht ferner nicht vom BFH-Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714 ab.

  • BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93

    Ausweis des Gewinns einer Tochtergesellschaft in der Bilanz der

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    a) Allerdings geht der Bundesgerichtshof (BGH) in seinem Urteil vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93 (BGHZ 137, 378, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1998, 383) davon aus, daß bei einer Konzerngesellschaft eine Pflicht zur Aktivierung des Gewinnanspruchs besteht, wenn sie alle Anteile an der Tochtergesellschaft hält, sich die Geschäftsjahre decken, der Jahresabschluß der Tochtergesellschaft vor dem der Muttergesellschaft festgestellt wird und die Gesellschafterversammlung der Tochtergesellschaft die Ausschüttung des Gewinns an die Mutter beschlossen hat.

    Dieser Wille wird nach Auffassung der derzeitigen Rechtsprechung des BGH und BFH spätestens durch den Gewinnverwendungsbeschluß in einer objektiv nachprüfbaren Weise erhellt (BFH-Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714; BGH-Beschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, BB 1994, 1673).

    Mit dem gefundenen Ergebnis weicht der Senat nicht von den Entscheidungen des BGH in BGHZ 137, 378, DStR 1998, 383 und des EuGH in EuGHE I 1996, 3133 i.d.F. des Berichtigungsbeschlusses in ZIP 1997, 1374, BB 1997, 1577 ab.

    Eine Abweichung vom BGH-Urteil vom 3. November 1975 II ZR 67/73 (BGHZ 65, 230), demzufolge (auch) Mehrheitsgesellschafter unter bestimmten Voraussetzungen zur phasengleichen Aktivierung von Gewinnansprüchen berechtigt (nicht verpflichtet) sind, kommt schon deshalb nicht in Betracht, weil der BGH die in dieser Entscheidung vertretene Auffassung in seinem Urteil in BGHZ 137, 378, DStR 1998, 383 aufgegeben hat.

  • EuGH, 10.07.1997 - C-234/94
    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    Zuvor hatte der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) mit Urteil vom 27. Juni 1996 C-234/94 (EuGHE I 1996, 3133, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht --ZIP-- 1996, 1168) i.d.F. des Berichtigungsbeschlusses vom 10. Juli 1997 (ZIP 1997, 1374; Betriebs-Berater --BB-- 1997, 1577) auf Ersuchen des BGH entschieden, daß diese Auslegung des nationalen Rechts mit dem Gemeinschaftsrecht (Vierte Richtlinie) übereinstimme.

    Mit dem gefundenen Ergebnis weicht der Senat nicht von den Entscheidungen des BGH in BGHZ 137, 378, DStR 1998, 383 und des EuGH in EuGHE I 1996, 3133 i.d.F. des Berichtigungsbeschlusses in ZIP 1997, 1374, BB 1997, 1577 ab.

    Der EuGH hat in seinem Urteil in EuGHE I 1996, 3133 i.d.F. des Berichtigungsbeschlusses in ZIP 1997, 1374, BB 1997, 1577 ausreichend deutlich gemacht, daß eine phasengleiche Aktivierung nur ausnahmsweise und nur unter ganz engen Voraussetzungen in Betracht kommt.

  • EuGH, 27.06.1996 - C-234/94

    Tomberger / Gebrüder von der Wettern

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    Zuvor hatte der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) mit Urteil vom 27. Juni 1996 C-234/94 (EuGHE I 1996, 3133, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht --ZIP-- 1996, 1168) i.d.F. des Berichtigungsbeschlusses vom 10. Juli 1997 (ZIP 1997, 1374; Betriebs-Berater --BB-- 1997, 1577) auf Ersuchen des BGH entschieden, daß diese Auslegung des nationalen Rechts mit dem Gemeinschaftsrecht (Vierte Richtlinie) übereinstimme.

    Mit dem gefundenen Ergebnis weicht der Senat nicht von den Entscheidungen des BGH in BGHZ 137, 378, DStR 1998, 383 und des EuGH in EuGHE I 1996, 3133 i.d.F. des Berichtigungsbeschlusses in ZIP 1997, 1374, BB 1997, 1577 ab.

