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   BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01   

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https://dejure.org/2002,231
BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01 (https://dejure.org/2002,231)
BFH, Entscheidung vom 06.11.2002 - XI R 42/01 (https://dejure.org/2002,231)
BFH, Entscheidung vom 06. November 2002 - XI R 42/01 (https://dejure.org/2002,231)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    GG Art. 100 Abs. 1 EStG i. d. F. des StEntlG 1999/2000/2002 §§ 34, 39b Abs. 3 Satz 9, § 52 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 47

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    GG Art. 100 Abs. 1; EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 §§ 34, 39b Abs. 3 Satz 9, § 52 Abs. 1 Satz 2

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 100 Abs. 1 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 §§ 34, 39b Abs. 3 Satz 9, § 52 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 47

  • Wolters Kluwer

    Verfassungsmäßigkeit der sog. Fünftel-Regelung in § 34 EStG - Echte Rückwirkung - Planungssicherheit - Rückwirkende Steueränderungen im laufenden Veranlagungszeitraum - Entschädigungsleistung wegen Aufhebung eines Arbeitsvertrages - Abfindung - Billigkeitsmaßnahme nach § ...

  • Judicialis

    GG Art. 100 Abs. 1; ; EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 § 34; ; EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2... 002 § 39b Abs. 3 Satz 9; ; EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 § 52 Abs. 1 Satz 2; ; EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 § 52 Abs. 47

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entlassungsentschädigung: 1998 vereinbart und 1999 ausgezahlt

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vorlage an das BVerfG: BFH hält Änderung der Begünstigung für außerordentliche Einkünfte durch StEntlG 1999/2000/2002 (sog. Fünftel-Regelung) verfassungswidrig, soweit Entlassungsentschädigungen betroffen sind, die 1998 vereinbart und 1999 ausgezahlt wurden

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges (2)

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 34 Abs 1 S 2, GG Art 20 Abs 3, EStG § 24 Nr 1 Buchst a
    Außerordentliche Einkünfte; Entschädigung; Fünftelregelung; Halber Steuersatz; Rückwirkung; Steuersatz; Verfassungsmäßigkeit

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 200, 560
  • NJW 2003, 1072 (Ls.)
  • BB 2003, 410
  • BB 2003, 761
  • DB 2003, 422
  • BStBl II 2003, 257
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerfG, 05.02.2002 - 2 BvR 305/93

    Sozialpfandbriefe

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Für die Erhöhung der Einkommensteuer unter tatbestandlicher Rückanknüpfung gelten nach herkömmlicher Rechtsprechung des BVerfG die Grundsätze für eine unechte Rückwirkung, da diese erst mit Ablauf des Veranlagungszeitraumes (hier: 31. Dezember 1999) entsteht (§ 36 Abs. 1 EStG; vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, unter C. II. 2. b; im Ergebnis ebenso BVerfG-Beschluss vom 5. Februar 2002 2 BvR 305/93, 2 BvR 348/93, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2002, 831).

    Die Annahme, jede Erhöhung der Einkommensteuer sei bis zu deren Entstehen i.S. des § 36 Abs. 1 EStG, d.h. bis zum Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres/Veranlagungszeitraums verfassungsrechtlich zulässig, findet zumindest in der jüngeren Rechtsprechung des BVerfG keine Stütze (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in HFR 2002, 831; vgl. BVerfGE 97, 67, unter C. I. 2.; Kirchhof, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 2000, 221/3; ders. StuW 2002, 185, 196 f.; Tipke, Steuerrechtsordnung, 2001, Bd. 1, S. 157 Fn. 170; Arndt/Schumacher, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1998, 1538).

    Es ist in jedem Einzelfall zu ermitteln, inwieweit und mit welchem Gewicht das Vertrauen in die bestehende günstige Rechtslage schützenswert ist und ob die öffentlichen Belange, die eine nachteilige Änderung rechtfertigen, dieses Vertrauen überwiegen (BVerfG-Beschluss in HFR 2002, 831; vgl. auch BVerfG-Urteil vom 6. März 2002 2 BvL 17/99, BStBl II 2002, 618).

