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   BFH, 11.05.2005 - II R 21/02   

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https://dejure.org/2005,1445
BFH, 11.05.2005 - II R 21/02 (https://dejure.org/2005,1445)
BFH, Entscheidung vom 11.05.2005 - II R 21/02 (https://dejure.org/2005,1445)
BFH, Entscheidung vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 (https://dejure.org/2005,1445)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Judicialis

    BewG § 146 Abs. 6; ; BewG § 145 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG § 146 Abs. 6 § 145 Abs. 3
    Bedarfsbewertung und Mindestwert nach § 146 Abs. 6 BewG : Abweichung vom Bodenrichtwert; Abschlag für übergroße Grundstücke

  • datenbank.nwb.de

    Abschlag auf den Bodenrichtwert wegen Übergröße des Grundstücks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Abweichung vom Bodenrichtwert

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verbindlichkeit der Bodenrichtwerte ? Nachweislast hinsichtlich des gemeinen Werts ? Möglichkeit des Abschlags auf Bodenrichtwert wegen der Größe der Grundstücke

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Bewertung übergroßer Grundstücke

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Bewertung übergroßer Grundstücke

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ermittlung des Werts eines fiktiv unbebauten Grundstücks; Übertragung der Ermittlung von Bodenrichtwerten auf eine außerhalb der Steuerverwaltung eingerichtete Stelle; Feststellung eines Bodenrichtwerts für die Bedarfsbewertung; Ansatz eines niedrigeren Bodenrichtwerts; ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 145 Abs 3, BewG § 146 Abs 6, BewG § 138 Abs 1 S 2, BewG § 146 Abs 7
    Bebautes Grundstück; Bedarfsbewertung; Bewertungsabschlag; Bodenrichtwert; Mindestwert; Übergröße

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 210, 48
  • BB 2005, 2061 (Ls.)
  • DB 2005, 2170
  • BStBl II 2005, 686
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 10.11.2004 - II R 69/01

    Nachweis des gemeinen Werts bei der Bedarfsbewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 11.05.2005 - II R 21/02
    Vor dem Hintergrund der jeder Grundstücksbewertung innewohnenden Unsicherheiten und der Tatsache, dass mit den Bodenrichtwerten auf der Basis von Verkaufsfällen eine anerkannt objektive Bewertungsgrundlage vorgegeben wird, ist es im Rahmen eines typisierenden Bewertungsverfahrens nicht zu beanstanden, dass dem Steuerpflichtigen die Nachweislast für einen niedrigeren gemeinen Wert des Grundstücks insgesamt aufgebürdet wird (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Oktober 2004 II B 129/03, BFH/NV 2005, 507 sowie BFH-Urteil vom 10. November 2004 II R 69/01, BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259) und bloße Einwendungen gegen den Bodenrichtwert nicht ausreichen.

    Die Nachweislast hierfür obliegt gemäß § 145 Abs. 3 Satz 3 BewG dem Steuerpflichtigen (BFH-Urteil in BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259).

    Für die Klägerin bestand auf Grund der Rechtsauffassung des FG bislang keine Veranlassung, einen niedrigeren gemeinen Wert des Grundstücks gemäß § 146 Abs. 6 i.V.m. § 145 Abs. 3 Satz 3 BewG nachzuweisen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259).

  • BFH, 27.10.2004 - II B 129/03

    Bewertung unbebauter Grundstücke; Bodenrichtwerte

    Auszug aus BFH, 11.05.2005 - II R 21/02
    Vor dem Hintergrund der jeder Grundstücksbewertung innewohnenden Unsicherheiten und der Tatsache, dass mit den Bodenrichtwerten auf der Basis von Verkaufsfällen eine anerkannt objektive Bewertungsgrundlage vorgegeben wird, ist es im Rahmen eines typisierenden Bewertungsverfahrens nicht zu beanstanden, dass dem Steuerpflichtigen die Nachweislast für einen niedrigeren gemeinen Wert des Grundstücks insgesamt aufgebürdet wird (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Oktober 2004 II B 129/03, BFH/NV 2005, 507 sowie BFH-Urteil vom 10. November 2004 II R 69/01, BFHE 207, 352, BStBl II 2005, 259) und bloße Einwendungen gegen den Bodenrichtwert nicht ausreichen.
  • FG Niedersachsen, 19.03.2002 - 1 K 491/98

    Mindestwertberechnung durch Ansatz der Bodenrichtwerte abzüglich eines Abschlages

    Auszug aus BFH, 11.05.2005 - II R 21/02
    Das Finanzgericht (FG) legte in seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 1572 veröffentlichten Urteil unter Berufung auf § 145 Abs. 3 Satz 3 BewG einen niedrigeren Bodenrichtwert (140 DM/qm) zu Grunde und kam unter Berücksichtigung eines Abschlages von 30 v.H. wegen Übergröße zu einem Mindestwert, der unter dem Ertragswert nach § 146 Abs. 2 bis 5 BewG in Höhe von 481 000 DM lag, und stellte diesen Ertragswert als Grundstückswert fest.
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.11.2023 - 4 V 1295/23