    Der EuGH hat in seinem Urteil in EuGHE I 1996, 3133 i.d.F. des Berichtigungsbeschlusses in ZIP 1997, 1374, BB 1997, 1577 ausreichend deutlich gemacht, daß eine phasengleiche Aktivierung nur ausnahmsweise und nur unter ganz engen Voraussetzungen in Betracht kommt.

  • BFH, 21.05.1986 - I R 190/81

    Anschaffungskosten - Anteil an GmbH - Erwerb eines Anteils - Gewinnbezugsrecht -

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    So hat der I. Senat des BFH die Pflicht zur phasengleichen Aktivierung eines Gewinnanspruchs auf Mehrheitsbeteiligungen außerhalb eines Konzerns oder einer Holding und auf den Fall angewandt, daß die Tochtergesellschaft eine GmbH ist (BFHE 131, 196, 199, BStBl II 1980, 702; BFHE 132, 80, 83, BStBl II 1981, 184; s. auch BFH-Urteil vom 21. Mai 1986 I R 190/81, BFHE 147, 27, 34, 36, BStBl II 1986, 815).

    Insbesondere wird unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815 bezweifelt, daß der Anteilseigner bereits vor der (zeitversetzten) rechtlichen Entstehung des Dividendenanspruchs neben dem Anteil als solchem über einen Vermögensgegenstand "Gewinnbezugsrecht" verfügt (Wassermeyer, Festschrift für Döllerer, S. 705 ff.; ähnlich: Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 9. Aufl., S. 221 f.: Bilanzierungshilfe).

  • BFH, 03.12.1980 - I R 125/77

    Zur Aktivierung des Gewinnanspruchs eines beherrschenden Gesellschafters in

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    Dies ist ein zivilrechtlicher Vorgang, der sich grundsätzlich erst dann vollzieht, wenn ein Gewinnverwendungsbeschluß der Kapitalgesellschaft vorliegt und hierdurch ein verfügbarer Rechtsanspruch auf einen Gewinnanteil in bestimmter Höhe endgültig begründet ist (BFH-Urteile vom 2. April 1980 I R 75/76, BFHE 131, 196, 198, BStBl II 1980, 702; vom 3. Dezember 1980 I R 125/77, BFHE 132, 80, 82, BStBl II 1981, 184; s. auch BFH-Urteil vom 30. Oktober 1973 I R 67/72, BFHE 111, 72, 75, BStBl II 1974, 234).

    So hat der I. Senat des BFH die Pflicht zur phasengleichen Aktivierung eines Gewinnanspruchs auf Mehrheitsbeteiligungen außerhalb eines Konzerns oder einer Holding und auf den Fall angewandt, daß die Tochtergesellschaft eine GmbH ist (BFHE 131, 196, 199, BStBl II 1980, 702; BFHE 132, 80, 83, BStBl II 1981, 184; s. auch BFH-Urteil vom 21. Mai 1986 I R 190/81, BFHE 147, 27, 34, 36, BStBl II 1986, 815).

  • BFH, 02.04.1980 - I R 75/76

    Nachsteuer - Obergesellschaft - Ausschüttung - Gewinnanteil - Muttergesellschaft

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    Dies ist ein zivilrechtlicher Vorgang, der sich grundsätzlich erst dann vollzieht, wenn ein Gewinnverwendungsbeschluß der Kapitalgesellschaft vorliegt und hierdurch ein verfügbarer Rechtsanspruch auf einen Gewinnanteil in bestimmter Höhe endgültig begründet ist (BFH-Urteile vom 2. April 1980 I R 75/76, BFHE 131, 196, 198, BStBl II 1980, 702; vom 3. Dezember 1980 I R 125/77, BFHE 132, 80, 82, BStBl II 1981, 184; s. auch BFH-Urteil vom 30. Oktober 1973 I R 67/72, BFHE 111, 72, 75, BStBl II 1974, 234).