    Der 24. Juli 1998 ist im verfassungsrechtlichen Sinne der Zeitpunkt der Disposition (vgl. BVerfG-Beschluss in HFR 2002, 831; Tipke, a.a.O., Bd. 1, S. 156, und Kirchhof, StuW 2002, 185, 196 f.).

    Dies gilt insbesondere für Steuerrechtsnormen, die ihren originären Zweck in einer Vielzahl von Fällen nicht mehr erfüllen und zu einer unter dem Gesichtspunkt steuerlicher Belastungsgleichheit nicht mehr zu rechtfertigenden Bevorzugung bestimmter Gruppen von Steuerpflichtigen führen (BVerfG-Beschluss in HFR 2002, 831).

    Hinzu treten muss eine nicht vorhergesehene und vorhersehbare Haushaltsbelastung (BVerfG-Beschluss in HFR 2002, 831).

    Insoweit unterscheidet sich die Sach- und Rechtslage erheblich von den bisher in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschiedenen Fällen (z.B. BVerfGE 72, 200: Eindämmung der Steuerflucht; BVerfG-Beschluss vom 2. Oktober 1973 1 BvR 345/73, BStBl II 1973, 878: Eindämmung der überhitzten Konjunktur; BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702: Deckung der durch die Wiedervereinigung entstandenen Lasten; ebenso BVerfG in HFR 2002, 831).

    Letztere (BVerfG-Beschluss in HFR 2002, 831) prüft --ohne auf diese Problematik einzugehen-- die Verfassungsmäßigkeit der Rückwirkung nach den Grundsätzen einer unechten Rückwirkung.

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Das Rechtsstaatsprinzip fordere eine besondere Rechtfertigung, wenn der Gesetzgeber die Rechtsfolge eines der Vergangenheit zugehörigen Sachverhalts nachträglich belastend ändere (BVerfG-Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67).

    Die Anordnung, eine Rechtsfolge solle schon für einen vor dem Zeitpunkt der Verkündung der Norm liegenden Zeitpunkt eintreten, ist grundsätzlich unzulässig bzw. nur aus zwingenden Gründen des Gemeinwohls zu rechtfertigen (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 97, 67).

    Die unechte Rückwirkung unterliegt weniger strengen Beschränkungen als die echte (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 97, 67).

    Vor dem Rechtsstaatsprinzip des GG bedarf es --auch bei einer unechten Rückwirkung (BVerfGE 97, 67, 78)-- einer besonderen Rechtfertigung, wenn der Gesetzgeber die Rechtsfolgen eines der Vergangenheit zugehörigen Verhaltens nachträglich belastend ändert.

    Die Annahme, jede Erhöhung der Einkommensteuer sei bis zu deren Entstehen i.S. des § 36 Abs. 1 EStG, d.h. bis zum Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres/Veranlagungszeitraums verfassungsrechtlich zulässig, findet zumindest in der jüngeren Rechtsprechung des BVerfG keine Stütze (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss in HFR 2002, 831; vgl. BVerfGE 97, 67, unter C. I. 2.; Kirchhof, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 2000, 221/3; ders. StuW 2002, 185, 196 f.; Tipke, Steuerrechtsordnung, 2001, Bd. 1, S. 157 Fn. 170; Arndt/Schumacher, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1998, 1538).

    bb) Dieser Vertrauenstatbestand wird im Streitfall nicht durch den sog. Ankündigungseffekt geschmälert (vgl. BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 97, 67; vom 29. Oktober 1999 1 BvR 1996/97, Zeitschrift für offene Vermögensfragen --ZOV-- 2000, 24).

    Demgegenüber ist das grundrechtlich geschützte Individualinteresse der Steuerpflichtigen (vgl. z.B. BVerfGE 97, 67, unter C. I. 1., m.w.N.), die --wie der Kläger-- in Anbetracht der günstigen Tarifregelung der von ihren Arbeitgebern bei einvernehmlicher Vertragsauflösung angebotenen Abfindung zugestimmt haben, gewichtiger.

