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   BFH, 16.05.2001 - I R 102/00   

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https://dejure.org/2001,1473
BFH, 16.05.2001 - I R 102/00 (https://dejure.org/2001,1473)
BFH, Entscheidung vom 16.05.2001 - I R 102/00 (https://dejure.org/2001,1473)
BFH, Entscheidung vom 16. Mai 2001 - I R 102/00 (https://dejure.org/2001,1473)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    EStG 1990 i. d. F. des StMBG § 20 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 und Satz 2, Abs. 4, § 34c Abs. 1, § 52 Abs. 1; DBA-USA Art. 23 Abs. 2 Buchst. b Doppelbuchst. aa; GG Art. 20 Abs. 3

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1990 i.d.F. des StMBG § 20 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 und Satz 2, Abs. 4, § 34c Abs. 1, § 52 Abs. 1; DBA-USA Art. 23 Abs. 2 Buchst. b Doppelbuchst. aa; GG Art. 20 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Marktrendite - Optionsanleihen - Verfassungsrechtliches Rückwirkungsverbot - Sparer- Freibetrag - Ermittlung von Einkünften - Einkünfte aus Kapitalvermögen - Ausländische Kapitaleinkünfte

  • Judicialis

    EStG 1990 i.d.F. des StMBG § 20 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG 1990 i.d.F. des StMBG § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4; ; EStG 1990 i.d.F. des StMBG § 20 Abs. 2 Satz 2; ; EStG 1990 i.d.F. des StMBG §... 20 Abs. 2 Abs. 4; ; EStG 1990 i.d.F. des StMBG § 34c Abs. 1; ; EStG 1990 i.d.F. des StMBG § 52 Abs. 1; ; DBA-USA Art. 23 Abs. 2 Buchst. b Doppelbuchst. aa; ; GG Art. 20 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Rückwirkende Besteuerung von Kursgewinnen aus Optionsanleihen zulässig

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Einkünfte aus Kapitalvermögen
    Ermittlung der Einkünfte aus Kapitalvermögen und der Summe der Einkünfte
    Rechtslage bis 31.12.2008

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 20 Abs 2 Nr 4 S 2, EStG § 34 c, GG Art 20
    Ausland; Kapitaleinkünfte; Marktrendite; Optionsanleihe; Rückwirkung; Sparerfreibetrag; Verfassungsmäßigkeit; Zeitpunkt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 195, 344
  • BB 2001, 2046
  • BB 2002, 440
  • DB 2001, 2076
  • BStBl II 2001, 710
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Es würde den Einzelnen in seiner Freiheit gefährden, dürfte die öffentliche Gewalt an sein Verhalten oder an ihn betreffende Umstände im Nachhinein --rückwirkend-- belastendere Rechtsfolgen knüpfen, als sie zum Zeitpunkt seines rechtserheblichen Verhaltens galten (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 257; vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78).

    Herkömmlicherweise wird dabei zwischen der verfassungsrechtlich grundsätzlich unzulässigen sog. echten Rückwirkung und der regelmäßig verfassungsrechtlich zulässigen sog. unechten Rückwirkung unterschieden (vgl. BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 72, 200, 257 f., und in BVerfGE 97, 67, 78 f.).

    Der 2. Senat des BVerfG legt seiner Beurteilung eine abgewandelte Definition zugrunde: Eine Rechtsnorm entfalte dann Rückwirkung --im Unterschied zur tatbestandlichen Rückanknüpfung, die den sachlichen Anwendungsbereich einer Norm betreffe--, wenn der Beginn ihres zeitlichen Anwendungsbereichs hinsichtlich der Rechtsfolgen auf einen Zeitpunkt festgelegt sei, der vor dem Zeitpunkt liege, zu dem die Norm rechtlich existent, d.h. gültig geworden sei (vgl. BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 72, 200, 241 f., und vom 13. November 1990 2 BvF 3/88, BVerfGE 83, 89, 110).

    bb) Gesetze, die auf gegenwärtige, noch nicht abgeschlossene Rechtsbeziehungen für die Zukunft einwirken, können Grundrechte berühren, wobei in die erforderliche grundrechtliche Bewertung die Grundsätze des Vertrauensschutzes einfließen (BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 72, 200, 242 f., und vom 11. Oktober 1988 1 BvR 743/86, 1 BvL 80/86, BVerfGE 79, 29, 46).