    So hat der I. Senat des BFH die Pflicht zur phasengleichen Aktivierung eines Gewinnanspruchs auf Mehrheitsbeteiligungen außerhalb eines Konzerns oder einer Holding und auf den Fall angewandt, daß die Tochtergesellschaft eine GmbH ist (BFHE 131, 196, 199, BStBl II 1980, 702; BFHE 132, 80, 83, BStBl II 1981, 184; s. auch BFH-Urteil vom 21. Mai 1986 I R 190/81, BFHE 147, 27, 34, 36, BStBl II 1986, 815).

  • EuGH, 17.07.1997 - C-28/95

    Leur-Bloem

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    Damit entscheidet er aber nicht mehr über Gemeinschaftsrecht, was eine Vorlage an den EuGH ausschließt (vgl. EuGH-Urteil vom 17. Juli 1997 C-28/95, Leur-Bloem ./. Inspecteur der Belastingdienst Ondernemingen Amsterdam 2, 1nternationales Steuerrecht 1997, 539).
  • BFH, 19.02.1991 - VIII R 106/87

    Zeitpunkt der Aktivierung des Gewinnanspruchs des typisch stillen Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    Schließlich weicht der Senat auch nicht vom BFH-Urteil vom 19. Februar 1991 VIII R 106/87 (BFHE 164, 34, BStBl II 1991, 569) ab.
  • BFH, 30.04.1974 - VIII R 123/73

    Zur Frage des Zeitpunkts des Zuflusses von Gewinnausschüttungen an einen

    Auszug aus BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96
    Die BFH-Urteile vom 30. April 1974 VIII R 123/73 (BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541) und vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80 (BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480) sind nicht einschlägig.
  • BFH, 26.02.1975 - I R 72/73

    Aktivierung von Bierlieferungsrechten

  • BFH, 23.06.1966 - IV 75/64

    Steuerliche Beurteilung einer Unternehmensverpachtung mit

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

  • BFH, 16.09.1994 - III R 45/92

    1. Ausnahme von dreijähriger Bindungsvoraussetzung bei Betriebsaufspaltung nur

  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 221/80

    Zur Frage des Zuflusses nicht ausgezahlter Zinszahlungsschulden einer GmbH an

  • BGH, 03.11.1975 - II ZR 67/73

    Bilanzierung von Beteiligungserträgen

  • BFH, 27.09.1993 - IV B 125/92

    Teilbetriebsveräußerung bei Betriebsaufspaltung (§ 16 EStG )

  • BFH, 17.07.1991 - I R 98/88

    Einheitswerte des Besitz- und Betriebsunternehmers sind zur Prüfung der

  • BFH, 21.12.1965 - IV 228/64 S

    Absetzungen für Abnutzung bei einer Substanzerhaltungspflicht eines Pächters -

  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

  • EuGH, 10.09.1996 - C-11/95

    Kommission / Belgien

  • BFH, 30.10.1973 - I R 67/72

    GmbH-Geschäftsanteil - Anspruch auf zeitanteiligen Gewinn - Buchungsverfahren -

  • BFH, 23.05.1984 - I R 266/81

    Keine rückwirkende Änderung der Handelsbilanz auf Grund einer Satzungsklausel

  • BGH, 21.07.1994 - II ZR 82/93

    Zeitpunkt in Aktivierung von Gewinnanteilen eines beherrschten Unternehmens

  • Generalanwalt beim EuGH, 25.01.1996 - C-234/94

    Waltraud Tomberger gegen Gebrüder von der Wettern GmbH. - Richtlinie 78/660/EWG -

  • BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85

    1. Personenhandelsgesellschaft auch für Sonderbetriebsvermögen ihrer

  • BFH, 07.08.2000 - GrS 2/99

    Keine phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Auch der IV. Senat des BFH sei in seinem Urteil vom 26. November 1998 IV R 52/96 (BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547) auf den Widerspruch zu § 103 Abs. 2 BewG nicht eingegangen.
  • BFH, 16.12.1998 - I R 50/95

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

    Diese geht dahin, daß ein Anspruch auf Zahlung einer Dividende zwar grundsätzlich erst dann als Wirtschaftsgut entsteht --und folglich in der Steuerbilanz des Dividendenberechtigten zu aktivieren ist--, wenn das zuständige Gremium innerhalb des Beteiligungsunternehmens eine entsprechende Gewinnausschüttung beschließt (BFH-Beschluß vom 18. September 1996 I B 4/96, BFH/NV 1997, 283; BFH-Urteil vom 6. August 1998 IV R 52/96, zur Veröffentlichung vorgesehen, jeweils m.w.N.).