    Erstere (BVerfGE 97, 67) ist nicht zu einem Einkommensteuerveranlagungsverfahren ergangen (vgl. aber auch Kirchhof, StuW 2000, 221; ders. in Festschrift für Kruse, 2001, S. 25/6; Tipke, a.a.O., S. 157 Fn. 170).

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Für die Erhöhung der Einkommensteuer unter tatbestandlicher Rückanknüpfung gelten nach herkömmlicher Rechtsprechung des BVerfG die Grundsätze für eine unechte Rückwirkung, da diese erst mit Ablauf des Veranlagungszeitraumes (hier: 31. Dezember 1999) entsteht (§ 36 Abs. 1 EStG; vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, unter C. II. 2. b; im Ergebnis ebenso BVerfG-Beschluss vom 5. Februar 2002 2 BvR 305/93, 2 BvR 348/93, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2002, 831).

    Insoweit unterscheidet sich die Sach- und Rechtslage erheblich von den bisher in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschiedenen Fällen (z.B. BVerfGE 72, 200: Eindämmung der Steuerflucht; BVerfG-Beschluss vom 2. Oktober 1973 1 BvR 345/73, BStBl II 1973, 878: Eindämmung der überhitzten Konjunktur; BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702: Deckung der durch die Wiedervereinigung entstandenen Lasten; ebenso BVerfG in HFR 2002, 831).

    Für den Bereich der periodischen Steuern knüpft das BVerfG herkömmlicherweise hingegen nicht an den im Vertrauen auf die Gesetzeslage abschließend gestalteten Sachverhalt, sondern an den Zeitpunkt der Entstehung der Steuer gemäß § 36 Abs. 1 EStG an (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 72, 200, 250, 252).

  • BVerfG, 15.03.2000 - 1 BvL 16/96

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Der Gesetzgeber selbst hatte --insbesondere nachdem er den Vorschlag der Bundesregierung im Steuerreformgesetz 1999 nicht normativ umgesetzt hatte-- durch eine zeitlich abgestufte Regelung in § 52 Abs. 24a, 28b EStG i.d.F. des UntStRFogG einen besonders schützenswerten Vertrauenstatbestand für das Kalenderjahr 1999 geschaffen (vgl. auch BVerfG-Beschluss vom 15. Mai 2000 1 BvL 16, 17, 18, 19, 20/96, 18/97, BVerfGE 102, 68, 97; Kirchhof, StuW 2002, 185, 198).
  • BFH, 26.03.2002 - VI R 26/00

    Revision - Bindungswirkung - Landesbeamter - Einkommensteuer - Beitrittsgebiet -

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Auf diese Weise wird auch die erneute Vorlage nach Art. 100 GG im Einkommensteuerveranlagungsverfahren vermieden (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 26. März 2002 VI R 26/00, BFHE 198, 545, BStBl II 2002, 823).
  • BFH, 27.08.2002 - XI B 94/02

    Rückwirkende Aufhebung des ermäßigten Steuersatzes

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Die Änderung wurde erst nach der Bundestagswahl und dem damit verbundenen Regierungswechsel in Aussicht genommen (Fraktionsentwurf der Regierungsparteien vom 9. November 1998, BTDrucks 14/23; Gesetzentwurf der Bundesregierung, zugeleitet dem Bundesrat am 20. November 1998; vgl. hierzu auch Beschluss des erkennenden Senats vom 27. August 2002 XI B 94/02, BFH/NV 2002, 1671).
  • BVerfG, 02.10.1973 - 1 BvR 345/73

    Verfassungsmäßigkeit des Stabilitätszuschlagsgesetzes

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Insoweit unterscheidet sich die Sach- und Rechtslage erheblich von den bisher in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschiedenen Fällen (z.B. BVerfGE 72, 200: Eindämmung der Steuerflucht; BVerfG-Beschluss vom 2. Oktober 1973 1 BvR 345/73, BStBl II 1973, 878: Eindämmung der überhitzten Konjunktur; BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702: Deckung der durch die Wiedervereinigung entstandenen Lasten; ebenso BVerfG in HFR 2002, 831).
  • BFH, 16.07.1997 - XI R 13/97

