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   BFH, 14.05.2003 - XI R 21/02   

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BFH, 14.05.2003 - XI R 21/02 (https://dejure.org/2003,2319)
BFH, Entscheidung vom 14.05.2003 - XI R 21/02 (https://dejure.org/2003,2319)
BFH, Entscheidung vom 14. Mai 2003 - XI R 21/02 (https://dejure.org/2003,2319)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    AO 1977 § 173 Abs. 1; ; AO 1977 § 175 Abs. 1; ; AO 1977 § 351 Abs. 1; ; FGO § 138 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorläufigkeitsvermerk nach Erledigung des Rechtsstreits

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zusage des Finanzamts zur Herabsetzung der Steuer im Erörterungstermin am Finanzgericht ? Gemeinsame Erledigungserklärung ? Gegen dementsprechend ergangenen Änderungsbescheid keine weiteren Änderungsbegehren (hier auf zusätzlichen Vorläufigkeitsvermerk) zulässig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unanfechtbar gewordener Bescheid durch Erledigung der Hauptsache; Änderung von bestandskräftigen Einkommensteuerbescheiden ; Anspruch auf vorläufige Steuerfestsetzung

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 351 Abs 1, FGO § 42, AO 1977 § 165
    Änderungsrahmen; Bindung; Vorläufigkeit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 202, 228
  • NJW 2004, 1408 (Ls.)
  • NVwZ 2004, 128
  • BB 2003, 2052
  • DB 2003, 2049
  • BStBl II 2003, 888
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 22.05.1984 - VIII R 60/79

    Zinsbescheid - Festsetzung von Zinsen - Wirksamkeit des Festsetzungsbescheids -

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - XI R 21/02
    Durch diese übereinstimmenden Erklärungen wurden die Steuerfestsetzungen unanfechtbar (vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 1984 VIII R 60/79, BFHE 141, 211, BStBl II 1984, 697, unter II. 1. e; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., 2002, § 138 FGO Rz. 11).

    Die Prozesslage wird durch diese übereinstimmenden Erklärungen abschließend gestaltet (BFH-Urteil in BFHE 141, 211, BStBl II 1984, 697).

  • BFH, 11.02.1994 - III R 117/93

    Bestandskräftige Steuerbescheide können nicht im Hinblick auf anhängige

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - XI R 21/02
    Diese Vorläufigkeitserklärung stellt --wohl entgegen der Auffassung des FG-- eine Änderung der bestandskräftigen Einkommensteuerbescheide dar (BFH-Urteil vom 11. Februar 1994 III R 117/93, BFHE 173, 390, BStBl II 1994, 380).

    Die Voraussetzungen beider Bestimmungen liegen nicht vor; weder waren Tatsachen nachträglich gekannt geworden, noch war ein rückwirkendes Ereignis eingetreten (BFH-Urteil in BFHE 173, 390, BStBl II 1994, 380).

  • BFH, 24.01.2002 - III R 49/00

    Wahl der getrennten Veranlagung bis zur formellen Bestandskraft eines

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - XI R 21/02
    Das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. Januar 2002 III R 49/00 (BFHE 198, 12, BStBl II 2002, 408) führe zu keiner anderen Beurteilung.

    Selbst wenn man diese Alternative bejaht (so BFH-Urteil in BFHE 198, 12, BStBl II 2002, 408), scheitert die Aufnahme eines Vorläufigkeitsvermerks in die Änderungsbescheide an § 351 Abs. 1 AO 1977.

  • BFH, 25.10.1989 - X R 109/87

    Eine isolierte Anfechtung des Vorläufigkeitsvermerks bei einer vorläufigen

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - XI R 21/02
    Im Gegensatz dazu berühre die Erweiterung der Vorläufigkeit als Änderung den Inhalt einer bereits vorhandenen Steuerfestsetzung (BFH-Urteil vom 25. Oktober 1989 X R 109/87, BFHE 159, 128, BStBl II 1990, 278).
  • FG Hamburg, 02.07.2002 - II 47/01

    Anspruch auf vorläufige Steuerfestsetzung nach Änderung

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - XI R 21/02
    Das FG gab der Klage statt; die Entscheidung ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 1494 veröffentlicht.
  • BFH, 23.07.2020 - V R 37/18

    Ablaufhemmung nach beiderseitigen Erledigungserklärungen

    Dabei kommt es entgegen der Auffassung des FA nicht darauf an, ob durch die Abgabe übereinstimmender Erledigungserklärungen der ursprüngliche Rechtsstreit beendet und die Prozesslage abschließend gestaltet wird, wofür sich das FA auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14.05.2003 - XI R 21/02 (BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888) bezieht.

    Liegen somit die Voraussetzungen des § 129 AO vor, kommt es auf eine zusätzliche Anwendung von § 351 Abs. 1 AO (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 14.05.2003 - XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888) im Hinblick auf den dort vorgesehenen Vorbehalt zu den Vorschriften über die Aufhebung und Änderung von Verwaltungsakten nicht an.

  • BFH, 14.06.2017 - I R 38/15

    Aussetzungszinsen bei übereinstimmender Erledigungserklärung - Unbeachtlichkeit

    Daraus folgt, dass die angefochtene Steuerfestsetzung --ebenso wie bei einer Entscheidung durch Urteil-- im Zeitpunkt der Abgabe der zweiten Erledigungserklärung oder dem Eintritt der Fiktion des § 138 Abs. 3 FGO unanfechtbar wird (BFH-Urteile vom 22. Mai 1984 VIII R 60/79, BFHE 141, 211, BStBl II 1984, 697; vom 24. Januar 2002 III R 49/00, BFHE 198, 12, BStBl II 2002, 408; vom 14. Mai 2003 XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888).
  • BFH, 04.05.2011 - I R 67/10

    Anfechtung eines Betragserrechnungsbescheids i. S. d. § 100 Abs. 2 Satz 3 2.

    Diese Einschränkung beschränkt zugleich die Möglichkeit einer Änderung von Verwaltungsakten im Rahmen eines Einspruchsverfahrens (BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888).
  • BFH, 12.05.2022 - V R 31/20

    Abgrenzung von abschließender zur Teil-Einspruchsentscheidung

    b) Die ausweislich des Sitzungsprotokolls in der mündlichen Verhandlung am 22.11.2017 von den Beteiligten abgegebenen Erledigungserklärungen zur Umsatzsteuer 2006 führten jedoch zum Wegfall der Rechtshängigkeit wegen Umsatzsteuer 2006 mit der Folge, dass der mit der Klage angefochtene Steuerbescheid unanfechtbar geworden ist (vgl. BFH-Urteile vom 14.06.2017 - I R 38/15, BFHE 259, 4, BStBl II 2018, 2, Rz 17, sowie vom 14.05.2003 - XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888, Rz 16).
  • BFH, 17.03.2022 - XI R 39/19

    Reichweite einer Erledigungserklärung; Teileinspruchsentscheidung

    Mit Eingang der zweiten Erledigungserklärung --(hier:) derjenigen des Klägers-- am 31.07.2013 fand das Klageverfahren 15 K 2162/12 U in der Hauptsache seinen Abschluss mit der Folge, dass die angefochtene Steuerfestsetzung unanfechtbar wurde (vgl. hierzu allgemein BFH-Urteile vom 14.05.2003 - XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888, unter II.1.; vom 14.06.2017 - I R 38/15, BFHE 259, 4, BStBl II 2018, 2, Rz 17; jeweils m.w.N.) und eine Hemmung des Ablaufs der Festsetzungsfrist (§ 171 Abs. 3a AO) endete.
  • BFH, 15.10.2008 - X B 60/07

    Nichtaufhebung des FG-Urteils trotz Änderungsbescheids im Beschwerdeverfahren -

    Dies gilt auch, wenn wie im Streitfall nur weitere Vorläufigkeitsvermerke aufgenommen werden (BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888).
  • FG München, 23.02.2015 - 7 K 3229/14

    Erneute Klageerhebung nach Erledigung der Hauptsache

    Die Prozesslage wird durch diese übereinstimmenden Erklärungen abschließend gestaltet (BFH-Urteile vom 22. Mai 1984 VIII R 60/79, BStBl II 1984, 697 und vom 14. Mai 2003 XI R 21/02, BStBl II 2003, 888).