    Schließlich hat der IV. Senat in einem Fall, in dem es um die Bilanzierung bei einer Betriebsaufspaltung ging, die Frage nach der Fortgeltung der bisherigen Rechtsprechungsgrundsätze ausdrücklich offen gelassen (Urteil vom 6. August 1998 IV R 52/96, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Es erscheint zweifelhaft, ob eine solche Wertung bei der Bilanzierung durch den Anteilseigner durch die Annahme konterkariert werden dürfte, daß insoweit auf dessen Pläne am Bilanzstichtag abzustellen ist (ebenso bereits BFH-Urteil vom 6. August 1998 IV R 52/96, zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BFH, 06.11.2003 - IV R 10/01

    Teilwertabschreibung im Falle einer Betriebsaufspaltung

    Deshalb werden auch Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Unternehmen in den jeweiligen Steuerbilanzen ausgewiesen, wobei es keinen Grundsatz gibt, dass beide Unternehmen durchgängig korrespondierend bilanzieren müssten (BFH-Urteile in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714; vom 26. November 1998 IV R 52/96, BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547).
  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 19/94

    Phasengleiche Bilanzierung bei Betriebsaufspaltung

    Damit gehören auch die auf diese Anteile entfallenden Ausschüttungen der GmbH zu den Sonderbetriebserträgen der Gesellschafter (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 26. November 1998 IV R 52/96, BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 2. f aa der Gründe).

    Die Frage, ob auch die Beherrschung einer Kapitalgesellschaft durch eine Personengruppe, die lediglich in ihrer Gesamtheit einen einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen ausüben kann (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 19. Februar 1991 VIII R 97/87, BFH/NV 1991, 808, und in BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547), diese Voraussetzung erfüllt, kann im Streitfall jedoch offen bleiben.

    Das Urteil des X. Senats des BFH vom 8. März 1989 X R 9/86 (BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714), das eine phasengleiche Aktivierung bejaht hat, wenn die Bilanz der ausschüttenden Kapitalgesellschaft vor der Bilanz des die Dividende erzielenden Unternehmens festgestellt wird, ist deshalb überholt (noch offen gelassen im BFH-Urteil in BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 2. e und f sowie 6. der Gründe).

    Der IV. Senat des BFH hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen (im Urteil in BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 3. der Gründe).

  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 85/94

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen bei Personenunternehmen

    Damit gehören auch die auf diese Anteile entfallenden Ausschüttungen der GmbH zu den Sonderbetriebserträgen der Gesellschafter (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 26. November 1998 IV R 52/96, BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 2. f aa der Gründe).

    Das Urteil des X. Senats des BFH vom 8. März 1989 X R 9/86 (BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714), das eine phasengleiche Aktivierung bejaht hat, wenn die Bilanz der ausschüttenden Kapitalgesellschaft vor der Bilanz des die Dividende erzielenden Unternehmens festgestellt wird, ist deshalb überholt (noch offen gelassen im BFH-Urteil in BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 2. e und f sowie 6. der Gründe).

    Der IV. Senat des BFH hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen (im Urteil in BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 3. der Gründe).