    Zur Frage der Zusammenballung von Einkünften bei Anwendung des § 34 Abs. 1 und 2

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Die Tarifbegünstigung für außerordentliche Einkünfte dient --jedenfalls herkömmlicherweise (vgl. aber auch unten c cc)-- dem Ausgleich von Progressionsnachteilen, die sich ergeben können, wenn Einkünfte, die wirtschaftlich Ertrag mehrerer Veranlagungszeiträume sind, dem Steuerpflichtigen zusammengeballt in einem Kalenderjahr bzw. Veranlagungszeitraum zufließen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. Juli 1997 XI R 13/97, BFHE 183, 535, BStBl II 1997, 753, m.w.N.; Schmidt/Seeger, a.a.O., § 34 Rz. 1, 2; Horn in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 34 EStG Rz. 3).
  • BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92

    SolZG ist verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Insoweit unterscheidet sich die Sach- und Rechtslage erheblich von den bisher in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschiedenen Fällen (z.B. BVerfGE 72, 200: Eindämmung der Steuerflucht; BVerfG-Beschluss vom 2. Oktober 1973 1 BvR 345/73, BStBl II 1973, 878: Eindämmung der überhitzten Konjunktur; BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702: Deckung der durch die Wiedervereinigung entstandenen Lasten; ebenso BVerfG in HFR 2002, 831).
  • OLG Celle, 03.11.1999 - 2 U 280/98

    Kein Anspruch auf Anpassung der Mietzinsvereinbarungen aufgrund Irrtums über die

    Auszug aus BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01
    Dabei wird --insbesondere in Anbetracht der häufigen Gesetzes- bzw. Rechtsprechungsänderungen im Steuerrecht-- zivilrechtlich im Zweifel eine Aufnahme der künftigen steuerlichen Erwartungen in die Geschäftsgrundlage verneint (vgl. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 61. Aufl., § 242 Rdnrn. 116, 117, 150; Roth, Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2001, § 242 Rdnr. 728; Staudinger, Bürgerliches Gesetzbuch, 1995, § 242 Rdnr. 1268; Urteil des Bundesgerichtshofes --BGH-- vom 18. November 1985 II ZR 51/85, NJW-RR 1986, 708; Oberlandesgericht --OLG-- Hamm, Urteil vom 15. Mai 1992 25 U 186/91, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1993, 657, im Ergebnis bestätigt durch BGH-Beschluss vom 8. Februar 1993 II ZR 134/92, DStR 1993, 657, m.Anm. von Goette; OLG Celle, Urteil vom 3. November 1999 2 U 280/98, OLG R-Celle 2000, 31).
  • BVerfG, 29.10.1999 - 1 BvR 1996/97

    Übergangsregelung des VermRÄndG 2 Art 14 Abs 5 S 4 bzw InVorG § 28 Abs 2 S 3

  • OLG Hamm, 15.05.1992 - 25 U 186/91
  • BGH, 18.11.1985 - II ZR 51/85

    Steuerliche Verlustzuweisung als wesentliche Bedingung für

  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

  • BFH, 04.03.1998 - XI R 46/97

    Tarifbegünstigung von Abfindungen

  • BFH, 24.01.2002 - XI R 43/99

    Steuerbegünstigung von Abfindungen bei späteren Zusatzleistungen

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

  • BFH, 09.10.1992 - VI R 97/90

    Beschränkte Bindung an Anrufungsauskunft

  • BFH, 28.11.1991 - XI R 7/90

    Voraussetzung für die Steuerfreiheit einer Abfindung für den Verlust des

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1220/93

    Kinderexistenzminimum II

  • BFH, 21.09.2000 - IV R 54/99

    Aufnahme eines Sozius in eine Einzelpraxis

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvL 1/03

    Entgangene Einnahmen

    Die Revision führte zum Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Bundesfinanzhofs vom 6. November 2002 - XI R 42/01 - (BStBl II 2003, S. 257 ff. = BFHE 200, 560 ff.).
  • BFH, 02.08.2006 - XI R 30/03

    Zur Verfassungsmäßigkeit der durch das StEntlG 1999/2000/2002 rückwirkend

    Das FG hat zu Recht angenommen, dass die Voraussetzungen für eine den Wortlaut des § 52 Abs. 47 EStG korrigierende Auslegung nicht vorliegen (vgl. zur verfassungskonformen Auslegung auch bereits den Vorlagebeschluss des Senats vom 6. November 2002 XI R 42/01, BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257 zum Lohnsteuerabzug).

    Zudem könnte einer Verpflichtung zur Billigkeitsmaßnahme --anders als unter der Geltung des § 131 der Reichsabgabenordnung-- nicht in diesem Verfahren entsprochen werden (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 21. September 2000 IV R 54/99, BFHE 193, 301, BStBl II 2001, 178, unter 2., m.w.N.; BFH-Beschluss in BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257).

    § 39b Abs. 3 EStG in seiner jeweiligen Fassung greift die jeweils in § 34 Abs. 1 EStG getroffene Regelung für die Berechnung der Einkommensteuer auf (vgl. dazu auch den Vorlagebeschluss des Senats in BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257).

    Wie der Senat bereits in seinem Vorlagebeschluss in BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257 (unter B.II.3.c der Gründe) ausgeführt hat, hat der Gesetzgeber mit der Wahl des halben Steuersatzes die Ursache für eine den Gesetzeszweck überschreitende Begünstigung des § 34 Abs. 1 EStG a.F. nicht nur selbst gesetzt, sondern hat daran über Jahre in Kenntnis der zweckwidrigen Begünstigung der Bezieher hoher Einkünfte festgehalten (vgl. z.B. Jochum, DB 2000, 343; Gesetzesbegründung zum Steuerreformgesetz --StRG-- 1990 vom 25. Juli 1988, BGBl I 1988, 1093, BRDrucks 100/88, S. 284).

    Diese Frage wird nicht bereits durch den Vorlagebeschluss des Senats in BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257 (Az. des BVerfG: 2 BvL 1/03) abgedeckt.

    Sollte das BVerfG im vorliegenden Fall keine unzulässige echte Rückwirkung annehmen, aber die Auffassung des Senats in seinem Vorlagebeschluss in BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257 (Az. des BVerfG: 2 BvL 1/03) teilen, würde die Entscheidung des Streitfalles die Klärung einer weiteren Rechtsfrage erfordern.

  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    b) Sowohl der vorlegende Senat (Urteile vom 26. März 1991 IX R 162/85, BFHE 164, 327, BStBl II 1991, 704; vom 26. August 1986 IX R 54/81, BFHE 148, 17, BStBl II 1987, 57; vom 30. Juli 1985 IX R 14/83, BFHE 144, 508, BStBl II 1986, 99; Beschluss vom 6. Mai 1986 IX B 121/84, BFHE 146, 433, BStBl II 1986, 749) als auch andere Senate des BFH sind dieser Rechtsprechung grundsätzlich gefolgt (vgl. u.a. Beschluss vom 6. November 2002 XI R 42/01, BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257; Urteile vom 11. Dezember 2001 VIII R 23/01, BFHE 197, 425; vom 16. Mai 2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl II 2001, 710).

    Diese Dispositionsbedingungen werden damit vom Tag der Entscheidung an zu einer schutzwürdigen Vertrauensgrundlage (BVerfG-Beschlüsse in BVerfGE 97, 67, 80; in BVerfGE 105, 17, 40; vom 3. Juli 2001 1 BvR 382/01, DB 2001, 1650); insoweit wird nicht mehr auf den Zeitpunkt der Entstehung der Steuer (§ 36 Abs. 1 EStG) abgestellt (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257, unter B. II. 2., m.w.N.; Schaumburg, DB 2000, 1884, 1888).

    Auch die Verpflichtung zu einer Billigkeitsmaßnahme nach § 163 AO 1977 kann die Verfassungswidrigkeit nicht beseitigen; denn sie dient weder dazu, eine vom Gesetzgeber bewusst mit Rückwirkung versehene Regelung zu korrigieren, noch kann sie im vorliegenden Verfahren ausgesprochen werden (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschluss in BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257, unter B. I. 3., m.w.N.).

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