    Grundsteuer-Bundesmodell: Erfolgreiche Eilanträge in Rheinland-Pfalz

    In den in Bezug genommenen Entscheidungen (sowie Folgeentscheidungen) führte der BFH aus, die Übertragung der Ermittlung von Bodenrichtwerten auf eine außerhalb der Steuerverwaltung eingerichtete Stelle beruhe darauf, dass den Gutachterausschüssen auf Grund ihrer besonderen Sach- und Fachkenntnis und ihrer größeren Ortsnähe sowie der in hohem Maße von Beurteilungs- und Ermessenserwägungen abhängigen Wertfindung eine vorgreifliche Kompetenz bei der Feststellung eines Bodenrichtwerts für die (Bedarfs)Bewertung zukomme (BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686; BFH, Urteil vom 26. April 2006 - II R 58/04 -, BFHE 213, 207, BStBl II 2006, 793; BFH, Urteil vom 25. August 2010 - II R 42/09 -, BFHE 230, 570, BStBl II 2011, 205; BFH, Urteil vom 16. Dezember 2009 - II R 15/09 -, BFH/NV 2010, 1085; BFH, Urteil vom 18. September 2019 - II R 13/16 -, BFHE 266, 51, BStBl II 2020, 760).

    Ihm bleibe nur der Nachweis eines tatsächlich niedrigeren gemeinen Werts des Grundstücks, der nach dem vorhergehenden Recht zulässig war, für den jedoch den Steuerpflichtigen die Feststellungslast treffe und die Amtsermittlungspflicht des Finanzgerichts nach § 76 FGO eingeschränkt sei (BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686; BFH, Urteil vom 18. August 2005 - II R 62/03 -, BFHE 210, 368, BStBl II 2006, 5; BFH, Urteil vom 26. April 2006 - II R 58/04 -, BFHE 213, 207, BStBl II 2006, 793; BFH, Urteil vom 12. Juli 2006 - II R 1/04 -, BFHE 213, 387, BStBl II 2006, 742; BFH, Beschluss vom 14. Dezember 2006 - II B 53/06 -, BFH/NV 2007, 403; BFH, Urteil vom 5. Dezember 2007 - II R 70/05 -, BFH/NV 2008, 757; BFH, Urteil vom 16. Dezember 2009 - II R 15/09 -, BFH/NV 2010, 1085; BFH, Urteil vom 25. August 2010 - II R 42/09 -, BFHE 230, 570, BStBl II 2011, 205; BFH, Beschluss vom 12. Januar 2021 - II B 61/19 -, BFH/NV 2021, 529).

    In zwei weiteren Entscheidungen entschied der BFH, dass ein niedrigerer Wert als der vom Gutachterausschuss angegebene Bodenrichtwert der Feststellung eines Grundstückswerts jedenfalls dann nicht zugrunde gelegt werden dürfe, wenn lediglich geltend gemacht werde, dass die Höhe des Bodenrichtwerts an sich unzutreffend sei (BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686; BFH, Beschluss vom 25. November 2010 - II B 3/10 -, BFH/NV 2011, 415).

    Ein pauschalierter Abschlag, wie er zum Beispiel für grundstücksbezogene Besonderheiten in § 145 Abs. 3 Satz 1 BewG a.F. in Höhe von 20% des Bodenrichtwerts vorgesehen war und durch den wertbeeinflussende Merkmale wie etwa die Ecklage, Grundstücksgröße, Zuschnitt, Oberflächenbeschaffenheit und Beschaffenheit eines Grundstücks pauschal abgegolten werden sollten (dazu BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686), fehlt im neuen Bewertungsrecht der §§ 218 ff. BewG.

    Zwar hat der BFH zur erbschaftsteuerlich relevanten Wertfeststellung entschieden, dass es vor dem Hintergrund der - jeder Grundstücksbewertung innewohnenden - Unsicherheiten und der objektiven Bewertungsgrundlagen (nämlich den auf der Basis von Verkaufsfällen ermittelten Bodenrichtwerten) im Rahmen eines typisierenden Bewertungsverfahrens nicht zu beanstanden sei, dass dem Steuerpflichtigen die Nachweislast für einen niedrigeren gemeinen Wert des Grundstücks insgesamt aufgebürdet werde (vgl. etwa BFH, Beschluss vom 27. Oktober 2004 - II B 129/03 -, BFH/NV 2005, 507; BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686; BFH, Beschluss vom 14. Dezember 2006 - II B 53/06 -, BFH/NV 2007, 403; BFH, Urteil vom 17. November 2021 - II R 26/20 -, BFH/NV 2022, 822).

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.11.2023 - 4 V 1429/23

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Grundsteuerwertfeststellung im sog.