  • BFH, 24.06.1999 - IV R 33/98

    Zuckerrübenlieferrecht bei Bodengewinnbesteuerung

    Deshalb stellt sich aus Gründen der Vermeidung einer nicht beabsichtigten "Doppelbesteuerung" die vom erkennenden Senat bejahte Frage, ob nicht der Teil des zum 1. Juli 1970 gebildeten Pauschalwertes, der auf die natürlichen Ertragsbedingungen des Bodens zurückzuführen ist, soweit er später Eingang in ein selbständiges immaterielles Wirtschaftsgut "Milchreferenzmenge" oder "Zuckerrübenlieferrecht" gefunden hat, bei der Ermittlung des steuerpflichtigen Veräußerungsgewinns abzusetzen ist, weil es sich um Nutzungsbefugnisse i.S. des § 55 Abs. 1 Satz 2 EStG n.F. handelt, die (aus heutiger Sicht) nicht zum Grund und Boden gehören (zur Abspaltung von Wirtschaftsgütern vgl. Senatsurteile vom 26. November 1998 IV R 52/96, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1999, 356, und vom 21. Januar 1999 IV R 27/97, HFR 1999, 374).
  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 17/94

    Gründung einer GmbH - Alleiniger Gesellschafter - Betriebsgesellschaft -

    Das hat u.a. zur Folge, dass der GmbH-Anteil und der Anspruch auf die von der GmbH ausgeschütteten Gewinne zum Betriebsvermögen der Klägerin gehörten (vgl. u.a. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, unter 1. c der Gründe, und vom 26. November 1998 IV R 52/96, BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547).

    Das Urteil des X. Senats des BFH in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, das eine phasengleiche Aktivierung bejaht hat, wenn die Bilanz der ausschüttenden Kapitalgesellschaft vor der Bilanz des die Dividende erzielenden Unternehmens festgestellt wird, ist deshalb überholt (noch offen gelassen im BFH-Urteil in BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 2. e und f sowie 6. der Gründe).

    Der IV. Senat des BFH hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen (im Urteil in BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 3. der Gründe).

  • FG Münster, 15.06.2000 - 13 K 4051/98

    Bilanzierung von Pensionsanwartschaften

    Der Senat teilt schließlich nicht die Ansicht des Beklagten, es sei eine korrespondierende Bilanzierung zwischen GmbH und Besitzunternehmen geboten (s. auch BFH-Urteile vom 17. Juli 1991 I R 98/88; BFHE 165, 369 , BStBl II 1992, 246 ; vom 26. November 1998 IV R 52/96, BFHE 187, 492 , BStBl II 1999, 547 ).

    Auf die vom Beklagten aufgeworfene Frage einer phasengleichen Aktivierung von Gewinnansprüchen (hierzu BFH in BFHE 187, 492 , BStBl II 1999, 547 ) kommt es nach der Rechtsauffassung des Senats nicht an.

  • BFH, 18.09.2007 - IV B 87/06

    Voraussetzungen des § 24 UmwStG sind erfüllt, wenn einige Wirtschaftsgüter nicht

    Dabei ist unerheblich, dass der Grundstücksteil nicht in einer Sonderbilanz ausgewiesen wurde (BFH-Urteil vom 10. Januar 1973 I R 114/71, BFHE 108, 109, BStBl II 1973, 238); es handelt sich hier um eine Praxis, wie sie gerichtsbekanntermaßen zumindest in der Vergangenheit häufig anzutreffen war (vgl. z.B. Senatsurteil vom 26. November 1998 IV R 52/96, BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 2.f.aa der Gründe).
  • FG Baden-Württemberg, 25.04.2008 - 9 K 414/06

    Teilwertabschreibung auf Beteiligung und eigenkapitalersetzendes Darlehen an

    Auch wenn Besitz- und Betriebsunternehmen jeweils eigenständige Subjekte der Einkunftserzielung sind, die ihre Gewinne getrennt voneinander ermitteln, werden auch Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen diesen Unternehmen in den jeweiligen Steuerbilanzen ausgewiesen (BFH-Beschluss vom 8. November 1971 GrS 2/71, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFHE - 103, 440, BStBl II 1972, 63; BFH-Urteile vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714;vom 17. Juli 1991 I R 98/88, BFHE 165, 369, BStBl II 1992, 246;vom 26. November 1998 IV R 52/96, BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547;vom 19. März 2002 VIII R 57/99, BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662).
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