  • BFH, 11.02.1998 - I R 81/97

    Verlustabzug beim Mantelkauf

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Diesem rechtsfolgenbezogenen Rückwirkungsbegriff hat sich der erkennende Senat in der Vergangenheit angeschlossen (vgl. Urteil vom 11. Februar 1998 I R 81/97, BFHE 185, 393, BStBl II 1998, 485).

    Gegen diese Grundsätze wird verstoßen, wenn das Gesetz einen Eingriff vornimmt, mit dem der Betroffene nicht zu rechnen brauchte, und wenn sein Vertrauen schutzwürdiger ist als das mit dem Gesetz verfolgte Anliegen; es ist abzuwägen zwischen dem Ausmaß des Vertrauensschadens des Einzelnen und der Bedeutung des gesetzlichen Anliegens für das Wohl der Allgemeinheit (vgl. Senatsurteil in BFHE 185, 393, BStBl II 1998, 485, m.w.N.).

    Bei dieser Abwägung kann der Steuerbürger allerdings nicht ohne weiteres darauf vertrauen, dass der Gesetzgeber steuerrechtliche Freiräume für alle Zukunft beibehält und dass eine für ihn günstige Rechtslage dauerhaft erhalten bleibt (vgl. BVerfG-Beschluss vom 30. September 1987 2 BvR 933/82, BVerfGE 76, 256, 348; Senatsurteile in BFHE 185, 393, BStBl II 1998, 485, und vom 22. Oktober 1998 I R 35/97, BFHE 187, 440, BStBl II 1999, 171, 173 f.; vgl. zuletzt BFH-Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2001, 481, m.w.N.).

  • BFH, 29.03.2000 - I R 15/99

    Berücksichtigung von Refinanzierungskosten bei der Ermittlung ausländischer

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Wie der Senat wiederholt entschieden hat (Urteile vom 16. März 1994 I R 42/93, BFHE 174, 509, BStBl II 1994, 799; vom 9. April 1997 I R 178/94, BFHE 183, 114, BStBl II 1997, 657; vom 29. März 2000 I R 15/99, BFHE 191, 521, BStBl II 2000, 577), richtet sich (allein) nach innerstaatlichem Recht, also nach §§ 34c, 34d EStG 1990, welche Steuer auf ausländische Dividenden im abkommensrechtlichen Sinne entfällt.

    Im Ergebnis verhält es sich insoweit nicht anders als bei Aufwendungen, die anteilig einer inländischen und einer ausländischen Geschäftstätigkeit zuzuordnen sind (vgl. dazu Senatsurteil in BFHE 191, 521, BStBl II 2000, 577).

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Es würde den Einzelnen in seiner Freiheit gefährden, dürfte die öffentliche Gewalt an sein Verhalten oder an ihn betreffende Umstände im Nachhinein --rückwirkend-- belastendere Rechtsfolgen knüpfen, als sie zum Zeitpunkt seines rechtserheblichen Verhaltens galten (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 257; vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78).

    Herkömmlicherweise wird dabei zwischen der verfassungsrechtlich grundsätzlich unzulässigen sog. echten Rückwirkung und der regelmäßig verfassungsrechtlich zulässigen sog. unechten Rückwirkung unterschieden (vgl. BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 72, 200, 257 f., und in BVerfGE 97, 67, 78 f.).

  • BFH, 09.04.1997 - I R 178/94

    Zuordnung von Betriebsausgaben zu ausländischen Dividendeneinnahmen

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Wie der Senat wiederholt entschieden hat (Urteile vom 16. März 1994 I R 42/93, BFHE 174, 509, BStBl II 1994, 799; vom 9. April 1997 I R 178/94, BFHE 183, 114, BStBl II 1997, 657; vom 29. März 2000 I R 15/99, BFHE 191, 521, BStBl II 2000, 577), richtet sich (allein) nach innerstaatlichem Recht, also nach §§ 34c, 34d EStG 1990, welche Steuer auf ausländische Dividenden im abkommensrechtlichen Sinne entfällt.
  • BFH, 16.03.1994 - I R 42/93