    In den in Bezug genommenen Entscheidungen (sowie Folgeentscheidungen) führte der BFH aus, die Übertragung der Ermittlung von Bodenrichtwerten auf eine außerhalb der Steuerverwaltung eingerichtete Stelle beruhe darauf, dass den Gutachterausschüssen auf Grund ihrer besonderen Sach- und Fachkenntnis und ihrer größeren Ortsnähe sowie der in hohem Maße von Beurteilungs- und Ermessenserwägungen abhängigen Wertfindung eine vorgreifliche Kompetenz bei der Feststellung eines Bodenrichtwerts für die (Bedarfs)Bewertung zukomme (BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686; BFH, Urteil vom 26. April 2006 - II R 58/04 -, BFHE 213, 207, BStBl II 2006, 793; BFH, Urteil vom 25. August 2010 - II R 42/09 -, BFHE 230, 570, BStBl II 2011, 205; BFH, Urteil vom 16. Dezember 2009 - II R 15/09 -, BFH/NV 2010, 1085; BFH, Urteil vom 18. September 2019 - II R 13/16 -, BFHE 266, 51, BStBl II 2020, 760).

    Ihm bleibe nur der Nachweis eines tatsächlich niedrigeren gemeinen Werts des Grundstücks, der nach dem vorhergehenden Recht zulässig war, für den jedoch den Steuerpflichtigen die Feststellungslast treffe und die Amtsermittlungspflicht des Finanzgerichts nach § 76 FGO eingeschränkt sei (BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686; BFH, Urteil vom 18. August 2005 - II R 62/03 -, BFHE 210, 368, BStBl II 2006, 5; BFH, Urteil vom 26. April 2006 - II R 58/04 -, BFHE 213, 207, BStBl II 2006, 793; BFH, Urteil vom 12. Juli 2006 - II R 1/04 -, BFHE 213, 387, BStBl II 2006, 742; BFH, Beschluss vom 14. Dezember 2006 - II B 53/06 -, BFH/NV 2007, 403; BFH, Urteil vom 5. Dezember 2007 - II R 70/05 -, BFH/NV 2008, 757; BFH, Urteil vom 16. Dezember 2009 - II R 15/09 -, BFH/NV 2010, 1085; BFH, Urteil vom 25. August 2010 - II R 42/09 -, BFHE 230, 570, BStBl II 2011, 205; BFH, Beschluss vom 12. Januar 2021 - II B 61/19 -, BFH/NV 2021, 529).

    In zwei weiteren Entscheidungen entschied der BFH, dass ein niedrigerer Wert als der vom Gutachterausschuss angegebene Bodenrichtwert der Feststellung eines Grundstückswerts jedenfalls dann nicht zugrunde gelegt werden dürfe, wenn lediglich geltend gemacht werde, dass die Höhe des Bodenrichtwerts an sich unzutreffend sei (BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686; BFH, Beschluss vom 25. November 2010 - II B 3/10 -, BFH/NV 2011, 415).

    Ein pauschalierter Abschlag, wie er zum Beispiel für grundstücksbezogene Besonderheiten in § 145 Abs. 3 Satz 1 BewG a.F. in Höhe von 20% des Bodenrichtwerts vorgesehen war und durch den wertbeeinflussende Merkmale wie etwa die Ecklage, Grundstücksgröße, Zuschnitt, Oberflächenbeschaffenheit und Beschaffenheit eines Grundstücks pauschal abgegolten werden sollten (dazu BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686), fehlt im neuen Bewertungsrecht der §§ 218 ff. BewG.

    Zwar hat der BFH zur erbschaftsteuerlich relevanten Wertfeststellung entschieden, dass es vor dem Hintergrund der - jeder Grundstücksbewertung innewohnenden - Unsicherheiten und der objektiven Bewertungsgrundlagen (nämlich den auf der Basis von Verkaufsfällen ermittelten Bodenrichtwerten) im Rahmen eines typisierenden Bewertungsverfahrens nicht zu beanstanden sei, dass dem Steuerpflichtigen die Nachweislast für einen niedrigeren gemeinen Wert des Grundstücks insgesamt aufgebürdet werde (vgl. etwa BFH, Beschluss vom 27. Oktober 2004 - II B 129/03 -, BFH/NV 2005, 507; BFH, Urteil vom 11. Mai 2005 - II R 21/02 -, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686; BFH, Beschluss vom 14. Dezember 2006 - II B 53/06 -, BFH/NV 2007, 403; BFH, Urteil vom 17. November 2021 - II R 26/20 -, BFH/NV 2022, 822).

  • FG Hamburg, 18.01.2016 - 3 K 176/15

    Bewertungsgesetz Bedarfsbewertung: Grundbesitzwert im Vergleichswertverfahren

    Der Gesetzgeber beabsichtigt mit dieser Regelung eine Typisierung und Vereinfachung der Bedarfsbewertung (FG Hamburg, Zwischenurteil vom 28.08.2014 3 K 134/13, juris, Rz. 39 zu B V 3 f; BFH-Urteile vom 16.12.2009 II R 15/09, BFH/NV 2010, 108; vom 05.12.2007 II R 70/05, HFR 2008, 793, BFH/NV 2008, 757; vom 26.04.2006 II R 58/04, BFHE 213, 207, BStBl II 2006, 793; vom 11.05.2005 II R 21/02, BFHE 210, 48, BStBl II 2005, 686).
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