Rechtsprechung
   BFH, 26.05.2004 - I R 112/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,1118
BFH, 26.05.2004 - I R 112/03 (https://dejure.org/2004,1118)
BFH, Entscheidung vom 26.05.2004 - I R 112/03 (https://dejure.org/2004,1118)
BFH, Entscheidung vom 26. Mai 2004 - I R 112/03 (https://dejure.org/2004,1118)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,1118) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1999 § 8 Abs. 4

  • Judicialis

    KStG 1999 § 8 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG (1999) § 8 Abs. 4
    Kein Verlust der wirtschaftlichen Identität i.S. des § 8 Abs. 4 KStG 1999 bei bloßer Umschichtung der Finanzanlagen sowie bei fehlendem zeitlichen Zusammenhang zwischen Zuführung neuen Betriebsvermögens und Veräußerung der Geschäftsanteile

  • datenbank.nwb.de

    Kein Verlust der wirtschaftlichen Identität i. S. des § 8 Abs. 4 KStG 1999 bei bloßer Umschichtung der Finanzanlagen [BStBl 2004 II S. 1085]

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mantelkauf ? Zuführung neuen Betriebsvermögens ? Umschichtung von Finanzanlagen ist keine Zuführung neuen Betriebsvermögens ? Voraussetzungen des Verlusts der wirtschaftlichen Identität ? Erfordernis eines zeitlichen Zusammenhangs zur Übertragung der Geschäftsanteile

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Einordnung interner Umschichtungen von Finanzanlagen und anteilige Schuldentilgung aus dem selbst erwirtschafteten cash flow als Zuführung neuen Betriebsvermögens; Bestehen eines sachlichen und zeitlichen Zusammenhangs zwischen der Fortführung des Betriebs mit ...

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Mantelkauf
    Der Mantelkauftatbestand bis einschließlich VZ 2007
    Wirtschaftliche Identität
    Mehrung des Aktivvermögens

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 4
    Gesellschaft mbH; Mantelkauf; Verlustabzug; Verlustfeststellung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 206, 533
  • BB 2004, 2387
  • DB 2004, 2346
  • BStBl II 2004, 1085
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 08.08.2001 - I R 29/00

    Verlustabzug: Wirtschaftliche Identität der GmbH

    Auszug aus BFH, 26.05.2004 - I R 112/03
    Die bloße Umschichtung der Finanzanlagen einer Körperschaft ist keine Zuführung neuen Betriebsvermögens i.S. des § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG 1999 (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392).

    § 8 Abs. 4 KStG 1999 definiert die "wirtschaftliche Identität" einer Körperschaft nicht, sondern bestimmt in Satz 2 lediglich beispielhaft ("insbesondere"; vgl. Senatsurteile vom 13. August 1997 I R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829; vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392; Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vom 4. September 2002 I R 78/01, BFH/NV 2003, 348), wann eine wirtschaftliche Identität nicht mehr gegeben ist.

    aa) Nach Maßgabe der Senatsrechtsprechung (Senatsurteile in BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829, und in BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392) erfordert dies, dass die Neuzuführungen den Bestand des vor der Zuführung vorhandenen Restaktivvermögens übersteigen.

    Soweit dem Urteil in BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392 etwas anderes entnommen werden könnte, schränkt der Senat die dort gemachten Äußerungen in diesem Punkt ein.

  • BFH, 19.12.2001 - I R 58/01

    Beurteilung des Merkmals des "überwiegend neuen Betriebsvermögens" i. S. von § 8

    Auszug aus BFH, 26.05.2004 - I R 112/03
    § 8 Abs. 4 KStG 1999 definiert die "wirtschaftliche Identität" einer Körperschaft nicht, sondern bestimmt in Satz 2 lediglich beispielhaft ("insbesondere"; vgl. Senatsurteile vom 13. August 1997 I R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829; vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392; Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vom 4. September 2002 I R 78/01, BFH/NV 2003, 348), wann eine wirtschaftliche Identität nicht mehr gegeben ist.

    Auch im Schrifttum ist ihr gegenüber erhebliche Kritik laut geworden, was den Senat veranlasste, in einem --zwischenzeitlich erledigten (Senatsbeschluss vom 13. August 2003 I R 58/01, nicht veröffentlicht)-- Parallelfall das BMF zum Verfahrensbeitritt (§ 122 Abs. 2 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung --FGO--) aufzufordern (Senatsbeschluss in BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vgl. zu den kritischen Äußerungen umfassend m.w.N. z.B. Simon in Heckschen/Simon, Umwandlungsrecht, 2003, § 13 Rz. 33 ff., 54 ff., 59 ff.).

