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   BFH, 18.03.2004 - V R 23/02   

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BFH, 18.03.2004 - V R 23/02 (https://dejure.org/2004,1895)
BFH, Entscheidung vom 18.03.2004 - V R 23/02 (https://dejure.org/2004,1895)
BFH, Entscheidung vom 18. März 2004 - V R 23/02 (https://dejure.org/2004,1895)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    AO 1977 § 174; ; FGO § 110

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 174; FGO § 110

  • datenbank.nwb.de

    Änderung nach § 174 AO, wenn zwei rkr. FG-Urteile einander widersprechen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verwertung von zur Sicherung übereigneten Kfz ? Falsche Zuordnung der Veräußerung in zwei Veranlagungszeiträumen ? Sich in unvereinbarer Weise gegenüberstehende Finanzgerichtsurteile ? Anwendbarkeit von § 174 AO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Änderung eines USt (Umsatzsteuer)-Bescheides wegen irriger Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts trotz abgelaufener Festsetzungsfrist nach § 174 Abs. 4 S. 1, 4 i.V.m. Abs. 3 S. 1 AO (Abgabenordnung); Rechtskraft nach § 110 FGO (Finanzgerichtsordnung) bei zwei sich ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 174 Abs 4, AO § 174 Abs 3, FGO § 110
    Berichtigung; Bindungswirkung; Rechtskraft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 205, 402
  • NVwZ-RR 2005, 435
  • BB 2004, 2619
  • DB 2004, 1650
  • BStBl II 2004, 763
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 21.07.1994 - V R 114/91

    Eine Vereinbarung, nach der der Sicherungsgeber unter Verzicht auf sein

    Auszug aus BFH, 18.03.2004 - V R 23/02
    Dies ergebe sich aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Juli 1994 V R 114/91 (BFHE 175, 164, BStBl II 1994, 878).

    Er führte zur Begründung im Wesentlichen aus, der Aufhebung des angefochtenen Umsatzsteuerbescheids für 1982 stünden die Grundsätze von Treu und Glauben nicht entgegen, denn der Kläger habe seine Auffassung nicht treuwidrig der jeweiligen Prozesslage angepasst, sondern sich berechtigterweise an der nach Abschluss des Verfahrens über den Umsatzsteuerbescheid 1983 ergangenen BFH-Rechtsprechung (Urteil in BFHE 175, 164, BStBl II 1994, 878) orientiert.

    Deshalb bedeutet die Lieferung des Sicherungsnehmers an den Erwerber zugleich eine Lieferung des Sicherungsgebers an den Sicherungsnehmer (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483; vom 21. Juli 1994 V R 114/91, BFHE 175, 164, BStBl II 1994, 878; vom 16. April 1997 XI R 87/96, BFHE 182, 444, BStBl II 1997, 585; BFH-Beschluss vom 29. Oktober 1998 V B 38/98, BFH/NV 1999, 680).

  • FG Köln, 18.04.2002 - 15 K 7740/99

    Verhältnis der Änderungsbefugnis nach § 174 Abgabenordnung (AO 1977) zur

    Auszug aus BFH, 18.03.2004 - V R 23/02
    Er beantragt, das angefochtene Urteil vom 18. April 2002 (15 K 7740/99) und den Umsatzsteueränderungsbescheid 1983 vom 30. Dezember 1998 i.d.F. der Einspruchsentscheidung vom 15. Oktober 1999 aufzuheben.

    Das FA beantragt, das FG-Urteil vom 18. April 2002 (15 K 7740/99), soweit die Klage nicht abgewiesen wurde, aufzuheben und die Klage insgesamt abzuweisen.

  • BFH, 02.05.2001 - VIII R 44/00

    Widerstreitende Steuerfestsetzung nach § 174 AO

    Auszug aus BFH, 18.03.2004 - V R 23/02
    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung ursächliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (z.B. BFH-Urteil vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562).
  • BFH, 14.03.2006 - I R 8/05

    Änderung von Steuerbescheiden aufgrund irriger Beurteilung desselben Sachverhalts

    Irrige Beurteilung eines Sachverhaltes bedeutet, dass sich die Beurteilung eines bestimmten Sachverhaltes nachträglich als unrichtig erweist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. November 2003 I R 41/02, BFH/NV 2004, 604; vom 18. März 2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Der Begriff des bestimmten Sachverhalts ist dabei nicht auf eine einzelne steuererhebliche Tatsache oder ein einzelnes Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 604, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 604, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, sowie vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562).