    Ermittlung ausländischer Einkünfte

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Wie der Senat wiederholt entschieden hat (Urteile vom 16. März 1994 I R 42/93, BFHE 174, 509, BStBl II 1994, 799; vom 9. April 1997 I R 178/94, BFHE 183, 114, BStBl II 1997, 657; vom 29. März 2000 I R 15/99, BFHE 191, 521, BStBl II 2000, 577), richtet sich (allein) nach innerstaatlichem Recht, also nach §§ 34c, 34d EStG 1990, welche Steuer auf ausländische Dividenden im abkommensrechtlichen Sinne entfällt.
  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Der 2. Senat des BVerfG legt seiner Beurteilung eine abgewandelte Definition zugrunde: Eine Rechtsnorm entfalte dann Rückwirkung --im Unterschied zur tatbestandlichen Rückanknüpfung, die den sachlichen Anwendungsbereich einer Norm betreffe--, wenn der Beginn ihres zeitlichen Anwendungsbereichs hinsichtlich der Rechtsfolgen auf einen Zeitpunkt festgelegt sei, der vor dem Zeitpunkt liege, zu dem die Norm rechtlich existent, d.h. gültig geworden sei (vgl. BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 72, 200, 241 f., und vom 13. November 1990 2 BvF 3/88, BVerfGE 83, 89, 110).
  • BVerfG, 30.09.1987 - 2 BvR 933/82

    Beamtenversorgung

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Bei dieser Abwägung kann der Steuerbürger allerdings nicht ohne weiteres darauf vertrauen, dass der Gesetzgeber steuerrechtliche Freiräume für alle Zukunft beibehält und dass eine für ihn günstige Rechtslage dauerhaft erhalten bleibt (vgl. BVerfG-Beschluss vom 30. September 1987 2 BvR 933/82, BVerfGE 76, 256, 348; Senatsurteile in BFHE 185, 393, BStBl II 1998, 485, und vom 22. Oktober 1998 I R 35/97, BFHE 187, 440, BStBl II 1999, 171, 173 f.; vgl. zuletzt BFH-Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2001, 481, m.w.N.).
  • BFH, 22.10.1998 - I R 35/97

    VEK-Gliederung bei Vorabausschüttungen

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    Bei dieser Abwägung kann der Steuerbürger allerdings nicht ohne weiteres darauf vertrauen, dass der Gesetzgeber steuerrechtliche Freiräume für alle Zukunft beibehält und dass eine für ihn günstige Rechtslage dauerhaft erhalten bleibt (vgl. BVerfG-Beschluss vom 30. September 1987 2 BvR 933/82, BVerfGE 76, 256, 348; Senatsurteile in BFHE 185, 393, BStBl II 1998, 485, und vom 22. Oktober 1998 I R 35/97, BFHE 187, 440, BStBl II 1999, 171, 173 f.; vgl. zuletzt BFH-Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2001, 481, m.w.N.).
  • BVerfG, 11.10.1988 - 1 BvR 743/86

    Verfassungsmäßigkeit der Vergütungsfreiheit der öffentlichen Wiedergabe

    Auszug aus BFH, 16.05.2001 - I R 102/00
    bb) Gesetze, die auf gegenwärtige, noch nicht abgeschlossene Rechtsbeziehungen für die Zukunft einwirken, können Grundrechte berühren, wobei in die erforderliche grundrechtliche Bewertung die Grundsätze des Vertrauensschutzes einfließen (BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 72, 200, 242 f., und vom 11. Oktober 1988 1 BvR 743/86, 1 BvL 80/86, BVerfGE 79, 29, 46).
  • BFH, 05.03.2001 - IX B 90/00

    Verlängerte Spekulationsfrist verfassungsgemäß?

  • BFH, 11.12.2001 - VIII R 23/01

    Wechsel der Unternehmensform - Kapitalgesellschaft - Personengesellschaft -

    § 2a EStG; vom 16. Mai 2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl II 2001, 710, betr.
  • BFH, 19.04.2007 - IV R 59/05

    Rückwirkende Kürzung der gewerbesteuerrechtlichen Verlustabzugs bei Ausscheiden

    d) Der BFH ist der Rechtsprechung des BVerfG zur Unterscheidung zwischen der Rückbewirkung von Rechtsfolgen ("echte" Rückwirkung) und der tatbestandlichen Rückanknüpfung ("unechte" Rückwirkung) gefolgt (vgl. BFH-Urteile vom 8. November 2006 I R 69, 70/05, BFH/NV 2007, 616; vom 11. Dezember 2001 VIII R 23/01, BFHE 197, 425, BStBl II 2004, 474; vom 16. Mai 2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl II 2001, 710; vom 26. März 1991 IX R 162/85, BFHE 164, 327, BStBl II 1991, 704, und vom 26. August 1986 IX R 54/81, BFHE 148, 17, BStBl II 1987, 57; BFH-Beschlüsse vom 6. November 2002 XI R 42/01, BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257, und vom 6. Mai 1986 IX B 121/84, BFHE 146, 433, BStBl II 1986, 749).
  • FG Bremen, 07.02.2007 - 3 K 73/05