  • BFH, 13.08.1997 - I R 89/96

    Verlustabzug bei Mantelkauf

    Auszug aus BFH, 26.05.2004 - I R 112/03
    § 8 Abs. 4 KStG 1999 definiert die "wirtschaftliche Identität" einer Körperschaft nicht, sondern bestimmt in Satz 2 lediglich beispielhaft ("insbesondere"; vgl. Senatsurteile vom 13. August 1997 I R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829; vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392; Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vom 4. September 2002 I R 78/01, BFH/NV 2003, 348), wann eine wirtschaftliche Identität nicht mehr gegeben ist.

    aa) Nach Maßgabe der Senatsrechtsprechung (Senatsurteile in BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829, und in BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392) erfordert dies, dass die Neuzuführungen den Bestand des vor der Zuführung vorhandenen Restaktivvermögens übersteigen.

  • BFH, 04.09.2002 - I R 78/01

    Beitrittsaufforderung an BMF: Anteilsübertragung i.S.v. § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG

    Auszug aus BFH, 26.05.2004 - I R 112/03
    § 8 Abs. 4 KStG 1999 definiert die "wirtschaftliche Identität" einer Körperschaft nicht, sondern bestimmt in Satz 2 lediglich beispielhaft ("insbesondere"; vgl. Senatsurteile vom 13. August 1997 I R 89/96, BFHE 183, 556, BStBl II 1997, 829; vom 8. August 2001 I R 29/00, BFHE 196, 178, BStBl II 2002, 392; Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2001 I R 58/01, BFHE 197, 248, BStBl II 2002, 395; vom 4. September 2002 I R 78/01, BFH/NV 2003, 348), wann eine wirtschaftliche Identität nicht mehr gegeben ist.
  • BFH, 22.10.2003 - I R 18/02

    Feststellung des vortragsfähigen Gewerbeverlustes

    Auszug aus BFH, 26.05.2004 - I R 112/03
    Im Einzelnen verweist der Senat insoweit, um Wiederholungen zu vermeiden, auf sein Urteil vom 22. Oktober 2003 I R 18/02 (BFHE 204, 273, BStBl II 2004, 468).
  • FG Nürnberg, 21.10.2003 - I 155/03

    Wirtschaftliche Identität einer Kapitalgesellschaft bei Verkauf von Anteilen

    Auszug aus BFH, 26.05.2004 - I R 112/03
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2004, 1248 veröffentlicht.
  • FG Münster, 18.07.2011 - 9 K 2404/09

    Selbsterwirtschaftetes Umlaufvermögen nach Branchenwechsel

    Nur dann ist die o.g. typisierende Annahme des Gesetzgebers gerechtfertigt (vgl. BFH-Urteile vom 1.9.2009 I R 101/08, BFH/NV 2009, 1838, unter II.2a; vom 14.3.2006 I R 8/05, BStBl II 2007, 602, unter II.3.; vom 26.5.2004 I R 112/03, BStBl II 2004, 1085, unter II.2.b bb; BFH-Beschlüsse vom 22.8.2006 I R 25/06, BStBl II 2007, 793, unter II.2.b; vom 15.12.2004 I B 115/04, BStBl II 2005, 528, unter II.2.b).

    Ob dies auf einer einschränkenden Auslegung des Begriffs des "Betriebsvermögens" i.S.v. § 8 Abs. 4 Satz 2 KStG a.F. als solchem (so evtl. BFH-Urteile in BStBl II 2004, 1085, unter II.2.b; in DStRE 2011, 525, unter II.1.a) oder erst auf dem Fehlen des erforderlichen sachlichen Zusammenhangs zur schädlichen Anteilsübertragung bzw. einer Widerlegung der entsprechenden Vermutungswirkung beruht (so evtl. BFH-Urteil in BFH/NV 2009, 1838, unter II.2.a a.E. und b bb), ist im Ergebnis ohne Bedeutung.