  • BFH, 21.08.2007 - I R 74/06

    Auflösung einer im Gesellschaftsverhältnis wurzelnden Pensionsrückstellung wegen

    Irrige Beurteilung eines Sachverhaltes bedeutet, dass sich die Beurteilung eines bestimmten Sachverhaltes nachträglich als unrichtig erweist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. November 2003 I R 41/02, BFH/NV 2004, 604; vom 18. März 2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Der Begriff des bestimmten Sachverhalts ist dabei nicht auf eine einzelne steuererhebliche Tatsache oder ein einzelnes Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 604, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 604, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, sowie vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562).

  • BFH, 12.01.2012 - IV R 3/11

    Rechtskraftdurchbrechung aufgrund widerstreitender rechtskräftiger Urteile

    Den Einspruch der Klägerin zu 1. hiergegen wies das FA mit Einspruchsentscheidung vom 25. Oktober 2007 als unbegründet zurück, worauf die Klägerinnen gemeinsam Klage erhoben, die das FG mit Urteil vom 23. Juni 2009 unter Hinweis auf das BFH-Urteil des vom 18. März 2004 V R 23/02 (BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763) abwies.

    cc) Entgegen der Vorinstanz führt die Rechtsprechung des V. Senats des BFH (Urteil in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763) im Streitfall nicht zu einer Rechtskraftdurchbrechung, die eine nachträgliche Änderung eines Steuerbescheids gemäß § 174 Abs. 4 AO ermöglicht.

    In seinem Urteil in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763 hat der V. Senat des BFH eine Rechtskraftdurchbrechung zugunsten der Änderung eines Steuerbescheids nach § 174 Abs. 4 AO bejaht, wenn sich zwei rechtskräftige Urteile in unvereinbarer Weise gegenüberstehen.

  • BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Frist zur Einlegung der Revision; Rücknahme

    a) Die Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts ist irrig, wenn sie sich nachträglich als unrichtig erweist (BFH-Urteile vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517; vom 18. März 2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (BFH-Urteile in BFHE 212, 517, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, sowie vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562).

    Darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (BFH-Urteile in BFHE 212, 517, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 14.11.2012 - I R 53/11

    Anwendungsbereich und Wirkung einer Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - Keine

    Der Begriff des bestimmten Sachverhalts ist dabei nicht auf eine einzelne steuererhebliche Tatsache oder ein einzelnes steuerrechtlich bedeutsames Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (vgl. Senatsurteil vom 22. August 1990 I R 42/88, BFHE 162, 470, BStBl II 1991, 387; BFH-Urteile vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95, BFHE 183, 6, BStBl II 1997, 647; vom 18. März 2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, und vom 14. Januar 2010 IV R 33/07, BFHE 228, 122, BStBl II 2010, 586, jeweils m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.06.2009 - 3 K 2633/07

    Rechtskraftdurchbrechung aufgrund widerstreitender rechtskräftiger Urteile

    Die Rechtskraft des Urteils vom 28. August 1998 stehe der beabsichtigten Änderung nicht entgegen, da nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 18. März 2004 V R 23/02) der in § 110 FGO normierte Vorrang der Rechtskraft dann nicht mehr bestehe, wenn sich - wie hier - zwei rechtskräftige Urteile in unvereinbarer Weise gegenüberstünden.

    Der Begriff des bestimmten Lebenssachverhalts ist dabei nicht auf eine einzelne steuerliche Tatsache oder ein einzelnes steuerliches Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (BFH, Urteil vom 18. März 2004 V R 23/02, BStBl II 2004, 763).

    Der BFH in seinem Urteil vom 18. März 2004 (V R 23/02) in einem - mit dem vorliegenden - vergleichbaren Sachverhalt die Möglichkeit einer Rechtskraftdurchbrechung mit der Begründung bejaht, dass im Falle zweier sich in unvereinbarer Weise gegenüberstehender rechtskräftiger Urteile der mit der Rechtskraftwirkung verfolgte Zweck, Rechtssicherheit und Rechtsfrieden zu schaffen, nicht erreicht sei, so dass in einer solchen Situation die richtigen steuerlichen Folgerungen nach § 174 Abs. 4 AO gezogen werden dürften.

  • BFH, 20.11.2007 - I B 132/07

    Nichtzulassungsbeschwerde: Nichtanwendung von BFH-Rechtsprechung auf den

    Die Klägerin hat vorgetragen, es liege die im Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. März 2004 V R 23/02 (BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763) angesprochene Situation zweier einander widersprechender Gerichtsentscheidungen vor, wobei allerdings sowohl die Verwaltung als auch das FG diese Entscheidung nicht anerkennen wollten und somit auch andere Steuerpflichtige von dieser Ablehnung negativ betroffen sein könnten.

    a) Die Frage, ob die Bindungswirkung eines rechtskräftigen Urteils durchbrochen werden kann, wenn die Voraussetzungen des § 174 der Abgabenordnung (AO) erfüllt sind, hat der BFH in seinem Urteil in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763 beantwortet.

    Die Klägerin hat weiterhin vorgetragen, dass das FG das BFH-Urteil in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763 nur auf § 174 Abs. 4, 5 AO anwenden wolle; daher sei die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung durch eine Entscheidung des BFH erforderlich.

  • BVerwG, 04.05.2016 - 9 B 72.15

    Gewerbesteuer; Aussetzungszinsen; Nichtzulassungsbeschwerde; ernstliche Zweifel;

    cc) Neue Gesichtspunkte ergeben sich schließlich auch nicht aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 18. März 2004 - V R 23/02 - (BFHE 205, 402 ff.).

    Der Bundesfinanzhof hat in dem genannten Urteil vom 18. März 2004 entschieden, dass die Änderung von Verwaltungsakten nach der Abgabenordnung oder anderen Steuergesetzen von der Rechtskraft nach § 110 Abs. 1 Satz 1 und § 110 Abs. 2 FGO dann nicht gehindert wird, wenn sich zwei rechtskräftige Urteile in unvereinbarer Weise gegenüberstehen (BFH, Urteil vom 18. März 2004 - V R 23/02 - BFHE 205, 402 ).

  • BFH, 17.03.2022 - XI R 5/19

    (Folge-)Änderung eines Steuerbescheids nach § 174 Abs. 4 AO in einer anderen

    Der Begriff ist dabei nicht auf eine einzelne steuererhebliche Tatsache oder ein einzelnes Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (vgl. BFH-Urteile vom 19.11.2003 - I R 41/02, BFH/NV 2004, 604; vom 18.03.2004 - V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763; vom 14.11.2012 - I R 53/11, BFH/NV 2013, 690; kritisch dazu Seer in Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl., Rz 21.429; Loose in Tipke/Kruse, § 174 AO Rz 41 f.), wobei mehrere Sachverhaltselemente dann einen Sachverhaltskomplex bilden, wenn die Elemente einen inneren Zusammenhang aufweisen (vgl. BFH-Urteil vom 12.02.2015 - V R 38/13, BFHE 248, 504, BStBl II 2017, 31).
  • FG München, 10.06.2021 - 13 K 1825/19

    Auflösung einer für einen veräußerten Mitunternehmeranteil gebildete Rücklage

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (BFH-Urteile vom 19. November 2003 I R 41/02, BFH/NV 2004, 604; vom 18. März 2004 V R 23/02, BStBl II 2004, 763; vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BStBl II 2001, 562).
  • FG München, 22.04.2008 - 3 K 545/06

    Verteilung größerer Erhaltungsaufwendungen bei Einkünften aus Vermietung und

  • FG Münster, 21.09.2007 - 9 K 4007/06

    Besteuerung von Ausgleichszahlungen bei Vereinbarung eines

  • FG München, 22.04.2008 - 13 K 545/06

    Abzug von Erhaltungsaufwendungen als Werbungskosten nur bei Einkünfteerzielung -

  • BFH, 01.09.2008 - IV B 140/07

    Beiladung nach § 174 Abs. 5 Satz 2 AO

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.09.2009 - 7 K 3062/06

    Festsetzungsverjährung bei Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

  • BFH, 24.11.2010 - V B 33/10

    Nichtzulassungsbeschwerde: Verfahrensfehler wegen Verletzung des § 78 FGO

  • FG Düsseldorf, 12.03.2014 - 7 K 2499/12

    Widerstreitende rechtskräftige Urteile - Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - Vorrang

  • FG Nürnberg, 13.08.2007 - V 108/05

    Qualifizierung der Vergütung für eine Testamentsvollstreckung als Einkünfte aus

  • FG Niedersachsen, 28.03.2008 - 4 K 11399/06

    Ablaufhemmung bei einer laufendenden Feststellungsfrist zum Erlass eines

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