    Berücksichtigung von vor dem Gesetzesbeschluss zum Fünften Gesetz zur Änderung

    Gegen diese Grundsätze wird verstoßen, wenn das Gesetz einen Eingriff vornimmt, mit dem der Betroffene nicht zu rechnen brauchte, und wenn sein Vertrauen schutzwürdiger ist als das mit dem Gesetz verfolgte Anliegen; es ist abzuwägen zwischen dem Ausmaß des Vertrauensschadens des Einzelnen und der Bedeutung des gesetzlichen Anliegens für das Wohl der Allgemeinheit (BFH-Urteil vom 16.05.2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl. II 2001, 710).

    Auch das erkennbare Bestreben des Gesetzgebers, bestimmte Sachverhalte steuerlich zu erfassen, kann die Schutzwürdigkeit des Vertrauens der Steuerpflichtigen reduzieren (BFH-Urteil vom 16. Mai 2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl. II 2001, 710).

  • BFH, 13.12.2006 - VIII R 79/03

    Besteuerung von sog. Finanzinnovationen: Dax-Zertifikate und Reverse-Floater

    Die Steuerpflicht der Marktrendite nach § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 Satz 2 EStG knüpft an die Veräußerung bzw. Einlösung bei Endfälligkeit der Kapitalforderungen an sowie den Zufluss der hieraus erzielten Einnahmen (vgl. BFH-Urteil vom 16. Mai 2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl II 2001, 710, unter II.1.b a der Gründe).
  • FG Münster, 21.07.2003 - 4 K 1599/00

    Erträge aus Rückzahlung von Dax-Zertifikaten steuerbar

    In der mündlichen Verhandlung hat der Kl. diesen Einwand im Anschluss an die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16.05.2001 I R 102/00, BStBl II 2001, 710 fallen lassen.

    Die Anwendung dieser Vorschrift auch auf vor 1994 entfallende Erträge verstößt nicht gegen das verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot (BFH-Urteil vom 16.05.2001 I R 102/00, BStBl II 2001, 710; zustimmend Schmidt/Heinicke EStG 22. Auflage § 20 Rz. 182).

  • BFH, 01.07.2003 - VIII R 9/02

    Schuldverschreibung als abgezinstes Wertpapier

    b) Nach Auffassung des I. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) (Urteil vom 16. Mai 2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl II 2001, 710) hängt bei einer minderverzinslichen Optionsanleihe die Entscheidung darüber, ob der Ausgabepreis für die minderverzinsliche Schuldverschreibung und das Optionsrecht (sog. Doppelerwerb) oder ausschließlich für die minderverzinsliche Schuldverschreibung (sog. Alleinerwerb) aufgewendet worden ist, von den zugrunde liegenden Anleihebedingungen der Emittentin ab (zustimmend Haisch, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2001, 1968; ablehnend Groh, DB 2002, 860, wonach eine Vereinbarung, die den Ausgabebetrag allein der Anleihe zuweist, steuerlich nicht anzuerkennen wäre).
  • BFH, 18.08.2004 - I B 87/04

    Nichtberücksichtigung sog. GewSt-Oasen bei GewSt-Zerlegung

    Dem Gesetzgeber ist es nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. z.B. Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, m.w.N.) sowie des BFH (vgl. z.B. Senatsurteile vom 22. Oktober 1998 I R 35/97, BFHE 187, 440, BStBl II 1999, 171; vom 16. Mai 2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl II 2001, 710; BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702) aber grundsätzlich unbenommen, im Laufe einer Besteuerungsperiode bis zum Entstehen des Steueranspruchs die gesetzlichen Grundlagen zu verändern.
  • FG Düsseldorf, 12.04.2002 - 17 V 5861/01

    Tarifermäßigung; Abfindung; 1/5-Regelung; Rückwirkung - Änderung der

  • FG Hamburg, 14.03.2006 - VI 373/03

    Anrechnung ausländischer Steuer auf Kapitalerträge

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.10.2002 - 1 K 1807/99

    Kursgewinne bei Verkauf von Reverse Floatern steuerpflichtig

  • FG Köln, 11.07.2002 - 7 K 8572/98

    Anrechnung von Quellensteuern aus anderen EU-Staaten

  • FG München, 28.04.2003 - 2 V 474/03

    Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze des § 17 Abs. 1 Satz 4 EStG; Rückwirkung bei

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