    Soweit dieser gemäß der gegebenen Zusage ergeht, ist er nach § 351 Abs. 1 Abgabenordnung (AO), § 42 FGO unanfechtbar (BFH vom 14. Mai 2003 XI R 21/02, Der Betrieb - DB - 2003, 2049 m.w.N).

  • BFH, 09.06.2011 - VIII B 111/10

    Verfahrensfortführung nach Erklärung der Hauptsachenerledigung - Verweisung einer

    Sie verkennen, dass das FG maßgeblich auf die prozessuale Wirksamkeit der übereinstimmenden Erledigungserklärungen abstellt, die nach der Rechtsprechung des BFH zur Unanfechtbarkeit der in diesem Zusammenhang zugesagten und --nach den gemäß § 118 Abs. 2 FGO bindenden Feststellungen des FG-- auch der Zusage entsprechend ergangenen Änderungsbescheide führt (siehe BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888, m.w.N.).
  • FG Münster, 31.10.2019 - 15 K 1814/16

    Verfahrensrecht - Zur Auslegung einer Einspruchsentscheidung als

    Zwar ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH, die der erkennende Senat teilt, die Erledigungserklärung eine prozessuale Bewirkungshandlung, die den Rechtsstreit in gleicher Weise wie ein - eine Steuerfestsetzung abänderndes - Urteil beendet, wenn sie in Übereinstimmung mit dem Gegner abgegeben wird, wobei die Prozesslage durch diese übereinstimmenden Erklärungen abschließend gestaltet und die angefochtene Steuerfestsetzung unanfechtbar werden (vgl. BFH-Urteil vom 14.5.2003 XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888).
  • BFH, 01.07.2014 - VIII B 21/14

    Rechtswidrigkeit der Beiladung bei vorangegangener übereinstimmender

    Dies gilt insbesondere, wenn die übereinstimmenden Erledigungserklärungen auf der Zusage beruhen, streitige Steuerbescheide aufzuheben oder zu ändern (s. BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 XI R 21/02, BFHE 202, 228, BStBl II 2003, 888, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 9. Juni 2011 VIII B 111/10, BFH/NV 2011, 1712), weil eine solche Zusage für das Finanzamt verbindlich ist (vgl. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 X R 1/80, BFHE 151, 118, BStBl II 1988, 121).
  • FG München, 17.04.2007 - 6 K 598/05

    Erledigung eines Einspruchverfahrens durch Abhilfebescheid; zur abweichenden

  • FG Hamburg, 28.10.2003 - III 219/02

    Finanzgerichtsordnung: Unzulässigkeit der Klage nach Erledigung des

  • FG Düsseldorf, 14.09.2018 - 1 K 542/17

    Korrekte Umsetzung einer in der mündlichen Verhandlung gegebenen Zusage;

  • FG München, 20.05.2010 - 11 K 2508/07

    Unzulässigkeit der Anfechtung von nach Erledigungserklärungen ergangenen

  • BFH, 23.12.2005 - XI B 98/04

    Vorläufigkeitsvermerk im Klageverfahren

  • BFH, 09.07.2007 - I B 162/06

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung nach der Feststellung der Erledigung der

  • BFH, 25.09.2006 - VI B 130/05

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung und eines Verfahrensmangels

  • BFH, 23.11.2005 - X B 61/05

    Grundlagenbescheid; Bindungswirkung

  • FG München, 10.07.2014 - 15 K 720/11

    Hauptsacheerledigung "im Hinblick auf noch zu erlassende Änderungsbescheide"

  • FG Hamburg, 08.10.2013 - 6 K 92/13

    Keine Beiordnung eines Prozessbevollmächtigten bei Verletzung von

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