    Auch in einer früheren Entscheidung hat der BFH in einem Fall, in dem es im relevanten Zeitraum nicht zu einem Branchenwechsel gekommen war und die Gesellschaft unverändert ihrer vermögensverwaltenden Tätigkeit nachging, den "selbst erwirtschafteten cash flow" (der dort zur Schuldentilgung eingesetzt wurde) außer Betracht gelassen (vgl. BFH-Urteil in BStBl II 2004, 1085, unter II.2.b; ebenso für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus der eigenen Geschäftstätigkeit in derselben Branche FG Köln, Urteil vom 12.2.2009 13 K 787/05, EFG 2009, 967).

    cc) Schließlich hat der BFH angenommen, dass bloße Umschichtungen von Finanzanlagen (dort Verwendung von Bankguthaben mit flüssigen Mitteln zur Anschaffung von Wertpapieren) nicht zu schädlichen gegenständlichen Änderungen des Betriebsvermögens führen (vgl. BFH-Urteil in BStBl II 2004, 1085, unter II.2.b aa).

    Jedoch handelt es sich - anders als in den vom BFH in BFH/NV 2009, 1838 und in BStBl II 2004, 1085 sowie vom FG Köln in EFG 2009, 967 entschiedenen Fällen - nicht um ein Wirtschaften mit dem nämlichen Betriebsvermögen (hierauf abstellend offenbar auch Gosch, BFH-PR 2011, 138, 139).

    Werden allerdings sämtliche zugehende Forderungen aus Lieferungen und Leistung einbezogen, sind im Gegenzug die bei Erfüllung der Forderungen zufließenden Geldmittel bzw. Bankguthaben sowie mögliche Umschichtungen zwischen diesen als unschädliche gegenständliche Änderung des Betriebsvermögens i.S.d. BFH-Urteils in BStBl II 2004, 1085 außer Betracht zu lassen.

  • BFH, 14.03.2006 - I R 8/05

    Änderung von Steuerbescheiden aufgrund irriger Beurteilung desselben Sachverhalts

    Maßgeblich sind vielmehr die Gegebenheiten des Einzelfalles (Anschluss an Senatsurteil vom 26. Mai 2004 I R 112/03, BFHE 206, 533, BStBl II 2004, 1085, sowie Senatsbeschluss vom 15. Dezember 2004 I B 115/04, BFHE 209, 53, BStBl II 2005, 528; Abweichung vom BMF-Schreiben vom 16. April 1999, BStBl I 1999, 455 Tz. 12 und 33).

    Der Verlust der wirtschaftlichen Identität einer GmbH setzt jedoch außerdem voraus, dass zwischen der Übertragung der Gesellschaftsanteile und der Zuführung neuen Betriebsvermögens ein sachlicher und zeitlicher Zusammenhang besteht (Senatsbeschluss vom 15. Dezember 2004 I B 115/04, BFHE 209, 53, BStBl II 2005, 528; Senatsurteil vom 26. Mai 2004 I R 112/03, BFHE 206, 533, BStBl II 2004, 1085).

  • BFH, 05.06.2007 - I R 106/05

    Strenge Beurteilung der wirtschaftlichen Identität beim sog. Mantelkauf

    b) Entgegen der Ansicht der Vorinstanz und im Grundsatz auch der Verwaltungspraxis (BMF-Schreiben in BStBl I 1999, 455 Tz. 09) muss zudem das neue Betriebsvermögen nicht stets "von außen" über Einlagen oder Fremdkapital finanziert werden, sondern kann auch im Wege der Anschaffung von Aktivvermögen aus selbst erwirtschafteten Mitteln (Innenfinanzierung) erworben werden (a.A. z.B. Schloßmacher in Herrmann/Heuer/Raupach, § 8 KStG Rz 452; Brendt in Erle/Sauter, KStG, 2. Aufl., § 8 Rz 540 ff.; Lenz/Behnes, BB 2005, 2219, 2223; B. Lang in Ernst & Young, a.a.O., § 8 Rz 1273.2 ff.; Simon in Heckschen/Simon, a.a.O., § 13 Rz 41 ff.; Bock, GmbHR 2004, 221, 228; offengelassen im Senatsurteil vom 26. Mai 2004 I R 112/03, BFHE 206, 533, BStBl II 2004, 1085).

    Aus dem Senatsurteil in BFHE 206, 533, BStBl II 2004, 185 ergibt sich für den Streitfall nichts anderes.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht